Wall Street Kolumne

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Wall Street Kolumne Mme.Eugenie
Mme.Eugenie:

Wall Street Kolumne

15
14.12.05 01:41
#1
Aktuelle Meldungen und Marktberichte
Grüner Start in New York

06.12.2005

Die US-Börsen haben den Dienstagshandel im grünen Bereich eröffnet, was vor allem mit einem leicht sinkenden Ölpreis und der stärker als erwarteten Produktivität zu tun hat. Kurz nach der Glocke verbessert sich der Dow-Jones-Index um 33 Zähler, die Nasdaq legt um 9 Punkte zu.


Markus Koch - Wall Street Correspondents
Foto von Dirk Eusterbrock
Die Produktivität der amerikanischen Arbeiter ist im dritten Quartal um 4,7 Prozent gestiegen. Das ist der stärkste Quartalsanstieg in zwei Jahren und besser als die 4,5 Prozent, mit denen die Wall Street gerechnet hatte. Auf das vergangene Jahr gerechnet ist die Produktivität um 3,1 Prozent gestiegen und damit etwa doppelt so stark wie historisch üblich. Die Arbeitsstückkosten, ein wichtiges Barometer zur Messung der Lohninflation, sind um 1 Prozent gesunken. Das ist deutlicher als erwartet und signalisiert dem Markt Entwarnung.

Der Ölpreis fällt am Dienstagmorgen weiter, auch wenn es in weiten Teilen der USA weiter kalt bleibt und die Wettervorhersage mit Schneestürmen an der Ostküste rechnet. Das Schwarze Gold notiert im frühen Handel um 23 Cent leichter auf 59,68 Dollar pro Fass und liegt damit um mehr als einen Dollar unter seinem Zwischen-Hoch vom Montag, als man kurzzeitig auf 60,80 Dollar pro Fass geklettert war.

Im Mittelpunkt des Interesses stehen einige Hightech-Papiere. Der Medienriese Time Warner will weiterhin seine Online-Tochter AOL umstrukturieren. Allerdings scheint es nach aktuellen Berichten nicht mehr um einen Verkauf oder Teilverkauf an einen Konkurrenten wie MSN von Microsoft oder Google gehen. Vielmehr scheint Time Warner eine Partnerschaft mit MSN zu planen, in der ein Online-Anzeigendienst im Stile von Google aufgebaut werden soll. Microsofts MSC würde von Time Warner auch als primäre Suchmaschine eingesetzt und würde damit Google verdrängen. Sicher ist das aber noch nicht, denn bisher läuft die Partnerschaft mit der schnellst wachsenden Suchmaschine für AOL gut. Google tritt einen Teil der über AOL-Kunden erzielten Werbeeinnahmen an die Timer-Warner-Tochter ab.

Der Höhenflug von Apple scheint noch nicht beendet zu sein. Bei der UBS wird das Kursziel der Aktie von 74 auf 86 Dollar angehoben. Außerdem werden die Gewinnschätzungen für das Fiskaljahr 2006 von 1,85 auf 2,10 Dollar nach oben revidiert. Die Zusammensetzung des Umsatzes wirke sich auf die Ertragslage vorteilhaft aus. Während der Umsatzanteil der weniger profitablen iMac-Computer sinke, nehme der mit den Video-iPods erzielte Umsatz prozentual stärker zu. Die Sparte weist besonders hohe Gewinnmargen aus, was sich in der Gesamtbilanz bemerkbar machen dürfte.

Während man an der Wall Street mit Spannung auf die am Donnerstag anstehende Analystentagung von Intel wartet, gibt es gute Nachrichten vom Chiphersteller Altera. Das Management bestätigt die für dieses Quartal angepeilte Umsatzspanne von 286 bis 297 Millionen Dollar. Gleichzeitig werden die erwarteten Brutto-Gewinnmargen von 66,5 auf 66 Prozent leicht angehoben. Allerdings steigen auch die operativen Betriebskosten von 111 auf 114 Millionen Dollar. Auch wenn die Ziele damit letztendlich kaum revidiert werden, steht zumindest keine Enttäuschung bevor.

Ebenfalls unter Beobachtung stehen die Papiere von Sears Holdings. Bei dem Einzelhandelsriesen klingen zur Zeit nicht die Weihnachts-, sondern die Alarmglocken. Das Unternehmen musste im dritten Quartal einen herben Gewinneinbruch einstecken. Basierend auf den schon länger geöffneten Kaufhäusern fielen Umsätze bei der Kette Kmart um 2,8 Prozent und bei Sears um 10,8 Prozent. Schuld daran seien die weniger großzügigen Sonderangebote gewesen, erklärt das Management. Statt den Umsatz um jeden Preis anzukurbeln, habe man die Margen verbessern wollen. Bei Kmart sei zudem das Kundenaufkommen in fast allen Bereichen enttäuschend ausgefallen.

Heißestes Thema auf dem Parkett ist dennoch eine Aktie, die es noch gar nicht gibt: Unter dem Tickerkürzel NYX soll ab Januar die NYSE Group selbst börsennotiert sein; Die Mitglieder der New York Stock Exchange sollen heute dem Merger mit der elektronischen Handelsplattform Archipelago zustimmen. Die Inhaber der Börsensitze profitieren: Seit Bekanntgabe des Deals sind die Preise für die Börsensitze um über 400 Prozent gestiegen. Am Montag wurden zwei Sitze für jeweils 4 Millionen Dollar verkauft, im Januar war noch unter 1 Million Dollar gezahlt worden. Bei insgesamt 1366 Sitzen liegt der Marktwert der traditionsreichen Börse bei etwa 5,5 Milliarden Dollar. Neben Aktien erhält jeder Sitzinhaber im Rahmen des Mergers 300 000 Dollar. Wer bisher auf die Aktien von Archipelago setzte, braucht sich auch nicht beschweren: Die Aktie ist seit Mai um mehr als 350 Prozent gestiegen.


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Wall Street Kolumne Mme.Eugenie
Mme.Eugenie:

Warten auf die Fed

 
14.12.05 01:48
#2
Warten auf die Fed

13.12.2005

Die US-Börsen haben am Dienstagmorgen mit leichten Verlusten eröffnet. Der weitere Handelstrend wird aber von der Fed-Sitzung dominiert werden, die um 14.15 Uhr (Ortszeit, 20.15 Uhr MEZ) endet. Kurz nach der Glocke verliert der Dow-Jones-Index 9 Zähler, die Nasdaq gibt um 6 Punkte ab.

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Markus Koch - Wall Street Correspondents
Foto von Dirk Eusterbrock
Die amerikanischen Einzelhandelsumsätze sind im November um 0,3 Prozent gestiegen, was man vor allem einer leichten Erholung im Automobilsektor zu verdanken hat. Die Autoverkäufe sind im abgelaufenen Monat um 2,6 Prozent gestiegen, den Sektor ausgeklammert hätte man ein Umsatzminus von 0,5 Prozent bilanziert. Schwächster Posten in der Bilanz des Handelsministerium ist Benzin mit einem Umsatzrückgang um 5,9 Prozent aufgrund fallender Preise. Benzin ausgenommen blickt man auf ein Umsatzplus von 1 Prozent, das stärkste seit einem halben Jahr.

Obwohl die Einzelhandelsumsätze als Konsumbarometer einer der wichtigsten Indikatoren für die Notenbank ist, dürfte die Fed bei ihrer Sitzung heute in Washington nicht sehr auf die neuesten Daten blicken. Eine Zinsanhebung um weitere 25 Basispunkte auf 4,25 Prozent steht für die Wall Street fest. Mit Spannung erwartet der Markt allerdings die Presseerklärung: Man hofft, dass die Fed nicht länger von "schrittweisen" Anhebungen spricht. Das könnte bedeuten, dass man für einige Zeit an 4,25 Prozent festhält.

Der Ölpreis klettert am Dienstagmorgen weiter und notiert im frühen Handel auf 61,73 Dollar pro Fass. Damit reagiert der Markt auf eine Prognose der Internationalen Energiebehörde (IEA), wo man für 2006 mit einer höheren Öl-Nachfrage rechnet. Allgemein sei die mittelfristige Nachfrage nach Öl "robust", heißt es. Die Opec hat derweil am Montag entschieden, die Förderquoten nicht anzuheben.

Im Dow macht man sich um General Motors Sorgen. Trotz gegenteiliger Ansichten von CEO Rick Wagoner hält die Kreditrating-Agentur Standard & Poor's eine Pleite für durchaus möglich. Die von Wagoner eingeleitete Restrukturierung sei nicht ausreichend, um einen Turnaround zu sichern. Die Wahrscheinlichkeit, dass GM den Gläubigerschutz beantragen muss, sei wegen des schwächeren Geschäfts- und Finanzumfelds gestiegen. Die Experten senken die Bonität des Konzerns weiter in den Müll-Bereich ab.

Das Management des Konsumgüter-Riesen Procter & Gamble hebt die Aussichten für das zweite Quartal an. Der Umsatz soll um 25 bis 26 Prozent zulegen und damit am oberen Ende der ursprünglich angepeilten Spanne von 23 bis 26 Prozent liegen. Auch der Gewinn wird mit 68 bis 69 Cent pro Aktie am oberen Ende liegen. Die erfreuliche Entwicklung ist vor allem auf die jüngste Übernahme und Integration von Gillette zurückzuführen.

Ein zweiter Dow-Konsumriese macht mit Altria Group Schlagzeilen. Man wartet auf ein Gerichtsurteil am Donnerstag, in dem es um Irreführung von Kunden mit "Light"-Zigaretten geht. Laut Goldman Sachs kann Altria aufatmen: Die Kläger dürften den Status der Sammelklage verlieren. Außerdem dürfte die ursprünglich angeordnete Schadenszahlung von 10 Milliarden Dollar ausgesetzt werden. Investoren sollten dennoch kurzfristig vorsichtig bleiben. Bei der Deutschen Bank ist man etwas mutiger und bleibt bei der Kaufempfehlung.

Handfeste Zahlen kommen am Dienstag von Lehman Brothers. Das Brokerhaus hat den Gewinn im abgelaufenen Quartal um solide 41 Prozent auf 823 Millionen Dollar oder 2,76 Dollar pro Aktie gesteigert. Damit werden die Schätzungen der Wall Street um fast 5 Prozent übertroffen. Der Umsatz kletterte im Vorjahresvergleich wiederum um 28 Prozent und erreichte 3,7 Milliarden Dollar. In diesem Fall werden die Ziele des Marktes um 100 Millionen Dollar überflügelt.
Wall Street Kolumne Mme.Eugenie
Mme.Eugenie:

Grüne Pfeile trotz Defizit-Sorge

 
14.12.05 17:01
#3

14.12.2005

Die US-Börsen haben zur Wochenmitte mit leichten Gewinnen eröffnet. Einige Konjunkturdaten und zwei Hightech-Abstufungen machen Anlegern aber Sorgen. Kurz nach der Glocke verbessert sich der Dow-Jones-Index um 20 Zähler, die Nasdaq notiert mit einem bescheidenen Plus von 2 Punkten.

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Markus Koch - Wall Street Correspondents
Foto von Dirk Eusterbrock
Einen Tag nach der Fed-Sitzung, bei der sich ein nahes Ende der Zinsanhebungen abzeichnete, ist von der bullischen Stimmung auf dem Parkett nicht mehr viel übrig geblieben. Vielmehr stehen neue Konjunkturdaten im Vordergrund, und die lassen durchaus zu wünschen übrig.

Das Handelsbilanzdefizit der USA ist im Oktober auf 68,9 Milliarden Dollar gestiegen. Das ist ein neuer Rekordwert und überrascht die Wall Street, die mit einem Rückgang auf 62,9 Milliarden Dollar gerechnet hatte. Doch steigen die Importe noch immer schneller als die Exporte. Vor allem das Defizit mit China wächst weiter, es liegt für den Oktober bei 20,5 Milliarden Dollar nach 16,8 Milliarden Dollar im Vormonat.

Die Importpreise sind im November um 1,7 Prozent gesunken, wie das Arbeitsministerium am Mittwochmorgen mitteilt. Das ist der größte monatliche Einbruch seit zweieinhalb Jahren und deutlich stärker als der von den Analysten erwartete Rückgang um 0,7 Prozent. Zu verdanken hat man den Trend vor allem den um 8 Prozent gesunkenen Ölpreisen.

Zudem gibt es weitere Anzeichen für einen abkühlenden Immobilienmarkt. Die Anzahl der Hypothekenanträge ist in der vergangenen Woche um 5,7 Prozent gesunken, teilt der Branchenverband mit. Während die Anzahl der Refinanzierungen um 9,7 Prozent gesunken ist, fielen Neuanträge um 3,5 Prozent zurück.

Der Flugzeugbauer Boeing hat sich einen Großauftrag von der australischen Airline Qantas gesichert und den europäischen Konkurrenten Airbus ausgestochen. Qantas bestellt 115 Flugzeuge vom Typ B787, der Listenpreis für die "Dreamliner" würde sich auf 18 Milliarden Dollar belaufen. Zwar soll Boeing dem Kunden hohe Rabatte eingeräumt haben, doch sind Anleger begeistert. Die Aktie klettert im frühen Handel, nicht zuletzt weil Boeing nun auf Jahressicht etwa 900 Flugzeugbestellungen vorweien kann und damit klar vor dem zuletzt erfolgreicheren Konkurrenten liegt, der in diesem Jahr 800 Bestellungen erhalten hat.

Die Aktien von Apple Computer geraten zur Wochenmitte unter Abgabedruck. Das Brokerhaus Bear Stearns stuft den Wert auf nur noch "Halten" ab. Mit der nun erreichten Bewertung sei ein Großteil der Euphorie im Kurs reflektiert. Letztendlich notiere Apple rund 7 Prozent über dem angemessenen Bewertungsniveau. Dies ändere wohlgemerkt nichts an den vielen Wachstumsmöglichkeiten des Konzerns. Dass sich der iPod als Medien-Platform etabliert, sei genauso von Vorteil wie die Markteinführung der auf Intel basierenden Mac-Computer.

Der Analystentag von Hewlett-Packard habe nichts neues gebracht, zieht die Deutsche Bank Bilanz. Da der Kurs seit dem Frühling bis zu fast 40 Prozent zulegen konnte, sollten Investoren lieber auf die Aktien des Konkurrenten Dell umsatteln. Die vor einiger Zeit eingeleitete Restrukturierung dürfte weitere Kosteneinsparungen bringen, wohlgemerkt hält sich das eigentliche Wachstumspotential des Konzerns mittelfristig in Grenzen. Wegen der stetig sinkenden Preise bei Druckern, Servern und PCs, will Hewlett-Packard nun verstärkt ins Geschäft mit Kopiergeräten und Foto-Printing einsteigen. Durch diesen Schritt soll der Wettbewerb mit Xerox und Eastman Kodak verschäft werden. Die Analysten halten die Aktie nach der jüngsten Rallye dennoch für angemessen bewertet und sehen kein weiteres Potenzial.
Wall Street Kolumne Mme.Eugenie
Mme.Eugenie:

Grüner Start zum Wochenschluss

 
16.12.05 21:07
#4
Aktuelle Meldungen und Marktberichte
Grüner Start zum Wochenschluss

16.12.2005

Die US-Börsen bereiten sich zum Wochenabschluss erneut auf eine Rallye vor. Kurz nach der Glocke verbessert sich der Dow-Jones-Index um 25 Zähler, während die Nasdaq nahezu unverändert handelt.

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Markus Koch - Wall Street Correspondents
Foto von Dirk Eusterbrock
Über den weiteren Handelsverlauf steht nur eines fest: Es ist Hexensabbat an der Wall Street, und die Futures und Optionen auf Einzelaktien und Indizes laufen aus. Das dürfte für hohes Handelsvolumen und hohe Volatilität zum Wochenschluss sorgen.

Der Handel an der Wall Street läuft ansonsten normal ab. Ein Streik im öffentlichen Nahverkehr dürfte New York zwar in den nächsten Tagen schwer behindern, nachdem sich der Bus- und U-Bahn-Betreiber MTA mit der Gewerkschaft TWU nicht auf einen neuen Vertrag einigen konnten. Am frühen Montagmorgen streikten wider Erwarten aber nur zwei Linien auf Long Island, deren Passagiere teilweise mit Privatbussen in die Stadt gefahren wurden.

Gute Nachrichten kommen aus dem konjunkturellen Umfeld: Das Leistungsbilanzdefizit ist im dritten Quartal um 1,0 Prozent zurückgegangen und beläuft sich auf 195,8 Milliarden Dollar. Das ist der zweite Rückgang in Folge und überraschend für die Wall Street, die sich auf schlechtere Zahlen eingestellt hatte. Allerdings profitiert die Bilanz von einem unplanmäßigen Posten: den hohen Forderungen der USA an ausländische Versicherer im Zusammenhang mit den Hurrikan-Schäden am Golf von Mexiko.

Der Ölpreis ist im frühen Handel wieder unter die 60-Dollar-Marke gerutscht, was dem Markt Kraft gibt.

In bester Weihnachtslaube zeigt sich zum Wochenschluss Rick Wagoner, der CEO von General Motors. Bei einer Weihnachtsfeier verkündete er frohe Botschaft: GM werde den Umsatz im nächsten Jahr dank einer neuen Reihe von SUVs und Pickup-Trucks wohl steigern können. Außerdem sollen auf Jahressicht 7 Milliarden Dollar an Kosten eingespart werden. Einen Ausblick in Zahlen gibt das Management des strauchelnden Autoriesen weiterhin nicht, zu unsicher seien die konjunkturellen Sorgen der Branche und die Zukunft des Zulieferers Delphi. Entsprechend halten sich Anleger am Freitag weiter zurück, und die GM-Aktie verliert 1,4 Prozent.

Der Softwarekonzern Oracle kann die Börse mit seinen Quartalszahlen nicht überzeugen. Das Unternehmen blickt auf einen Gewinn von 972 Millionen Dollar oder 19 Cent pro Aktie und liegt damit zwar punktgenau in Höhe der Erwartungen. Doch meldet man einen Umsatz, der mit 3,29 Milliarden Dollar schwächer ausfällt als erhofft. Analysten sind umso enttäuschter, als man das Software-Umfeld im abgelaufenen Quartal für gut befunden und sich auf bessere Ergebnisse eingestellt hatte.

Die Analysten von Merrill Lynch stufen Oracle am Freitagmorgen auf "Kaufen" auf und berufen sich auf die günstige Bewertung. Mit einem KGV von 15 für das Jahr 2006 sei der Softwarekonzern deutlich billiger als Microsoft mit einem KGV von 19.


Schönes Wochenende

Mme.Eugenie
Der Softwarekonzern Adobe Systems, der hinter dem Dokumenten-Programm Acrobat und Designprogrammen wie PhotoShop steht, hat im abgelaufenen Quartal einen Gewinn um 38 Prozent gesteigert. Mit einem Profit von 151,5 Millionen Dollar oder 30 Cent pro Aktie werden die Erwartungen um einen Penny geschlagen, und auch der Umsatz stellt mit einem Plus von 19 Prozent auf 510 Millionen Dollar die Anleger zufrieden. Das Unternehmen profitiere davon, dass immer mehr kleine und mittelgroße Unternehmen Dokumente digital austauschten, heißt es aus dem Management, wo man mit einem starken nächsten Quartal rechnet. Die Aktie verbessert sich im frühen Freitagshandel um 1,2 Prozent.
Wall Street Kolumne Mme.Eugenie
Mme.Eugenie:

Grüner Start in Weihnachts-Woche

 
19.12.05 20:55
#5


19.12.2005

Die US-Börsen haben die letzte Handelswoche vor dem Weihnachtsfest uneinheitlich begonnen. Dabei hält der Trend der letzten Wochen an: Die Blue Chips klettern, die Nasdaq hat es schwerer. Kurz nach der Glocke verbessert sich der Dow-Jones-Index um 15 Zähler, während die Nasdaq mit einem Minus von 2 Punkten notiert.

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Markus Koch - Wall Street Correspondents
Foto von Dirk Eusterbrock
Die Aktien von Pfizer klettern am frühen Montag um 10 Prozent und treiben den Dow an. Ein Bundesgericht hat in einem bedeutenden Patentprozess für den Pharma-Riesen entschieden. Man gewährt dem Unternehmen exklusive Rechte an dem Grundwirkstoff in Lipitor. Der Cholesterinsenker wird allein in den USA von 18 Millionen Menschen genommen, der Jahresumsatz liegt bei mehr als 12 Milliarden Dollar. Daran wollte ein indische Generika-Hersteller teilhaben, doch darf der nun bis 2011 kein Präparat mit dem Lipitor-Wirkstoff auf den Markt bringen. Das freut nicht nur Pfizer, sondern lässt auch den Rest der Branche klettern, wo man nun auf ähnlich vorteilhafte Entscheidungen in Patentprozessen unter anderem gegen Bristol-Myers Squibb und Forest Labs.

Nicht von der Pfizer-Entscheidung profitieren kann ausgerechnet das Pharma-Sorgenkind Merck. Dessen Cholesterinsenker Zocor verliert den Patentschutz definitiv im nächsten Jahr. Doch profitiert die Aktie von einer Aufstufung bei der Deutschen Bank. Nach vier Jahren auf "Halten" und einem Kursverlust von 60 Prozent setzt man Merck auf "Kaufen" herauf. Der neue CEO habe einen überzeugenden Restrukturierungsplan vorgelegt, die Wachstumspläne seien aggressiv aber realistisch.

Das letzte Wochenende vor Weihnachten ist vorbei, und der Markt wartet auf weitere Zahlen aus dem Einzelhandel. Die besten kommen zunächst von Circuit City. Der Elektronikhändler berichtet einerseits über ein Umsatzplus von 14 Prozent auf 2,91 Milliarden Dollar und über einen Gewinn, der mit 10,1 Millionen Dollar oder 6 Cent pro Aktie deutlich über den Erwartungen der Analysten lag. Vor allem aber rechnet das Unternehmen damit, im laufenden Weihnachtsquartal ein Umsatzplus von 10 Prozent statt der bisher erwarteten 5 bis 8 Prozent einfahren zu können. Die Aktie legt umgehend um 4 Prozent zu.

Der Industrieriese Honeywell expandiert nach Europa. Das Unternehmen, das unter anderem m Öl- und Gas-Geschäft tätig ist, kauft für 275 Pence pro Aktie den britischen Gefahrengutspezialisten First Technology. Man zahlt damit eine Prämie von 24 Prozent. Honeywell-CEO David Cote sieht sein Unternehmen durch die Akquisition zu einem Marktführer im Gefahrengut-Sektor aufsteigen.

Die beiden amerikanischen Energieriesen FPL Group Inc. und Constellation Energy wollen sich in einem 11 Milliarden Dollar schweren Merger zusammenschließen. Man strebt einen Aktientausch an, der Anlegern von Constellation Energy eine Prämie von 15 Prozent auf den letzten Schlusskurz bringen würde. Durch den Merger entsteht, wenn im zweiten Quartal 2006 alles klar geht, der drittgrößte Energieanbieter Amerikas mit einer Marktkapitalisierung von 28 Milliarden Dollar, einem Jahresumsatz von 27 Milliarden Dollar und einer Leistung von 46 000 Megawatt - genug Strom für 40 Millionen Häuser.
Wall Street Kolumne Mme.Eugenie
Mme.Eugenie:

Eurostoxx50 erreicht obere Trendkanalkante

 
22.12.05 19:26
#6

Wall Street Kolumne 2295832
22.12.2005
Eurostoxx50: 3.588,31 Punkte

Aktueller Tageschart (log) seit 22.04.2004 (1 Kerze = 1 Tag)

Kurz-Kommentierung: Der Eurostoxx50 erreichte gestern die obere Trendkanalkante des Aufwärtstrendkanals in der vorliegenden steileren Form ausgehend vom April 2005 Tief. Bei etwa 3.600,00 ist damit zu rechnen, dass die Rallye auf etwas Widerstand stoßen wird. Realistisch betrachtet wäre eine 4-wöchige Seitwärtskonsolidierung auf hohem Niveau wünschenswert. Idealerweise kommt es demnach bei 3.600,00 zu einer kurzfristigen Topbildung, die anschließend in eine Konsolidierung bis 3.464,00 mündet. Ein Rückseter unter 3.450 sollte aus Sicht der bullischen Marktteilnehmer möglichst vermieden werden. Im Rahmen einer Übertreibungsphase wäre ein direkter Anstieg bis zum nächsten mittelfristigen Zielbereich bei 3.678/85 denkbar.


Wall Street Kolumne 2295832
Chart erstellt mit TeleTrader Professional - Bitte hier klicken Wall Street Kolumne 2295832

Eurostoxx50: 3.551,90 Punkte

Aktueller Wochenchart (log) seit 02.04.2004 (1 Kerze = 1 Woche)

Diagnose/ Prognose: Der Eurostoxx50 befindet sich seit März 2003 in einer neuen, mittelfristigen Aufwärtsbewegung. Der 1. Teil der Rallye startete nach einer Sell Off artigen Abwärtsbewegung bei 1.847 und führte den Index bis März 2004 zu einem Zwischenhoch bei 2.965. Es folgte eine mehrmonatige Konsolidierungsphase die im August 2004 ihren Abschluss fand. Ausgehend vom August 2004 Tief bei 2.559 startete der 2. Teil der mittelfristigen Rallye. Dieser Rallyeabschnitt führte den Eurostoxx50 in der Spitze, somit letzte Woche bis auf ein vorläufiges Hoch bei 3.566 Punkten. Seit der letzten größeren Indexanalyse im Wochenchart vom 21.10.2005 konnte sich der Index demnach weitgehend erwartungsgemäß entwickeln und weiteres mittelfristiges Potenzial von fast +300 Indexpunkten ausschöpfen. Aktuell wird der Index in der Nähe der oberen mittelfristigen Pullbacklinie gehandelt. Diese Pullbacklinie dämmt in der Regel einen ungebremsten Anstieg ein. So ist in ausgehend vom Kontakt mit der benannten oberen Pullbacklinie eine mehrwöchige Konsolidierung bis etwa 3.464 angezeigt. Der steile, mehr als 1-jährige Auwärtstrend ist jedoch nach wie vor intakt, so dass noch kein oberes Umkehrsignal für eine 3-4 wöchige Konsolidierungdbewegung vorliegt. Demnach muss die Möglichkeit mit eingezogen werden, dass die Marktteilnehmer den Index in kleinen Schritten entlang der Pullbacklinie "nach oben ziehen". Kommt es tatsächlich zu einer Konsolidierung im Wochenchart bis etwa 3.464, so ist anschließend schwerpunktmäßig mit einer Fortsetzung des Kursanstieges zu rechnen. In den nächsten Monaten kann ein Ziel bei 3.678/85, ggf. auch 3.865 erreicht werden. Bedingung dafür ist, dass der Index in den nächsten Wochen möglichst nicht unter 3.400, keinesfalls aber unter 3.200 zurückfällt.



Wall Street Kolumne 2295832
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Wall Street Ausblick 23.12.05

 
23.12.05 11:01
#7
JRC - Neuer Kommentar von 23.12.2005 09:19.18

Markt: Wall Street
Überschrift: Wall Street Ausblick 23.12.05

Für den vergangenen Handelstag hatten wir u.a. eingeschätzt: "Solange diese Unterstützung bei 10.800:10 Punkten hält, ist von einer Fortsetzung der Seitwärtsbewegung zwischen 10.800 und 10.930 Punkten in den kommenden Tagen auszugehen." Rückblick: Der Dow Jones konnte im gestrigen Handel die Unterstützung bei 10.80 Punkten behaupten und sich wieder in Richtung 10.900 Punkten erholen. Ausblick: Wir erwarten am letzten Tag der Handelswoche weiter eine Fortsetzung der Seitwärtsbewegung innerhalb der Tradingrange zwischen 10.800 und 10.930 Punkten. Oberhalb von 10.930 Zählern kann der Dow Jones seine Jahreshochs bei 10.960 Punkten erreichen. Unterhalb der 10.800 ist weiter von einem Test der 10.740 auszugehen.

Geschrieben von db

Wall Street Kolumne 2297046

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Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Verantwortlich für den Inhalt

Wall Street Kolumne Mme.Eugenie
Mme.Eugenie:

Handelsvolumen gering!

 
31.12.05 07:36
#8
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Aktuelle Meldungen und Marktberichte

In der Kürze liegt die Würze
Wall Street Kolumne 2305764
27.12.2005

An der Wall Street fällt das Handelsvolumen in der Woche zwischen den Jahren für gewöhnlich dünn aus. Wiederholt sich jedoch die Vergangenheit, winken den Börsianern im Wochenverlauf reichhaltige Kursgewinne. Der Weihnachtsmann-Rallye steht wenig im Weg.

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Markus Koch - Wall Street Correspondents
Foto von Dirk Eusterbrock
"Der Dow Jones Index könnte das Jahr bei 11.000 Punkten und der S&P 500 Index bei 1.300 Punkten beenden", hofft das Brokerhaus A.G. Edwards. Selbst wenn es schlechte Nachrichten geben sollte, dürften Börsianer ein Auge zudrücken. Letztendlich verläuft die Tendenz an der Wall Street nach dem Strickmuster der vergangenen Jahr.

Neben dem niedrigen Volumen, verläuft der Handel lustlos, mit wenige Volatilität. Ein Signal, dass das Jahresende freundlich enden dürfte. Der Dow Jones Index dürfte am Freitag auf dem höchsten Niveau seit 4 ½ Jahren schliessen, vermutet das Brokerhaus Cantor Fitzgerald.

So kurz die Woche auch sein mag, dürften die vielen Wirtschaftsdaten doch eher erfreulich ausfallen und eine anhaltend robuste Konjunktur signalisieren. Neben dem Verbrauchervertrauen, stehen auch Daten aus der Bau-Branche und verarbeitenden Industrie an. Corporate Amerika gönnt sich derweil eine Pause, mit keinen nennenswerten Quartalszahlen anstehend.

Dass am Mittwoch anstehende Verbrauchervertrauen soll von 98,9 auf 100,7 Punkte gestiegen sein. Liegen die Volkswirte richtig, hat sich damit die Erholung im Dezember fortgesetzt. Geht es nach den Optimisten, könnte der Stimmungsindikator sogar bis auf 105 Punkte gestiegen sein. Vor allem die anhaltend sinkenden Benzinpreise machen sich positiv bemerkbar.

Somit kann sich dann auch die Weihnachtssaison für den amerikanischen Einzelhandel sehen lassen. Last-Minute-Käufe sorgten kurz vor den Feiertagen für kräftiges Wachstum. Laut ersten Schätzungen endet die wichtige Einkaufssaison mit einem branchenweiten Umsatzplus von 8,7 Prozent, zieht SpendingPulse Bilanz. Vor allem die Nachfrage nach MP3-Spielern, Flachbildschirmen, digitalen Kameras und Möbeln sei überraschend robust ausgefallen.

Liegt der zu MasterCard gehörende Marktforscher richtig, werden die Schätzungen des Einzelhandels um eine weite Spanne übertroffen. Der Branchenverband rechnete in der Weihnachtszeit lediglich mit einem Umsatzplus von 6 Prozent.


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Wall Street Kolumne 2305764
 Wall Street Kolumne 2305764

Wall Street Kolumne 2305764
Wall Street Kolumne 2305764Unser Literaturtip

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Wall Street Kolumne 2305764Tops & Flops
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Stand: 30.12. 13:56 Uhr
Quelle: Finanztreff.de
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Wall Street Kolumne Mme.Eugenie
Mme.Eugenie:

Wallstreet ist heute geschlossen

 
02.01.06 22:02
#9

heute bleibt die Wall Street leider wegen des "New Years Day" geschlossen - fällt dieser auf einen Sonntag, so ist der darauffolgende Montag ebenfalls ein Feiertag. So hat es die amerikanische Regierung 1971 unter Nixon beschlossen. Also genieße ich heute meinen freien Tag und melde mich ab morgen wieder börsentäglich live von der Wall Street aus New York und verrate Ihnen, was die Märkte bewegt.

Markus Koch

Wall Street Kolumne Mme.Eugenie
Mme.Eugenie:

Schwacher Start in kurze Woche

 
19.01.06 11:22
#10
Schwacher Start in kurze Woche
Wall Street Kolumne 2341528
17.01.2006
Die US-Börsen haben nach dem langen Wochenende mit Verlusten eröffnet. Nach zwei recht starken Wochen zum Jahresauftakt zeigen nun die Bären ihre Pranken. Kurz nach der Glocke verliert der Dow-Jones-Index 42 Zähler, die Nasdaq gibt um 13 Punkte ab.

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Wall Street Kolumne 2341528Markus Koch - Wall Street Correspondents
Foto von Dirk EusterbrockEin Grund für die schlechte Stimmung auf dem Parkett ist der steigende Ölpreis. Das schwarze Gold ist auf 65,50 Dollar pro Fass geklettert. Zu der bekannten Unsicherheit im Atomstreit mit dem Iran kommen Sorgen um Produktionsausfälle in Nigeria. Zeitgleich schätzt die Internationale Energiebehörde, dass die Öl-Nachfrage in 2006 stärker steigen soll als erwartet.

Durchwachsene Nachrichten kommen aus dem konjunkturellen Umfeld: Der Empire State Index über die Aktivitäten im Produzierenden Gewerbe im Bundesstaat New York ist im Januar unerwartet steil eingebrochen und notiert nur noch auf 20,1 Punkten. US-weit werden hingegen Industrieproduktion und Kapazitätsauslastung leicht über den Prognosen gemeldet. Damit allerdings steigt an der Wall Street die Sorge um weitere Zinsanhebungen durch die Notenbank, die in der nächsten Woche zum letzten Mal unter dem Vorsitz von Alan Greenspan tagen wird.

Ansonsten steht die Wall Street ganz im Zeichen von Quartalszahlen. Nach der Glocke werden einige Hightech-Schwergewichte melden, darunter die Dow-Werte IBM und Intel sowie das Internet-Portal Yahoo.

Zahlen kamen bereits von der Fluggesellschaft Continental Airlines, die den Verlust im abgelaufenen Quartal deutlich verringert hat. Trotz unerwartet hoher Benzinkosten verbucht man für die abgelaufenen drei Monate ein Minus von nur 43 Millionen Dollar oder 53 Cent pro Aktie. Das ist etwa ein Fünftel des Vorjahresverlusts und deutlich besser als die Analysten erwartet hatten.

Hingegen scheint sich der Flugzeugbauer Boeing zu früh gefreut zu haben. Mit 1002 verkauften Maschinen im Jahr 2005 wollte man nicht nur den bisherigen Rekord, sondern vor allem auch den europäischen Konkurrenten Airbus geschlagen haben. Airbus allerdings berichtet nun von 1055 verkauften Maschinen und ist damit die Nummer Eins der Branche. Da Boeing-Flugzeuge allerdings teurer sind, hat der US-Konzern noch immer den größten Umsatz eingefahren.

Im Handel spielen auch einige Analystenkommentare eine Rolle. Aktionäre von Caterpillar müssen sich entscheiden, auf wen sie hören wollen: Der Baumaschinenriese wird bei Citigroup auf- und bei Lehman Brothers abgestuft. Die Citigroup schreibt von einer Umfrage unter Händlern, die auf eine ungebrochen starke globale Nachfrage nach Baumaschinen schließen lasse. Lehman hingegen hält das Unternehmen für sehr zyklisch und rechnet mit stärkeren Gewinnzuwächsen erst wieder in 2007.

Die Aktie von Toll Brothers leidet unter einer Abstufung bei der Bank of America. Die Analysten setzen den Häuserbauer auf "Verkaufen". Man rechne zwar weiter nicht mit einem Crash am Immobilienmarkt, beschwichtigen die Experten, doch könnten steigende Kosten vor allem für Grundstücke nicht länger mit höheren Verkaufspreisen ausgeglichen werden. Das wiederum liege an einer langsam abflachenden Nachfrage.

Auf dem Pharma-Markt geht die Übernahmeschlacht um Guidant weiter. Der Medizintechniker hatte zwar am Freitag ein Angebot von Johnson & Johnson angenommen, jetzt aber erhöht der Mitbieter Boston Scientific sein Angebot an das Unternehmen auf 27 Milliarden Dollar oder 80 Dollar pro Aktie. Damit bietet man satte 3,3 Milliarden Dollar oder 9 Dollar pro Aktie mehr als der Dow-notierte Konkurrent. Doch scheint der das Rennen zu machen, obwohl der nicht nur deutlich unter dem Höchst-, sondern auch unter dem Eingangsgebot liegt. Immerhin hatte JNJ das Angebot an Guidant gekürzt, nachdem das Unternehmen unerwartet Probleme mit Herzschrittmachern eingestehen musste.
Wall Street Kolumne Mme.Eugenie
Mme.Eugenie:

US-börsen brachen steil ein

 
19.01.06 11:25
#11
US-Börsen brechen steil ein
Wall Street Kolumne 2341533
18.01.2006
An der Wall Street ist Schluss mit lustig: Schwache Hightech-Ergebnisse sorgen am Mittwoch für einen Kursrutsch. Hohe Ölpreise und schlechte Nachrichten aus dem Einzelhandel verschärfen die Situation. Kurz nach der Glocke verliert der Dow-Jones-Index 44 Zähler, die Nasdaq bricht gar um 37 Punkte und damit 1,5 Prozent ein.

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Wall Street Kolumne 2341533Markus Koch - Wall Street Correspondents
Foto von Dirk EusterbrockIm vorbörslichen Handel hatte es zunächst noch schlechter ausgesehen: Die Dow-Futures hatten zeitweise auf ein Minus von bis zu 80 Punkten gedeutet.

Es gibt aber auch wenig, woran die Börse zur Wochenmitte Optimismus aufbauen könnte. Dass die Verbraucherpreise erneut gesunken sind und damit ein Ende der Zinserhöhungen wieder wahrscheinlicher wird, hilft nicht viel. Immerhin hatte mit der Kapazitätsauslastung in der US-Industrie erst am Vortag ein anderer Indikator auf weitere Zinsanhebungen durch die Notenbank gedeutet.

Den Markt belasten ferner schwache Einzelhandelsumsätze, dazu steigt der Ölpreis weiter in Richtung eines neuen Vier-Monats-Hochs. Im frühen Handel kostet das Fass fast 67 Dollar. Im Atomstreit mit Iran zeichnet sich keine Wende ab, und die Attacken auf Öl-Raffinerien in Nigeria nehmen zu. Royal Dutrch Shell hat bereits Pewrsonal abgezogen, Produktion und Export des acht-größten Öl-Staats der Welt leiden darunter.

Die Stimmung auf dem New Yorker Parkett ist auch durch die schweren Kursstürze in Japan gedrückt, wo Ermittlungen gegen den Hightech-Konzern Livedoor für Unruhe sorgen. Dass der Handel in Tokio in der Nacht sogar früher schließen musste, wiegt in New York umso schwerer als man selbst genug schlechte Hightech-Nachrichten hat.

Die Aktie von Intel verliert im frühen Handel 10 Prozent und wird von Citigroup, UBS und Piper Jaffray abgestuft. Der welgrößte Chip-Hersteller blickt für das vierte Quartal auf ein Umsatzplus von 6 Prozent auf 10,2 Milliarden Dollar und einen Gewinn von 2,45 Milliarden Dollar oder 40 Cent pro Aktie. Damit werden die Erwartungen in beiden Fällen verfehlt. Man habe das Geschäft mit Chip-Sets und PC-Chips überschätzt, meint CEO Paul Otellini und gesteht, das neue Jahr nun "in einem Loch" zu beginnen.

Der Dow-notierte Computerriese IBM hat die Gewinnerwartungen der Wall Street geschlagen - und trotzdem enttäuscht. Nach dem Verkauf der unprofitablen PC-Sparte nach China ist der Gewinn im abgelaufenen Quartal um 13 Prozent auf 3,22 Milliarden Dollar oder 2,01 Dollar pro Aktie gestiegen. Ein Rückgang im Servicebereich, wo man unerwartet wenig lang- und kurzfrisitgen Verträge bekam, drückte jedoch den Umsatz auf 24,4 Milliarden Dollar, womit man um 1 Milliarde Dollar unter den Schätzungen liegt. IBM Verliert im frühen Handel 0,5 Prozent.

Der Internetriese Yahoo stürzt um mehr als 11 Prozent ab. Das Unternehmen blickt auf ein Gewinnwachstum um 45 Prozent, von dem allerdings nach Sonderpostern kaum mehr etwas übrig bleibt. Mit einem Plus von 247 Millionen Dollar oder 16 Cent pro Aktie werden die Erwartungen um einen Penny verfehlt. Besonders schwach scheint bei der Suchmaschine das Geschäft mit bezahlten Such-Anzeigen zu laufen. Dass RBC Capital Yahoo wegen der Kurseinbrüche als Einstiegswert sieht, hilft der Aktie nicht.

Mit Yahoo fällt auch die Aktie von Google, was an einer Abstufung liegen könnte. Beim kleinen Brokerhaus Stifel Nicolaus rutscht der Wert auf "Verkaufen", nachdem bereits Ende letzter Woche der einstige Internet-Guru Henry Blodget pessimistisch über die hoch bewertete Suchmaschine geschrieben hatte.

Außerhalb der Hightechs sieht es etwas besser aus: Die Dow-notierte Großbank J.P. Morgan hat die Quartalsprognosen geschlagen. Man blickt auf einen Gewinn von 2,6 Milliarden Dollar oder 73 Cent pro Aktie, einen Penny mehr als erwartet. Zwar sei der Aktienhandel enttäuschend ausgefallen, wie CEO Jamie Dimon zugibt. Schwäche in den Bereich habe man aber mit starken Geschäften im Investmentbanking und mit Konten mehr als ausgeglichen.
Wall Street Kolumne Geselle
Geselle:

@Eugenie, hast Du auch einen link zu den

 
19.01.06 11:29
#12

Artikeln von Markus Koch? Wäre interessant!

Beste Grüße vom Gesellen     Wall Street Kolumne 2341546

Wall Street Kolumne Mme.Eugenie
Mme.Eugenie:

Wenn dir das was nützt geselle:

 
19.01.06 12:58
#13

bitteschön

http://www.finance-daily.de/news.php?toshow=21125

Zumindest kannst du den Newsletter hier bestellen

 

mfg

Mme.Eugenie

Wall Street Kolumne Geselle
Geselle:

Danke Eugenie

 
19.01.06 13:02
#14

ab und zu hat er ein paar ganz gute jokes drauf ;-)

Beste Grüße vom Gesellen     Wall Street Kolumne 2341818

Wall Street Kolumne Geselle
Geselle:

@Eugenie, BM ist erledigt ;-)

 
19.01.06 13:04
#15

Beste Grüße vom Gesellen     Wall Street Kolumne 2341826

Wall Street Kolumne Mme.Eugenie
Mme.Eugenie:

Erholung trotz Hightech-Schäche

 
20.01.06 23:01
#16

Aktuelle Meldungen und Marktberichte

Erholung trotz Hightech-Schwäche
Wall Street Kolumne 2345784
19.01.2006
Nach zwei Tagen im roten Bereich versuchen sich die US-Börsen im Donnerstagshandel zurückzukämpfen. Leicht dürfte das nicht werden, denn erneut drücken zahlreiche schlechte Nachrichten auf die Stimmung. Kurz nach der Glocke verbessert sich der Dow-Jones-Index um 16 Zähler, die Nasdaq legt um 13 Punkte zu.

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Wall Street Kolumne 2345784Markus Koch - Wall Street Correspondents
Foto von Dirk EusterbrockDie Erholung von den Kursstürzen am Vortag mag mit einer Erholung auf dem japanischen Aktienmarkt zusammenhängen, aber auch mit guten Daten vom Arbeitsmarkt. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung ist in der vergangenen Woche um 36 000 auf nur noch 271 000 gefallen. Der für die Wall Street maßgebliche Vier-Wochen-Durchschnitt fällt auf 299 000. Das ist der niedrigste Stand seit viereinhalb Jahren und viel besser als erwartet.

Schlechte Nachrichten kommen hingegen vom Immobilienmarkt: Die Zahl der Baugenehmigungen ist im letzten Monat um 4,4 Prozent gesunken, die Baubeginne um ganze 8,3 Prozent. Mit einer Jahresrate von nur noch 1,93 Millionen Einheiten sieht die Wall Street den schwächsten Stand seit fast einem Jahr.

Auch der Ölpreis macht der Wall Street weiter Sorgen. Das Schwarze Gold klettert im frühen Handel erneut und notiert bei 65,92 Dollar pro Fass. Zu den bestehenden Sorgen um Nigeria und Iran kommt eine Prognose von Goldman Sachs, wo man den Ölpreis bis Jahresende bei mehr als 70 Dollar pro Fass sieht.

Die größte Last aus dem Donnerstagshandel kommt aber von schwachen Hightech-Daten. Der Computer- und iPod-Hersteller Apple ist längst zum Erfolgsgaranten und zur Lieblingsaktie vieler Investoren geworden. Umso schwerer wiegt nun eine unerwartete Enttäuschung. Nach starken Quartalszahlen sind die Aussichten für das neue Jahr etwas schwächer als erwartet. Für das erste Quartal rechnet man mit einem Umsatz von 4,3 statt 4,6 Milliarden Dollar, was die Aktie zunächst um fast 3 Prozent drückt.

Der Online-Auktionator Ebay hat im abgelaufenen Quartal die Erwartungen der Analysten geschlagen. Nach einem Umsatzplus um 42 Prozent auf 1,33 Milliarden Dollar blickt man auf einen Gewinn von 279,2 Millionen Dollar. Allerdings rechnet das Management mit einer schwächeren Performance im angebrochenen ersten Quartal, was die Aktie im frühen Handel mehr als 2 Prozent kostet.

Allerdings gibt es auch gute Nachrichten. Der Dow-notierte Pharmariese Pfizer hat die Prognosen geschlagen, was man vor allem dem Cholesterinsenker Lipitor verdankt, dem meistverkauften Medikament der Welt. Dass sich Pfizer jüngst in einem Patentstreit gegen einen indischen Generika-Hersteller durchsetzen konnte, sichert dem Unternehmen auch weiterhin die Umsätze. Sorgen um die Schmerzmittel Bextra und Celebrex belasten das Papier hingegen weiterhin, wirken sich im Donnerstagshandel aber nicht aus.

Die erfolgreichste Allianz Hollywoods dürfte bald wieder intakt sein: Der Medien- und Unterhaltungskonzern Walt Disney will die Trickfilmschmiede Pixar übernehmen, die dem Unternehmen Erfolge wie "Toy Story" und "Finding Nemo" beschert hat. Seit dem Führungswechsel bei Disney haben Anleger über eine weitere Zusammenarbeit oder gar Übernahme spekulieren lassen. Entsprechend kletterte die Pixar-Aktie zuletzt auf ein historisches Hoch. Da eine Übernahme-Prämie damit als eingepreist gilt, dürfte Disney für Pixar nicht viel mehr zahlen als den aktuellen Marktwert von 6,7 Milliarden Dollar.

Zwei weitere Aktien sorgen für gute Laune im Dow. Nach guten Umsatzzahlen zum Wochenbeginn profitiert McDonald's von einer Aufstufung bei Piper Jaffray. Der Baumarktriese Home Depot erhöht hingegen die Quartalsdividende und hebt die Aussichten für das abgelaufene Quartal an.

Wall Street Kolumne Mme.Eugenie
Mme.Eugenie:

Abwärtzs wegen General Electric und Citigroup

 
22.01.06 15:40
#17

Aktuelle Meldungen und Marktberichte

Abwärts wegen GE und Citigroup
Wall Street Kolumne 2347014
20.01.2006
Die US-Börsen setzen ihre Berg- und Talfahrt fort und haben den Handel zum Wochenschluss erneut im Minus begonnen. Kurz nach der Glocke verliert der Dow-Jones-Index 40 Zähler, die Nasdaq gibt um 4 Punkte ab.

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Wall Street Kolumne 2347014Markus Koch - Wall Street Correspondents
Foto von Dirk EusterbrockDie jüngsten geopolitischen Sorgen machen dem Ölpreis nun doch stärker zu schaffen. Angesichts der Krisen in Iran und Nigeria sowie der neuen Bin-Laden-Botschaft klettert das schwarze Gold am frühen Freitagmorgen über 67 Dollar und markiert erneut den höchsten Stand seit vier Monaten.

Ansonsten stehen zahlreiche Quartalszahlen im Mittelpunkt des Interesses. Aus dem Dow gibt es weitere Enttäuschungen, Experten auf dem Parkett beschwichtigen aber. Zwar hätten einige prominente Konzerne gepatzt, der Anteil der Unternehmen, die bisher die Erwartungen verfehlt haben, sei aber nicht höher als sonst.

Der Industrie-Multi General Electric hat wie erwartet einen Gewinneinbruch zum 46 Prozent gemeldet, der aber fast komplett auf Sonderposten im Zusammenhang mit dem Ausstieg aus dem Versicherungsgeschäft zurückzuführen ist. Abgesehen von diesen Posten bilanziert GE einen Gewinn von 5,77 Milliarden Dollar oder 55 Cent pro Aktie, womit die Erwartungen der Wall Street getroffen werden. Unerwartet schwach fällt hingegen der Umsatz aus, der mit 40,7 Milliarden Dollar etwa 4 Prozent unter den Prognosen liegt. Das drückt die Aktie am Freitagmorgen ins Minus, obwohl GE noch gute Aussichten nachlegt und die Erwartungen für das begonnene Jahr leicht anhebt.

Der Finanzriese Citigroup hat trotz eines Gewinnanstiegs um 30 Prozent die Erwartungen der Analysten verfehlt. Abgesehen von Sonderposten im Zusammenhang mit dem Verkauf der Vermögensverwaltung blickt man auf einen Gewinn von 4,97 Milliarden Dollar oder 98 Cent pro Aktie, das ist 3 Prozent weniger als im Vorjahr und 2 Prozent weniger als erwartet. Auch der Umsatz wird nicht so hoch gemeldet wie erhofft, weshalb es für die Dow-notierte Finanzaktie abwärts geht.

Beim Handy- und Chipriesen Motorola kann sich das abgelaufene vierte Quartal sehen lassen. Dank rapide steigender Nachfrage und dem großen Erfolg des superdünnen Edelmodells Razr blickt man auf einen Gewinn von 1,2 Milliarden Dollar oder 47 Cent pro Aktie, fast doppelt so viel wie im Vergleichsquartal. Der Umsatz ist um 18 Prozent auf 10,43 Milliarden Dollar gestiegen. Für die Aktie geht es am Freitag dennoch in den Keller, denn trotz starker Trends hebt Motorola die Erwartungen für das laufende Quartal nicht an. Das passt zwar zur konservativen Strategie von CEO Ed Zander, macht Anlegern aber dennoch Sorgen.

Der kriselnde Autohersteller Ford wird nach Informationen von Bloomberg vermutlich 25 000 Mitarbeiter entlassen. Das wäre ein weiterer Schritt in der laufenden Restrukturierung des US-Geschäfts, das in den nächsten vier Jahren wieder profitabel werden soll. Eine Bestätigung der Erwartungen sowie weitere Details werden für Montag erwartet.

Wall Street Kolumne Mme.Eugenie
Mme.Eugenie:

Vorsichtiger Wochenstart

 
24.01.06 20:35
#18

Aktuelle Meldungen und Marktberichte

Vorsichtiger Start in New York
Wall Street Kolumne 2351513
23.01.2006
Die US-Börsen haben die neue Woche mit vorsichtigen Gewinnen begonnen. Kurz nach der Glocke verbessert sich der Dow-Jones-Index um 13 Zähler, die Nasdaq klettert um 7 Punkte.

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Wall Street Kolumne 2351513Markus Koch - Wall Street Correspondents
Foto von Dirk EusterbrockNach den dramatischen Kursstürzen vom Freitag trauen sich die Experten im frühen Handel keine Prognose zu. Bullen rechnen mit einer direkten Rallye, die Bären fürchten weitere Verkäufe in eine beginnende Rallye hinein.

Der Dollar setzt zum Wochenstart seine Talfahrt fort und verliert jeweils 1 Prozent gegenüber Yen und Euro. Dass die Fed möglicherweise dem Ende ihrer Zinsanhebungen nahe ist, hatte den Dollar seit Tagen belastet, nun kommt eine Warnung aus New York hinzu: Der Chef der dortigen Zentralbank meint, dass Zinspolitik die konjunkturelle Gefahr hoher Bilanz- und Handelsdefizite nicht ausgleichen könne.

Der Ölpreis hat ein Zwichenhoch über 69 Dollar zunächst nicht halten können. Nach einer technischen Korrektur kostet das Fass aber noch immer 68,10 Dollar. Sorgen um die Produktion in Iran und Nigeria dominieren weiter den Markt, dazu kommen Meldungen um Sabotage an Pipelines in Russland und Indien. Zudem wird es nach einer warmen Woche wieder kälter in den USA, was den Verbrauch an Heizöl steigen lässt.

Im Mittelpunkt des Interesses stehen aber weiter die Quartalszahlen: In der neuen Woche werden 150 Unternehmen aus dem S&P-500-Index und 13 Dow-Werte melden.

Der Autoriese Ford hat die Erwartungen der Wall Street geschlagen. Abgesehen von Sonderposten blickt Ford auf ein Plus von 511 Millionen Dollar oder 26 Cent pro Aktie, was unter dem Vorjahresquartal aber deutlich über den äußerst pessimistischen Schätzungen der Analysten liegt. Der Umsatz fällt mit 47,4 Milliarden Dollar etwa 30 Prozent besser aus als erwartet. Im Laufe des Tages wird Ford noch Details über die Restrukturierung bekanntgeben, die Anleger mehr interessieren dürften als die Zahlen. Erwartet werden unter anderen 25 000 Entlassungen.

Bei der Bank of America ist die Enttäuschung groß. Das Ergebnis vor einmaligen Posten schlittert mit 94 Cent pro Aktie um 8 Prozent an den Zielen der Wall Street vorbei. Der Quartalsumsatz liegt mit 14,4 Milliarden Dollar zwar 3 Prozent über dem Vorjahresniveau, verfehlt jedoch die angepeilte Spanne von 14,5 Milliarden Dollar.

Die Aktien der Citigroup werden bei der UBS auf "Halten” abgestuft. So robust das Firmenkunden- und Auslandsgeschäft auch sein mag, dürften ein weiter steigendes Ertragswachstum und ein expandierendes KGV in 2006 doch schwer zu erzielen sein. Die Erfolgsgeschichte der Citigroup sei zwar weiterhin in Takt, jedoch sprächen die Bewertung und das fundamentale Umfeld gegen eine optimistischere Einstufung.

Yahoo steht zum Wochenauftakt wieder unter einem besseren Stern. Der Ausverkauf nach den enttäuschenden Quartalszahlen sei eine Übertreibung gewesen, meint Bear Stearns. Auch wenn das Wachstum in diesem Jahr moderater ausfallen dürfte, sollte die marktführende Stellung und die vorteilhafte Positionierung im Werbemarkt nicht unterschätzt werden. Yahoo zieht rund 75 Prozent der US- und 40 Prozent der globalen Internetnutzer an. Das schwierigere Wettbewerbsumfeld und die sinkenden Marktanteile in Europa seien auf dem aktuellen Kursniveau in der Aktie angemessen reflektiert.

Wall Street Kolumne Mme.Eugenie
Mme.Eugenie:

Dow und Nasdaq starten grün

 
24.01.06 20:37
#19
Dow und Nasdaq starten grün
Wall Street Kolumne 2351516
24.01.2006
Die US-Börsen haben am Dienstagmorgen erneut im grünen Bereich eröffnet. Der Ölpreis fällt, DaimlerChrysler entlässt und ein paar gute Zahlen gibt es auch - das gefällt Anlegern. Kurz nach der Glocke klettert der Dow-Jones-Index um 35 Zähler, während die Nasdaq mit 13 Punkten im Plus steht.

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Wall Street Kolumne 2351516Markus Koch - Wall Street Correspondents
Foto von Dirk EusterbrockDer Ölpreis fällt im frühen Handel um 75 Cent, wenngleich er damit bei 67,35 Dollar liegt und im historischen Vergleich noch immer hoch.

Ansonsten dominieren mitten in der Ertragssaison natürlich weiter die Quartalszahlen. Beim Fast-Food-Riesen McDonald´s laufen die Geschäfte gut. Für das vierte Quartal verbucht das Unternehmen ein Umsatzplus von 4 Prozent auf 5,23 Milliarden Dollar und einen Gewinn von 608,5 Millionen Dollar oder 48 Cent pro Aktie. Damit werden die Erwartungen getroffen. Und angetrieben von Optimismus für das neue Jahr gibt das Management einen Aktienrückkauf über 1 Milliarde Dollar für das erste Quartal bekannt.

Der Industrie-Multi United Technologies hat die Erwartungen der Wall Street sogar geschlagen. Für das abgelaufene Quartal blickt man auf ein Umsatzwachstum um 14 Prozent auf 11,26 Milliarden Dollar und auf einen Gewinn von 721 Millionen Dollar oder 71 Cent pro Aktie, was ein Penny mehr ist als erwartet. An den Erwartungen für 2006 hält das Management fest, und den Optimismus unterstreicht man mit einem verstärkten Aktienrückkauf, der nun über insgesamt 1,5 Milliarden Dollar gehen soll.

Ferner profitiert der Dow auch von einer Aufstufung für Wal-Mart. Die Analysten von Goldman Sachs nennen die Aktie einen "Outperformer" und sehen bei der aktuellen Bewertung wenig Verlustpotenzial.

Allerdings gibt es auch Enttäuschungen. Der Bildschirm-, Folien- und Klebezettelhersteller 3M kämpft mit der Buchhaltung, scheint aber die Gewinnprognosen geschlagen zu haben. Ohne Sonderposten im Zusammenhang mit der Verbuchung von Optionen weist man einen Profit von 1,04 Dollar pro Aktie aus. Alle Kosten eingerechnet liegt man allerdings unter der Konsensschätzung der Analysten, und auch der Umsatz verfehlt die Schätzungen um 2 Prozent. Genaueres wird der Markt erfahren, wenn 3M die Ergebnisse für das Gesamtjahr nach Einrechnung der Optionen neu vorlegen wird.

Der Chemieriese DuPont hat trotz eines Gewinneinbruchs um 45 Prozent die Schätzungen der Analysten geschlagen, patzt aber beim Umsatz. Ein Umsatzplus von 3 Prozent reicht der Wall Street nicht, zumal das Management pessimistische Vorhersagen trifft: Sowohl das erste Quartal als auch das Gesamtjahr 2006 dürften um bis zu 25 Prozent unter den bisherigen Erwartungen laufen.

Auch der Konsum- und Pharmariese Johnson & Johnson hat lediglich die Gewinnprognosen getroffen, aber beim Umsatz gepatzt. Das Management verweist auf das um eine Woche kürzere Quartal- ein Argument, das man von anderen Unternehmen bislang nicht gehört hat. Allerdings sind auch die Umsätze mit Medikamenten gefallen, während die Medizintechnik zugelegt hat. Der Sektor interessiert die Wall Street am meisten, nicht zuletzt wegen des noch immer laufenden Übernahmekampfes um Guidant. Man hat noch bis Freitagabend Zeit, das aktuelle Höchstangebot von Boston Scientific zu überbieten.

Wall Street Kolumne Mme.Eugenie
Mme.Eugenie:

Schlechte Laune nach Quartalszahlen

 
03.02.06 17:15
#20

Aktuelle Meldungen und Marktberichte

Schlechte Laune nach Quartalszahlen
Wall Street Kolumne 2369962
03.02.2006
Die US-Börsen sind zum Wochenschluss erneut mit Verlusten gestartet. So geht die Rutschpartie vom Vortag weiter. Kurz nach der Glocke verliert der Dow-Jones-Index 33 Zähler, die Nasdaq gibt um 19 Punkte ab.

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Wall Street Kolumne 2369962Markus Koch - Wall Street Correspondents
Foto von Dirk EusterbrockAuf aktuelle Nachrichten von Arbeitsmarkt reagiert die Wall Street am Freitag kaum, denn sie sind nicht sehr aufschlussreich. Mit 193 000 neu geschaffenen Stellen im Januar werden die Erwartungen zwar um etwa 20 Prozent verfehlt. Dafür gibt es deutliche, positive Revidierungen für die beiden Vormonate. Die Arbeitslosenquote ist mit 4,7 Prozent so niedrig wie seit fast fünf Jahren nicht mehr. Die meisten Jobs wurden zu Jahresbeginn im Baugewerbe und im Dienstleistungssektor geschaffen, allein der Einzelhandel hat 2000 Stellen abgebaut.

Die Stundenlöhne sind um 0,4 Prozent gestiegen, die Arbeitswoche dauert unverändert 33,8 Stunden Stunden.

Was die Stimmung auf dem Parkett drückt, sind vor allem Quartalszahlen. Nach schwachen Daten von Google zur Wochenmitte sowie Tyco und Comcast am Vortag, geht es mit Enttäuschungen weiter.

Der Online-Händler Amazon.com blickt für das Weihnachtsquartal auf ein Umsatzplus von nur um 17 Prozent auf 2,98 Milliarden Dollar gewachsen. Der Gewinnist um 43 Prozent auf 177 Millionen Dollar gesunken und bleibt damit hinter den Prognosen zurück. Höhere Ausgaben für kostenlosen Warenversand haben die Nachfrage nicht so sehr angekurbelt wie erhofft. Die Kosten für Promo-Aktionen wie "Free Shipping" sind doppelt so schnell gestiegen wie der Umsatz.

Auch der Videospiel-Hersteller Electronic Arts enttäuscht Anleger. Das Unternehmen bilanziert für das vierte Quartal einen Umsatzeinbruch um 12 Prozent auf 1,27 Milliarden Dollar und einen Gwinneinbruch um 31 Prozent auf 268 Millionen Dollar oder 86 Cent pro Papier. Die Erwartungen werden damit jeweils verfehlt. Analysten reagieren verschnupft: Piper Jaffray stufte die Aktie ab, die Deutsche Bank senkt das Kursziel.

Der Konkurrent THQ hat seinerseits die Erwartungen der Wall Street geschlagen. Dafür revidiert der Videospiele-Hersteller seine Prognosen für das nächste Jahr unter die Prognosen der Analysten.

Der iPod-Riese Apple muss sich mit einem Prozess herumschlagen. Laut einer Klage in Kalifornien kann der mp3-Spieler zu Hörschäden führen, zumal die in den USA verkaufte Version bis zu 130 Dezibel abgibt, verglichen mit 100 Dezibeln bei Geräten auf dem französischen Markt. Wie aussichtsreich die Klage ist, ist unklar, zumal Apple in der Gebrauchsanweisung für den iPod ausdrücklich vor zu lautem Hören warnt. Anleger sind nicht allzu beunruhigt; die Aktie legt im frühen Handel leicht zu.
Wall Street Kolumne Mme.Eugenie
Mme.Eugenie:

Montag 20.2.Presidents Day

 
21.02.06 11:56
#21
heute bleibt die Wall Street leider wegen des President's Day geschlossen. Der President's Day wird seit den 70er Jahren jeweils am dritten Montag im Februar zu Ehren der Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika gefeiert. Zuvor gab es zwei Feiertage, zum einen am 22. Februar den Geburtstag von George Washington und zum anderen den Geburtstag von Abraham Lincoln am 12. Februar. Diese wurden jedoch in den 70er Jahren zusammengelegt.

Aus diesem Grund genieße ich heute meinen freien Tag und melde mich ab morgen wieder börsentäglich live von der Wall Street aus New York und verrate Ihnen, was die Märkte bewegt.


Die aktuelle Indexanalyse finden Sie natürlich trozdem wie gewohnt vor - das heutige Thema lautet:

Eurostoxx50: Rallye noch nicht in Gefahr


Viel Spaß bei der Lektüre,

Ihr Markus Koch,
New York

Deshalb gibt es keine Kurse von gestern an den US Börsen.
Wall Street Kolumne Mme.Eugenie
Mme.Eugenie:

Grün wegen Mergern und Öl

 
27.02.06 18:16
#22
27.02.2006Die US-Börsen haben die neue Woche mit Gewinnen begonnen. Zwei (mögliche) Übernahmen und ein sinkender Ölpreis treiben den Markt an. Kurz nach der Glocke verbessert sich der Dow-Jones-Index um 49 Zähler, die Nasdaq legt um 11 Punkte zu.Wollen Sie kostenlos die aktuellsten Berichte von der Wall Street erhalten? Jetzt Newsletter abonnieren!Markus Koch - Wall Street CorrespondentsFoto von Dirk EusterbrockWie üblich steht der Energiemarkt im Mittelpunkt des Interesses. Doch achten Anleger nicht nur auf den Ölpreis, der im frühen Handel wieder unter 62 Dollar pro Fass rutscht.Vielmehr steht eine Übernahme im Vordergrund. Der britische Stromkonzern National Grid will für 7,3 Milliarden Dollar den New Yorker Konkurrenten KeySpan übernehmen. Dadurch würde der drittgrößte Stromkonzern der USA entstehen, der etwa acht Millionen Kunden mit Strom und Gas versorgen würde. Mit einem Übernahmekurs von 42 Dollar pro Aktie zahlt das britische Unternehmen kaum eine Prämie, doch hatten Übernahme-Spekulationen den Kurs zuletzt bereits angetrieben.Über eine andere, sensationelle Übernahme spekuliert das Anlegermagazin Barron's, und liefert das Thema des Tages: Der Medien- und Unterhaltungsriese Walt Disney könnte, so die Experten, bald ein Angebot von Apple erhalten. Apple-CEO Steve Jobs sei immerhin größter Aktionär bei Disney, seit der Hollywood-Konzern den Trickfilmriesen Pixar übernommen hat, bei dem ebenfalls Jobs CEO ist. Für Jobs sei eine Übernahme reizvoll, da Disney stark unterbewertet sei. Disney wiederum dürfte Jobs wegen seiner Expertise in Medien und Technologie attraktiv finden. Anlegern gefällt der Gedanke: Disney klettert im frühen Handel um 0,7 Prozent, die Aktie von Apple hat fast unverändert eröffnet.Der Industrie-Multi General Electric will die Trennung von seiner Finanzsparte Genworth Financial abschließen. Das Unternehmen will weitere 71 Millionen Aktien auf den Markt bringen und weitere 15 Millionen an Genworth verkaufen. An der Durchführung des Deals sind mit Merrill Lynch, Goldman Sachs, J.P. Morgan und Morgan Stanley sämtliche Großbanken beteiligt.Nach starken Zahlen von Home Depot in der Vorwoche legt der Konkurrent Lowe´s nach. Die zweitgrößte US-Baumarktkette blickt für das abgelaufene Quartal auf ein Gewinnwachstum um 37 Prozent auf 695 Millionen Dollar oder 87 Cent pro Aktie. Der Umsatz ist um ein Viertel auf 10,8 Milliarden Dollar gestiegen. Die Erwartungen werden in beiden Fällen gestiegen, und auch die Erwartungen für das laufende Quartal und Geschäftsjahr übersteigen die bisherigen Schätzungen der Analysten.Die Analysten der Citigroup geben sich pessimistisch für die Chip-Ausrüster. Nach einer Informationsreise zu Herstellern in Asien bezweifele man, dass genügend große Bestellungen bevorstehen, um den Sektor binnen der nächsten sechs Monate voranzubringen. Man setzt die Aktie von Applied Materials auf "Halten" zurück, Lam Research fällt auf "Verkaufen". Drei weitere Aktien werden ebenfalls abgewertet.
Wall Street Kolumne Mme.Eugenie
Mme.Eugenie:

Fed und Öl im Mittelpunkt

3
27.03.06 19:21
#23

Aktuelle Meldungen und Marktberichte

Fed und Öl im Mittelpunkt
Wall Street Kolumne 2465271
27.03.2006
Die US-Börsen haben die neue Woche uneinheitlich begonnen. Auch ist an einem recht nachrichtenarmen Wochenauftakt nicht mit großen Schwankungen zu rechnen. Kurz nach der Glocke verliert der Dow-Jones-Index 16 Zähler, die Nasdaq klettert um 2 Punkte.

Wollen Sie kostenlos die aktuellsten Berichte von der Wall Street erhalten? Jetzt Newsletter abonnieren!
Wall Street Kolumne 2465271Markus Koch - Wall Street Correspondents
Foto von Dirk EusterbrockWenn sich die US-Märkte am Montag nicht stark bewegen, dann liegt das vor allem an der bevorstehenden Notenbanksitzung am morgigen Dienstag. Auf dem Parkett geht man weitgehend davon aus, dass die Fed in ihrer ersten Sitzung unter der Leitung von Ben Bernanke den Leitzins auf 4,75 Prozent erhöhen wird, doch wartet man gespannt auf die begleitende Presseerklärung.

Aus dem Öl-Sektor gibt es gute und schlechte Nachrichten. Die Guten: In Nigeria sind drei Öl-Arbeiter, die mehr als einen Monat lang von militanten Öl-Gegnern als Geiseln festgehalten worden waren, frei gekommen. Die schlechte Nachricht: Die Öl-Produktion dort ist nach wie vor behindert, insgesamt liegen zur Zeit Kapazitäten von 600 000 Fass pro Tag brach. Der Konzern Shell will erst wieder fördern, wenn die Region stabilisiert ist. Der Ölpreis notiert am Montag bei 63,74 Dollar pro Fass.

Auch auf Unternehmensseite steht Öl im Vordergrund: Der Branchenriese ExxonMobil kauft sich mit 28 Prozent bei der Abu Dhabi National Oil Co. aus den Vereingten Arabischen Emirate nein. Diese betreibt das Upper-Zakum-Ölfeld vor der Küste des Landes, in dem bisher 500 000 Fass pro Tag gefördert werden. Dank amerikanischer Technologien soll diese Zahl bald deutlich erhöht werden.

Gemeinsam mit dem Konkurrenten Chevron hat ExxonMobil zudem vor der Küste Westafrikas ein neues Öl-Feld entdeckt, dessen Resserven sich auf mehr al seine Milliarde Fass belaufen sollen. Das Feld gehört Chevron zu 51 Prozent und ExxonMobil zu 40 Prozent.

Bei General Motors gehen die Verhandlungen mit dem Zulieferer Delphi weiter. Nachdem die Unternehmen eine Einigung mit der Gewerkschaft UAW erreicht haben, nach der bis zu 30 000 Arbeitsstellen abgebaut werden können, geht es um Details. Delphi will beispielsweise Lohnsenkungen nicht aprubt sondern schrittweise durchsetzen, was aber von GM finanziert werden müsste. Details wie diese dürften den Aktienkurs von GM noch einige Zeit lang schwanken lassen.

Bei den Fluggesellschaften ging es im ersten Quartal aufwärts, vermutet das Brokerhaus Bear Stearns. Höheren Treibstoffkosten dürften durch die gesunde Auslastung und die steigenden Umsätze pro Passagiersitz ausgeglichen worden sein. Die Analysten heben folglich die Gewinnschätzungen für Alaska Air, Continental Airlines, US Airways und Southwest Airlines an. Bei AMR, der Holding von American Airlines, müssen die Ertragsziele zwar reduziert werden, doch klettert das Kursziel von 28 auf 33 Dollar.

Die Analysten von Lehman Brothers haben die Aktie von Circuit City auf "marktgewichten" aufgestuft. Man beruft sich auf verbesserte Branchentrend und deutlich verbesserte Fundamentaldaten für den zweitgrößten amerikanischen Elektronik-Händler. Das Geschäft mit neuen Fernseher-Modellen und Videospielen erlebe einen zyklischen Aufschwung, der in diesem und dem nächsten Jahr für starke Zahlen sorgen könnte. Zudem meien die Experten, das Unternehmen habe sich einiges beim großen Konkurrenten Best Buy abgeschaut.
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Wall Street Kolumne Mme.Eugenie
Mme.Eugenie:

Flacher Handelsbeginn

 
30.03.06 18:08
#24
Flach nach Achterbahnfahrt
Wall Street Kolumne 2473380
30.03.2006
Nach dem steilen Auf und Ab der letzten Tage haben die US-Börsen den Donnerstagshandel flach begonnen: Kurz nach der Glocke klettert der Dow-Jones-Index 8 Zähler, die Nasdaq verbessert sich um 10 Punkte.

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Wall Street Kolumne 2473380Markus Koch - Wall Street Correspondents
Foto von Dirk EusterbrockGute Nachrichten kommen aus dem konjunkturellen Umfeld: Die US-Wirtschaft ist im vierten Quartal des vergangenen Jahres um 1,7 Prozent gewachsen und damit minimal stärker als eine vorangegangene Schätzung beschrieben hatte. Die Revidierung des BIP um einen Zehntelpunkt war an der Wall Street erwartet worden. Sie basiert größtenteils auf höheren Lagerbeständen, die schwächere Verbraucherausgaben vor allem für Dienstleistungen ausgeglichen haben.

Die Unternehmensgewinne sind um 13,8 Prozent gestiegen und zeigen damit den stärksten Ansteig seit vier Jahren.

Vom Arbeitsmarkt kommen gemischte Nachrichten: Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung ist in der vergangenen Woche auf ein Sechs-Wochen-Tief von 302 000 gesunken. Dafür ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen erneut gestiegen und notiert bei 2,48 Millionen.

Der Handy-Hersteller Nokia ist optimistisch für das laufende Jahr: Statt der erwarteten 10 Prozent sei ein Umsatzwachstum von 15 Prozent machbar, heißt es aus der Konzernzentrale. Vor allem die Investitionen in die Wachstumsmärkte zahlten sich aus. Von der nächsten Milliarde neuer Kunden dürften 80 Prozent aus den "emerging markets" kommen. Die Aktie von Nokia legt im frühen Handel zu und zieht den ganzen Sektor mit, darunter den Chiphersteller RF Micro Devices und die Handy-Konkurrenten Motorola und Ericsson.

Seit Dienstagabend wird darüber spekuliert, ob General Motors seine Kredit-Tochter GMAC verkaufen kann. Bisher hat sich kein Käufer gefunden. Für GM allerdings ist der Milliarden-Deal wichtig zur Finanzierung der laufenden Restrukturierung. Während das Wall Street Journal am Donnerstagmorgen erklärt, dass GM zumindest einen 51-prozentigen Anteil an eine Investorengruppe um Cerberus Capital abtreten könnte, kommt aus Detroit eine weitere Verkaufsmeldung. Danach will sich GM für 323 Millionen Dollar von seinem Anteil an Isuzu trennen.

Mit der in der letzten Woche bekannt gegebenen Aufnahme von Google in den S&P-500-Index steigt die Nachfrage nach Aktien der Suchmaschine. Besonders groß ist die Nachfrage von indexbasierten Fonds, die das Papier zukaufen müssen. Auf dass niemand leer ausgehe, gibt Google zum Wochenschluss weitere 5,3 Millionen Papiere aus. Die Emmission beläuft sich auf rund 2,1 Milliarden Dollar, der genaue Wert hängt aber vom Ausgabekurs ab, der 25 Cent unter dem Schlusskurs vom morgigen Freitag liegen soll.

Die Nasdaq hat ihr 4,2 Milliarden Dollar schweres Übernahmeangebot für die London Stock Exchange zurückgezogen, nachdem dieses in Großbritannien auf wenig Gegenliebe gestoßen ist. Die LSE hatte von vorne herein erklärt, man fühle sich unterbewertet. Vor dem Hintergrund dieser Stimmung hat sich die Nasdaq nun einem möglichen Bieterstreit mit der NYSE Group entzogen, die auch an der LSE interessiert sein soll aber noch kein Angebot gemacht hat.
Wall Street Kolumne Mme.Eugenie
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Handelsbilanz schrumpft um 4,1%, Harley im Aufwind

 
12.04.06 23:57
#25

Aktuelle Meldungen und Marktberichte

Im Aufwind
Wall Street Kolumne 2500198
12.04.2006
Der amerikanische Aktienmarkt hat am Mittwoch frischen Wind in den Segeln. Vor allem die guten Quartalszahlen von Corporate Amerika wirken sich positiv aus.

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Wall Street Kolumne 2500198Markus Koch - Wall Street Correspondents
Foto von Dirk EusterbrockAußerdem schrumpft das Handelsbilanzdefizit der USA im Februar um 4,1 Prozent auf 65,7 Milliarden Dollar. Der größte prozentuale Rückgang seit November letzten Jahres.

Ob sich die freundliche Stimmung im Vorfeld der Feiertage halten kann, ist aber alles andere als sicher. Die anhaltenden Spannungen mit dem Iran halten den Ölpreis auf dem höchsten Niveau seit sieben Monaten. Börsianer warten außerdem auf die Daten zur Entwicklung der Energie-Lagerbestände in den USA. Während der Bestand an Rohöl um 1,2 Millionen Barrel gestiegen sein soll, rechnen Börsianer bei Benzin mit einem Rückgang um 2 Millionen Barrel.

Mal abgesehen von den anhaltend hohen Rohstoffpreisen, stehen die Ergebnisse von Corporate Amerika im Mittelpunkt. Nach Alcoa, kann nun auch Circuit City robuste Gewinne verkünden. Der Elektro-Einzelhändler, die Nummer zwei in den USA, steigerte das operative Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr um 65 Prozent auf 84 Cent pro Aktie. Damit werden die Ziele der Wall Street um 9 Prozent übertroffen.

Auch die kultigen Motorräder von Harley-Davidson bleiben in Mode. So steigerte der Konzern den Ertrag im Vorjahresvergleich um rund 12 Prozent auf 86 Cent pro Aktie. Damit wurden die Schätzungen der Wall Street exakt getroffen. Das in Milwaukee angesiedelte Unternehmen blickt der Zukunft gelassen entgegen.Für das Geschäftsjahr 2006 stellte das Management ein Ertragswachstum von 11 bis 17 Prozent in Aussicht.

Bei der kalifornischen Biotech-Schmiede Genentech brummt das Geschäft. Das enttäuschende Wachstum des Lymphom Medikaments Rituxan, konnte durch die robuste Nachfrage bei den Krebsmedikamenten Avastin und Herceptin ausgeglichen werden. Letztendlich kletterte das Ergebnis im Vorjahresvergleich um 48 Prozent auf 46 Cent pro Aktie. Damit werden die Schätzungen der Wall Street um 5 Cent überflügelt.

Mal abgesehen von der hohen Bewertung, wirkt sich vor allem das überraschend flaue Wachstum des Medikaments Rituxan belastend aus. Bei Morgan Stanley wird das Kursziel der Aktie auf 84 Dollar gesenkt.

Die Aktien von Motorola werden zur Wochenmitte von dem Brokerhaus Bear Stearns zum Kauf empfohlen. Der Konzern dürfte im Jahresverlauf die Marktanteile im Bereich der Funktelefone weiter ausbauen. Die besonders flachen Razor-Handys kommen bei der Kundschaft besonders gut an. Mal abgesehen von der attraktiven Bewertung der Aktie, spricht auch das robuste Umsatzwachstum und die weiter steigenden Margen für einen Einstieg.

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After the Bell Report

 
21.04.06 23:46
#26
U.S. stocks end mixed; post solid gains on the week

By MarketWatch
Last Update: 4/21/2006 5:00:09 PM

MARKETWATCH FRONT PAGE

NEW YORK (MarketWatch) -- U.S. stocks ended mixed Friday, but higher on the week after the Federal Reserve raised hopes of an end to interest-rate hikes, and the first-quarter earnings season got off to good start with strong results from companies such as Google Inc, Yahoo Inc, United Technologies Corp and 3M Co. See full story.

Crude futures score a record above $75; higher for week

SAN FRANCISCO (MarketWatch) -- The front-month contract for crude futures closed above $75 per barrel Friday for the first time ever in New York, scoring a gain of more than 6% for the week on concerns about tensions surrounding Iran's nuclear activities, violence in Nigeria and tight U.S. supplies of unleaded gasoline. See full story.

Earnings Outlook: Oil prices expected to fuel record earnings results

HOUSTON (MarketWatch) -- With little in sight to put the brakes on rocketing crude prices, equities analysts expect oil companies to once again post record quarterly profits next week when the industry's biggest names open their books. See full story.

Gold futures gain 2%; copper ends at a record above $3

SAN FRANCISCO (MarketWatch) -- Gold futures climbed 2% Friday to recoup almost all of the previous session's loss, silver recovered from a two-week low and copper rallied above $3 a pound to close its highest level on record as analysts remained upbeat about longer-term prospects for the metals market. See full story.

Google shares rally on 60% profit jump

SAN FRANCISCO (MarketWatch) -- Google Inc. shares rallied more than 5% Friday as Wall Street cheered the search giant's 60% profit jump on its surging advertising business. See full story.

MARKETWATCH COMMENTARY

John Dvorak's Second Opinion: Larry Ellison talks Linux

BERKELEY, Calif. (MarketWatch) -- Larry Ellison told the Financial Times this week that he was thinking of doing a Linux 'distro" (the term for individual variants -- short for distribution) to support the Oracle database. RedHat stock immediately took a hit. See full story.

MARKETWATCH PERSONAL FINANCE

Robert Powell: New thinking on calculating your retirement 'number'

BOSTON (MarketWatch) -- Pick a number. But not just any number. Whatever you do make sure it's the right number. Pick too high a number and odds are that you will outlive your money. In fact, the higher the number the faster you run out. Pick a low number and odds increase, dramatically, that you won't outlive your money. But you also might find yourself on a tighter budget than need be. See full story.


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Kleine Gewinne trotz Zinsangst

 
16.05.06 14:27
#27

Kleine Gewinne trotz Zinsangst - 15.05.2006

Die US-Börsen hatten zum Wochenstart erneut mit der Angst vor weiteren Zinserhöhungen zu kämpfen. Doch erholten sich die Indizes im Tagesverlauf von einem schwachen Start: Der Dow-Jones-Index schloss mit einem Plus von 47 Zählern oder 0,4 Prozent auf 11 428 Punkte, die Nasdaq verlor 5 Zähler oder 0,2 Prozent auf 2238 Punkte.

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Nicht zuletzt aufgrund aktueller Konjunkturdaten wuchs an der Wall Street die Angst vor Inflation. Während der Empire State Index über die Aktivitäten im Produzierenden Gewerbe im Staat New York ist auf 12,4 Punkte gefallen ist und das langsamste Wachstum seit einem Jahr zeigt, macht man sich vor allem über zwei Sub-Indizes Gedanken: Die Arbeitsmarkt-Komponente ist schwach, der Preis-Index ist stark.

Der Preis-Index wiederum, und die Erwartungen für die in dieser Woche gemeldeten Erzeuger- und Verbraucherpreise treiben die Infaltionsangst und lassen Anleger mit weiteren Zinsanhebungen rechnen. "Eine Pause wird sich die Notenbank unter Umständen nicht leisten können", meinen die Analysten von ING Investment.

Andere Wirtschaftsdaten deuten auf Schwäche hin: Der Immobilienmarkt gibt nach, und in fünf der heißesten Märkte Amerikas werden Einbrüche um bis zu 15 Prozent bei den Hausverkäufen gemessen.

Der Dollar verbesserte sich am Montag sowohl gegenüber dem Euro als auch dem Yen, und das löste Schwäche bei den Rohstoffen aus:

Der Goldpreis stürzte zum Wochenbeginn um 26 Dollar auf 685 Dollar pro Feinunze, auch Silber und Kupfer gaben deutlich nach.

Der Ölpreis fiel mit den übrigen Rohstoffen und notiert nun wieder knapp unter der 70-Dollar-Marke. Analysten schreiben das nicht zuletzt den nach unten revidierten Nachfrage-Schätzungen der vergangenen Woche zu, doch bleibt die Lage am Öl-Markt angespannt.

Im Aktienhandel zeichnete sich ab, dass Anleger - trotz der grünen Pfeile im Dow - auch nach den Kursstürzen der letzten Tage noch vorsichtig sind. Größte Gewinner unter den Blue Chips waren einige Konsumwerte, allen voran Coca-Cola mit einem Plus von 1,9 Prozent, gefolgt von Johnson & Johnson, dem Einzelhändler Wal-Mart und Pfizer.

Größter Dow-Verlierer war Alcoa mit einem Minus von 4,5 Prozent. Der Alu-Hersteller gab mit den Rohstoffen nach.

Ein weiterer Dow-Loser war Boeing nach einer teuren Einigung in einem Rechtsstreit. Gegen Zahlung von 615 Millionen Dollar werden Untersuchungen in zwei Skandalen eingestellt: Es geht um Dokumentendiebstahl bei Lockheed-Martin, mit dem sich Boeing Vorteile bei Vergabe eines Raketenauftrags aus dem Pentagon verschafft haben soll, und um die Anstellung einer hochrangigen Pentagon-Mitarbeiterin, die Boeing weitere Aufträge verschafft haben soll.

Eine weitere Meldung aus der Justiz nutztess Microsoft: Man verlängert eine Einigung im Streit um den Einbau des MSN-Internetportals im Betriebssystem Windows. Bis 2009 ist Microsoft wettbewerbsrechtlich abgesichert. Das Justizministerium anerkennt, dass Windows in einer neuen Version die Programmierung von Google oder anderen Suchmaschinen als Hauptfunktion zulässt.

Der Einzelhändler Target verlor 3,8 Prozent nach schwachen Quartalszahlen. Trotz eines Wachstums um 12 Prozent werden die Erwartungen der Analysten um einen Penny verfehlt. Dass das Management an den Wachstumsprognosen für das laufende Jahr festhält und mit einem weiteren Anstieg der Marktanteile rechnet, beruhigte Anleger am Montag nicht.

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Zum Handelsschluß fielen die Kurse

 
06.06.06 08:45
#28
MARKET SNAPSHOTStocks slide after Fed chief talks tough on inflationLast Update: 4:35 PM ET Jun 5, 2006
NEW YORK (MarketWatch) - A bad day for U.S. stocks turned worse late Monday, with the Dow Jones Industrial Average falling almost 200 points and the Nasdaq closing down more than 2% after Federal Reserve Chairman Ben Bernanke said that growth in the inflation rate could be worse than expected. Wall Street Kolumne 2598445The Dow ($INDU : $INDUNews , chart, profile, moreLast:

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$INDU, , ) fell 199.15 points, or 1.8%, to 11,048.72, marking its lowest closing level since March 8. The day's loss was the largest one-day point drop since May 17 when the blue chip index gave up 214 points, also due to inflation worries. Of the Dow's 30 components, only Walt Disney (DIS : Walt Disney CompanyNews , chart, profile, moreLast: 0.000.000.00%
12:06am 06/06/2006
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DIS0.00, 0.00, 0.0%) ended higher. The Nasdaq Composite Index ($COMPQ : Nasdaq Composite IndexNews , chart, profile, moreLast: 0.000.000.00%
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$COMPQ0.00, 0.00, 0.0%) dropped 49.78 points, or 2.24%, to 2,169.62, while the S&P 500 Index ($SPX : S&P 500 IndexNews , chart, profile, moreLast: 0.000.000.00%
1:07am 06/06/2006
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$SPX0.00, 0.00, 0.0%) gave up 22.93 points, or about 1.8%, to close at 1,265.29. Stocks were lower throughout the session, but losses mounted sharply in afternoon trade, after Bernanke's hawkish talk on inflation. "Bernanke's comments accelerated the downward movement," said Peter Cardillo, chief market strategist at S.W. Bach. "The fear in the market is that interest rates now are moving higher in a bid to chase inflation, rather than chasing [rates] neutrality." Bernanke told a monetary conference, that although the anticipated slowdown in growth is underway, financial markets should not question the inflation-fighting credentials of the Federal Reserve. "There is a strong consensus" among FOMC members to keep inflation low, Bernanke told an international banking forum. Recent core inflation readings "have been higher in recent months" and inflation "has reached a level that, if sustained, would be at or above the upper end of the range that many economists, including myself, would consider consistent with price stability and the promotion of maximum long-run growth," Bernanke said. These core readings "are unwelcome developments," he said. See full story. "The Fed is caught between a rock and a hard place," said Jay Suskind, director of trading at Ryan Beck & Co. "There is inflation out there but at the same time the economy is starting to stall a bit." Suskind said the Fed chief's tough talk on inflation does not bode well for an end to interest-rate hikes. The Fed last raised rates at its May 10 meeting, and left open the door for further rate increases should economic reports suggest inflationary pressures were picking up. The central bank's fed funds rate currently stands at 5%. Stocks were also knocked by a weak report on the nation's services sector. Nonmanufacturing sectors of the U.S. economy expanded at a slower pace last month, the Institute for Supply Management reported. The ISM nonmanufacturing index fell to 60.1% from 63.0% in April, a drop just below forecasts. The price index, a gauge of inflation, surged to 77.5% from 70.5% in the previous month. See full story. On the broader market for equities, decliners outpaced advancers by around 25 to 6 on the New York Stock Exchange, and by 23 to 6 on the Nasdaq. By sector, home builders (HGX : phlx hsg sector index News , chart, profile, moreLast: 0.000.000.00%
12:06am 06/06/2006
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$GIN0.00, 0.00, 0.0%) all moved lower. Volume was 1.621 billion on the Big Board, and 1.802 billion on the Nasdaq. Crude rallies on Iran threat to suppliesStocks had already been under pressure because of a rise in crude prices after Iran warned it may stop oil shipments if it is provoked over its nuclear-enrichment plans. "If you make a wrong move regarding Iran, definitely the energy flow in this region will be seriously endangered," Ayatollah Ali Khamenei warned on state television, the BBC reported.  
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Mme.Eugenie:

Aufholjagd vom Vier-Monats-Tief - 08.06.2006

 
09.06.06 17:22
#29

Aufholjagd vom Vier-Monats-Tief - 08.06.2006

Die US-Börsen fanden am Donnerstagnachmittag Kraft zu einer unerwarteten Rallye. Der Dow-Jones-Index erholte sich von einem Minus von 173 Zählern und schloss mit einem Plus von 8 Zählern oder 0,07 Prozent bei 10 938 Punkten. Die Nasdaq verlor 6 Zähler oder 0,3 Prozent auf 2145 Punkte.

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Von neu gewonnener Stärke zeugen diese Zahlen aber nicht. Die Indizes waren im frühen Handel den fünften Tag in Folge recht steil gefallen und letztlich nur an einer Unterstützungslinie nahe eines Vier-Monats-Tiefs abgeprallt.

Dabei bleiben die Sorgen des Marktes die selben: Nachdem innerhalb der letzten 24 Stunden die Europäische Zentralbank, Indien, Südkorea und die Türkei ihre Leitzinsen erhöht haben, fürchtet man immer mehr auch global nachlassendes Wirtschaftswachstum. Steigenden Zinsen in den USA hält man nach den jüngsten Äußerungen der Notenbank für unumgänglich.

Ansonsten gab es einige gute Nachrichten für den Markt, die mit der Aufholjagd der großen Indizes am Nachmittag aber nichts zu tun hatten. So freut man sich zwar zwischen Washington und Wall Street über einen erfolgreichen Luftangriff der US-Armee im Irak, bei der der regionale Al-Qaida-Führer und enge bin-Laden-Vertraute Mussad al-Sarkawi getötet wurde. Doch täuscht das nicht über die anhaltend schwierige Lage im Irakkonflikt hinweg, zudem rechnen Experten damit, dass auch al-Sarkawi letztlich nur durch einen anderen Kopf ersetzt werden dürfte.

Al-Sarkawis Tod und erste Signale aus dem Iran, nach denen die Regierung nun doch bereit zu Gesprächen mit den USA sei, ließen allerdings den Ölpreis fallen, der am Donnerstag erstmals seit zwei Wochen unter 70 Dollar pro Fass liegt.

Weitere gute Nachrichten kamen aus dem konjunkturellen Umfeld. Am Arbeitsmarkt ist die Zahl der Erstanträge in der vergangenen Woche deutlicher gesunken als erwartet. Zudem sind die Lagerbestände im Großhandel gesunken, während die Umsätze gestiegen sind.

Größter Gewinner im Dow war Procter & Gamble mit einem Plus von 3 Prozent. Der defensiven Aktie, die in den letzten Tagen ohnehin als sicherer Hafen gefragt war, half am Donnerstag ein optimistischer Ausblick des Managements auf die Umsatz- und Gewinnerwartungen für das laufende Quartal.

Der Fastfood-Riese McDonald´s verbesserte sich um 1,1 Prozent nach guten Umsatzzuwächsen im vergangenen Monat. Hinter dem Wachstum stehen längere Öffnungszeiten ebenso wie die gute Resonanz von Kunden auf neue Produkte wie einen asiatischen Salat und ein neues Hühner-Sandwich.

Weitere Dow-Gewinner waren 3M und Home Depot sowie die Konsumaktie von Johnson & Johnson.

Größter Verlierer im Dow war Walt Disney mit einem Abschlag von 2,5 Prozent, gefolgt von zahlreichen Hightech-Werten. IBM und Hewlett-Packard schlossen unter den schwächsten Dow-Werten.

Intel wiederum verlor 1,5 Prozent und der Konkurrent AMD 3 Prozent, nachdem die Citigroup beide Chip-Hersteller abgestuft hatte. Man sorgt sich um das Preisumfeld im zweiten Quartal. Für beide Unternehmen sinken die Prognosen um etwa 11 Prozent.

Leicht abwärts ging es auch für General Motors, obwohl sich laut dem Wall Street Journal eine Einigung zwischen dem Automobilriesen, dem Zulieferer Delphi und der Gewerkschaft abzeichnet, durch die ein Streik verhindert werden könnte.

Wall Street Kolumne Mme.Eugenie
Mme.Eugenie:

Suche nach einem Boden

 
09.06.06 17:28
#30

Suche nach einem Boden - 09.06.2006

Die US-Börsen haben zum Wochenschluss erneut schwach eröffnet. Doch hoffen Anleger angesichts einiger guter Nachrichten, dass die Börsen nach steilen Verlusten in den letzten Tagen und einer Aufholjagd am Donnerstag einen Boden gefunden haben. Kurz nach der Glocke verliert der Dow-Jones-Index 17 Zähler, die Nasdaq verbessert sich um 4 Punkte.

Die Wall Street kann ihre jüngsten Sorgen um ein schwächeres Wirtschaftswachstum, aufkommende Inflation und die Zinspolitik der Notenbank dennoch nicht beiseite legen, unter anderem wil die Importpreise für Mai am Morgen mit einem Plus von 1,6 Prozent gemeldet wurden und neue Inflationsängste verbreiten.

Doch gibt es am Freitag zumindest einige gute Nachrichten, die ein wenig von der angespannten Lage ablenken. Das Handelsbilanzdefizit der USA ist im April um 2,5 Prozent auf 63,4 Milliarden Dollar gestiegen. Schuld daran sind die hohen Preise für Öl-Importe, die das zweithöchste Niveau aller Zeiten erreicht haben. Allerdings ist das Defizit niedriger als die Wall Street befürchet hatte, was Anleger am Morgen aufatmen lässt. Ganz rosig ist die Lage indes nicht: Die Exporte sind im Mai gesunken, das Handelsbilanzdefizit mit China ist auf Jahressicht um 15 Prozent gestiegen und nur bedingt vom Ölpreis beeinflusst.

Im Dow gibt es einige Aufstufungen. Die Analysten von Bear Stearns heben die Aktie von Coca-Cola auf "Outperform” an. Man rechnet mit höheren Quartalsgewinnen aufgrund von aktueller Stärke in einigen Schlüsselregionen, darunter Deutschland, Mexiko und Brasilien. Dass Anleger momentan verunsichert seien und tendenziell in defensive Konsumaktien flüchteten, könne der Aktie zudem helfen. Bear Steans sieht das Kursziel für Coca-Cola bei 48 Dollar und gibt der Aktie damit ein Potenzial von 10 Prozent.

Die Analysten von Prudential setzen den Alu-Riesen Alcoa wieder auf "Neutral” herauf und berufen sich nach den jüngsten Kursverlusten auf die günstige Bewertung. In den letzten vier Wochen hat die Aktie 20 Prozent an Wert verloren, sie notiert jetzt bei 30 Dollar und damit in Höhe des Kursziels. Auch fundamental ist man optimistisch für Alcoa. Das Unternehmen könne von der niedrigeren Rendite auf dem Anleihenmarkt und von der Dollar-Schwäche finanzieren.

Gute Nachrichten gibt es ferner aus dem Hightech-Sektor: Der Chip-Hersteller Texas Instruments hebt die Aussichten für das laufende Quartal an. Man sehe eine unerwartet starke Nachfrage nach Handy-Chips, heißt es, zudem profitiere man von einer Steuervergünstigung. Das Management hebt die Umsatzerwartungen um etwa 3 Prozent auf eine Spanne von 3,63 bis 3,78 Milliarden Dollar an, der Gewinn dürfte mit 47 bilanziert werden. Damit würde man deutlich über den Schätzungen der Wall Street liegen. Der Optimismus scheint durchaus begründet: Nach zuletzt positiven Verkaufstrends sehe man keine Schwäche, die Bestellungen für Mai lägen erneut über denen des Vormonats.

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Am Donnerstag Rekord Gewinne

 
17.06.06 12:01
#31

Rekord-Gewinne in New York - 15.06.2006

Wow! Steil stürzte die Börse, noch steiler klettert sie wieder. Am Donnerstag zeigte die Wall Street ungeahnte Kraft: Der Dow-Jones-Index verbesserte sich um 192 Zähler oder 1,8 Prozent auf 11 008 Punkte und schaffte den größten Zweitagesgewinn seit mehr als einem Jahr. Die Nasdaq holte 58 Zähler oder 2,8 Prozent auf 2144 Punkte.

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Damit bauten die großen amerikanischen Indizes auf die Vortagesgewinne auf, und doch ist lange nicht sicher, wie stabil diese Kehrtwende nach der Korrektur der letzten Wochen ist. Denn wenngleich Anleger am Donnerstag die wieder gewonnene Kauflust feierten, lagen dieser nur teilweise gute Daten zugrunde - die schlechten übersah man geflissentlich.

So ließ sich der Marklt von einem unerwartet starken Empire-State-Index überzeugen. Das Konjunkturbarometer, das die Aktivitäten im Produzierenden Gewerbe im Großraum New York beschreibt, ist von 12,5 auf 29 Punkte gestiegen, was deutlich steiler ist als erwartet. Ganz anders hört sich der Bericht aus Philadelphia an. Der Phily Fed Index ist von 14,4 auf 13,1 Punkte gefallen ud zeigt nachlassendes Wachstum.

Zudem sind die Industrieproduktion und die Kapazitätsauslastung landesweit um 0,1 Prozent gefallen, für beide Indizes ist es der erste Rückgang seit einem halben Jahr.

Den Markt ließ das kalt, zumal Notenbank-Chef Ben Bernanke den Markt ausnahmsweise einmal stützte: In seiner dritten Rede in einer Woche erklärte Bernanke, dass sich die hohen Energie- und Rohstoffkosten offensichtlich nach wie vor nur schwach auf die Verbraucherpreise auswirkten. Damit entschärft der oberste Währungshüter die jüngsten Inflationssorgen, wenngleich eine weitere Zinsanhebung im Juni als sicher gilt und eine weitere im August nicht ausgeschlossen werden kann.

Größter Gewinner im Dow war Caterpillar mit einem Plus von 4,6 Prozent. Die Aktie hatte als Zykliker in den letzten Wochen zu den Dauerverlierern gehört, doch rechnet CEO James Owens für das laufende Geschäftsjahr zum dritten Mal in Folge mit Rekordgewinnen. Man bestätigt die Prognosen, und Anleger kauften das Papier prompt.

Ein weiterer Topwert unter den Blue Chips war Boeing. Die Aktie baute auf die Vortagesgewinne auf und scheint weiterhin von der Krise beim Konkurrenten Airbus zu profitieren.

Weitere Dow-Gewinner waren Hewlett-Packard und Honeywell sowie Merck und Alcoa.

Als einziger Verlierer lief Procter & Gamble über den Zielstrich. Die Aktie hatte sich zuletzt vergleichsweise gut geschlagen, da sie in einem Umfeld konjunktureller Unsicherheit als sicherer Hafen gilt. Viele Konsum-Anleger stießen das Papier nun aber ab, um die Industrie-Verlierer der letzten Wochen nachzukaufen.

Zu den größten Gewinnern außerhalb der Indizes gehörte Bear Stearns mit einem Plus von 5,7 Prozent. Das Brokerhaus Bear Stearns meldete als drittes Unternehmen seiner Branche in dieser Woche starke Zahlen. Man blickt auf ein Gewinnwachstum von 81 Prozent auf 539,3 Millionen Dollar oder 3,72 Dollar pro Aktie, womit die Erwartungen der Analysten geschlagen werden. Auch der Umsatz fällt mit einem Plus von 33 Prozent auf 2,5 Milliarden Dollar besser aus als erwartet.

Wall Street Kolumne Mme.Eugenie
Mme.Eugenie:

Und am Freitag ging es wieder abwärts o. T.

 
17.06.06 12:04
#32
Wall Street Kolumne Mme.Eugenie
Mme.Eugenie:

Wochenvorschau:19.-23.6.06

2
17.06.06 12:06
#33

Wochenvorschau: 19. - 23. Juni 2006 - 16.06.2006

Was für eine Woche - die Blue Chips haben binnen weniger Tage in einem Rahmen von 400 Punkten gehandelt. Nach dramatischen Verlusten in den letzten Wochen schossen die großen Indizes in der zweiten Wochenhälfte in den Himmel, am Freitag bei großem Handelsvolumen konnten Dow, Nasdaq & Co. ihren Wert zumindest halten.

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Damit ist plötzlich Optimismus in einen Markt zurückgekehrt, aus dem Anleger zuletzt vor lauter Sorge um schwächeres Wirtschaftswachstum, Inflation und steigenden Zinsen nur noch die Flucht ergriffen hatten. Doch sollte man sich nun nicht täuschen lassen: Dieselben Ängste sind nach wie vor im Markt, um mindestens eine weitere Zinsanhebung in zwei Wochen wird die Wall Street auch nicht herumkommen.

Spätestens in ein paar Tagen - sei es nach einer weiteren Bernanke-Rede oder weiteren Daten - werden die jüngsten Gewinne zerfließen, dann wird sich die Erholung der letzten Tage als eine technische Reaktion auf gewaltige Kurseinbrüche erweisen.

Ob das in der kommenden Woche passiert, ist schwer vorherzusagen, denn es stehen kaum Ereignisse an, die der Wall Street eine Richtung geben könnten. Nur eine Handvoll Quartalszahlen und Randdaten aus dem konjunkturellen Bereich könnten den Handel für ein paar Tage eher ruhig halten.

Montag, 19. Juni:

Unternehmensdaten
Circuit City

Wirtschaftsdaten
Keine nennenswerten

Dienstag, 20. Juni:

Unternehmensdaten
Keine nennenswerten

Wirtschaftsdaten
Baugenehmigungen/Baubeginne, Mai (1,96 Mio./1,86 Mio. erwartet)

Mittwoch, 21. Juni:

Unternehmensdaten
FedEx, Morgan Stanley

IPO:
Vonage (500 Mio. Dollar geplante Marktkapitalisierung)

Wirtschaftsdaten
Öl-Lagerbestände (Vorwoche)

Donnerstag, 22. Juni:

Unternehmensdaten
Oracle

IPO:
MasterCard (2,5 Mrd. Dollar geplante Marktkapitalisierung)

Wirtschaftsdaten
Führende Indikatoren, Mai (-0,4 Prozent erwartet)
Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung, Vorwoche

Freitag, 23. Juni:

Unternehmensdaten
Keine nennenswerten

Wirtschaftsdaten
Bestellungen langlebiger Güter, Mai (+0,8 Prozent erwartet)
Wall Street Kolumne Abenteurer
Abenteurer:

Mme.Eugenie

 
17.06.06 12:08
#34
Den Koch scheinst Du ja ganz süß zu finden.

In welche Richtung bewegen sich die Märkte, schreib´ mir Deine Meinung. Die Famose weibliche Intuition, weißt schon.

http://www.ariva.de/board/259615

Merci
Abenteurer
Wall Street Kolumne Mme.Eugenie
Mme.Eugenie:

Bären gewinnen die Oberhand

 
09.09.06 18:49
#35

Bären gewinnen die Oberhand - 07.09.2006

Die Bären hatten es geahnt: Die Zinsanhebungen der US-Notenbank sind noch nicht unbedingt vorbei. Entsprechende Hinweise aus Fed-Kreisen haben die Märkte am Donnerstag belastet: Der Dow-Jones-Index verlor 75 Zähler oder 0,6 Prozent auf 11 331 Punkte, die Nasdaq gab 12 Zähler oder 0,6 Prozent auf 2155 Punkte ab.

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Wall Street Kolumne 2779722
Lars Halter - Wall Street Correspondents
Schon am Vortag hatten ein schwächeres Wirtschaftswachstum im Beige Book und hohe Lohnstückkosten die US-Börsen belastet. Am Donnerstag nun bestätigt Fed-Direktorin Janet Yellen, was einige befürchtet hatten: Angesichts der jüngsten Inflationsdaten sieht die Zinspolitik der Notenbank tendenziell weitere Anhebungen vor.

Angesichts dieser Aussage waren weitere Konjunkturdaten weniger wichtig, selbst der wöchentliche Blick auf den Arbeitsmarkt: Dort ist die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in der vergangenen Woche um 9000 gefallen und notiert bei 310 000 Anträgen auf dem niedrigsten Stand seit sechs Wochen.

Unerwartet stark sind die Lagerbestände im amerikanischen Großhandel angestiegen. Mit einem Wachstum von 0,8 Prozent im Juli werden die Erwartungen des Marktes übertroffen.

Weiter im Mittelpunkt des Marktinteresses ist der Ölpreis. Der sank am Donnerstag erneut und notiert mit 67,32 Dollar pro Fass weiter auf einem Sechs-Monats-Tief. Hohe Lagerbestände, vor allem steigende Pegel bei Benzin, was zum Ende der Reisezeit auch erwartet worden war, haben den Markt weiter im Griff.

Zu den Tagesverlierern gehörten einige Häuserbauer: KB Home hat am Vorabend eine Gewinnwarnung für das laufende Geschäftsjahr ausgesprochen. Am Morgen zog der Konkurrent Beazer Homes nach, wo man die Gewinnprognosen um 15 Prozent auf eine Spanne von 8,00 bis 8,50 Dollar pro Papier zurückfährt. Das Management berichtet von weniger Hausverkäufen und einer steigenden Zahl von Abbestellungen.

Ebenfalls unter den Verlierern schloss Palm mit einem Minus von 8 Prozent. Der Hersteller von Organizern hat eine Gewinnwarnung ausgesprochen. Man geht wegen einer unerwartet schwachen Nachfrage nach dem Modell Treo von deutlich schwächeren Ergebnissen für das Quartal aus, was die Aktie um 12 Prozent abstürzen lässt.

Größter Gewinner auf der Hightech-Seite war hingegen Apple mit einem Plus von 4,3 Prozent. Die Analysten der UBS rechnet damit, dass der Mac- und iPod-Hersteller in der nächsten Woche eine gewaltige Initiative auf dem Markt für Heimelektronik ankündigen wird, die die Umsatz-Ströme des Unternehmens vervielfachen und noch mehr PC-Kunden ins Apple-Lager holen dürfte.
Wall Street Kolumne Mme.Eugenie
Mme.Eugenie:

Müder Handel am Freitag 14.9.06

 
17.09.06 20:05
#36
Müder Handel endet flach - 14.09.2006
Die US-Börsen hatten den Donnerstag schwach begonnen, handelten müde und schlossen auch mit Verlusten. Schuld waren Konjunkturdaten und zwei Abstufungen für Dow-Werte. Die Blue Chips schlossen mit einem Minus von 16 Zählern oder 0,2 Prozent auf 11 527 Punkten, der S&P-500 verlor 1 Zähler, die Nasdaq hingegen holte 1 Zähler.

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Lars Halter - Wall Street Correspondents
Damit aber entfernten sich die Indizes kaum von ihren Vier-Monats-Hoch, die am Vortag geschaffen worden waren. Angesichts des hohen Niveaus betrachten Anleger auf dem New Yorker Parkett den Donnerstag auch nicht als Verlusttag, sondern aus Atempause.

Geschockt war man allerdings über die hohen Importpreise, die für den August mit einem Anstieg um 0,8 Prozent gemeldet wurden und damit deutlich höher als erwartet. Abgesehen von Öl und Öl-Produkten misst man einen Anstieg um 0,5 Prozent, was unter anderem an drastisch gestiegenen Lebensmittelpreisen liegt. Das macht Inflationsbeobachter nervös.

In bezug auf die weitere Zinspolitik der Notenbank machen sich nun einige Experten wieder Sorgen, die Zinspause könne ein früheres Ende finden als erhofft. Der Markt preist zur Zeit dennoch nur eine Chance von 16 Prozent ein, dass die Fed bei ihrer Sitzung am Donnerstag den Leitsatz von aktuell 5,25 auf 5,5 Prozent anheben könnte.

Zu den Tagessiegern gehörte Bear Stearns mit einem Plus von 2,5 Prozent. Das Investmenthaus setzt den Branchentrend mit starken Quartalszahlen fort. Man blickt auf ein Gewinnwachstum um 16 Prozent auf 437,6 Millionen Dollar oder 3,02 Dollar pro Aktie. Der Umsatz wird mit 2,13 Milliarden Dollar ermittelt, sämtliche Zahlen liegen über den Erwartungen der Analysten. Die Aktie steigt im frühen Handel ebenso wie an den Vortagen Goldman Sachs und Lehman Brothers nach starken Zahlen.

In der nächsten Woche wird mit Morgan Stanley das vierte der großen amerikanischen Investmenthäuser zum Quartal melden.

Der Industrie-Multi General Electric verkauft seine Sparte für hochwertige Materialien für 3,8 Milliarden Dollar an die private Apollo Management. Nach Abschluss des Deals wird GE noch einem Anteil von 10 Prozent an der Silikon- und Quartz-Tochter halten, bei der 5000 Mitarbeiter beschäftigt sind, die vor allem Additive und Klebstoffe für die Industrie herstellen. Der Deal beschäftigt Anleger aber kaum, vielmehr achtet man auf eine Abstufung bei der UBS auf "Neutral". Die Analysten sind wegen der Verschiebungen am Rentenmarkt um die Finanzsparte GE Capital besorgt, was Anleger verkaufen ließ - GE schloss mit einem Minus von 0,3 Prozent.

Eine weitere Abstufung kostete Boeing 1,7 Prozent. Die UBS rät, die Aktie zu "reduzieren" und senkt das Kursziel von 84 auf 75 Dollar ab. Man sorgt sich allgemein um die Aussichten für den Flugzeugbauer in einem schwächeren konjunkturellen Umfeld.
Wall Street Kolumne Mme.Eugenie
Mme.Eugenie:

Buy Signals für die US Börsen tomorrow!

 
26.09.06 00:43
#37
 New York Stock Exchange Major Indices DJIND DOW JONES INDUSTRIAL 11,508.10 11,509.30 11,616.48 11,486.00 11,575.81 0.59% BUY-IF NYCOMP NEW YORK COMPOSITE INDEX 8,344.67 8,344.67 8,412.50 8,302.68 8,398.38 0.64% BUY-IF DJ-COMPOSITE DJ COMPOSITE AVERAGE 3,838.65 3,838.84 3,873.85 3,821.08 3,865.20 0.69% BUY-IF DOWTRANS Dow Jones Transportation I.. 432.74 432.72 435.82 426.30 434.35 0.37% BUY-IF DOWUTIL Dow Jone Utility Index 422.74 422.89 430.20 422.70 428.65 1.40% BUY-IF SP100 S & P 100 Index 609.38 609.38 616.21 608.78 614.56 0.85% BUY-IF SP500 S & P 500 Index 1,314.78 1,314.78 1,329.35 1,311.58 1,326.37 0.88% BUY-IF SPMIDCAP S & P Midcap Index 742.69 742.69 750.72 737.10 749.95 0.98% BUY CONF SPSMALL S & P Smallcap Index 369.08 369.08 373.93 366.64 373.12 1.09% BUY-IF RUSSELL Russell 2000 Index 718.63 718.62 728.80 714.70 727.09 1.18% BUY-IF SPBANKS S & P Banks Index 389.13 389.13 393.85 389.13 393.05 1.01% BUY-IF SPDEPOST S & P Depository Receipts 131.39 131.39 132.84 131.07 132.55 0.88% BUY-IF SPRETAIL S & P Retail Index 467.89 468.53 479.10 466.85 476.67 1.88% HOLD RUSSELL-1000 RUSSELL 1000 INDEX 712.54 712.53 720.14 710.43 718.61 0.85% BUY-IF RUSSELL-3000 RUSSELL 3000 INDEX 759.77 759.77 768.09 757.36 766.46 0.88% BUY-IF US-ADVERTISE DJ ADVERTISING INDEX 360.25 360.44 367.48 360.39 366.67 1.78% BUY-IF US-AEROSPACE DJ AEROSPACE INDEX 402.38 402.36 408.05 402.36 406.87 1.12% BUY-IF US-AIR-FRT DJ AIR FREIGHT INDEX 601.74 601.67 608.22 596.54 605.46 0.62% BUY-IF
Wall Street Kolumne ORAetLabora
ORAetLabora:

Buy Signals für die US Börsen tomorrow!

 
26.09.06 05:28
#38
hoffe mal das die MILCHMÄDCHENRALLYE, beginnt!!!
Wall Street Kolumne skunk.works
skunk.works:

heute Wallstreet im Allzeithoch ?! Apple++

 
27.09.06 08:49
#39
- heute sollte uns die Wallstreet ein Allzeithoch übder den daten vom Jan 2000 bescheren und dann....+++

- Apple wird von mehreren Seiten auf über 100 $ eingeschätzt gestern NYSE 77.61

viele Glück
Wall Street Kolumne Mme.Eugenie
Mme.Eugenie:

Konjunktur und Einzelhandel enttäuschen

 
06.11.06 01:00
#40

Konjunktur und Einzelhandel enttäuschen - 02.11.2006

Die US-Börsen haben am Donnerstag schwach eröffnet. Eine Flut schwacher Daten aus Konjunktur und Einzelhandel belasten den Markt. Kurz nach der Glocke verliert der Dow-Jones-Index 23 Zähler, die Nasdaq rutscht um 8 Punkte ab.

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Wall Street Kolumne 2891050
Lars Halter - Wall Street Correspondents
Vor allem Konjunkturdaten machen Anlegern am Morgen Sorgen. Die Produktivität in Corporate America ist im dritten Quartal nicht gestiegen, sondern weist gegenüber dem vorherigen Vierteljahr keine Veränderung auf. Auf das Jahr gerechnet ist die Produktivität um 1,3 Prozent gestiegen und damit so schwach wie seit fast zehn Jahren nicht mehr.

So steil wie seit sechzehn Jahren sind hingegen die Arbeitskosten geklettert, die im dritten Quartal um 3,8 Prozent zugenommen haben und auf das Jahr gerechnet um 5,3 Prozent. Das schürt wieder Inflationsängste und verundichert den Markt im Hinblick auf die nächste Sitzung der Notenbank.

Auf einem Vier-Monats-Hoch notiert auch die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung, und so belastet auch der Arbeitsmarkt den Handel am Donnerstag. Auf Wochensicht ist die Zahl der Erstanträge um 18 000 auf 327 000 gestiegen. Etwas besser sieht es hingegen bei den Langzeit-Arbeitslosen aus, deren Zahl leicht zurückgegangen ist.

Durchwachsene Daten kommen aus dem Einzelhandel. Der Branchenriese Wal-Mart legt wie erwartet für den Oktober ein Umsatzplus von nur 0,5 Prozent vor, womit die ursprünglichen Erewartungen weit verfehlt werden. Auf absehbare Zeit dürfte sich das Geschäft nicht verbessern, mahnt das Management. Für den November rechnet man mit einer flachen Umsatzentwicklung, also gar keinem Plus.

Besser läuft das Geschäft bei den Konkurrenten. Target blickt auf ein Umsatzplus von 3,9 Prozent und rechnet mit einem Plus zwischen 4 und 7 Prozent im November. J.C. Penney blickt auf ein Plus von 8,1 Prozent.

Besser als erwartet melden auch Federated Dept. Stores, der Konzern hinter Macy´s und Bloomingdale´s, ferner Limited Brands, die Holding hinter Victoria´s Secret und Express, sowie das Kaufhaus Nordstrom.

Bei der Modekette The Gap hingegen sind die Umsätze erneut eingebrochen. Für den Oktober wird ein Minus von 7 Prozent verbucht, womit die Anleger erneut enttäuscht werden. Enttäuschungen gibt es auch von Chico´s und Abercrombie & Fitch sowie von Ann Taylor. Insgesamt blieben für den Oktober 60 Prozent der Einzelhändler hinter den Erwartungen zurück.

Zu den Verlierern außerhalb des Einzelhandels gehört Intel nach einer Abstufung. Die Analysten von Merrill Lynch stzen den Chip-Hersteller auf "Neutral" zurück, da eine sinkende Nachfrage und zu hohe ungenutzte Kapazitäten die Aktie mittelfristig bremsen würden. Man fährt die Gewinnerwartungen für das nächste Geschäftsjahr um 10 Prozent auf 1,18 Dollar pro Aktie zurück.
Wall Street Kolumne Mme.Eugenie
Mme.Eugenie:

Goldman Sachs optimistisch für US Aktien

 
06.11.06 01:25
#41

Goldman Sachs-Chefvolkswirt Jan Hatzius optimistisch für US-Aktien / Rezessionsrisiko bei maximal 15 Prozent / US-Wirtschaftswachstum 2007 wahrscheinlich nur bei plus 2,3 Prozent


Köln (ots) - Köln, 5. November 2006 - Jan Hatzius, Chefvolkswirt
USA bei der Investmentbank Goldman Sachs, hält die Aktien an der New
Yorker Börse derzeit für günstig bewertet. Trotz einer sich
abkühlenden Konjunktur und der Schwäche des US-Immobilienmarktes
erwartet der 37-jährige Deutsche keine Rezession, sagte er im
Interview mit dem Wirtschaftsmagazin 'Capital' (Ausgabe 24/2006, EVT
9. November). "Eine Rezession droht nur, wenn die Energiepreise sehr
kräftig anziehen und zugleich die Aktien- und Rentenmärkte
korrigieren, zum Beispiel aufgrund geopolitischer Schocks. Das
Restrisiko für eine Rezession liegt derzeit bei zehn bis 15 Prozent",
so Hatzius.

Dennoch sieht der Chefvolkswirt einschneidende Auswirkungen auf
die US-Wirtschaft - ausgehend von sinkenden Immobilienpreisen: "Die
Schwäche am Immobilienmarkt wird das Wirtschaftswachstum
wahrscheinlich um rund 1,5 Prozentpunkte dämpfen. Statt einer
Wachstumsrate von 3,5 Prozent sehen wir 2007 deshalb vermutlich nur
ein Plus von 2,3 Prozent", betonte Hatzius gegenüber 'Capital'.

Trotz dieses Rückgangs sieht Hatzius keinen Grund, warum sich
Investoren von der Wall Street verabschieden sollten: "Die
Inflationsängste waren vor kurzem noch sehr groß. Da kann eine
Abkühlung durchaus etwas Gesundes sein. Die Investoren müssen sich
keine Sorgen mehr machen, dass die Fed die Konjunktur durch
Zinserhöhungen abwürgt". Anlegern rät er, weiter auf US-Aktien zu
setzen: "Ich rechne mit weiter steigenden Kursen. Denn Aktien sind
zurzeit attraktiv bewertet. Renten und Immobilien erscheinen dagegen
sehr teuer."

Für Rückfragen:
Jochen Mörsch, Redaktion 'Capital', Tel. 0221/4908-283

Originaltext: Capital, G+J Wirtschaftspresse
Digitale Pressemappe: presseportal.de/story.htx?firmaid=8185
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Wall Street Kolumne Mme.Eugenie
Mme.Eugenie:

Das Übernahmekarussel dreht sich weiter in USA

 
26.12.06 14:16
#42

Konjunktursorgen vor Weihnachten - 21.12.2006

Am vorletzten Handelstag vor Weihnachten wollte an der Wall Street keine Feststimmung aufkommen. Schwache Konjunkturdaten belasteten den Handel. Der Dow-Jones-Index gab 42 Zähler oder 0,3 Prozent auf 12 421 Punkte ab. Die Nasdaq verlor 11 Zähler oder 0,5 Prozent auf 2415 Punkte.

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Wall Street Kolumne 2988735
Lars Halter - Wall Street Correspondents

Den ersten Schock hatte es schon vor Börsenstart gegeben: Das Wirtschaftswachstum im dritten Quartal lag nur bei 2,0 statt der erhofften 2,2 Prozent, teilt das Wirtschaftsministerium mit. Das Bruttoinlandsprodukt ist si schwach gestiegen wie seit fast zwei Jahren nicht mehr. Vor allem die Schwäche im Immobiliensektor belastet die Konjunktur, die ansonsten von starken Verbraucherausgaben und hohen Investitionen in Corporate America am laufen gehalten wird.

Schwächer als erwartet steht auch das Produzierende Gewerbe da. Der Phily Fed Index über die Aktivitäten in dr Branche im Großraum Philadelphia ist im November aus dem Expansionsbereich gefallen und notiert bei -4,3 Punkten im negativen Bereich. Das ist der niedrigste Stand seit dreieinhalb Jahren.

Höher als erwartet ist am Donnerstag nur die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung ausgefallen, und damit scheint auch der Arbeitsmarkt zum Jahresende die Erwartungen nicht zu erfüllen. Für die US-Börsen war der Tag damit gelaufen.

Entsprechend der schwachen Daten gehörten vor allem Zykliker zu den Verlierern. Die größten Abgaben im Dow verzeichneten Caterpillar und DuPont sowie Alcoa und General Electric.

Da halfen auch einige gute Quartalszahlen nicht mehr. Doch die gab es, unter anderem von zwei Konzernen aus dem Lebensmittelsektor. Der Müsli- und Fertiggericht-Spezialist General Mills blickt auf ein Gewinnwachstum von 4 Prozent und schneidet damit besser ab als erwartet. Die Prognosen für das Gesamtjahr werden angehoben, ebenso beim Konkurrenten ConAgra. Beide Aktien verbesserten sich.

Unter den Gewinnern schloss Nike nach guten Zahlen. Der Sport-Ausrüster bilanziert eine hohe Nachfrage nach einigen neuen Serien wie dem LeBron-Schuh und der Reihe Nike+, die in Kooperation mit Apple den iPod in den Laufschuh einbindet und zum persönlichen Trainer umfunktioniert. Nike hat den Umsatz um 10 Prozent und den Gewinn um 8 Prozent gesteigert und die Erwartungen der Analysten geschlagen.

In einer rekordverdächtigen Merger-Woche gab es am Donnerstag weitere Übernahmen. Der Rüstungsriese Raytheon stößt seine Flugzeug-Tochter für 3,3 Milliarden Dollar an die kanadische Onex ab, die von den Investorengruppe bei Goldman Sachs unterstützt wird.

Goldman Sachs und andere private Investoren sollen auch an Smith & Nephew interessiert sein, einem britischen Medizintechniker, den man unter Umständen mit der bereits am Montag übernommenen Biomet zusammenführen könnte.

Ebenfalls im Medizinsektor übernimmt GlaxoSmithKline den Biotechniker Praecis Pharmaceuticals. Man zahlt 54,8 Millionen Dollar oder 5 Dollar pro Aktie für den Hersteller eines Medikaments gegen Prostatakrebs. Das ist ein Aufschlag von 150 Prozent auf den letzten Schlusskurs der Praecis-Aktie, die prompt um 145 Prozent zulegte.

ELK

der Häuslebauer, hat auch Übernahmephantasie und bereits 2 Offerten.

Wall Street Kolumne Mme.Eugenie
Mme.Eugenie:

RedHat Gewinneinbruch, trotzdem Plus

 
26.12.06 14:20
#43

Rote Pfeile vor Weihnachten - 22.12.2006

Neue Sorgen um das Wirtschaftswachstrum haben die Wall Street vor Weihnachten belastet. Trotz guter Quartalszahlen waren keine weiteren Gewinne mehr drin. Der Dow-Jones-Index schloss am Freitag mit einem Minus von 78 Zählern oder 0,6 Prozent auf 12 343 Punkten. Die Nasdaq verlor 14 Zähler oder 0,6 Prozent auf 2401 Punkte.

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Wall Street Kolumne 2988743
Lars Halter - Wall Street Correspondents
Trotzdem können Anleger sich bei Santa Claus nicht beschweren. Wenngleich die US-Börsen auf Wochensicht schwächer notieren, kann man sich doch über eine Dezember-Rallye freuen. Für den Dezember können die Blue Chips bis Weihnachten ein Plus von 1 Prozent verbuchen, der breite Markt hat um 0,8 Prozent zugelegt - trotz der Höchststände, die die Indizes bereits erreicht hatten. Allein die Nasdaq hat im Dezember 1 Prozent abgegeben.

Auf Jahressicht hingegen kann sich die Performance aller Indizes sehen lassen: Der Dow-Jones-Index hat um 15 Prozent zugelegt, der S&P-500-Index um 13 Prozent und die Nasdaq um 9 Prozent.

Dass es am letzten Tag vor dem Fest nicht weiter aufwärts ging, lag an ungünstigen Konjunkturdaten: Die Bestellungen langlebiger Güter sind dank höherer Nachfrage nach Flugzeugen im November um 1,9 prozent gestiegen. Flugzeuge ausgenommen, misst man aber einen Rückgang um 1,1 Prozent. Bereits am Vortag hatte der Philly Fed Index über Schwäche im Produzierenden Gewerbe berichtet.

Einige gute Nachrichten konnten die Wachstumssorgen der Anleger nicht wett machen. Doch nahm der Markt zur Kenntnis, dass sich das Verbrauchervertrauen im Dezember etwas verbessert hat und nach drei flachen Monaten über den Erwartungen ausgefallen ist.

Auch die Inflation belastet den Verbraucher nicht so sehr wie befürchtet. Die Verbraucherpreise werden für den November unverändert gegenüber dem Vormonat gemessen. Auf das Jahr gerechnet geht die Inflation von 2,4 Prozent auf 2,2 Prozent zurück und damit näher an die von der Fed angepeilten 2 Prozent.

Bei der gemischten Nachrichtenlage gab es also vor Weihnachten Gewinnmitnahmen. Diese belasteten auch Research in Motion. Die Aktie verlor 3 Prozent trotz guter Quartalszahlen. Der Hersteller des Blackberry hat die Erwartungen geschlagen, unter anderem dank des erfolgreichen Modells Pearl, das sich an Verbraucher mehr richtet als an Geschäftskunden.

Aufwärts ging es hingegen für Red Hat. Der Spezialist für Linux-Software meldet zwar aufgrund höherer Kosten einen Gewinneinbruch um 37 Prozent. Allerdings ist der Umsatz um 45 Prozent gestiegen und übertrifft die Erwartungen der Wall Street deutlich. Red Hat hat zudem in den letzten drei Monaten 12 000 neue Kunden gewonnen, was Anleger ebenfalls positiv überrascht.

Nach positiven Quartalszahlen verbesserte sich auch die Aktie von Micron.

Ansonsten gab es am Freitag wenige Gewinner. Im Dow schlossen nur American Express und Home Depot mit minimalen Gewinnen.

Die größten Verlierer im Dow waren JP Morgan Chase sowie die Papiere von Boeing und Intel.

Die amerikanischen Börsen werden am ersten Weihnachtsfeiertag geschlossen bleiben. Die verkürzte Handelswoche zwischen den Jahren ist traditionell von niedrigem Handelsaufkommen geprägt. Den nächsten Bericht von der Wall Street gibt es nach dem Neujahrs-Wochenende, wenn die Börse am Dienstag, den 2. Januar ins neue Jahr startet.

Wall Street Kolumne Skydust

Procter & Gamble spürt Konsumschwäche

 
#44
15:39 30.01.09

CINCINNATI (dpa-AFX) - Die weltweit nachlassende Konsum hat auch vor dem weltgrößten Hersteller von Artikeln des täglichen Bedarfs, Procter & Gamble (P&G) (Profil), nicht Halt gemacht. Für das die Monate Oktober bis Dezember umfassende zweite Geschäftsquartal verbuchte der US-Konzern einen Umsatzrückgang von drei Prozent auf 20,4 Milliarden Dollar, der stärker ausfiel als von Analysten erwartet.

P&G-Chef A.G. Lafley sprach von einem "besonders herausfordernden" Quartal und machte auch keine Hoffnung auf eine baldige Besserung: Das Umfeld bleibe schwierig und schwankungsanfällig. Auch in den nächsten Quartalen sei mit rückläufigen Umsätzen zu rechnen, hieß es. Die Aktie gab vorbörslich nach.

FOLGERS POLSTERT ERGEBNIS AUF

Im zweiten Quartal konnte P&G beim Ergebnis noch kräftig auftrumpfen. Um 53 Prozent auf 5 Milliarden US-Dollar schnellte der Überschuss im Quartal, das allerdings stark durch den Verkauf der Kaffeemarke "Folgers" beeinflusst wurde. Im fortgeführten Geschäft ging der Gewinn um sieben Prozent auf drei Milliarden Dollar zurück. Je Aktie legte der Gewinn im Quartal von 0,98 auf 1,58 Dollar zu. P&G hatte allerdings einmal bis zu 1,63 Dollar in Aussicht gestellt.

Ungünstig hatte sich für den Hersteller von Marken wie Pampers, Ariel, Gillette oder Pringles zum einen der wieder stärkere Dollar-Kurs ausgewirkt. Zum anderen beschränkten die Verbraucher angesichts wachsender Arbeitslosigkeit ihr Ausgaben auf das Nötigste oder griffen zu billigeren Discount-Produkten. Sowohl in der Schönheitspflege, der Gesundheitsparte als auch bei Waschmitteln und Haushaltsreinigern wies P&G weniger Umsatz aus. Am besten schlug sich der Konzern noch mit Babypflegeprodukten: Die Sparte legte um drei Prozent auf 3,5 Milliarden Dollar zu.

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