Commerzbank-Chefvolkswirt mit Vorwürfen gegen Draghi
Dabei verweist Jörg Krämer, der bei dem deutschen Finanzhaus als Chefvolkswirt tätig ist, auf die Wirtschaftspolitik des südeuropäischen Landes und nimmt Mario Draghi als Regierungschef direkt in die Verantwortung: "Würde er die dringend notwendigen Reformen durchsetzen und sein Heimatland wirtschaftlich wieder auf die Beine stellen, würde sich die EZB nicht mehr unter Druck setzen, Italien zu stützen", zitiert "Bloomberg" aus einem Report, den der Frankfurter Ökonom auf Basis eines FAZ-Artikels veröffentlicht hat.
Der Erfolg der wirtschaftlichen Sanierung des Landes sei fraglich, schreibt Krämer weiter. Das Land werde vor diesem Hintergrund weiter darauf angewiesen sein, dass die Kreditkosten niedrig bleiben. Das werde die EZB zwingen, die Geldpolitik locker zu halten. Seiner Ansicht nach riskieren die Währungshüter auf diesem Weg, dass sich die Inflation schließlich festsetze.
www.finanzen.net/nachricht/aktien/...ozone-weiterhin-10529919
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Nicht nur der Draghi will "überleben", auch die übrige Politikerschar fährt angenehmer mit der Nullzinspolitik und der Inflation, die insbesondere die niedrig Verdienenden trifft.
Die Alpahabet und andere "Staraktien"" kaufen ( das Geld dafür haben ) beschweren sich nicht.