Hallo Wamulaner und Leidensgefährten,
nachdem ich hier nun die Tage nur mitgelesen habe und mir hier ein ganz wichtiges Thema aufgestossen ist, ich es hier und dort in verschiedenen Post`s als Beitrag Lesen konnte, wollte ich gerne dazu auch einmal meine Gedanken darüber schriftlich niederschreiben. Auch wenn mein Beitrag jetzt sehr langatmig ist, kann einjeder für sich entscheiden, ob er sich dies jetzt durchlesen mag und mich gerne danach, was meine Gedanken betrifft, sachlich korrigieren, wenn er es für nötig hält. Ansonsten jetzt einfach überspringen, wenn das jetzt zu viel Zeit kostet, habe dafür vollstes Verständnis.
Nachdem ich das jetzt mehr oder weniger mitgelesen habe, was die Vertragsmodalitäten zwischen FDIC und JPMC durch das P&A Agreement betrifft, stellt sich mir eine sehr bedeutende Frage. Wie kann solch eine Institution wie die FDIC, die diese Machtbefugnisse besitzt, Banken die sich insolvent dargestellt haben und von der OTS beschlagnahmt wurden, dazu hergehen, solch einen schwammigen Vertrag mit JPMC eingehen/aufsetzen, wenn sie wieder in Regress genommen werden kann/könnte, weil sie ihre Hausaufgaben nicht richtig gemacht hat. Einen geglaubten Makel im Finanzkonstrukt, von der Vorinstanz OTS beschlagnahmt, schnell an die FDIC weitergeleitet, um schnellstmöglich eliminiert werden zu können, um weiteren Schaden an dem Bankensystem abzuwenden.
Es ist für mich sehr schwer nachvollziehbar, das die FDIC sich mit einem solchen schwammigen P&A Agreement überhaupt nach draussen wagen kann/darf, wenn sie anderen Handlungsunfähigen Banken das zum Vorwurf macht, sie haben falsch gewirtschaftet und in die Miesen gerutscht ist und als Schlussfolge ahndet und sie deswegen verkauft, weil sie dadurch insolvent wurden. Andersherum aber so Laienhafte Verträge schließt, wie jetzt mit JPMC und auch noch Gefahr läuft, das der Bummerang zurückkommt und die FDIC vielleicht für die Versäumnisse in diesem Vertrag, geradestehen muss.
Was Unterscheidet dann eine FDIC, von einer beschlagnahmten Bank, die falsch kalkuliert und Mio. von Dollar vernichtet hat, wenn dasselbige jetzt auch auf die FDIC zukommt? Kann man dann hergehen und die FDIC auch beschlagnahmen oder aus dem Verkehr ziehen ;-))) ?
Wenn sich herausstellt, wie vom Examiner in seinem Bericht ja festgestellt wurde, das die WMB anscheinend "solvent" war, das die FDIC sich hierbei aber nicht die Zeit genommen hat und anscheinend wirklich nur darauf bedacht war, schnellstmöglich zu handeln, um die angebliche insolvente Bank vom Markt zu nehmen, damit der Finanzkrise genüge getan wird, aber keine Recherchen gegenüber dem Objekt WMB angestellt hat, welche Vermögenswerten und Cashbestände in der WMB gelegen haben, um solche Widrigkeiten von vornherein auszuschließen, das dies durch ein Verfahren angegriffen werden kann, so sollen sie dann auch dafür den Kopf hinhalten. Für ihre Schlampigkeit und für ihr selbstloses Handeln, wo sie jetzt selber auch noch auf Steuergelder (Tax Refunds) der WMB sitzt (haben sich ebenso wie JPMC an WMB bereichert und behaupten auch noch, es stehe ihnen zu), dann kann das Schmerzensgeld gar nicht hoch genug ausfallen, was sie eventuell bezahlen müssen, wenn ihnen der stümperhafte Vertrag jetzt zum Verhängnis wird.
Ob JPMC sich jetzt zurücklehnen kann und behaupten oder so darstellen kann, alles wäre durch die FDIC geregelt gewesen und man hat im guten glauben daran gehandelt und gekauft, wage ich mehr als zu bezweifeln, ob dies wirklich so war. Man erinnere sich:
a) Jamie Dimon ist nicht nur der CEO von JPMC, nein, er ist auch zu der Zeit der Übernahme ein "Class a New York Federal Reserve Director" gewesen, der eine hohe Einflussnahme auf die FDIC hatte (wirklich, welch ein Zufall) und
b) Ob das nun bewiesen werden kann, weiß ich nicht, aber einige Beiträge die ich gelesen habe, lassen die Annahme erst einmal zu, das Henry Paulson (seiner Zeit der Finanzminister), es Jamie Dimon ermöglicht hat, bevor er sich an WMB herangewagt hat, sich alle wichtigen Unterlagen zu WMB auf unerlaubterweise, zugänglich zu machen, damit Jamie Dimon sich durch diese Massnahme die Werte um WMB, u.a. Projekt West, studieren konnte. Es kann mir also keiner Weis machen, das Jamie Dimon die Katze im Sack gekauft hat, er wusste sehr wohl um WMB und welche faulen Kredite WMB hatte, er wusste, wenn er sich Projekt West sichern kann, er damit ein Fuss in das Privatkundengeschäft an der Westküste setzen kann, die JPMC zur der Zeit aber nicht hatte. Jamie Dimon hatte auch den Einfluss (Federal Reserve Director), um Sheila Bair zu beeinflussen und zu drängen den Verkauf an JPMC sicherzustellen und keinem ordentlichem Bieterverfahren zu unterziehen, weil er wusste, das er Henry Paulson als Verfechter für diese Übernahme, auf seiner Seite hatte.
Was hat also den Ausschlag gegeben, dass das "Angebot" der TD Bank für $ 30 Mrd. abgelehnt wurde, oder die TD Bank das Angebot zurückgezogen hat und JPMC den Zuschlag für $1,88 Mrd. erhielt?
Ich vermute, es war einzig und alleine der Nachteil, das die TD Bank eben keine Möglichkeiten hatte, wie sie unerlaubterweise Henry Paulson dem Jamie Dimon ermöglicht hatte, die Unterlagen der WMB zu sichten, oder vielleicht fingierte Unterlagen zu Gesicht bekamen, um sich ein genaues Bild um die Assets, Vermögenswerte und Cashbestände um WMB zu machen. Nur dadurch kann ich es mir erklären, das die TD Bank eventuell auch zurückgezogen hat, weil sie nicht um die wahren Werte von der WMB wussten, oder diese so einschätzen konnten und das Risiko gescheut haben, sich ein faules Ei unterjubeln zu lassen.
Erklärt dieser Umstand vielleicht auch, warum es keine Assetliste gibt und der Examiner auch keine gefunden hat, die Aufschluss gegeben hätte, wie es sich wirklich um die wahren Werte der WMB bestellt war und dieser günstige Umstand nur Jamie Dimon zu Teil geworden ist, durch die unerlaubte Einsicht in die Unterlagen, die ja unerlaubterweise durch Henry Paulson forciert wurden? Erklärt dies auch den Umstand, warum sich gerade die FDIC bei den Untersuchungen vom Examiner, sich so quergestellt hat und geforderte Unterlagen nicht herausgerückt hat. Hat die WMB nie einen Anlass gesehen, eine solche Assetliste führen zu müssen, wo vielleicht mal Wirtschaftsprüfer hereinschneit, um vielleicht irgendwelche Überprüfungen zu deren Geschäftsabschlüssen und Geschäftspraktiken zu machen?
Vielleicht mal ein Steuerprüfer in den Laden hereinschneit, um die Steuerforderungen seitens WMB mal zu überprüfen, ob alle Angaben die sie für Steuerrückerstattungen gemacht haben, rechtens waren? Oder vielleicht, weil es ja nun eine Großbank war, doch auch Abschreibungen auf ihr Inventar machen können und da muss doch eine Bestandsaufnahme vorhanden gewesen sein, jedes große Unternehmen muss doch dann anhand einer solchen Liste eventuell auch nachweisen können, wozu sie eventuell Gelder als Zuschüsse (Subventionen) beantragt hat?
Bitte schlagt jetzt nicht auf mich ein, ich bin ein absolut Unwissender und Laie auf diesem Gebiet, aber ich stelle mir hier vor, gerade bei den Summen die da über den Tisch gehen, dass das eine oder andere doch mal geprüft werden könnte und wenn die WMB dann keine Auflistungen führt, es doch auch rechtliche bedenken geben könnte, wenn eine solche Bank nur auf Vermutungen irgendwelche Ansprüche stellt?
Was hat der Examiner in Bezug auf die Gesinnungswandlung der WMI (vertreten durch WGM) im Dezember 2009 herausgefunden, was die Klagen gegen JPMC und die FDIC betraf. Sich jetzt neu ausrichten wollen durch den PoR, um eine Reorganisation anzustreben. Selbst hier stellt sich mir die Frage, wenn dieser Weg zum PoR gegangen wurde, kann es doch kein alleiniges Argument sein und bleiben, das die Stammaktien damit ausgebucht werden sollen. Wenn ich aus meiner Denkweise solch einen Schritt verfolge, dann muss dies doch einen erfolgreichen Grund untermauern, wo ich weiß, was ich an Möglichkeiten habe, um auf Gelder zuzugreifen, die es mir ermöglichen wieder auf eigenen Beinen stehen zu können.
Von daher bezweifel ich zusehends, das es angebliche keine greifbaren Assets, Vermögenswerte und Cashbestände gibt, auf die ich meine Anstregungen beziehe, wenn ich wüsste, das dies keinen Erfolg für eine Reorganisation hätte. Irgendwie passen hier die Aussagen und das angestrebte PoR nicht zusammen. Es kann aber auch sein, das mir meine Gedanken hier einen wilden Streich spielen. Befinde ich mich mit meiner Vermutung hier auf dem Holzweg?
Aber was hat der Examiner bezüglich der Klagezurücknahme im Dezember 2009 dazu herausgefunden, was rechtfertigte diese Klagezurücknahme und womit begründet der Examiner diesen Schritt, das dieser berechtigt war und somit Ansprüche gegenüber JPMC und der FDIC fallen gelassen wurden?
Jetzt nach einigen Tagen der Zeit und vieler (aus meiner Sicht) berechtigter Zweifel einiger Member hier, sieht im Moment der Ex-Bericht zwar nicht besser aus, aber es sind viele Fragen entstanden, die eine andere Sichtweise des Ex-Berichtes erscheinen lassen. Zwar stellt dieser Bericht ein erstes Gutachten seiner gemachten Untersuchungen vom Examiner dar, man muss hierzu jedoch ganz klar festhalten, das einige Problempunkte durch die Übernahme gar nicht behandelt wurden und zum anderen, einige behandelte Punkte wiederrum Fragen aufwerfen. Meine haben sich dahin erst einmal entwickelt, worin ich einfach Zweifel hege, das die Zeit von 3 Monaten anscheinend nicht den Umfang abgedeckt haben, damit sich der Examiner intensiver mit den geforderten Punkten aus seiner Untersuchung heraus, befassen konnte, er hätte sich einfach mehr einfordern sollen.
Zum anderen bezweifel ich, das der Ex-Bericht daher auch als Grundlage dienen kann, womit Mary Walrath arbeiten kann, um gewisse Erkenntnisse jetzt in den Fall mit einfliessen zu lassen, da auch sie wahrscheinlich erkennen musste, das aufgrund fehlender Untersuchungsergebnisse einiger relevanter Punkte des Examiners, keine eindeutigen Rückschlüsse auf bestehende Klagen zu ziehen sind. Es genauso zweifelhaft erscheinen lässt, das ausgerechnet seine untersuchten und behandelten Punkte in seinem Bericht ausreichen sollen, um WaMu aufs Abstellgleis zu schieben, obwohl der Umfag der Untersuchungen gar nicht abgeschöpft wurde?
Genauso mit einzubeziehen ist, das z.B. die FDIC nicht in dem Maße kooperiert hat, wie man es sich erwünscht hätte, um bei der Entscheidungsfindung wegen dem Verkauf der WMB an die JPMC durch die FDIC, vielleicht Rückschlüsse in deren Vorgehensweisen zu entdecken. Auch hier bleibt zu erwähnen, wie schon von einigen vor mir beschrieben, ein P&A Agreement am 24.09.2008 ausgearbeitet war und darauf datiert war, obwohl die WMB erst am 25.09.2010 beschlagnahmt wurde.
Kann ich also nicht die Vermutung hegen, das dies schon alles lange vorher vorbereitet wurde, als es uns dann durch die Nacht- und Nebelaktion erscheinen lässt und uns weismacht, das man so schnell reagieren musste. Hallo, wieso wurde die Zeit nicht andersweitig genutzt, wenn es ehrliche Absichten gegeben hätte, um die WMB noch einmal genauer zu beleuchten, bevor sie verkauft werden sollte, als die Zeit dafür zu vergeuden, einen schwammigen Vertrag auszuarbeiten, der sich durch JPMC natürlich jetzt anfechten lässt und die Forderungen gegen JPMC an die FDIC zurückzuschiebt, weil die FDIC zu blöde war, jegliche Ersatzansprüche gegen JPMC auszuschließen und lieber die Gefahr eingeht, na gut, wir hätten uns besser dagegen absichern müssen, aber unser Fond wird schon dafür hinhalten, haben ja genug Mitgliedseinzahlungen von den Großbanken darin enthalten (aber diese Gelder sind vom Steuerzahler entrichtet worden, sollen die nun für die Fehlleistung der FDIC hinhalten)?
OK, zwar auch ein schöner Gedanke, was die Großbanken brtrifft, BoA, Goldman Sachs und Citigroup darin enthalten sind und sich ja auffallend zurückgehalten hatten, als es um ein ordentliches Bieterverfahren ging, dann sollen die auch mit dafür die Zeche zahlen. Aber ich sage euch, das werden die niemals zulassen, das sich die FDIC an diesen Mitgliedsbeiträgen bedienen will, was glaubt ihr was da dann für eine Revolte entsteht, wenn die mitbekommen, das die FDIC Nachzahlungen leisten darf, die aus diesen P&A Agreement dann auf sie zukommt. Also wird sich dies auch zu einer spannenden Frage entwickeln, wenn die FDIC für Schadensersatzzahlungen herangezogen wird, ist jetzt bitte nur rein spekulativ zu bewerten, wo dann diese benötigten Gelder hergenommen werden sollen.
Genauso halte ich eine Rückabwicklung, wie durch das PoR gefordert und zur Zeit vor Gericht verhandelt wird, für sehr sehr unwahrscheinlich, da JPMC bis Ende diesen Jahres (und es sind wahrlich nur noch ein paar Tage), die Integrierung der Sparten von WMB abgeschlossen haben will. So, nun haben wir also folgendes Problem. Die zur Zeit (aus unserer Sicht, von JPMC natürlich nicht so gesehen) unrechtmäßig angeeigneten Sparten von WMB sind also in die Geschäftsbereiche der JPMC eingegliedert und tragen zu stolzen Gewinne von JPMC bei. Was bleibt nun als Lösungsweg, wenn der für uns erwünschte Fall Eintritt und eine unrechtmäßige Übernahme bewiesen werden könnte, das die FDIC mit dem Verkauf der WMB zu voreilig entschieden hat? JPMC wird niemals ihre goldenen Gänse mehr hergeben, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Die Gegenansprüche an die FDIC, das JPMC mehr Dollars reinbuttern durfte, um die Sparten von WMB zu integrieren und Salonfähig zu machen und die FDIC für ihre mehr Aufwendungen eine Schadenssumme zahlen soll, ist mehr als eine dreiste Banksterlüge, weil genau diese Sparten von WMB in den Kernbereichen von JPMC mehr Gewinne abwerfen, als JPMC davor nur im Ansatz erreicht hat.
Also für mein Verständnis, könnten sich dadurch Nachzahlungen seitens JPMC ergeben, weil die Gelder die sie jetzt mit WMB umsetzen, eigentlich zur stärksten Bank in Amiland machen und da sie wahrscheinlich diese WMB auch nicht mehr herauslösen wollen und können, mit den sie Mrd. von Dollar verdienen. Denn sollte es dem EC und den anderen Klägergruppen gelingen, die Beweise zu erbringen, das die Übernahme alles andere als rechtmäßig verlaufen ist, JPMC seine Finger mit im Spiel hatte (denkt an Jamie Dimon und seine Funktion als Federal Reserve Director und den Einfluss den er auf die FDIC hat ausüben können), dann geht es nicht nur um Schadenszahlungen die die FDIC zu leisten hätte, die Zahlungen die JPMC erbringen müsste um die Sparten von WMB zu behalten, sondern, dann gibt es hier noch ein viel weitreichendes Problem.
Das würde jetzt aber zu weit führen, um das Szenario hier auszuführen und im Moment auch mehr als fraglich ist, ob dies dann auch so behandelt werden würde. Also aus meiner sicht kann sich JPMC hier nicht relaxt zurücklehnen, den es besteht die Gefahr, wenn das P&A Agreement eine schwachstelle darstellt und die FDIC hier nachweislich eventuell zu vorschnell gahandelt zu haben, es durchaus rechtfertig, dann JPMC mit in die Zahlungen einzubeziehen, erst mal nicht weil sie Schuldig gesprochen sind, sich die WMB angeeignet zu haben, sondern viel mehr WMB nicht mehr herauslösen wollen und würde dann aus meiner Sicht eher einer nachgebesserten Kaufsumme für WMB entsprechen.
Jetzt ist natürlich ein sehr günstiger Umstand eingetreten, das ein Hr. Starke für die TPS-Holder auf den Plan getreten ist, um eventuell einwenig Licht ins Dunkel zu bringen, andere Anwälte es erreicht haben, das alle Beteiligten an dieser Übernahme zu einer Eidesstattlichen Aussage herangezogen werden, um auch hier gewisse Erkenntnisse und Handlungsweisen zu recherchieren, wie die Übernahme abgelaufen ist. Hier kommt uns jetzt ein (aus meiner Sicht langgewünschter Punkt hinzu), das diese Parteien unter Eid Aussagen müssen und im nachhinein, bei nachweislicher Falschaussage, mit enormen Konsequenzen rechnen müssen, also wie ich es ja schon einmal geschrieben habe, ich bin hierbei sehr gespannt, welcher Arsch hier dem anderen gegenüber der nähere sein wird.
Ich vermute hier spekulativ, das jetzt unser EC (Suzman/Nelson/Solomon) auf diese Möglichkeit gewartet hat (Eidesstattliche Aussagen), um sich dies zu nutze zu machen, um hier ab diesen Zeitpunkt ihre zurechtgelegte Strategie zum Tragen zu bringen. Ich erhoffe mir sehr, das durch gemachte Falschaussagen der Parteien und wiederlegbare Beweise seitens EC, das ganze eine neue Dimension erreicht, wonach (wenn es genug belastendes Beweismaterial seitens EC gibt, HotDocs oder Smoking Guns) der ganze Fall vorm Konkursgericht eingestellt wird, um dann vor einem District Court (Strafgericht) weiterverhandelt werden kann, den wie schon des öfteren beschrieben, ist dies die eigentliche Baustelle von Suzman. Bis wir aber vielleicht davon Träumen können, bleibt es abzuwarten, in wie weit sich die eventuelle erwünschte Beweislast auf die Parteien anwenden lässt, um denen im Falle einer Falschaussage den Garaus daraus zu machen.
Ich möchte hier auch eines klarstellen (weil ich es über mich gelesen habe), das ich zwar ein wenig vorsichtiger geworden bin, in meinen Darstellungen und gewünschten Handlungsweisen, wie ich sie von dem Gericht behandelt sehen möchte, ich mich aber nie von meiner Überzeugung, was WaMu betrifft, getrennt und nur einen Milimeter entfernt habe. Ja, diese erste Erfahrung mit dem Ex-Bericht hat gewisse Zweifel auf eine ordentliche Abhandlung von WaMu in mir erzeugt, aber, nie meine Hoffnung auf einen guten Ausgang von WaMu begraben, das ist hier ein wesentlicher Unterschied.
Ich bin aus Überzeugung hier in WaMu investiert und war seit meinem Einstieg hier in WaMu leider zu euphorisch, um mir negative Szenarien vorstellen zu können. Jetzt, nachdem ich die Kehrseite der Medaille kennengelernt habe, ich das erste mal auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt wurde, ist mir eines klar geworden. Wer hier jetzt noch investiert sein will, sollte sich darüber im klaren sein, das dies einen sehr schmerzlichen Totalverlust zur Folge haben kann, den die Aussichten sind nicht gerade besser geworden. Da ich aber nach wie vor an die Chance glaube, das sich hier noch einiges bewegen kann, wenn jetzt gewisse günstige Einflüsse Einzug halten, das wir vielleicht noch besser ins Spiel zurückkommen, als wir es vor dem Ex-Bericht waren.
Denn unter anbetracht der Tatsache, das der Ex-Bericht uns irgendwie schon geschadet hat und würden unsere Anwälte dies als Schach-Matt werten, soviel eigenanalyse traue ich Suzman und Co. zu, hätte Mary Walrath schon im Vorfeld, bevor der Ex-Bericht herauskam, schon das Signal auf Rot umstellen können. Da Mary Walrath diesen Ex-Bericht aber schon vorher kannte und wusste, welchen Inhalt dieser tragen würde, denn sie wurde ja während der Untersuchungen vom Examiner immer unterrichtet wie der Stand der Dinge ist, selber anscheinend Zweifel an einigen formulierten Punkten im Bericht hegt, lässt sie diesen Fall weiterlaufen, um diesen weiter zu verhandeln. Ich kann mich auch irren und dieser Verlauf kann jetzt ein normales Prozedere sein, aber würden wir dann hier noch diesen Umstand wahrnehmen müssen, das jetzt alle Parteien eine Eidesstattliche Aussage machen müssen, der Hr. Starke Zeit eingeräumt bekommt, um seine Klage gegen WMI vorzubereiten, wenn hier nichts mehr zu verhandeln wäre?
So, soviel zu meinen Gedanken, ich wollte diese einfach mal loswerden, weil mich diese Gedanken auch nicht loslassen, gerade was das P&A Agreement betrifft. Zwar hat es den Anschein, als würde dieses alles regeln, aber tut es dies auch wirklich? Lässt es sich nicht anfechten, gerade weil auch die Kaufpreissumme von $1,88 Mrd. nicht dem tatsächlichen Wert der Banksparten von WMB gerecht wird und dazu möchte ich auch nochmals folgendes anführen. Dieser Kaufpreis entspricht nicht den Regeln des 5th Amendment der US-Verfassung. Dieses Gesetz sieht ausdrücklich vor, das ein fairer Kaufpreis eine Übernahme erst möglich macht und es vorher ein ordentliches Bieterverfahren gegeben haben muss, was dann den Verkauf einer Bank rechtmäßig macht, aber aus meiner Sicht nicht erfüllt wurde und so mit dieses P&A Agreement aushebelt.
In diesem Sinne....., allen ein schönes und erholsames Wochenende.
Gruss Qash