wie kann es dich dann wundern?
Da du nicht vom Fach bist, gehört es sich, keinerlei Erwartungen an das Prozedere und dessen Dauer zu stellen bzw. zu äußern. Das wäre seriös und richtig.
Aber da bist nicht alleine, viele andere geben sich dieser Unsitte ebenfalls hin. Nichts wissen, aber dennoch meinen, es zu tun. In dieser Kombination ist Unwissenheit schlimm, ansonsten nicht.
Und dann gleich direkt mal wieder was Negatives zu vermuten, ob KPMG weniger Personal hätte dran arbeiten lassen...
Es steht doch in der Meldung explizit drin, dass Corona die Reisen der Prüfer stark einschränkt und dass man zudem externe Firmen mit befragt. Lass das mal eine stattliche Anzahl sein, dann mit jedem Termine vereinbaren, dann müssen die die Unterlagen auch raussuchen, haben also Arbeit, die sie eigtl. nicht zu haben bräuchten, etc. Auch gibt es immer einen "Projektplan" und wenn die Vorgehensweise lautete, wir machen die 3rd-Parties zum Schluss, und nun vieles dazwischen kommt, dann ist eine Projektverlängerung doch einleuchtend.
Auch kann es sein, dass KPMG-Mitarbeiter oder z.B. Leute, die sie überprüfen müssen bzw. mit denen sie zusammenarbeiten müssen, erkrankt warne, in Quanratäne mussten, etc. Es gibt so viel mehr Gründe, die die Terminverschiebung plausibilisieren, als die These, weniger Mitarbeiter.
Auch ich bin ein Laie; aber versetze mich wenigstens ein bisschen in die Lage...