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US-Steuerzahler sind die großen Krisengewinnler

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US-Steuerzahler sind die großen Krisengewinnler Libuda
Libuda:

US-Steuerzahler sind die großen Krisengewinnler

10
19.09.08 22:07
#1
denn der Staat wird bei der "Bad Bank" nichts drauflegen, sondern gigantische Gewinne einfahren - die Bestrafung der Investmentbanken für ihr unverantwortliches Leveraging, bei denen die Kohle abgeholt wurde.  Teilweise werden diese zukünftigen Gewinne des Staates aber auch unberechtigt sein, denn die sind das Resultat von kriminellem nackten Shortselling, die diese günstigen Einkaufspreise des Staates erst mögich gemacht haben.

Machen wir es Kurz, der Staat bzw. die Notenbank werden ihre erworbenen Assets wesentlich teurer verkaufen können, als sie sie eingekauft haben.
US-Steuerzahler sind die großen Krisengewinnler Depothalbierer
Depothalbierer:

ääähh, darf ich mal kurz anmerken, daß da läden

 
19.09.08 22:17
#2
gestützt wurden, die hunderte mrd dolores schulden in den bilanzen haben?

was ist ne firma wert, die gwaltige verluste macht ujnd weiter machen wird, die erst 60 mrd eigenkap. hat und vieleicht 400 mrd schulden, die dann ne 50 mrd finanzhilfe bekommt?
US-Steuerzahler sind die großen Krisengewinnler die_total_gute_Luise
die_total_gute.:

ja...

 
19.09.08 22:18
#3
Das sehe ich auch so - die fetten Katzen hat es erwischt, der Staat hat korrigierend eingegriffen, er finanziert das ganze quasi zwischen und verkauft es später wieder.

Das Gerde, dass die Gewinne privatisiert und die Verlust verstaatlicht werden, stimmt nicht, aber eine Schar an Saurieren, denen die Welt gehört hat, hatte ihre Chance und diese versiebt.
Und jetzt beginnt eine neue Zeit.

Wie bei großen Ereignissen wird wohl man sich immer dran erinnern und an die Umstände.
So ich mich erinnere, wo ich beim Flugzeugunglück in Ramstein war - in Ramstein.
Oder beim 11. September - Köln, eine Vertragsverhandlung.
Oder diese Woche, die Woche, welche die Wallstreet und die Finanzwelt verändert hat - in Stuttgart...

Ich wünsche allen nach diesen Tagen ein ruhiges, ein erholsames und sonniges WE!

Eure


Total-gute-und-nette-Luise
US-Steuerzahler sind die großen Krisengewinnler Depothalbierer
Depothalbierer:

du gute du, glaubst du das wirklich?

 
19.09.08 22:21
#4
daß jetzt ne total gute neue zeit anfängt?

werden die ganzen schulden jetzt einfach per mouse-klick-gelöscht, oder wie wird das?

US-Steuerzahler sind die großen Krisengewinnler Stöffen
Stöffen:

Wieso Krise? Wieso Krisengewinnler?

 
19.09.08 22:25
#5
War die die Krise nicht bereits weitgehend abgehakt? Hab' ich da etwas verpasst?
US-Steuerzahler sind die großen Krisengewinnler 187679
"Wenn Sie nicht wissen, wer Sie sind, ist die Börse ein verdammt kostspieliger Ort, es herauszufinden." (David Dreman)
US-Steuerzahler sind die großen Krisengewinnler Libuda
Libuda:

Sprüche wie "Mouse-Klick-Löschungen" helfen

 
19.09.08 22:32
#6
in der Diskussion zu diesem Thema nicht weiter, sondern nur Fakten und solide Analyse.

Wenn der Staat und die Fed Schulden kaufen, muss man fragen was sie bezahlt haben und was sie erlösen werden. Fangen wir einmal mit den Erlosen an: In den USA sind zwar die Ausfallquoten für Immobilienkredite stark angestiegen, sie haben sich seit 2005 verdreifacht  - aber das sind gerade einmal 4,5%, in etwa das doppelte des langjährigigen Durchschnitts.

Abgeschrieben wurden die Kredite aber um ein Vielfaches dieser 4,5%. Und wenn es Kredite von schlechter Qualität waren, z.B. mit Ausfallquoten von 20%, wurden die in die Nähe von Null abgeschrieben. Jeder, der diese Kredite erwirbt, ob Geierfonds oder Staat oder Bank, die sich das leisten kann, wird einen dicken Reibbach machen - das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
US-Steuerzahler sind die großen Krisengewinnler die_total_gute_Luise
die_total_gute.:

@ Depothalbierer

 
19.09.08 22:33
#7
Ich bin müde.
Und ich bin froh, dass das Flimmern und Zucken auf dem Bildschirm aufgehört hat.

Ja, ich bin wirklich davon überzeugt.
Die Krise ist noch nicht überstanden, aber die ganz großen tektonischen Verwerfungen liegen hinter uns.
Paulson hat ein Art Marshall-Plan ausgerufen, dem wird hoffentlich ein ebensolcher Plan für die allgemeine Wirtschaft folgen - und glaube mir als Anti-Keynesinaner ist mir solches eher zuwieder.
Aber es ist notwendig - die Stimmungskurve wird steigen, das die Haupreise werden sich stabilisieren.

Und dann wird das Unfassbare passieren, dass ein Großteil der Leute ihre Hypotheken weiter brav abzahlen wird... Und dann passiert das sehr seltsame, dass eine x-fach verbriefte Forderung, welche abgeschrieben wurde, plötzlich Geldeingäge mit sich bringt - ausserordentliche Erträge...

Amerika ist wahrlich nicht so toll, wie wir uns das als Kinder so ausgemalt haben - aber es ist auch nicht so schlecht, wie wir arroganten Europäer uns das immer einreden.


Jetzt endgültig


Good-Nite

Luisa-in-da-Bed
US-Steuerzahler sind die großen Krisengewinnler J.B.
J.B.:

Nun, Mädls........

 
19.09.08 22:49
#8
Lol, die großen Verwerfungen liegen hinter uns, aha.........sind wohl einige professionelle Hellseher hier.....

Da kommen noch Dinge auf uns zu, die Ihr Euch gar nicht vorstellen könnt............:-))

Immer SL, egal bei was.....
US-Steuerzahler sind die großen Krisengewinnler Depothalbierer
Depothalbierer:

ok, eine ehrliche antwort.

 
19.09.08 22:51
#9
in den usa ist natürlich nicht alles schlecht, es gibt dort natürlich auch ne menge reale werte: industrieanlagen, häuser, autos, etliche boote usw. .

nur bin ich der meinung, daß die kurse noch etwas runtermüssen, bevor die überbewertungs-krise beendet ist.

wenn der down jetzt bei 6000 stehn würde, täte ich auch "kaufen" schreien.

gute nacht.
US-Steuerzahler sind die großen Krisengewinnler J.B.
J.B.:

Und Libuda......

 
19.09.08 23:02
#10
Erklär mir mal, wem die US-Notenbank gehört??

Gewinne eben jener kommen niemals dem Steuerzahler zu Gute.........

Sag mir mal, warum sie bei AIG erst eingegriffen haben als ihnen die Kontrolle über das Unternehmen sicher war und nicht schon vorher................

Kann Dir noch 50 solcher "Fragen" stellen, aber wie ich Dich kenne, wirst es schon schwer haben die Beiden hier zu beantworten, was jetzt nicht abwertend gegen Dich sein soll.........
US-Steuerzahler sind die großen Krisengewinnler Libuda
Libuda:

Jede Notenbank führt Gewinne an den Staat

 
19.09.08 23:22
#11
ab - und es sind echte Gewinne, wenn wertvolle Assets von kriminellen Zockern billig genommen werden und ausnahmesweise einmal richtig sozialisiert werden. Denn diese Gewinne beruhen nicht auf Geldschöpfung und Inflationierung, sondern auf echter Umverteilung von kriminellen Bängstern hin zu Joe Sixpack.

Schlichtes Fazit: Nie waren Notbenbankgewinne so wertvoll und ausnahmsweise ist die Notenbank doch einmal ein "Volksbank", die dem Volk dient und in solchen Fällen ist sie sogar Volkseigentum und gehört dem Volk. Das müsste eigentlich sogar J.B. kapieren konnen.
US-Steuerzahler sind die großen Krisengewinnler Triade
Triade:

Kapitalismus gescheitert

7
19.09.08 23:23
#12
Der reine Kapitalismus bei den Banken ist defacto gescheitert.

Wir sind knapp an einem totalen Zusammenbruch des Finanzsystems vorbei geschrammt. Hätte die US-Regierung nicht dieses Programm gemacht, wäre der nächste Schritt gewesen, dass die Leute alle ihr Geld von den Banken abgeholt hätten, da ja noch nicht einmal die Geldmarktfonds mehr sicher waren. Diese galten eigentlich in der Vergangenheit so sicher wie Cash.

Die damit verbundenen unabsehbaren Folgen waren so groß, dass dem Staat nichts anderes übrig blieb.

Die Banken haben durch ihre fahrlässige Zockergeschäfte und uneinschätzbaren Risiken bewiesen, dass sie nicht im Stande sind eine Krise zu überstehen.

In Zukunft werden diese ganzen Options- , Derivategeschäfte wohl reguliert werden.

Das heißt aber auch, die Banken werden diesen hohen Gewinn-Anteil, der dieses Geschäft in normalen Zeiten hatte, in Zukunft nicht mehr einfahren können.

Die Gelackmeierten sind die Steuerzahler. Die Manager haben in den vergangen Jahren Rekord-Provisionen eingestrichen, als diese riskanten Geschäfte Gewinne eingefahren haben. Jetzt wo sich heraus stellt, dass diese Positinen nur einen Bruchteil wert und es höchst fahrlässig war mit solchen Produkten zu handeln, werden diese bestimmt auch noch eine satte Abfindung erhalten.

Meiner Meinung nach müssten diese Leute zur Verantwortung gezogen werden. Ihre Provisionen der letzten 5 Jahre zurückzahlen und sich vor Gericht verantworten müssen.

Diese Leute haben zu verantworten, dass zig-tausend Bänker ihren Arbeitsplatz verlieren, dass viele Anleger ihr auch für die Altersvorsorge erspartes Geld verloren haben.

Wenn ich als normaler Bürger mit Optionen und riskanten Papieren handle, so muss ich auch damit rechnen, daß der Basispreis sinken kann. Deshalb lasse ich es in den meisten Fällen oder mache es nur mit soviel Geld, dass ich es mir leisten kann.

Das Risiko-Management der Banken hat total versagt.

Nur meine Meinung...

Gruß

Triade
US-Steuerzahler sind die großen Krisengewinnler J.B.
J.B.:

Komm mir nicht so, Libuda

 
19.09.08 23:24
#13
Wem gehört die FED?

Darauf will ich eine Antwort von Dir und auf die andere Frage zu AIG auch, bitte, verschon mich mit Phrasen!
US-Steuerzahler sind die großen Krisengewinnler NoTax
NoTax:

Es stirbt ein Stück Amerika

 
20.09.08 07:47
#14
Die USA sind kaum wiederzuerkennen. Prinzipien, die zu den Grundpfeilern der Marktwirtschaft dieses Landes gehörten, werden über Bord geworfen. Die Wirtschaft regele sich am besten selbst, lautete eines der eisernen Gesetze. Jetzt wirft die US-Regierung Beträge auf den Markt, die einen kompletten deutschen Bundeshaushalt übersteigen.
Staatsinterventionismus ist grundsätzlich von Übel, lautete eines dieser eisernen Gesetze. Die Wirtschaft regele sich am besten selbst, gute Entscheidungen werden durch Gewinne belohnt, falsche durch Verlust oder gar Bankrott bestraft. Firmenzusammenbrüche gehören zu den Selbstheilungskräften des Marktes. Nun hat die Regierung binnen weniger Wochen mehr als 500 Milliarden Dollar aus Staatshaushalt und Bundesbankreserven bereitgestellt, um das Bankensystem zu stützen. Ein weiteres Paket im Wert mehrerer hundert Milliarden Dollar soll bis Ende kommender Woche folgen.

mehr;     www.tagesspiegel.de/meinung/kommentare/Finanzkrise;art141,2618472
US-Steuerzahler sind die großen Krisengewinnler Knitzebrei
Knitzebrei:

Die angekündigte Rettungsaktion

 
20.09.08 08:35
#15
ist der einzig gebotene Weg. Ob dieser Weg nun in Einklang mit vermeintlichen Maximen der FED oder der USA oder sonst wen steht, ist mehr oder weniger müßig: wenn dem Ertrinkenden ein Rettungsring zugeworfen wird, ist nur dies geboten  und nicht eine Diskussion darüber, wieso der Ertrinkende ins Wasser geraten ist.

Obama hat das erkannt, McCain offenbar nicht.
Es ist möglich, dass sich an einer durch McCain verursachten oder ihn drohenden Verhinderung der Rettungsaktion die Wahl entscheidet und Obama gewinnt.
"Vorwärts immer, rückwärts nimmer...und das ist auch gut so: Hauptsache arm, aber sexy !"
Klaus Wowereit (SPD) / Erich Honecker (SED)
US-Steuerzahler sind die großen Krisengewinnler DummundDümmer
DummundDü.:

Ich sehe es so wie Libuda, deshalb kaufe ich Bank.

 
20.09.08 09:16
#16
US-Steuerzahler sind die großen Krisengewinnler Maxgreeen
Maxgreeen:

Dieser Thread hat eine neue Bewertung verdient

3
20.09.08 10:12
#17
"wahnsinnig"

Der US-Steuerzahler sind die großen Krisengewinnler - noch dreister kann man es nicht formulieren.

Durch das Rettungspaket der US-Regierung wird es noch schlimmer, jetzt gehen nicht nur ein Banken die es verdient haben pleite sondern der Zorn der "betrogenen" Anleger in US-Staatsanleihen und weiteren Assets wird gewaltiger sein als das was wir letzte woche gesehen haben.

"Die Geister die ich rief werd ich nun nicht mehr los"

Der DOW und der Dollar sind jetzt zum Abschuss freigegeben.

Danke George!
US-Steuerzahler sind die großen Krisengewinnler 1oliverlorenc
1oliverlorenc:

klar sind wir wahnsinnig

 
20.09.08 10:30
#18
deshalb meine 8500 stück fnm aber wenn alles den bach runtergeht  hat der staat jede menge grund und boden für grünes altpapier erworben und wir kommen in die klapse und als miteigentümer sogar als privatpatient
US-Steuerzahler sind die großen Krisengewinnler Libuda
Libuda:

Offensichtlich sind viele nur in der Lage

4
20.09.08 11:27
#19
die heutigen Blödsprüche einer fast durchweg verblödeten Journallie in Deutschland nachzuplappern, die ihre Auflagen durch sensationsgeile durch nichts bewiesene Sprüche zu steigern versucht. Dass die Notenbank bzw. der USA Staat Assets ankauft und sie wieder verkaufen kann, engeht denen völlig. Für die unfähige und sensationsgeile Journallie ist die Ankaufsumme der Assets identisch mit den Kosten für den Steuerzahler. Vermutlich wird es aber so sein, dass die Verkaufspreise nicht nur die Einkaufpreise weitgehend ausgleichen (die schlechmöglichste Variante), sondern weit übersteigen, weil die momentanen niedrigen Marktpreise für diese Assets das Ergebnis von Hysterie sind. Wenn Ausfallquoten bei Krediten im Schnitt 4,5% betragen und ich kann die Kredite für 75% ihres Nennwertes kaufen, mache ich logischerweise einen dicken Reibbach. Statt Geierfonds macht jetzt der Staat bzw. die Notenbank dieses dicken Reibbach und prodziert dazu noch mehr Sicherheit als bei einem Ankauf der Assets durch Geierfonds.
US-Steuerzahler sind die großen Krisengewinnler sirus
sirus:

soweit ich weiß

 
20.09.08 11:39
#20
ist die us notenbank eine privatbank und somit nicht in staatlicher hand. sie führt auch keine gewinne an denselben ab...
US-Steuerzahler sind die großen Krisengewinnler Maxgreeen
Maxgreeen:

Die Häuserpreise in den USA haben erst angefangen

 
20.09.08 11:41
#21
zu fallen, mal sehen wie in 6 Monaten die Situation ist. Ich freue mich schon auf Eur_Usd von 1,80 bis 2,0. Dann wird man in Amerika als Urlauber wie ein König behandelt. :))

Solange ich nichts lese von Zurückzahlung von Boni von "Entscheidungsträgern" bei Banken kann Bush, Bernanke & Co. reden was sie wollen.  
US-Steuerzahler sind die großen Krisengewinnler Maxgreeen
Maxgreeen:

Die Häuserpreise in den USA haben erst angefangen

 
20.09.08 11:43
#22
zu fallen, mal sehen wie in 6 Monaten die Situation ist. Ich freue mich schon auf Eur_Usd von 1,80 bis 2,0. Dann wird man in Amerika als Urlauber wie ein König behandelt. :))

Solange ich nichts lese von Zurückzahlung von Boni von "Entscheidungsträgern" bei Banken kann Bush, Bernanke & Co. reden was sie wollen.  
US-Steuerzahler sind die großen Krisengewinnler Libuda
Libuda:

So ein verblödetes Journalliewerk könnt Ihr hier

 
20.09.08 18:41
#23

lesen, obwohl die US-Regierung Vermögenswerte kaufen will, wird die Dumm-Dumm-Nummer abgezogen, dass da 700 Milliarden Steuergelder verblasen werden. Meines Erachtens wird die US-Regierung bei der Montetarisierung der Vermögenswerte eine Billion und mehr erlösen.

Washington will 700 Milliarden Dollar für Rettungsplan

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Jetzt wird dem amerikanischen Steuerzahler in die Tasche gegriffen
20. September 2008 Die amerikanische Regierung will dem ins Trudeln geratenen Finanzsektor mit 700 Milliarden Dollar - rund
493 Milliarden Euro - für einen Zeitraum von zwei Jahren unter die Arme greifen. Das berichtete der Fernsehsender CNN am Samstag unter Berufung auf ein dreiseitiges Dokument, das dem Kongress vorlag. Das Papier soll anscheinend die Grundlage von Beratungen von Parteipolitikern und Regierungsvertretern über das Rettungspaket sein, dem der Kongress zustimmen muss. Andere Medien nannten am Samstag dieselbe Zahl.

Während Finanzminister Henry Paulson am Freitag eine Größenordnung von „hunderten Milliarden“ Dollar erwähnt hatte, erwarteten andere Politiker Kosten der Rettungsaktion von bis zu einer Billion Dollar. Die Regierung will mit dem Geld Hypotheken für Wohn- und Geschäftsimmobilien sowie mit Hypotheken besicherte Wertpapiere erwerben.

Pelosi: Werden schnell handeln

Schon am Freitagabend hatte der amerikanische Präsident Bush die Steuerzahler auf hohe Kosten für die geplante Banken-Rettungsaktion eingestimmt. „Diese Maßnahmen erfordern es, eine beträchtliche Summe Geld der Steuerzahler zur Verfügung zu stellen“, sagte er in Washington. Nach Angaben des republikanischen Senators Shelby könnte der Plan gar bis zu einer Billion Dollar kosten. Bush gestand ein, dass das Paket ein Risiko für die Steuerzahler und die Regierung sei. Noch größer sei aber das Risiko, wenn nicht gehandelt werde. Bush zeigte sich zugleich überzeugt, dass das Geld zurückfließen werde.

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Paulson: Probleme an der Wurzel packen

Finanzminister Henry Paulson hatte gesagt, das Rettungspaket sei nötig, um die Krisenpapiere vor allem aus dem kollabierten Hypothekenmarkt zu beseitigen, die auf den Finanzinstituten und der Wirtschaft lasteten. Das Programm müsse groß genug sein, um einen deutlichen Erfolg zu zeigen „und die Probleme an der Wurzel zu packen“. Zugleich müssten die Steuerzahler so weit wie möglich geschützt werden.

Im Mittelpunkt des Vorhabens, das Paulson und Notenbankgouverneur Ben Bernanke am Donnerstagabend mit Präsident George Bush und auch mit der Führung des Kongresses besprochen haben, steht die Übernahme fauler Kredite und illiquider Wertpapiere von Finanzinstituten durch die Regierung. Die Regierung hofft, auf diese Weise das Vertrauen zwischen den Marktakteuren wiederherzustellen und die gegenseitige Kreditgewährung wieder in Gang zu bringen. Eine allgemeine Kreditklemme, die der Wirtschaft insgesamt großen Schaden zufügen würde, soll so abgewendet werden.

Wie es heißt, könnten bis zu einer halben Billion Dollar allein zum Kauf dieser Vermögenswerte ausgegeben werden. Damit könnte eine staatliche Auffanggesellschaft beauftragt werden, die in ähnlicher Weise arbeitet wie die während der Sparkassenkrise Ende der achtziger Jahre geschaffene Resolution Trust Company (RTC). Allerdings würde die neue Gesellschaft die Papiere wohl nur zu einem deutlichen Preisabschlag übernehmen und später versuchen, dafür neue Käufer auf dem Kapitalmarkt zu finden.

50 Milliarden Dollar für Einlagensicherung

In einem ersten weitreichenden Schritt richtet der Staat eine Einlagensicherung für die unter Druck geratenen Geldmarktfonds ein. Dazu sollen bis zu 50 Milliarden Dollar bereitgestellt werden. Anleger hatten zuletzt große Summen aus den Geldmarktfonds abgezogen. Dadurch gerieten Fondsgesellschaften und andere Finanzhäuser in große Schwierigkeiten.

Die Flucht auch aus diesen vergleichsweise sicheren Papieren zeigt das Ausmaß der Vertrauenskrise. Die geplante Einlagensicherung gleicht den auch in Deutschland üblichen Garantien für Sparbücher und Girokonten. Sie soll wieder Vertrauen herstellen. Das Garantieprogramm soll zunächst für ein Jahr gelten. Die beteiligten Fondsgesellschaften und Finanzhäuser müssen für die Teilnahme an dem Programm Geld aufbringen. Derzeit verwalten Geldmarktfonds in Amerika ein Vermögen von rund 3,4 Billionen Dollar.



Text: FAZ.NET/F.A.Z./Reuters
Bildmaterial: AFP

US-Steuerzahler sind die großen Krisengewinnler Libuda
Libuda:

Verblödungsgeplaudere solte zum Einsteigen

2
20.09.08 22:43
#24
anregen. Éine extreme Verblödungsnummer waren bzw. sind auch die sechs Milliarden, die die Einlagensicherung der deutschen Banken angeblich in Sachen Lehman Brothers zahlen muss. Die Ursache für derartige Verblödungsnummern der deutschen Wirtschaftsjournallie ist, dass da Leute Wirtschaftsberichte schreiben dürfen, die noch vor drei Jahen über das Bommelmützenwerfen in Östfriesland oder das Schnupftabakweitschnupfen in Hintertupfing berichtet haben und außerdem 10 Sylvester bei Prof. Ast in der Baumschule studiert haben. Wie eine Bankbilanz aussieht und was sie aussagt? - Null Ahnung, aber dicke Sprüche werden geklopft und sinnlose Schlagzeilen produziert.

Lehman Brothers Deutschland hat. wie jede andere Bank auch, Anlagen gesammelt und das Geld investiert. Möglicherweise ist das Eigenkapital verlorengangen - vielleicht auch ein klein wenig mehr. Das heißt aber noch lange nicht, dass die sechs Milliarden komplett verloren sind. Den sechs Milliarden stehen erheblich Assets gegenüber. Entgegen der Klein-Erna-Laberern sind die Risiken bei Banken sehr viel kleiner als bei Industrieunternehmen, da wir sowohl auf der Aktiva als auch auf Pasive Geldwerte haben - es müssen beispielsweise  nicht erst Abschreibungen von Maschinen über die Marktpreise und der damit prodzierten Güter wieder hereingeholt werden und die so prodzierten Güter erst verkauft werden, wodurch Forderung entstehen - bei Banken sind die Forderungen schon da und daher brauch sie weniger  Eigenkapital als Industrieunternehmen.
US-Steuerzahler sind die großen Krisengewinnler Stöffen
Stöffen:

Deine saudumme Verblödungsnummer

4
20.09.08 22:55
#25
haste hier auch den Beteiligten des Boards zu Ende des Jahres 2007 vorgedudelt, da stand der Dax noch in der 8000er-Range und du hast Kursziele a la Dax 10000 herausposaunt. Es macht halt schon einen Unterschied wann ich wo einsteige. Aber solch einem begradigt Beschustertem wie dir ist es eh unnütz zu erklären, eure Hohlheit!
Hol' doch noch mal deine Threads von der angeblichen Heulnummer der Finanzkrise hoch, du Intelligenzfürst!
Du hast nicht mehr alle Latten am Zaun, sagte vor kurzem ein uns wohlbekannter Board-Member. Ich bin geneigt, dem unwidersprochen zuzustimmen.
"Wenn Sie nicht wissen, wer Sie sind, ist die Börse ein verdammt kostspieliger Ort, es herauszufinden." (David Dreman)

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