Hier mal ein Ausschnitt zur Impfstoffanpassung aus einem anderen Forum - Sehr interessant auch bzgl. des zweiten Wirkverstärkers.
...Weltweit beobachten Virologen die Entwicklung unter anderen auch die Corona-Viren. Ähnlich wie bei der Grippe spricht die WHO eine Empfehlung aus, gegen welche vier Virenstämme der saisonale Impfstoff wirken sollte.
Dies ist im Falle einer Pandemie aber einfach nicht durchführbar und dauert zu lange. Für die Impfstoffhersteller bedeutet dies normal erst den Startschuss für die Produktion. Dafür sind sogenannte Saatviren nötig, die zumeist mit Hilfe von Hühnereiern ( 1 Ei für 1 Impfung !) vermehrt werden. Bei Valneava, einem Ganztotimofstoff sind es Zellreihen von Tiernieren etc. In einigen Fällen müssen die Viren dazu vorab genetisch verändert werden, um ihre Anzahl optimal zu erhöhen. Die Viren werden danach entnommen, in einer komplexen Prozedur gereinigt sowie inaktiviert.
Dieser aufwändige Herstellungsprozess dauert bis zu sechs Monate!!! Hier sind lt Biontech und Moderna nur 6/8 Wochen nötig!!
Virenstämme verändern sich manchmal unerwartet
Wie sie wissen insbesondere wichtig ist es am Spikeprotein wie nachgewiesen bei der Mu-Variante, die in Kolumbien auf dem Vormarsch ist.
Im Falle einer weltweiten Pandemie könnte die aktuelle Praxis jedoch die Versorgung mit Vakzinen gefährden. Eier kämen für die weltweite Impfstoffproduktion nicht infrage. Einige Hersteller sind bereits dazu übergegangen Zellkulturen, zum Beispiel aus Hund/Katzennieren zu verwenden. Die zellulare Produktion stellt eine Alternative dar. Das dauert aber genauso lange.
Bei Valneva sind zudem zur Verstärkung der Wirkung 2 Impfverstärker enthalten , einer ist bekannt und relativ gut verträglich.
Beim anderen Wirkverstärker muss man sehr vorsichtig sein sein. Dieser CpG 1018 bindet an einen Rezeptor (TLR9), der Immunzellen stimuliert. Es ist bereits als Wirkverstärker in einem zugelassenen Impfstoff gegen Hepatitis B enthalten. Der neue Hepatitis B-Impfstoff ist in Deutschland aber noch gar nicht auf dem Markt. Über die Menschen hinaus, die mit diesem Impfstoff im Rahmen der Studien immunisiert worden sind, haben wir mit dem Wirkverstärker CpG 1018 bisher keine klinischen Erfahrungen, wie wir wissen.
Seltene Nebenwirkungen können noch nicht ausgeschlossen werden!
Seltene Nebenwirkungen könnten aber mit der Valneva gar nicht ausgeschlossen werden. Ungefähr 2000 Menschen haben in der Studie den Valneva-Impfstoff bekommen. Ich kann auf dieser Basis keine verlässliche Aussage zu Nebenwirkungen machen, die seltener vorkommen als 1 in 100. Das ist statistisch nicht möglich....