@Kosto Wir alle fragen uns, wie der funktionierende Teil Asiens gelaufen ist. Und wie ich es verstehe, hat KPMG alle Merchants ausfindig gemacht. Eine Hierarchiestufe drunter gab es noch die Sub-Merchants, welche nicht überprüft wurden. Hier könnte man schon was drehen.
Zudem hat Wirecard nicht rausgerückt, wer 2016 und 2017 die Merchants waren. Was ich mich dann frage, ist, wie lange man mit 40 Mitarbeitern braucht, diesen elementarsten Bestandteil des Geschäfts zu prüfen. Und wieso schmeißen die nicht hin, wenn Wirecard doch angeblich monatelang nicht sagen will, wer an das TPA Netz angebunden ist. Zudem: Merchants wurden von Wirecard vermittelt aber vom TPA geprüft? Hoffe ich vertue mich hier gerade nicht. Und KPMG hat wohl nur Namen abgeglichen und geguckt, ob es das Unternehmen gibt. Nirgendwo steht, dass die zu jedem Unternehmen geflogen sind und nach einen tatsächlich laufendem Geschäft geguckt haben.
An alle, die Hoffnung haben, dass es die 1.9 Milliarden gibt und abgezwackt wurden: Wirecard hat sich dann jahrelang auf irgendwelche Kopien von dem Treuhänder verlassen, der zudem auch als TPA in Erscheinung trat und als TPA die Merchants geprüft hat. Wirecard hat also 50% seines gesamten Konzerns einer einzigen Person anvertraut, welche zudem einen ganz ganz schön großen Haufen des Cash von Wirecard verwaltet. Nehmen wir an, das stimmt. Ich würde sofort klagen und der gesamte Vorstand muss sofort in den Knast.
Jetzt müsste man mal schauen, was als Sicherheiten für das Europageschäft bei der Wirecard Bank liegen (liegt das hier?) - hier kann man dann wirklich abschätzen, wie hoch der reale Umsatz ist.
Andere Möglichkeit:
Man schleust irgendwie 100 Millionen in den Kreislauf des Treuhänders ein. Diese 100 Millionen werden von Sub-Merchants und Merchants für Buchungen verwendet. Natürlich gibt es auch tatsächliche Endkunden. Provision an TPA, 8% oder so nach Deutschland und der Rest zur Sicherheit beiseite gelegt, inn Wahrheit aber auf ein nicht bekanntes Konto, das wieder benutzt wird, um Buchungen vorzunehmen. 100 Millionen kann man so sehr sehr häufig zirkulieren und in kleinen Beträgen wieder nach Deutschland schicken. Über eine Übernahme führt man es dann wieder zurück.
Echokammer vielleicht und ich lasse mich gerne positiv überraschen - aber Variante 1 ist so unglaublich fahrlässig, dass ich es nicht glauben kann. Und als FCF hat man wohl die Einzahlungen auf die Treuhandkonten dazugezählt, oder? Hier wurde sich ganz einfach von EY auf ein paar gefälschte Saldenbestätigungen verlassen, ohne einmal bei der angeblichen Bank anzurufen. Erst nach 10 Jahren rufen die bei einer Bank an, bei der ein Großteil des Cash von Wirecard liegt.
Jetzt kann man natürlich argumentieren, Europa läuft. Sehe ich auch ein. Aber man kann doch keine Unterbewertung des Unternehmens ausmachen, das immerhin noch 3 Milliarden wert ist. Wachstum wird schwierig oder nahezu unmöglich. Abschreibungen belasten massiv, EK nicht vorhanden, Klagewelle droht nicht nur, die ist schon da. Eine Gnadenfrist ist ein Defibrillator und Wirecard mag wohl noch ein paar mal zucken. An eine rosige Zukunft kann ich derzeit nicht glauben.
Zudem hat Wirecard nicht rausgerückt, wer 2016 und 2017 die Merchants waren. Was ich mich dann frage, ist, wie lange man mit 40 Mitarbeitern braucht, diesen elementarsten Bestandteil des Geschäfts zu prüfen. Und wieso schmeißen die nicht hin, wenn Wirecard doch angeblich monatelang nicht sagen will, wer an das TPA Netz angebunden ist. Zudem: Merchants wurden von Wirecard vermittelt aber vom TPA geprüft? Hoffe ich vertue mich hier gerade nicht. Und KPMG hat wohl nur Namen abgeglichen und geguckt, ob es das Unternehmen gibt. Nirgendwo steht, dass die zu jedem Unternehmen geflogen sind und nach einen tatsächlich laufendem Geschäft geguckt haben.
An alle, die Hoffnung haben, dass es die 1.9 Milliarden gibt und abgezwackt wurden: Wirecard hat sich dann jahrelang auf irgendwelche Kopien von dem Treuhänder verlassen, der zudem auch als TPA in Erscheinung trat und als TPA die Merchants geprüft hat. Wirecard hat also 50% seines gesamten Konzerns einer einzigen Person anvertraut, welche zudem einen ganz ganz schön großen Haufen des Cash von Wirecard verwaltet. Nehmen wir an, das stimmt. Ich würde sofort klagen und der gesamte Vorstand muss sofort in den Knast.
Jetzt müsste man mal schauen, was als Sicherheiten für das Europageschäft bei der Wirecard Bank liegen (liegt das hier?) - hier kann man dann wirklich abschätzen, wie hoch der reale Umsatz ist.
Andere Möglichkeit:
Man schleust irgendwie 100 Millionen in den Kreislauf des Treuhänders ein. Diese 100 Millionen werden von Sub-Merchants und Merchants für Buchungen verwendet. Natürlich gibt es auch tatsächliche Endkunden. Provision an TPA, 8% oder so nach Deutschland und der Rest zur Sicherheit beiseite gelegt, inn Wahrheit aber auf ein nicht bekanntes Konto, das wieder benutzt wird, um Buchungen vorzunehmen. 100 Millionen kann man so sehr sehr häufig zirkulieren und in kleinen Beträgen wieder nach Deutschland schicken. Über eine Übernahme führt man es dann wieder zurück.
Echokammer vielleicht und ich lasse mich gerne positiv überraschen - aber Variante 1 ist so unglaublich fahrlässig, dass ich es nicht glauben kann. Und als FCF hat man wohl die Einzahlungen auf die Treuhandkonten dazugezählt, oder? Hier wurde sich ganz einfach von EY auf ein paar gefälschte Saldenbestätigungen verlassen, ohne einmal bei der angeblichen Bank anzurufen. Erst nach 10 Jahren rufen die bei einer Bank an, bei der ein Großteil des Cash von Wirecard liegt.
Jetzt kann man natürlich argumentieren, Europa läuft. Sehe ich auch ein. Aber man kann doch keine Unterbewertung des Unternehmens ausmachen, das immerhin noch 3 Milliarden wert ist. Wachstum wird schwierig oder nahezu unmöglich. Abschreibungen belasten massiv, EK nicht vorhanden, Klagewelle droht nicht nur, die ist schon da. Eine Gnadenfrist ist ein Defibrillator und Wirecard mag wohl noch ein paar mal zucken. An eine rosige Zukunft kann ich derzeit nicht glauben.