Dass Immobilien in einem Niedrig- bzw. Nullzinsumfeld Inflationsschutz bieten ist unbestritten. Aber die Dynamik kommt nun erst richtig in Fahrt weil sich langsam aber sicher der Gedanke einbrennt (oder uns das nun von den Medien so suggeriert wird) dass wir unaufhaltsam in eine Rezession schlittern bzw. längst ausgemachte Sache ist.
Steigende Leitzinsen überall auf dem Globus, und so traut sich niemand eine Prognose abzugeben wann der Zenit für Zinserhöhungen erreicht sein wird.
Insbesondere Unternehmen die in den letzten 2 Jahren größere Investitionen getätigt haben, geraten nun unter Druck da die Finanzierung künftig viel teurer werden könnte (obwohl das gar nicht so sein muss, da man in der Regel langfristig finanziert hat).
Eines dürfte allerdings feststehen: Solange die Wirtschaft gut/robust läuft wird weiter fleißig an der Zinsschraube gedreht.
Nur hat die Sache einen Haken: Wir sprechen längst nicht mehr von einer nachfragegetriebenen Inflation, die auf ein zu geringes Angebot trifft, sondern vielmehr von einer kostenbedingten Inflation.
Wenn nun nicht nur die Konsumstimmung verhagelt wird, sondern sich zu den gestiegenen Kosten auch noch die Finanzierungskosten erhöhen, dann ist das für viele Unternehmen gleich doppelt schlecht, zumindest kurzfristig.
Langfristig bin ich von Vonovia überzeugt, sofern das Zinsniveau in EU die 2% nicht überschreitet, die Immowerte in den Büchern nicht unter Druck geraten und Vonovia in der Lage ist langfristig die Dividenden in einer Größenordnung von mind. 1,20 Euro zu zahlen.