Die kassenärztliche Bundesvereinigung hat mit Jens Spahn abgerechnet und droht mit einem Ausstieg aus der gematik.
www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/...tieg-aus-gematik/
Hauptkritikpunkte sind: - zu wenig getestet (KBV schlecht einen verpflichtenden Testzeitraum von mindestens einem Jahr vor)
- Überstimmung der Ärzte durch Bundesgesundheitsministerium welches 50 % der Stimmrechte hält in der gematik. Für uns stellt sich daher die politische Frage, ob wir noch mitmachen bei der Gematik, wenn wir immer überstimmt werden.
-Vor allem müssten die Leistungserbringer stärker eingebunden werden. Angesichts des drohenden Crashs mit allen Folgen für die Versorgung der Patient:innen habe man beim E-Rezept den Stecker gezogen, so Hofmeister. Daraufhin seien die anderen Beteiligten eingestiegen, doch erst der neue Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) habe auf die Warnungen gehört und das Projekt gestoppt.
Noch weiß man auch bei der KBV nicht, wer im BMG jetzt für die Digitalisierung verantwortlich ist. Hofmeister hofft aber, dass Lauterbach einen Strategiewechsel einleitet und die Digitalisierung unter den Vorbehalt stellt, dass sie auch einen konkreten Nutzen hat. Im Koalitionsvertrag sei davon die Rede, dass der Fokus auf der Lösung von Versorgungsproblemen liegen soll. Dies ist laut KBV der richtige Ansatz. Dass gleichzeitig auch mehr Tempo angekündigt werde, müsse nachrangig sein: Mangelndes Tempo war nicht das Problem. Aber man kann Fristen nicht halten, wenn die Lösung nicht steht.
Fazit: Ich rechne wieder in ein noch in zwei Jahren mit einem E Rezept, da die Ärzte dazu mit spielen müsste. Da sie davon keine nutzen haben, die Apotheker nur an den kleinen nutzen haben (wenn der Arzt alles eintippt, muss es der Apotheke nicht mehr😅), und für die Patienten ändert sich wenig wenn sie ihr Smartphone nicht zu Hause vergessen. Der einzige der wirklich profitieren könnte wären die ausländischen Versand Apotheken, wenn sie ein paar Rezepte Abgreifen können. Aber auch hier erwarte ich keinen großen Unterschied, Denn in der Regel will man sagen Antibiotikum direkt, und nicht erst am nächsten Tag oder übernächsten.
Die Versender haben große Träume, die aber noch weit weg von jeder Umsetzung sind. Die Realität aktuell ist, dass die Rezeptumsätze zurückgehen, Da es keine Boni mehr gibt. Daran wird sich auch voraussichtlich nichts ändern.