bevor die historische Marke der 10000. Überlegung in Sachen Release etc.
hier eingestellt wird.
Spiegel - online - 23. 01.2012:
"Griechenland macht seine Drohung wahr:
Die Regierung in Athen veröffentlicht eine List mit Steuersündern im Internet.
Die Hinterzieher schulden dem Staat fast 15 Milliarden Euro.
Der Schritt kommt unmitelbar vor dem Treffen der EU-Finanzminister.
Athen: Kein Pardon mehr mit Steuersündern: Seit Sonntagabend können die Griechen
im Internet nachlesen, wer dem Staat große Summen schuldet und damit für die
Wirtschaftsmisere im Land mitverantwortlich gemacht wird. Die Regierung in Athen
veröffentlichte eine 170 Seiten lange Liste mit den Steuersündern.
Sie schulden insgesamt knapp 15 Milliarden Euro.
Der griechische Finanzminister Evangelos Venicelos sprach von einr "Liste der Schande".
Darauf stehen 4.152 Namen. Darunter seien auch Sänger, Unternehmer und Händler,
berichtete das Staatsfernsehen."
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Das finde ich eine hervorragende Sache ! Genau das sollte hier bei uns u. anderen euro. Staaten ebenso -zunächst erst angedroht-, und dann identisch gehandhabt werden und
auch ausnahmslos, ohne Rücksicht auf Namen und Rang, VIP-Zugehörigkeit oder nicht.
Gerade z.B. auch die Steuersünder, welche immer wieder durch den Ankauf dieser
besagten, berüchtigten Steuer-CD`s aus der Schweiz, Liechtenstein, Luxemburg usw.
entlarvt werden, welche unser Land grob schädigen, sich der Steuerverantwortung entziehen und im Gegensatz dazu jeder kleine Arbeiter jeden einzelnen Euro versteuern muß, der eben deren Möglichkeiten nicht hat. Doch leider wird das bei uns nicht
kommen, dafür sorgen schon die entsprechenen honorigen Herren, welche auch dafür gesorgt haben, daß vor einigen Jahren eine neue Unternehmeridee, welche sich bereits
in der Praxis erfolgreich etabliert hatte, gesetzl. wieder verboten wurde:
Ein Gläubiger beauftragte einen Dienstleistungsunternehmen, einen bestimmten
Schuldner im schwarzen Frack und Zylinder auf Schritt und Tritt zu verfolgen und
ihn damit öffentlich als Schuldner zu deklarieren und bloß zu stellen.
Wäre das durch deren Lobbyisten nicht zum Verbot gekommen, wären das Verhalten
vieler, -zumindest der zahlungsfähigen- Schuldner heute ganz anders.
Öffentlichkeit hat, -wie man sah-, eben doch eine nicht zu unterschätzende Wirkung.
Auf die gesamte EU betrachtet, wäre das eine Maßnahme, um insgesamt in der
EU die Gesamtverschuldung der Staaten um viele Milliarden zu verringern.
Sicher würden schon viele Steuerschuldner sich bereits durch die bloße Ankündigung
einer solchen, bald eingeführten Maßnahme einer geplanten Namensveröffentlichung genötigt sehen, um sich nicht als Steuerbetrüger der Öffentlichkeit ausgesetzt zu sehen,
sich Steuerbetrug besser zu überlegen, denn, der Imageverlust bekannter Leute und Unternehmen könnte zu immensen, vielleicht sogar irreparabler Folgeschäden führen.
Gruß
SW.