15:30 bis 15:36 kein Ton.
15:37 Uhr. Ton ist nun da, aber es ist schon länger am laufen. Walrath hat was gesagt.
Rosen beginnt aber nun erst mit der eigentlichen Agenda. Scheint so als hätten wir die interessante Vorrede verpasst.
Es kommt jetzt zu der Besprechung der ganzen Motions der indenture trustees.
Man behandelt alle gleichzeitig. Walrath stellt fest, dass niemand eine objection gemacht hat, und gibt die Orders ein.
Walrath fragt jetzt Rosen nach dem POR Fortschritt.
Rosen sagt dass es ihn freut, verkünden zu können, dass alle Parteien an der Sache gearbeitet haben. Es dauere aber länger als man gedacht habe weil es so komplex sei. Rosen sagt, dass man wohl länger als bis zum 29.6. für das DS hearing brauchen wird. Man hätte mit dem EC über deren discovery gesprochen. Rosen sagt dass er mit Sargent gesprochen hat, und dieser gesagt hätte, dass er 7-10 Tage länger brauchen würde.
Rosen will das hearing vom 29.6. auf einen Zeitpunkt nach dem 4. Juli (Feiertag) verschieben lassen. Walrath schlägt den 5.7. vor. Am 6.7. ginge es bei ihr nicht.
Rosen schlägt vor, am 5.7. zu beginnen, und notwendigenfalls am 7.7. fortzusetzen.
Es meldet sich nun ein Anwalt der TPS. Er sagt, dass er bei den Verhandlungen immer noch nicht eingebunden war. Er fragt, ob dieses neue Datum sich nun nur auf das confirmation hearing zum alten Plan bezieht. Den neuen Plan könne man zu dem Zeitpunkt noch nicht besprechen.
Rosen bestätigt das. Das gelte nur für den Fall dass es beim POR6 bliebe. Ansonsten wäre das das DS hearing für POR7.
Rosen sagt, dass er wochenlang versucht hätte, die TPS Leute zu Gesprächen einzuladen.
Ein creditors committee Anwalt erinnert daran, dass eigentlich für heute geplant war, das POR6 confirmation hearing zu machen. Er erinnert daran, dass es für POR6 in der Abstimmung überwältigende Zustimmung gab. Man könne genauso gut diesen Plan einfach weiterverfolgen.
Jetzt Steinberg von den DIMEQ. Er verlangt mehr Klarheit. Es mache einen Unterschied, ob man eine Objection zum POR6 machen muss, oder zum POR7 Stellung nehmen.
Rosen sagt, dass man Steinberg bereits Extensions der objection deadline gegeben hätte, und dazu auch weiter bereit sei. Rosen sagt nun, dass er hofft (!!) bis zum Freitag, den 17.6. fertig zu sein.
Das wars, jetzt kommen wir zur Stovic motion.
Walrath sagt, dass der Umstand, dass die indenture trustees ihre Kosten ersetzt bekommen, keineswegs bedeute, dass Stovic als individueller Objector das auch tun kann. Sie lehnt Stovic's motion ab.
Nun übergibt Rosen an Strochak für die DIMEQ-Sache.
Strochak sagt, dass man beim 12. September für den Start des DIMEQ-Prozesses bleiben will. Steinberg meldet sich dazu und merkt an, dass er diverse Sachen von den debtors nicht bekommen hat.
Walrath ist mit der scheduling order einverstanden. Strochak kommt jetzt zur eigentlichen Sache. Es geht darum, ob die Verantwortlichen bei WMI widerrechtlich die Weitergabe der Forderungen aus der litigation, auf die eigentlich DIMEQ die Rechte hat, an JPM veranlasst haben.
Ich hab jetzt sehr schlechten Ton. Ist aber nicht besonders interessant, Strochak führt aus, dass allfällige Forderungen sich immer gegen WMI richten müssten, nicht gegen die verantwortlichen Boardmitglieder.
Strochak immer noch. Es geht nicht um die DIMEQ-Sache selbst, sondern weiterhin nur darum, dass keinesfalls die Boardmitglieder persönlich zur Verantwortung gezogen werden können. Er führt in mehr oder minder dramatischen Worten aus, welche Folgerungen für das Vertragsrecht daraus folgern würden.
Strochak sagt, dass der den Dime Warrants zugrundeliegende Vertrag diesen eigentlich weniger Rechte verleiht als selbst common shareholders. Die DIMEQ-Leute würden nun aber versuchen, über eine ganze Reihe von Klassen drüberzuspringen. Das würde aber beim eigentlichen Prozess das Hauptthema sein.
Strochak stellt fest, dass das Gericht ohnehin schon eine Reserve für die DIMEQ-Leute festgelegt hat. Wenn das Gericht ihren Claim anerkennt, würden sie auch ihr Geld erhalten.
Die DIMEQ-Leute würden laut Strochak verlangen, dass sie wie ein trust behandelt werden. Es gäbe aber eine solche Situation nicht. Daher könne das warrant agreement auch nicht bedeuten, dass das WMI-board verpflichtet sei, die DIMEQ Klasse anders als alle anderen Klassen zu behandeln.
Strochak immer noch. Selten langweilig und repetitiv...
Er ist jetzt endlich fertig. Er verlangt, dass Walrath die motion gegen die directors ablehnt.
Nun kommt Steinberg. Steinberg konzentriert sich darauf, dass die von WMI eingebrachte motion to dismiss (gegen die class complaint gegen die directors) nur bei Vorliegen hoher Standards genehmigt werden kann, und diese nicht erfüllt seien.
Er macht einige historische Bemerkungen dazu, aus denen hervorgeht, dass das damalige Board die DIMEQ-Konstruktion erst erfunden hätte, weil sie als Board unabhängig bleiben wollten, und nicht gedacht hätten, dass die dahinterstehende anchor litigation irgendeinen Wert hätte.
Walrath unterbricht ihn und fragt, ob er nun Vorwürfe behandeln will, die gar nicht gestellt wurden.
Steinberg geht daraufhin zu dem Thema über, ob man das dime warrant agreement als normalen contract sehen muss. Strochak hatte dem auch schon viel Zeit gewidmet.
Steinberg immer noch. Ziel des class complaints gegen die directors sei es nicht, zweifach abzukassieren. Das board hätte eine fiduciary duty gehabt, das hätte selbst Strochak zugegeben. Das board hätte überhaupt nichts für sie getan, man müsse nun diejenigen klagen, die die dime warrants hätten schützen sollen, dabei wären schon große Kosten entstanden.
Steinberg kommt zum Ende.
Strochak nochmals. Er berichtet von der Mediation, die gescheitert sei, wie die debtors es ja vorhergesagt hätten. Er würde jetzt gerne berichten, was da alles geschehen sei. Walrath unterbricht ihn, und sagt dass nichts was dort geschehen sei, von ihr als Anerkenntnis irgendwelcher Rechtspositionen gesehen würde.
Strochak bedankt sich zynisch bei Steinberg, dass dieser ihm praktisch schon sein Statement zum eigentlichen Prozess am 12. September gegeben hätte. Es sei ganz und gar nicht so gewesen, dass das board die dime warrants ignoriert hätte. Sie wären behandelt worden, wie es ihnen nach Meinung des Boards zusteht.
Strochak sagt, dass wenn sich die Position von Steinberg hier durchsetzt, es nahezu unmöglich wäre, noch jemand zu finden der sich freiwillig in das Board von bankrotten Unternehmen setzt.
Er ist fertig.
Ruling von Walrath: Aus der Mediation folge keine Verpflichtung für irgendeine Partei. Das Gericht hätte noch nicht entschieden, dass die DIMEQ einen claim haben. In der heutigen Sache stimme sie zu, dass non-parties eines contracts aus diesem Verpflichtungen entstehen. Zur Zeit der Begründung der dime warrants hätte das damalige Board aber eine fiduciary duty gehabt, weil die warrants an die damaligen Dime Aktionäre gegangen sind. Sie will keine Entscheidung über die Sache treffen, lehnt aber die motion to dismiss ab.
Ein kleiner Sieg für die DIMEQ.
Nun folgt eine kurze Pause.
In der heutigen Sache stimme sie zu, dass non-parties eines contracts aus diesem Verpflichtungen entstehen.
muss heissen...KEINE Verpflichtungen entstehen.
Übrigens...es kam nach der Pause noch diese Coleen Martin Sache. Ich bitte um Verständnis dass ich das nicht mehr übertragen habe. Wir werden es nachher aus dem Skript nehmen und besprechen, im unwahrscheinlichen Fall dass das IRGENDEINE Relevanz hat.
Ende
Vielen Dank an @Pfandbrief, der hat auf W.O. Übersetzt.