"Gepflegtes Haus in guter Lage im Berliner Umland um ca. 13% runter."
Mmmh, im Rhein Main Gebiet werden Doppelhaushälften weiterhin für 700T€ angeboten.
Aber natürlich kommt es zu Preiszugeständnissen, zumal viele Private erst jetzt feststellen dass der Immoboom längst vorbei ist und sich nicht jeder 1 Mio EUR für ein Eigenheim leisten kann oder will - Kredite zu 0,6% sind eben nicht mehr drin.
"...und das geht weiter! Ich denke in 3 bis 7 Jahren macht man richtig Schnapper bei Zwangsversteigerungen, wenn die Anschlfinanzierungen fällig werden. ...und als Privater haste manchmal mehr Möglichkeiten dein Einkommen zu erhöhen, als VNA die Einnahmen. ...und hier liegt der Knackpunkt, warum es wahrscheinlich noch weiter runter gehen wird."
Gut möglich, da bin ich dann auch gerne dabei. Aber vielleicht gibt es bereits in 6-12 Monaten die ersten Schnäppchen.
Bitte bedenke, dass der Buchwert bei VNA, TAG usw. deutlich niedriger ist, also rund 2.000 - 3.500 EUR/qm. Ganz anders ist das schon bei Neubauten, die zu 6.000 EUR/qm aufwärts gehandelt werden bzw. wurden.
Schulden -> lassen sich in einem inflationären Umfeld i.d.R. schneller abtragen
Zinskosten -> wird hier nicht der Teufel an die Wand gemalt - 5-8% aufwärts damit hier die Lichter ausgehen?
sinkende Immopreise, vorallem bei geplanten Verkäufen -> stimmt, aber im Vergleich zu welchem Niveau? Der Wunschpreis (insb. bei Privatverkäufen) oder die Buchwerte, die idealerweise bei Veräußerung nicht unterschritten werden sollten
Steigende Löhne -> führt zu steigendem Einkommen der Mieter, ergo Rückgewinnung an Kaufkraft um Preissteigerungen (insb. Lebenshaltungskosten wie Mieten, Energie, Lebensmittel) kompensieren zu können
Mietausfälle / Betriebskostenausfälle -> Gaspreisbremse - hier entscheidend - kommt sie oder nicht?
Begrenzte Mieterhöhungsmöglichkeiten -> Eigentor VNA, oder Zugeständnis um Enteignung abzuwenden?
Steigende Instandhaltungskosten / Baukosten -> die kommen wieder zurück, Rezession ist längst da
Politische Risiken -> stimmt, mittlerweile unberechenbar. Das gilt übrigens für sämtliche Anlageklassen