Hallo,
irgendwie ist es manchmal schwer auseinanderzuhalten was "Susman" überhaupt antreibt.
Vor allem: Die Kanzlei Susman&Godfrey oder die Person Stephen D. Susman ?
Ich denke dass die Person Susman zwar ein wichtiger Punkt ist, aber er macht die Show ja nicht alleine. Wann haben wir ihn das letzte Mal gesehen? Stattdessen hat Susman&Godfrey uns mit jeweiligen Spezialisten (Seth Ard, Parker Folse, ...) auf den aktuellen Stand geführt. Genau damit machen die auch Werbung: www.susmangodfrey.com/?id=75
Also sehe ich die persönlichen Interessen von Stephen D. Susman eher untergeordnet, weil wenn sein Team gewinnt, dann braucht die Presse auch ein Gesicht für das Blitzlicht-Gewitter. Damit ist das Thema "persönlicher Ruhm" erledigt, und Geld dürfte er sowieso schon genug haben.
Die Kanzlei Susman&Godfrey ist Auftragnehmer des EC, und ich denke mal dass die sich auch an die Wünsche des Auftraggebers halten werden. Für S&G wäre es natürlich die lukrativste Variante wenn sie in einem JuryTrial gewinnen würden und 10% der Multi-Milliarden-Streitsumme bekommen würden. Aber das hat S&G nicht alleine zu entscheiden - falls beispielsweise in der Mediation ein gutes Ergebnis erzielt wird können die das nicht einfach aus diesen (internen) finanziellen Interessen heraus ablehnen, falls das EC bereit wäre das Ergebnis anzunehmen.
Genau da steckt das Problem:
Was will das EC denn genau?
- Eine Rückabwicklung?
- Eine Entschädigung in cash für die aktuellen Aktionäre (PostHolder)?
- Eine Entschädigung für die PreHolder?
- Eine ReorgWMI mit guter Kapitalausstattung und der Möglichkeit auf Klagen gegen Dritte?
- Minimallösung: Erstmal raus aus Delaware und Rosen absägen?
Für alle Varianten gibt es Pro- und Kontra-Argumente, teils pragmatisch (Rückabwicklung nicht durchführbar), teils aus Gerechtigkeitssinn (Schadensersatz für die real geschädigten Pre-Holder), teils aus persönlichen Interessen (1. Mio. post-commons des EC-Vorsitzenden)
Solange wir das nicht wissen können wir nichts weiter tun als auf Susman und Susman&Godfrey zu vertrauen. Wer dieses Vertrauen in die Loyalität und die Fähigkeiten nicht aufbringen kann, der sollte konsequenterweise seine Aktien verkaufen oder wenigstens als pures Spielgeld schonmal komplett abschreiben. Weil das Einzige was wir derzeit ganz genau wissen ist, das S&G gewinnen wollen. Und sie wollen nicht nur irgendwie gewinnen, sondern richtig gut gewinnen (Zitat: “We cannot afford to lose. And we cannot afford to win inefficiently” )
Mir persönlich reicht das als Argument um investiert zu bleiben, was natürlich keine Handelsaufforderung sein soll...
Grüßle, der Biotechler
irgendwie ist es manchmal schwer auseinanderzuhalten was "Susman" überhaupt antreibt.
Vor allem: Die Kanzlei Susman&Godfrey oder die Person Stephen D. Susman ?
Ich denke dass die Person Susman zwar ein wichtiger Punkt ist, aber er macht die Show ja nicht alleine. Wann haben wir ihn das letzte Mal gesehen? Stattdessen hat Susman&Godfrey uns mit jeweiligen Spezialisten (Seth Ard, Parker Folse, ...) auf den aktuellen Stand geführt. Genau damit machen die auch Werbung: www.susmangodfrey.com/?id=75
Also sehe ich die persönlichen Interessen von Stephen D. Susman eher untergeordnet, weil wenn sein Team gewinnt, dann braucht die Presse auch ein Gesicht für das Blitzlicht-Gewitter. Damit ist das Thema "persönlicher Ruhm" erledigt, und Geld dürfte er sowieso schon genug haben.
Die Kanzlei Susman&Godfrey ist Auftragnehmer des EC, und ich denke mal dass die sich auch an die Wünsche des Auftraggebers halten werden. Für S&G wäre es natürlich die lukrativste Variante wenn sie in einem JuryTrial gewinnen würden und 10% der Multi-Milliarden-Streitsumme bekommen würden. Aber das hat S&G nicht alleine zu entscheiden - falls beispielsweise in der Mediation ein gutes Ergebnis erzielt wird können die das nicht einfach aus diesen (internen) finanziellen Interessen heraus ablehnen, falls das EC bereit wäre das Ergebnis anzunehmen.
Genau da steckt das Problem:
Was will das EC denn genau?
- Eine Rückabwicklung?
- Eine Entschädigung in cash für die aktuellen Aktionäre (PostHolder)?
- Eine Entschädigung für die PreHolder?
- Eine ReorgWMI mit guter Kapitalausstattung und der Möglichkeit auf Klagen gegen Dritte?
- Minimallösung: Erstmal raus aus Delaware und Rosen absägen?
Für alle Varianten gibt es Pro- und Kontra-Argumente, teils pragmatisch (Rückabwicklung nicht durchführbar), teils aus Gerechtigkeitssinn (Schadensersatz für die real geschädigten Pre-Holder), teils aus persönlichen Interessen (1. Mio. post-commons des EC-Vorsitzenden)
Solange wir das nicht wissen können wir nichts weiter tun als auf Susman und Susman&Godfrey zu vertrauen. Wer dieses Vertrauen in die Loyalität und die Fähigkeiten nicht aufbringen kann, der sollte konsequenterweise seine Aktien verkaufen oder wenigstens als pures Spielgeld schonmal komplett abschreiben. Weil das Einzige was wir derzeit ganz genau wissen ist, das S&G gewinnen wollen. Und sie wollen nicht nur irgendwie gewinnen, sondern richtig gut gewinnen (Zitat: “We cannot afford to lose. And we cannot afford to win inefficiently” )
Mir persönlich reicht das als Argument um investiert zu bleiben, was natürlich keine Handelsaufforderung sein soll...
Grüßle, der Biotechler