Warum Öl auf absehbare Zeit teuer bleiben wird

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Warum Öl auf absehbare Zeit teuer bleiben wird EinsamerSamariter
EinsamerSam.:

Warum Öl auf absehbare Zeit teuer bleiben wird

3
10.08.05 11:10
#1
Ergiebige Hausse

Warum Öl auf absehbare Zeit teuer bleiben wird

Die Amerikaner kaufen die internationalen Ölproduktmärkte leer und vergrößern damit die Ungleichgewichte im Weltölgeschäft dramatisch. Die Chinesen wetteifern bei ihrer wirtschaftlichen Aufholjagd um das schwarze Gold und zahlen Rekordpreise. Eine alte Börsenregel schlägt voll durch: Die Hausse nährt die Hausse.

DÜSSELDORF. Die Erdölpreise erreichen immer neue Rekorde. Die Amerikaner kaufen die internationalen Ölproduktmärkte leer und vergrößern damit die Ungleichgewichte im Weltölgeschäft dramatisch. Die Chinesen wetteifern bei ihrer wirtschaftlichen Aufholjagd um das schwarze Gold und zahlen Rekordpreise. Eine alte Börsenregel schlägt voll durch: Die Hausse nährt die Hausse.

Es ist nur ein geringer Trost, wenn daran erinnert wird, dass die Treffergenauigkeit bei den Ölpreisprognosen schon immer sehr gering gewesen ist. Die große Mehrzahl der Fachleute lag mit der Einschätzung des Preispfades seit Anfang des Jahrzehnts besonders falsch. Statt eines prognostizierten Ölpreiskorridors von 18 bis 22 Dollar je Barrel (159 Liter) kletterten die Notierungen zuletzt auf Spitzenwerte von mehr als 60 Dollar. Und im Lager des Erdölkartells Opec werden mittlerweile 70 Dollar bis Ende des Jahres für möglich gehalten.

Wie stabil Erdölpreise auf diesem Niveau sind, darüber wird in der Fachwelt derzeit kontrovers diskutiert. Kommt es zu einer nachhaltigen politischen Eskalation im Mittleren Osten, so ist die Ölpreisskala nach oben offen. Ein Schub der Notierungen auf mehr als 100 Dollar ist dann zumindestens kurzfristig plausibel. In diesem Fall würden die strategischen Erdölvorräte in den Industrienationen zur Marktberuhigung freigegeben, gleichzeitig dürften staatliche Verbrauchsbeschränkungen als Mittel des Krisenmanagements eingesetzt werden. Dennoch würde die Weltwirtschaft in eine nachhaltige Schieflage geraten, mit negativen Auswirkungen sowohl für die Ölproduzenten als auch die konsumierenden Industrie- und Entwicklungsländer. Dieses Szenario wollen zwar alle Akteure vermeiden. Bei der politisch labilen Lage in wichtigen Förderländern wie gerade auch in Saudi-Arabien, dem weltgrößten Erdölexporteur, kann dieser „worst case“ jedoch aber auch nicht ausgeschlossen werden.

Auf der anderen Seite ist auch die Gefahr eines Einbruchs der Notierungen stets latent, wenn auch ein Rückfall auf den Durchschnittspreis der 90er-Jahre bei 18 Dollar unrealistisch erscheint. Die Gefahr eines ruinösen Wettlaufs um mehr Marktanteile ist heute kaum gegeben. Ein solcher Einbruch würde außerdem ein falsches Licht auf die langfristige Verknappung werfen; denn die Kosten für die Erschließung neuer Vorräte steigen erheblich.

Anhaltspunkte für eine plausible Preisprognose liefern die Einschätzungen der internationalen Ölindustrie. Früher lag dieser Preiskorridor für langfristige Investitionsplanungen zwischen 15 und 20 Dollar; er wurde Anfang des Jahrzehnts zunächst um fünf Dollar erhöht. Heute bewegen sich diese für Investitionen eher konservativ nach unten gehaltenen Schätzgrößen im Bereich der 30-Dollar-Marke, und BP, die Nummer zwei in der Weltölindustrie, schätzt das Preisniveau längerfristig auf 40 Dollar.

Für anhaltend höhere Preise spricht das globale Nachfragewachstum, das heute doppelt so hoch ausfällt wie früher. Die Präferenz für Öl ist in Schwellenländern wie China, Indien oder Brasilien so hoch, dass die Kaufkraft aus anderen Wirtschaftsbereichen in den Mineralölsektor verlagert wird.

Vor dem Hintergrund nur unzureichend wachsender Ölförderkapazitäten, vor allem in Staaten wie dem Irak und Iran sowie in Venezuela, ist daher davon auszugehen, dass die Weltölmärkte auf absehbare Zeit eng bleiben werden und die Notierungen sich – kurz- und mittelfristig – in der Spanne zwischen 50 bis 70 Dollar je Barrel behaupten werden. Diese Erwartung gründet sich darauf, dass sich die Weltkonjunktur und damit die Weltölnachfrage weiterhin wahrscheinlich auf hohem Niveau halten wird und gleichzeitig ein Umbruch in Saudi-Arabien verhindert werden kann.

Quelle: HANDELSBLATT, Mittwoch, 10. August 2005, 07:00 Uhr

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Der Einsame Samariter

Warum Öl auf absehbare Zeit teuer bleiben wird 2050316
Warum Öl auf absehbare Zeit teuer bleiben wird bammie
bammie:

oha :P

 
10.08.05 11:46
#2
Warum Öl auf absehbare Zeit teuer bleiben wird EinsamerSamariter
EinsamerSam.:

Ölpreis-Anstieg ist noch nicht zu Ende

 
11.08.05 13:01
#3
Neues Rekordhoch - Sorgen um Iran und Benzinversorgung der USA treiben Preis

Ölpreis-Anstieg ist noch nicht zu Ende

Die unsichere Lage im Iran und Sorgen um die Benzinversorgung der USA haben den Ölpreis auf ein neues Jahreshoch von 65,30 Dollar schnellen lassen. Damit setzte sich im Computerhandel der New Yorker Rohstoffbörse am Donnerstag eine Preisrallye fort, die schon am Mittwoch zu einem Sprung von 1,83 Dollar auf einen Schlusskurs von 64,90 Dollar pro Barrel (159 Liter) geführt hatte. Der Ölpreis ist innerhalb von drei Wochen um 14 Prozent gestiegen.

HB NEW YORK/HAMBURG. Der Markt sei angesichts der gesunkenen Benzinreserven in den USA, erneuter Ausfälle in US-Raffinerien und der unsicheren Lage im Nahen Osten nervös, sagte Analyst Victor Shum von Purvinand Gertz. Ein Barrel (159 Liter) leichtes US-Öl der Sorte WTI kostete im asiatischen Handel bis zu 65,19 Dollar und damit 24 Cent mehr als bei Handelsschluss am Vortag.

Sinkende Benzinvorräte in den USA hatten den Preis am Mittwoch erstmals überdie Marke von 65 Dollar getrieben. Sie schrumpften in der vergangenen Woche um2,1 Mill. Barrel auf 320,8 Mill. Barrel, wie das US-Energieministerium mitteilte.

Erneute Probleme in einer amerikanischen Raffinerie ließen die Preise ebenfalls klettern. Die Texas Raffinerie von BP wurde aber nach Angaben des Unternehmens nicht heruntergefahren, sondern wird mit minimalem Einfluss auf die Produktion einer Inspektion unterzogen. Hier können bis zu 460 000 Barrel Öl verarbeitet werden. Bereits im Juli waren mehrere Raffinerien im Land des weltgrößten Ölverbrauchers nach Zwischenfällen ausgefallen.

Daneben verunsicherte die Sorge vor Terroranschlägen in Saudi-Arabien, dem weltgrößten Ölexporteur, die Märkte. Das Land hat seine Sicherheitsvorkehrungen für ausländische Einrichtungen aus Angst vor Terroranschlägen erhöht.

Die Benzinpreise in Deutschland bleiben auf ihrem Rekordniveau. Nach einer Preisrunde unter Führung der Aral kostet ein Liter der meistgetankten Benzinsorte Super im bundesweiten Durchschnitt 1,27 bis 1,28 Euro, teilten Sprecher der Mineralölwirtschaft am Mittwoch in Hamburg mit. Für Diesel müssen die Autofahrer rund 1,12 Euro je Liter bezahlen. Ähnliche Preise wurden auch im Juli bereits verlangt und das Niveau hat sich in der Zwischenzeit nicht nennenswert ermäßigt.

In Deutschland hat der rasante Preisanstieg beim Heizöl die Inflationsrate im Juli auf zwei Prozent getrieben. Als Grund für den Preisauftrieb sehen Marktkenner die Tatsache, dass zahlreiche Spekulanten im Ölmarkt aktiv sind, die auf noch höhere Preise warten. Dabei werde übersehen, dass weltweit gesehen grundsätzlich genug Öl für die Kunden vorhanden sei.

Vor allem zwei Entwicklungen reizen zur Zeit zum spekulativen Kauf: Die Zuspitzung des Streits um die iranischen Atompläne, nachdem das Land seine umstrittene Atomanlage in Isfahan wieder voll in Betrieb genommen hat. Iran ist ein wichtiger Ölexporteur.

Außerdem wurden die jüngsten Daten aus dem wöchentlichen Lagerbericht der US-Energiebehörde negativ gedeutet: So nahm der Rohölvorrat in den USA innerhalb einer Woche zwar um 2,8 Millionen Barrel zu und liegt damit 10 Prozent über dem Vorjahreswert. Dagegen fiel der Bestand an Benzin auf vier Prozent unter dem Vorjahreswert. Zur Zeit läuft in den USA aber die sommerliche so genannte Fahrsaison (Driving Season), in der besonders viel Benzin verbraucht wird.

Zur Nervosität des Marktes kommt nach Angaben von Händlern eine trotz rasant gestiegener Preise in den USA und China ungebremste Nachfrage hinzu. „Man hat davon geredet, dass ein Ölpreis um 60 Dollar die Wirtschaft in vielen Ländern der Welt bremst“, sagte James Cordier, Präsident der Liberty Trading Group in Tampa. Da US-Notenbankchef Alan Greenspan allerdings den Zustand der Wirtschaft als gut werte und ein weiteres Wachstum voraussage, sei zu erwarten, dass die 70-er Marke getestet werde. Er sei davon überrascht, dass selbst nach den jüngsten Benzinpreiserhöhungen in den USA der Verbrauch gegenüber dem Vorjahreszeitraum noch um 1,4 Prozent zugenommen habe.

In Deutschland war leichtes Heizöl im Juli 41,2 Prozent teurer als vor einem Jahr und verzeichnete damit den höchsten Preisanstieg seit fast fünf Jahren, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden berichtete. Ohne Heizöl und Kraftstoffe hätte die Inflationsrate den Angaben zufolge bei 1,3 Prozent gelegen. Im Vergleich zum Juni 2005 stiegen die Verbraucherpreise um 0,5 Prozent.

Kraftstoffe waren um 9,4 Prozent teurer als im Juli 2004, bei Diesel betrug der Anstieg den Angaben zufolge 18,9 Prozent. Auch im Vergleich zum Juni legten die Preise noch einmal kräftig zu, bei Heizöl um fünf Prozent, bei Kraftstoffen um vier Prozent. Die anderen Haushaltsenergieträger wurden ebenso überdurchschnittlich teurer: Die Strompreise stiegen innerhalb eines Jahres um 4,4 Prozent, die Gaspreise um 9,7 Prozent. Zentralheizung und Fernwärme waren im Juli 2005 sogar 15,8 Prozent teurer als im Juli 2004.

Quelle: HANDELSBLATT, Donnerstag, 11. August 2005, 12:26 Uhr

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Der Einsame Samariter

Warum Öl auf absehbare Zeit teuer bleiben wird 2052367
Warum Öl auf absehbare Zeit teuer bleiben wird Glückstein
Glückstein:

Zum Thema: Ölpreis-Anstieg ist noch nicht zu Ende

 
12.08.05 10:38
#4
Wenn die Raffinerie-Kapazitäten begrenzt sind, dann hat das eine dämpfende Wirkung auf den Rohölpreis. Nur Raffinerien (bzw. deren Besitzer) kaufen Rohöl.
Begrenzte Raffinerie-Kapazitäten wirken treibend auf den Preis von Verarbeitungsprodukten. Das wäre zum Beispiel Kerosin.
Der Anstieg des Ölpreises liegt daran, dass Mutter Erde das Rohöl ausgeht, während die Nachfrage explosionsartig ansteigt. Leicht dämpfend wirkt der Preisanstieg.
Warum Öl auf absehbare Zeit teuer bleiben wird cassiopaia
cassiopaia:

Spannungen um Iran treiben die rally o. T.

 
12.08.05 10:45
#5
Warum Öl auf absehbare Zeit teuer bleiben wird EinsamerSamariter
EinsamerSam.:

Gold- und Ölpreis zieht an

 
22.08.05 17:18
#6
Gold- und Ölpreis zieht an
          §
Der Ölpreis hat sich im heutigen Handel erhöht. So stieg der Kurs für ein Barrel (159 Liter) der führenden Nordsee-Sorte Brent Crude bisher um 0,5 Prozent und notiert aktuell bei 64,80 Dollar.

Preistreibend wirken weiterhin die drohenden Lieferausfälle in Ecuador, wobei das südamerikanische Land für gewöhnlich etwa 530.000 Barrel Öl pro Tag produziert. Obwohl Präsident Alfredo Palacio einige Grundrechte einschränkte, um es den Sicherheitskräften zu ermöglichen, die Kontrolle über die Ölfelder in den zwei Provinzen Sucumbios und Orellana zurückzuerlangen, wird dort kein Öl produziert. Demonstranten fordern von den Ölkonzernen eine größere finanzielle Beteiligung an Infrastrukturprojekten sowie die Schaffung weiterer Arbeitsplätze.

Durch einen Raketenangriff auf ein Schiff der US-Marine in Jordanien wurden zudem die Terrorängste neu angeheizt. Ferner gingen die Ölexporte des Irak um zwei Drittel zurück, nachdem Aufständische die Stromversorgung in Basra sabotiert hatten.

Auch bei den Edelmetallen wurde eine Preissteigerung ermittelt. Während sich Silber um 0,9 Prozent auf 7,08 Dollar verteuerte, stieg der Kurs für Gold um 0,6 Prozent auf 440,20 Dollar und für Platin um 0,3 Prozent bei 892,00 Dollar.

Quelle: finanzen.net

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Warum Öl auf absehbare Zeit teuer bleiben wird 2067588
Warum Öl auf absehbare Zeit teuer bleiben wird EinsamerSamariter
EinsamerSam.:

Nur Bush könnte Ölpreisanstieg bremsen

 
29.08.05 19:50
#7
Zeitweise kostet Barrel fast 71 Dollar

Nur Bush könnte Ölpreisanstieg bremsen

Der über dem Golf von Mexiko wütende Wirbelsturm „Katrina“ hat am Montag den Ölpreis auf ein Rekordniveau getrieben. Der Hurrikan, der sich auf den Südosten der USA zubewegt, verstärkte an den Ölterminmärkten die Sorge vor Versorgungsengpässen bei Benzin und Heizöl.

HB NEW YORK. Mit 70,80 Dollar kostete im asiatischen Handel ein Barrel (159 Liter) US-Leichtöl so viel wie noch nie, seit der Handel mit Ölkontrakten 1983 in New York eingeführt wurde. Nachdem die Windgeschwindigkeit von „Katrina“ etwas nachließ, rutschte der Ölpreis auf rund 69 Dollar ab.

An den Terminmärkten legten die Preise für Benzin, Heizöl und Erdgas deutlich zu. In London wurde die in Europa gängige Nordsee-Ölsorte Brent wegen eines Feiertages nicht gehandelt.

40 Prozent der Produktion liegen bereits brach

Zwar schwächten sich die Winde über Nacht so weit ab, dass der Sturm auf die Stärke vier der fünfstufigen Saffir-Simpson-Skala zurückgestuft wurde. Doch drohen der Region um New Orleans und dem Golf von Mexiko als einer der wichtigsten Ölregionen der USA weiterhin hohe Schäden. Mehr als 40 Prozent der US-Rohölproduktion im Golf von Mexiko liegen auf Grund des Hurrikans bereits brach. Mit weiteren Schließungen von Ölplattformen und Raffinerien wurde gerechnet.

Schon in der vergangenen Woche hatte die Sorge über mögliche Versorgungsengpässe bei der Ölförderung sowohl im Golf von Mexiko als auch in Ecuador und im Irak den Ölpreis erstmals auf 68 Dollar je Barrel gehievt.

Bush könnte Preisanstieg mit Freigabe von Reserven begrenzen

Im Golf von Mexiko werden normalerweise täglich rund 1,4 Millionen Barrel Öl gefördert, etwa ein Viertel des gesamten US-Ausstoßes beziehungsweise zwei Prozent der weltweiten Ölförderung. „Wir können mit einem zweimonatigen Produktionsausfall rechnen, und das auch noch auf dem Höhepunkt der Nachfrage“, erklärt David Thurtell, Ölstratege bei der Commonwealth Bank of Australia. „Die einzige Möglichkeit, noch höhere Preise zu vermeiden, ist die Freigabe der Strategischen Ölreserven der USA durch den Präsidenten“, fügte Thurtell hinzu.

Präsident George W. Bush hat in der Vergangenheit die Freigabe von Öl aus der strategischen Reserve von schweren Versorgungsengpässen abhängig gemacht, aber nie Details dazu genannt. Die strategische Ölreserve der USA beläuft sich auf 700 Millionen Barrel. Nach dem Hurrikan „Ivan“ im vergangenen Jahr hatte das Energieministerium einige Millionen Barrel Öl ausgeliehen.

Opec verspricht abermalige Erhöhung der Fördermenge

Seit dem Frühjahr 2003 hat sich der Ölpreis fast verdreifacht. Allein in diesem Jahr verteuerte sich das Barrel US-Leichtöl um 60 Prozent. Die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec), die etwa die Hälfte der Öl-Exporte weltweit kontrolliert, will eine Anhebung der Fördermengen vorschlagen. Beim Opec-Treffen im September werde er eine Anhebung der täglichen Fördermenge um 500.000 Barrel vorschlagen, kündigte Opec-Präsident Scheich Ahmad el Fahd an. Insgesamt liegt die Ölförderung der Opec-Mitglieder, darunter Saudi-Arabien, schon am oberen Rand der Kapazitäten.

Die Aktienbörsen reagierten weltweit mit Kursverlusten auf den Ölpreisanstieg. „Falls sich der Ölpreis auf dem heutigen Niveau stabilisiert, würde das recht rasch zu einer deutlichen Abkühlung der Weltwirtschaft führen“, sagteb> Jürgen Pfister, Chefvolkswirt der Bayerischen Landesbank. Der hohe Ölpreis verteuert Produktion wie Transport und schmälert somit die Gewinne der Unternehmen. Zudem sinkt die Kaufkraft der Verbraucher, die mehr für Benzin und Heizöl ausgeben müssen.

Quelle: HANDELSBLATT, Montag, 29. August 2005, 17:39 Uhr

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Der Einsame Samariter

Warum Öl auf absehbare Zeit teuer bleiben wird 2079271
Warum Öl auf absehbare Zeit teuer bleiben wird bauwi
bauwi:

Der Hunger in Fernost wächst!

 
29.12.05 14:53
#8
Warum Öl auf absehbare Zeit teuer bleiben wird 2303440


Warum Öl auf absehbare Zeit teuer bleiben wird 2303440

One big family:Warum Öl auf absehbare Zeit teuer bleiben wird 2303440 MfG bauwi
Warum Öl auf absehbare Zeit teuer bleiben wird all time high
all time high:

Ich glaube öl wird deutlich fallen!

2
29.12.05 16:26
#9
29.12.2005 - 15:52
Brasilien: Riesiges Ölfeld entdeckt      


 
Die brasilianische Ölgesellschaft Petrobras hat vor der Südostküste Brasiliens ein großes Ölfeld entdeckt. Damit könne sich Brasilien in absehbarer Zeit selbst mit Öl versorgen. Das Ölfeld mit dem Namen Papa-Terra wird auf ein Volumen von 700 Millionen bis einer Milliarde Barrels geschätzt. Die brasilianischen Gesamtreserven werden auf 15 Milliarden Barrels geschätzt. Im Jahr 2011 will Petrobras zusammen mit dem US amerikanischen Ölkonzern ChevronTexaco mit der Ausbeutung des Feldes beginnen. Petrobras will im Zuge dessen zusätzlich 2 Milliarden Dollar in neue Raffineriekapazitäten investieren. Mit dem Fund seien die Chancen, dass sich Brasilien in absehbarer Zeit selbst mit Rohöl versorgen kann, deutlich zugenommen. Bereits heute deckt Petrobras 91 Prozent der brasilianischen Inlandsnachfrage nach Rohöl ab.  

mfg
ath

PS nicht wg. dieses fundes, nein alternative produkte werden den ölpreis sinken lassen.
 


Warum Öl auf absehbare Zeit teuer bleiben wird wz2h6v
wz2h6v:

some details about Bolivia Happen...

 
03.05.06 13:03
#10
Wednesday, May 3, 2006. Issue 3404.


Bolivia Seizes Foreign Majors' Gas Fields

By Alvaro Zuazo
The Associated Press
LA PAZ, Bolivia -- President Evo Morales sent soldiers to occupy Bolivia's natural gas fields and threatened to evict foreign companies unless they give Bolivia control over production.

The move Monday fulfills an election promise by the leftist president, who has forged close ties with Cuba's Fidel Castro and Venezuela's Hugo Chavez, to increase state control over Bolivia's natural resources, which he says have been "looted" by foreign companies.

Morales ordered soldiers and engineers with Bolivia's state-owned oil company to installations and fields tapped by foreign companies -- including Britain's BG Group and BP, Brazil's Petroleo Brasileiro, Spanish-Argentine Repsol, France's Total and U.S.-based ExxonMobil. They have six months to agree to new contracts or leave Bolivia.

About 100 armed soldiers took control of Petrobras' Palmasola refinery in the eastern city of Santa Cruz on Monday afternoon. Some of the soldiers carried machine guns, while others carried anti-riot gear. Vice President Alvaro Garcia Linera said troops were sent to 56 locations around the country.

"The time has come, the awaited day, a historic day in which Bolivia retakes absolute control of our natural resources," Morales said. "The looting by the foreign companies has ended."

 
The move comes as Ecuador argues with Washington over a new oil royalties law and less than a month after Chavez seized oil fields from Total and Italy's Eni when they failed to comply with a government demand that operations be turned over to Venezuela's state oil company, Petroleos de Venezuela.

Bolivia has South America's second-largest natural gas reserves, after Venezuela, and all foreign companies must turn over most production control to Bolivia's cash-strapped state-owned oil company, Yacimientos Petroliferos Fiscales Bolivianos, Morales said. Multinational companies that produced 100 million cubic feet of natural gas daily last year in Bolivia will be able to retain only 18 percent of their production, with the rest being given to YPFB, he said.

"We are monitoring the situation very closely," said Bob Davis, a spokesman for ExxonMobil, which has a 30 percent interest in a field called Itau, operated by Total.

Morales said the government would begin negotiations immediately with the companies.

In the past, YPFB produced Bolivia's natural gas, but it was reduced to an administrative role in the mid-1990s after the country's gas exploration and production business was privatized. Experts have warned that the company is incapable of becoming a producer again without a massive infusion of cash.

Morales has said that nationalization would not mean a complete state takeover because Bolivia lacks the ability to tap all its natural gas on its own.

Some industry experts doubted Bolivia's ability to run the gas fields. "They have no technicians, no trained people," said Andres Stepkowski, a petroleum consultant in Santa Cruz.

Morales also said the state would retake control of hydrocarbons companies that were partly privatized in the 1990s.
Warum Öl auf absehbare Zeit teuer bleiben wird EinsamerSamariter
EinsamerSam.:

Öl bleibt volatil - August-Future ausgelaufen

 
21.07.06 07:51
#11
Öl bleibt volatil - August-Future ausgelaufen

Der Ölhandel an der New York Mercantile Exchange wurde heute in erster Linie von Anpassungs-Prozessen dominiert. So konnte sich der August-Rohölfuture, der mit dem Ende des heutigen Handelstages auslief, um 42 Cents auf 73,08 Dollar pro Barrel verbessern. Der September-Kontrakt gab hingegen 50 Cents auf 74,27 Dollar ab. August-Erdgas legte im Anschluss an die neuen Lagerbestandsdaten aus den USA 22,9 Cents auf 6,091 Dollar zu.

Dabei war auch der August-Ölfuture den größten Teil des Handelstages über weiter unter Druck geblieben. Während noch in der vergangenen Woche neue Höchstmarken erreicht worden waren, setzte sich in den letzten Tagen die Erkenntnis durch, dass der Angriff Israels auf den Libanon zwar tragisch sei und für chaotische Verhältnisse im Nahen Osten gesorgt habe, sich aber nicht auf den globalen Ölmarkt auswirken werde. Ein Übergreifen auf Produzentenländer wie etwa den Iran gilt zwar weiterhin nicht als ausgeschlossen. Allerdings sieht es derzeit eher so aus, als ob der Krieg auf den Libanon begrenzt bleiben und sich dort festfressen wird.

Indessen hat der Iran die westliche Welt erneut davor gewarnt, im Konflikt um das dortige Urananreicherungsprogramm weitere Drohungen auszustoßen. Teheran werde ansonsten seine Atompolitik nochmals überdenken. Zudem wurde bekannt gegeben, dass auf das Angebotspaket des UN-Sicherheitsrats erst am 22. August formal geantwortet werde. Die Europäische Union und die USA hatten zuvor die Problematik wieder an den UN-Sicherheitsrat abgegeben, nachdem der Iran aus ihrer Sicht eine Lösung absichtlich herausgezögert hatte.

Die Erdgas-Notierungen entwickelten sich auch nach den Lagerdaten aus den USA relativ robust. Zwar war aus der vergangenen Woche ein weiterer Anstieg der Reserven um 1,67 Milliarden Kubikmeter gemeldet worden. Allerdings hatte dieser offenbar unterhalb der Markterwartungen gelegen. Analysten führten aus, dass angesichts des heißen Sommerwetters in den Vereinigten Staaten der Strombedarf bald deutlich ansteigen werde. Dies werde dann auch die Erdgasvorräte wieder schrumpfen lassen.


Quelle: boerse-go.de

Euer

   Einsamer Samariter

Warum Öl auf absehbare Zeit teuer bleiben wird marco1972
marco1972:

.

 
26.07.06 14:55
#12
BERLIN (dpa-AFX) - Die Bundesregierung will die Preiserhöhungen der Mineralölkonzerne zu Beginn der Ferienzeiten unter die Lupe nehmen. Das Thema Benzinpreise sei für die Verbraucher so brisant, dass er einen Brief an die Unternehmen schreiben und um Klärung bitten werde, sagte der Tourismusbeauftragte der Regierung, Ernst Hinsken (CSU), am Mittwoch in Berlin.

Klar sei aber auch, dass die Regierung den Konzernen nicht die Preise diktieren könne. Zugleich kündigte Hinsken eine Initiative an, um den Beginn der Sommerferienzeiten in den Ländern zu entzerren. Damit könnten Staus vermieden und dem Gastgewerbe durch zusätzliche Übernachtungen Einnahmen von bis zu einer Milliarde Euro verschafft werden.

NAHOSTKONFLIKT

Für die Preissteigerungen beim Benzin sei in erster Linie der Nahostkonflikt verantwortlich, der den Ölpreis antreibe, sagte Hinsken. Dennoch müssten die Konzerne alles tun, damit 'Autofahren nicht zu einem Luxusgut wird und der Otto Normalverbraucher es sich leisten kann'. Die Bundesregierung suche den Dialog mit den Unternehmen: 'Steter Tropfen höhlt den Stein.' Die Mineralölkonzerne weisen die Vorwürfe zurück und führen die Preissteigerungen auf die hohen Beschaffungskosten für Benzin und Diesel zurück. Der Nahost- Konflikt hatte den Ölpreis Mitte Juli auf das Rekordhoch von 78,40 Dollar pro Barrel (159 Liter) getrieben.

Auch Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) sind die Preissteigerungen zu Ferienbeginn ein Dorn im Auge. Die Verbraucherzentralen raten den Autofahrern zu kostenbewusstem Verhalten. 'Preisvergleiche sind wichtiger denn je', teilt die Bundeszentrale mit. Die Differenz zwischen den günstigen und den teureren Tankstellen liege bei bis zu 7 Cent je Liter Benzin. Die von der CSU vorgeschlagene Einführung einer Pkw-Maut lehnt die Bundesregierung strikt ab.

ÄNDERUNG DER FERIENZEITREGELUNG

Damit sich der Beginn der Sommerferien in den Bundesländern künftig nicht mehr so ballt, will Hinsken den Korridor von heute 82 Tagen auf rund 90 Tage ausweiten. 'Fachleute haben errechnet, dass jeder zusätzliche Ferientag eine Million Übernachtungen bringen könnte.' Die Zusatzeinnahmen für das Gastgewerbe könnten 800 Millionen bis eine Milliarde Euro betragen. Hinsken will eine Änderung der Ferienzeitregelung bald mit den Bundesländern beraten. /tb/DP/js


(12:40 26.07.2006)

Warum Öl auf absehbare Zeit teuer bleiben wird MaxGreen
MaxGreen:

Bei den Rekordgewinnen der Ölkonzerne

 
26.07.06 15:07
#13
wären ein paar Cent für die Autofahrer schon drin. Das Öl teuer ist ist ja nicht die Frage, aber warum muss es immer am Freitag vor dem langen WE oder Ferienbeginn steigen. Der Nahostkonflikt, Wirbelsturm, Raffineriebrand etc. beginnt ja nicht immer Freitag vor den Ferien.
Warum Öl auf absehbare Zeit teuer bleiben wird Pichel
Pichel:

hier mal ein Link wie Benzin sich am SpotMarkt

 
26.07.06 15:14
#14
verhält. ganz guter indikator zum tanken

zertifikate.onvista.de/....html?ID_OSI=11661740&MONTHS=1#chart  
Warum Öl auf absehbare Zeit teuer bleiben wird Zockerbulle
Zockerbulle:

Pipeline-Ausfall in Nigeria lässt Ölpreis steigen

 
27.07.06 23:16
#15
27.07.2006 21:45
Pipeline-Ausfall in Nigeria lässt Ölpreis steigen

NEW YORK (Dow Jones)--Der Ölpreis hat am Donnerstag an der New Yorker Nymex seinen Anstieg fortgesetzt. Ursächlich dafür sei eine beschädigte Pipeline in Nigeria gewesen, sagten Händler. Die daraus resultierenden Produktionsausfälle hätten die Angst vor Versorgungsengpässen ebenso geschürt wie der noch immer ungelöste Konflikt zwischen Israel und der Hizbullah. Der September-Kontrakt auf Rohöl der Sorte Light, Sweet Crude stieg um 0,8% bzw 0,60 Dollar auf 74,54 Dollar je Barrel.

Gestützt wurde der Ölpreis ferner von einem überraschenden Rückgang der Gasvorräte der USA. Die US-Energiebehörde Energy Information Administration teilte mit, die Erdgasbestände in unterirdischen Lagern seien um 7 Mrd Kubikfußzurückgegangen. Die Erdgas-Futures an der Nymex legten auf über 7,00 zu und zogen die Kontrakte auf Heiz- und Rohöl mit nach oben.

DJG/DJN/cln


Zockerbulle For A Better Live
Warum Öl auf absehbare Zeit teuer bleiben wird FUNTRADER
FUNTRADER:

stimmt! o. T.

 
27.07.06 23:25
#16
Warum Öl auf absehbare Zeit teuer bleiben wird EinsamerSamariter

Ölpreis fällt auf niedrigsten Stand seit Februar

 
#17
Rohstoffe

Ölpreis fällt auf niedrigsten Stand seit Februar

Der Ölpreis ist auf den niedrigsten Stand seit Mitte Februar gefallen. Im Computerhandel an der New Yorker Rohstoffbörse sank der Preis am Mittwoch vormittag um 28 Cent auf 58,40 Dollar pro Barrel (159 Liter). Damit ist der Preis so niedrig wie seit dem 16. Februar nicht mehr.

Hintergrund des Preisverfalls sind hohe Lagerbestände vor allem in den Vereinigten Staaten, dem wichtigsten Verbraucherland, sowie Sorgen über eine Abkühlung der Weltkonjunktur. Außerdem verlief die Hurrikan-Saison an der amerikanischen Golfküste mit ihren vielen Quellen und Förderplattformen bisher sanfter als erwartet.

Weiter sinkende Benzinpreise

Auch die Benzinpreise sind im September weiter deutlich gefallen. Für einen Liter Superbenzin waren im Monatsdurchschnitt 1,243 Euro zu bezahlen, wie der Mineralölwirtschaftsverband (MWV) am Mittwoch in Hamburg berichtete. Damit sank der Preis im Vergleich zum Durchschnitt des Vormonats um rund 11 Cent.

Für einen Liter Diesel mußten die Autofahrer in Deutschland 1,101 Euro bezahlen, sechs Cent weniger als im August. Der Steueranteil am Benzinpreis aus Mineralöl- und Mehrwertsteuer belief sich den Angaben zufolge auf 82,6 Cent pro Liter (66,5 Prozent).

Venezuela drosselt Ölproduktion

Unterdessen hat Venezuela seine Ölproduktion leicht gedrosselt, um die Preise auf dem Weltmarkt zu stabilisieren. Ölminister Rafael Ramirez sagte am Dienstag, seit Sonntag würden täglich 50.000 Barrel weniger produziert.

Venezuela ist der weltweit fünftgrößte Ölexporteur und produziert auch nach der Senkung täglich noch mehr als 3,3 Millionen Barrel. Die Regierung versucht auch die Opec davon zu überzeugen, die Produktion einzuschränken. Doch widersetzen sich zahlreiche Mitgliedstaaten des Kartells.

Fachleute schätzen, daß zur Zeit jeden Tag 2,5 Millionen Barrel oder drei Prozent mehr Öl produziert als nachgefragt werden.


Quelle: faz.net

Euer

   Einsamer Samariter



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