Occupy Germany! Tausende demonstrieren in Deutschland
Live-Ticker: Die Protestaktionen in deutschen Städten
Die amerikanische Protestbewegung Occupy Wall-Street hat Deutschland erreicht: Tausende Aktivisten prostieren in 50 deutschen Städten gegen die Macht der Finanzmärkte. Verfolgen Sie die Aktionen im Live-Ticker.
* Drucken
* Versenden
* 15.10.2011
Frankfurt, 15.04 Uhr: "Die Zelte müssen aber nochmal umgestellt werden", sagt der Sprecher Colin Below. "Momentan sind noch so viele Menschen hier - bestimmt 2.000 bis 3.000." Die Aktivisten wollen "solange wíe möglich" vor der EZB zelten - die Genehmigung haben sie bis zum 19. Oktober.
Frankfurt, 15.02 Uhr: Die "Occupy Frankfurt"-Bewegung hat die ersten Zelte unweit der EZB-Bank aufgeschlagen.
Düsseldorf, 14.55 Uhr: "Es sind zwischen 300 und 400 Demonstranten hier, schätze ich", sagt Thomas Eberhardt-Köster von Attac. Viele haben selbstgemalte Plakate dabei: "Das System wird neu gestartet - die Demokratie kann nicht ausgeführt werden!", "Stoppt Kapitalismus!". "Wir kommen an einer Bank vorbei - da gibts eine Zwischenkundgebung", so Eberhardt-Köster.
Düsseldorf, 14.49 Uhr: Der Platz vor dem DGB-Haus füllt sich, um 15 Uhr soll der Protestmarsch Richtung Innenstadt starten.
Berlin, 14.31 Uhr: Die Veranstalter geben erste Schätzungen bekannt: Rund 6.000 Menschen protestieren derzeit in der Hauptstadt - rund zehn Mal so viele wie im australischen Sydney heute. Die Demonstranten sind auf dem Weg zum Brandenburger Tor.
Frankfurt 14.26 Uhr: "Ab 15 Uhr ist die richtige Besetzung vor der EZB hier geplant", so heute.de-Mitarbeiterin Carolin Conrady aus der Bankenmetropole. Die Aktivisten wollen dann ihre Zelte vor der Europäischen Zentralbank aufschlagen.
Frankfurt, 14.19 Uhr: "Occupy Frankfurt" postet auf Facebook: " We are - Everyone! is trying to organize and handle this as good as we can. Please help us ALL to rock this planet free!"
Frankfurt. Quelle: ZDF
ZDF
Protest in Frankfurt
Hamburg, 14.17 Uhr. Gleich gehts los:"Wir stehen auf dem Rathausmarkt, der Platz ist gut gefüllt, aber nicht übervoll", so Marie-Dominique Vernhes von Attac. "Gleich spricht ein spanischer Gewerkschaftsvertreter." Demonstranten in jedem Alter seien auf dem Platz versammelt. Nach der Kundgebung ist das Mikro offen - für jedermann. "Da wird es bestimmt viele Leute geben, die innerhalb von drei Minuten eine kurze Rede halten wollen."
Frankfurt, 14.15 Uhr: "Es geht gegen die Banken, gegen die finanziellen Machthaber im System, es geht darum, dass Profite vor den Menschen stehen", sagt der Sprecher der Bewegung "Occupy Frankfurt", Wolfram Siener, bei der Kundgebung in der Finanzmetropole Frankfurt. Alexis Passadakis von Attac wirft den europäischen Regierungen vor, mit ihrer Politik die Krise noch zu verschärfen, den Sozialabbau voranzutreiben und über die Rettungspakete für die Banken die Demokratie zu schädigen.
Berlin, 14.09 Uhr: Mindestens 2.000 Demonstranten ziehen in einem bunten Protestzug vom Alexanderplatz zum Brandenburger Tor.
Köln, 13.55 Uhr: Rund 1.500 Demonstranten protestieren in Köln gegen die Bankenmacht. Die Teilnehmerzahl sei deutlich höher gewesen als erwartet, sagte ein Polizeisprecher. Zudem seien die Anti-Banken-Proteste bis zum frühen Nachmittag "absolut ruhig und friedlich" verlaufen. I
Hamburg, 13.41 Uhr: Occupy Hamburg! "Auf zur Kundgebung" - Zahlreiche Aufrufe bei Twitter für die Demo und Kundgebung ab 14 Uhr auf dem Rathausmarkt .
Berlin, 13.36 Uhr: "Wir haben die Bude voll hier im Grips-Theater", berichtet Steffen Stierle von Attac. Gerade hat der zweite Block der "Krisenanhörung" begonnen - mit der Analyse dreier Experten und anschließender Diskussion. "Viele haben sich aber auf den Weg gemacht, denn um 13 Uhr sollte die Kundgebung auf dem Alexanderplatz beginnen."
MEDIATHEK
New York
* Bilderserie Weltweiter Anti-Finanz-Protest
Frankfurt , 13.06 Uhr: Die Veranstalter zählen rund 6.000 Demonstranten in Frankfurts Innenstadt. ZDF-Reporter Florian Neuhann berichtet im ZDF live vom Protest aus der Bankenmetropole. Die Demonstranten "sind unzufrieden, dass die Banken mit Steuergeldern gerettet wurden." Einige Aktivisten planten, ein Zeltlager vor der EZB aufzubauen - nach dem New Yorker Vorbild. Frankfurt 13.01 Uhr: "Die Menschen leiden unter den Banken", sagte ein Demonstrant aus Frankfurt im ZDF.
[Video]
Protest gegen Macht der Banken
Frankfurt, 12.54 Uhr: "Die Frankfurter Polizei geht von rund 5.000 Demonstranten aus und hat gerade Verstärkung angefordert", berichtet heute.de-Mitarbeiterin Carolin Conrady. Der friedliche Protestzug hat inzwischen die Europäische Zentralbank (EZB) erreicht. Aus Plastikpistolen "schießen" viele Aktivisten Seifenblasen.
Frankfurt, 12.35 Uhr: Demonstranten fordern auf Transparenten: "Empört Euch!", "Schranken für Banken!", "Aktiv werden, statt Rumjammern!" oder "Wir sind laut, weil man uns die Freiheit klaut!". Trommelnd ziehen Hunderte Demonstranten von der Innenstadt in Richtung EZB.
Frankfurt. Quelle: ZDF
ZDF
occupy Frankfurt
Frankfurt, 12.25 Uhr: "Es sind ziemlich viele Leute hier", meldet heute.de-Mitarbeiterin Carolin Conrady. "Es ist sehr friedlich, viele halten Plakate hoch auf denen steht :"Ihr spekuliert mit unserem Leben". Andere hätten "Rettungsschirme" über ihren Köpfen aufgespannt
Frankfurt, 12.11 Uhr: Agenturen melden, dass mehrere hundert Menschen gegen die Macht der Banken und die Finanzkrise protestieren.zum Sitz der Europäischen Zentralbank (EZB) ziehen.
Frankfurt, 12.09 Uhr: "Wir haben hier 1.000 Demonstranten auf dem Rathenau-Platz", so Pressesprecher von Occupy Frankfurt Colin Below. Später wollen die Aktivisten zum Sitz der Europäischen Zentralbank (EZB) ziehen.
Berlin, 12.01 Uhr: Seit zwei Stunden läuft die Attac-"Krisenanhörung" im Gips-Theater. Steffen Stierle vom Attac-Koordinierungskreis: "Der Saal ist fast voll, es sind etwa 350 Leute da. Die Leute hier haben Interesse mehr darüber zu erfahren, was die Krise und die Krisenpolitik in den betroffenen Ländern anrichtet."