Neben dem Chipmangel wird laut Dudenhöfer, der in der Branche als Autopapst betitelt wird, auch die fehlende Verfügbarkeit von Batteriezellen zunehmend zu Buche schlagen. „Die Nachfrage nach Batteriezellen steigt mit dem neuen US-Plan, in großem Maßstab die Elektromobilität auszubauen, den europäischen CO2-Regulierungen und dem Übergang zum Elektroauto in China erheblich“, sagte Dudenhöffer der Stuttgarter Zeitung. Gleichzeitig fehle es jedoch an ausreichend Produktionskapazitäten.
Daimler: Rohstoffe für Batterien werden knapp
Die Batterie gehört zu den wichtigsten Bestandteilen eines Elektroautos. Rohstoffe wie Lithium, Kobalt, Nickel und Mangan, die man zur Herstellung braucht, sind daher begehrt bei Autobauern. Laut Dudenhöffer sichern sich viele Fahrzeughersteller sogar mehr Vorräte, als sie benötigen. Dies löst wiederum eine künstliche Verknappung aus.
Berechnungen des Centers Automotive Research (CAR) in Duisburg zeigen: Das Maximum des Batteriezellenmangels könnte im Jahr 2026 erreicht sein. Dann könnte die Produktion von PKW weltweit um 4,4 Millionen Fahrzeuge eingebremst werden. Bereits 2021 geht das CAR von einem Verlust von 5,2 Millionen PKW-Neuwagen durch die Chipknappheit aus.
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