"Handelsblatt hat es auch bemerkt ...
Buffett mag Apple. Wir hatten das schon vor einer Woche bemerkt. :-)
www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/...KmaYWvkdIFgZzcBd-ap1
@Star,ord: ich will das mit Tesla nicht zu weit ausdehnen, ist ja eh nur ein Traum von mir.
Daher nur zwei, drei Punkte: Ich denke, dass Musk mit seiner massiven Kritik an den Analysten und diversen Medien recht hatte. Man muss wissen, dass diese sehr exzessiv und zielgerichtet den Short Investierten, bzw. Leerverkäufern wie Chanos, Einhorn und Mr Big Short (der, der sich an der Subprime Krise als Glückskind erwies, weil er diese vorhersah - Glückskind) zuarbeiten, indem sie eben sehr viel Unsinn verbreiten.
Das, was mich vor einigen Jahren bei den Medien gegenüber Apple so genervt hat, die massiven short Wetten plus sehr tendenziöse Medienberichterstattung, das gibt es gegen Tesla in sehr viel höherem Maße. Und ich denke nicht, dass das nur fundamental begründet ist.
Tesla ist ein junges Unternehmen, fährt eine radikale Wachstumsstrategie, hat die gesamte Autobranche und Big Oil gegen sich - und das sind eben sehr große Werbekunden. Da wird allzu gerne Mist verbreitet. Die Medien sind weitgehend in der Hand einiger weniger Medien Mogule, die ihrerseits reich sind, und viel in Big Oil und die alten Autokonzerne investiert haben. Und eben indirekt von deren gekaufter Werbung leben.
Tesla gedährtet deren Investment, und Tesla schaltet keine Werbung. Klar, dass sie an denen dadurch nix verdienen. Und dann ist es eben eher so, dass man gute Werbekunden nicht anpieselt. Das kann man, wenn man sensibilisiert ist, an der Berichterstattung gegen Tesla auch erkennen.
Diese Kampagnen (bis hin zu Fake News) haben jahrelang den Kurs Apples unten gehalten, und Apple war das wertvollste Unternehmen der Welt, das sogar massive Gewinne einfuhr.
Tesla hat m.E. das Potential ebenso groß zu werden - ist aber noch jung, muss sehr viel investieren, und benötigt deswegen Kapital - und ist deswegen bezüglich Fake News, negativen Medienkamapgnen und massiven Anti-Tesla Short- bzw. Leerverkäufer Wetten angreifbar.
Und deswegen ist Musk verständlicherweise mitunter reizbar - aber er hat eben mit der Kritik auch recht. Wenn in einer Quartalszahlen Q&A Session Du Fragen von Medienvertretern kriegst, von denen Du weißt, dass diese nur nach Haaren in der Suppe suchen und dann diese als Kampagne gegen das Unternehmen verwenden werden - was willst Du da machen?
Ich hab mich über die Kritik gefreut. Er hatte recht, und es war verdammt nötig. Getroffene Schweinchen queieken laut - entsprechend war der Aufschrei der Medienvertreter auch enorm. Weil er recht hatte.
Denke ich.
Der zweite Punkt: Volkswagen/Porsche: Tesla baut bereits Autos, die bessere Spezifikationen als Porsches Autos haben, Porsche plant zwar eigene E-Autos, aber sie bleiben bisher den Nachweis schuldig, dass sie das auch können. Bisher existieren nur Ankündigungen.
Der größte Punkt aber, warum ich Tesla bei Apple sehe, und VW, Daimler oder BMW nicht, das sind nicht deren Aktionärsstrukturen oder Aktionäre, sondern das ist das Konzept, dass diese fahren.
Tesla fährt nahezu das selbe Konzept wie Apple: sie haben / bieten ein vollständiges Ökosystem an, in dem verschiedene Komponenten allesamt ineinandergreifen: E-Auto, E-Speicher, Solarzellen, Solardach für zu Hause, und - m.E. der Inbegriff für den Konzeotansatz, Tesla bietet als einziger ein eigenes Netz an Ladestationen. Zu Beginn aus der Not geboren, ist es DER Wettbewerbsvorteil gegenüber Porsche, Daimler, BMW etc.
Tesla hat kapiert, dass es eben für einen Autohersteller wichtig ist, wenn er quasi neben den E-Autos auch die Möglichkeit bietet, dass die Kunden sich mobil bewegen können, ohne auf Dritte zugreifen zu müssen. Das ist der Grund, warum man heute mit jedem Tesla nahezu europaweit reisen kann, ohne diverse Zahlsysteme zu benötigen, oder eben zu hoffen, dass irgend jemand irgendwo eine Ladestation installiert hat - die genügend Kapazität bietet, um das Auto aufzuladen.
Zum Vergleich: selbst wenn, was ich nicht glaube, Porsche ein E-Auto bauen sollte, mit dem sie bessere Spezifikationen mitbringen als Tesla mit seiner Limousine Model S (das schlägt derzeit jeden Porsche, den Roadster werden sie nie schlagen), wird es schwierig sein mit dem E-Porsche zum Beispiel von Flensburg nach München zu fahren - weil Volkswagen keine Ladestationen bietet. Italien, Spanien, etc? Illusion.
Die klassischen Autobauer haben nicht kapiert, dass mit dem Schwenk hin zur E-Mobilität die Karten komplett neu gemischt werden, und dass eben ein E-Mobilität Konzept sehr viel einfacher zu implementieren ist, als es bei Autos mit Verbrennungsmotor und Tankstellen der Fall war.
Diese Trennung aus Auto und Tankstelle macht einfach keinen Sinn mehr. Und für die Menschen auf dem Land, die eine eigene Garage haben, werden Ladestation nur auf Reisen überhaupt benötigt. Tesla hat das erkannt.
Volkswagen und Konsorten hingegen träumen davon, dass sie einfach weiter Autos bauen, und irgendjemand wird schon für die Ladestationen sorgen. Dass sie damit echtes Geld verdienen können, und dass sie damit ihr Produkt besser platzieren können, und den Kunden ins eigene Ökosystem binden können, das sehen sie nicht.
Ich nannte das mal den Unterschied zwischen einem Konzept aus E-Autos und Ladestationen vs. E-Autos als Insellösungen mit der Hoffnung, dass Godot die Ladestationen liefern wird.
Sie haben zwar vor zwei Jahren ein gemeinsames Unternehmen gegründet, das für Ladestationen sorgen soll, Ionity, aber innerhalb von zwei Jahren haben sie zwei Dinge geschafft: sich auf den Namen zu einigen, und just Ende Juli haben sie die erste (!) Ladestation an einer Autobahn hingestellt. Tesla hat bereits ein europaweites Streckennetz.
Das Warten auf Godot - da ist man auf Seiten der klassischen Autobauer eben sehr geduldig.
Deswegen meine ich, dass Tesla gut zu Apple passen würde (Ökosystem Ansatz, komplettes Konzept) vs. Insellösung, hoffen auf Dritte.
Denn wer genau hinsieht, der erkennt, dass das exakt den Unterschied ausmacht zwischen Apple (iPhone, iOS) und Samsung (und andere) mit Android. Auch Samsung baut sehr gute Hardware - aber da sie selber mit Android nix am Hut haben, müssen sie fressen, was man ihnen vorwirft.
Apple hingegen kann Hardware und Betriebssystem optimal anrinander anpassen, und zieht maximalen Nutzen daraus. Deswegen ist iOS so viel besser.
Auf Tesla bezogen: jeder Tesla findet garantiert die optimale Ladestation, weil Tesla auch die Ladestationen mit anbietet - Supercharger laden innerhalb von 30 Minuten garantiert ein Tesla auf 80% wieder auf.
Porsche kann die Möglichkeit an Bord haben ebenfalls so schnell zu laden - wenn es keine passende Ladestation unterwegs gibt, steht das Auto für Stunden. Die Reise ist zu Ende.
Dass Tesla mit einem allumfassenden Betriebssystem um Jahre voraus ist, Stichwort Over The Air Update, also das, was wir bei Smartphones kennen, und die anderen mit Hektik versuchen das nachzubauen, das hat ebenfalls eine frappierende Ähnlichkeit mit dem iPhone / iOS und Samsung / Android.
Wir gesagt: ich halte es für unwahrscheinlich, aber passen würden meiner Meinung nach diese beiden Unternehmen hervorragend.
Na, und wie gesagt: für die klassischen Autobauer wäre das ein Alptraum, davor haben die massive Angst. Tesla medial bekämpfen, bis hin zu regelrechten Gesetzen gegen Tesla, kriegen sie mit ihrer Lobby hin. Autobauer und Big Oil können Tesla als börsennotiertes Unternehmen massiv behindern.
Aber Tesla als Privatisiertes Unternehmen, also das nicht mehr durch mediale Kampagnen angreifbar ist, oder gar an der Seite eines Großinvestors wie Apple, der auch dessen Wachstum finanzieren könnte, das wäre eine aussichtslose Kampagne.
Tesla könnte gnadenlos seine sechs, sieben Jahre Vorsprung ausnutzen, und in echte Marktanteile umwandeln, und dann hätte man im Automobilsektor ebenfalls einen Umbruch, der die Branche dauerhaft erschüttern würde - mit Tesla als Trendsetter, so, wie Apple das mit dem iPhone seit zehn Jahren vorlebt.
Es wäre die zweite Billion.
Man darf ja noch träumen.
Man sollte sich auf dieses Gedankenexperiment mal einlassen, unabhängig davon, was man von Musk als Mensch hält, und ihn anhand seiner Ergebnisse beurteilen: Tesla, SpaceX.
Dann sieht man m.E. sehr gut: er labert mitunter etwas viel, so ist er eben, Genie und Wahnsinn, ABER er liefert Ergebnisse ab - und er hat das Potential die Menschheit mehr zu prägen, als es Steve Jobs vermochte.
Weil Mobilität angesichts der globalen Erwärmung eines der beherrschenden Themen sein wird, weil E-Mobilität die Lösung für einen Teil dieses Problems sein wird - und weil es Tesla und ihm zu verdanken ist, dass E-Mobilität als die Zkunft mittlerweile fest gesetzt ist.
So sehe ich das, aber ich bin ja auch eher ein Optimist, der Shortseller und deren Schiebereien, nebst den gesamten Derivatemarkt ob seiner Zockermentalität verachtet.
Deswegen habe ich mir fast vor lachen in die Hose gepieselt, als ich Elons 'Kritik' an den vermeintlich kritischen, aber m.E. Werbeeinnahmen-getriebenen Bullshit-Medien vernahm. :-)
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* Weil mir das wichtig ist: Ich werfe nicht (!) alle Medien in einen Topf. Es gibt hervorragende Journalisten, die durch ihre Arbeit tatsächlich die Rolle der kontrollierenden Gewalt in unserer Demokratie erfolgreich wahrnehmen.
Es gibt aber auch Medien, die reinen Klick-Journalismus betreiben, überwiegend auf den Online Medien, und deren Treiben ist spätestens dann suspekt, wenn sie sich bereitwillig und absolut indifferentiert in regelrechte Kampagnen einbinden lassen - der Klicks wegen.
Wenn aber Journalisten sich zu offensichtlich befangenen Artikeln hinreissen lassen, in denen bewusst Fakten verbogen oder weggelassen werden, um Stimmung gegen bestimmte Unternehmen oder Prrsonen zu machen, die dann anderen Unternehmen gegenüber auch noch Scheuklappen aufsetzen, dann empfinde ich das als eine Schande für deren Zunft.
Nur ein Beispiel, das jeder kennt: Die meisten dürften sich erinnern, dass Elon Musk einen an der Rettung der in einer Höhle gefangenen Kinder in Thailand beteiligten Höhlenforscher (fälschlich als Taucher bezeichnet, was er nicht ist) als 'pedo guy' beschimpft hat. Eine unnötige, ungerechtfertigte Beleidigung, für die sich Elon Musk später entschuldigt hat.
Nicht mitbekommen dürften die meisten haben, warum Elon Musk das überhaupt tat.
In unseren Medien (Spiegel Online, Zeit Online) sah die Story so aus: Höhlenforscher kritisiert Musk, der beschimpft ihn, Elon ist der Böse. Klick, klick, klick.
Tatsächlich aber hat der britische Höhlenforscher als erster in CNN Musk unterstellt, er würde das nur aus Publicity Gründen ausnutzen, und seine Hilfe sei nicht erwünscht - was falsch war, denn es gab eine offizielle Anfrage, und wäre Musks Hilfe nicht offiziell erwünscht, hätten die Thai Navy Seals ihn wohl kaum in die Höhle gelassen.
Der Höhlenforscher äußerte seine Kritik in einem CNN Interview, das in den englischsprachigen Medien gezeigt wurde.
Viel bezeichnender ist aber, dass unsere Medien ein kleines Detail, das im selben Video zu sehen ist, bewusst (!) weggelassen haben, um einen negativen Spin auf Musk zu erzeugen - Wegen der Klicks.
Sie ließen einfach weg, dass der Höhlenforscher im CNN Video Musk die Empfehlung gab, 'er könne sich das Mini-U-Boot dorthin stecken, wo es wehtut' - eine m.E. ebenfalls secistische, mindestens aber beleidigende Äußerung, erst recht in Verbindung mit dem Vorwurf, Musk würde es nur um Publicity gehen.
Der erste mediale Ausrutscher ging also vom Briten aus, Musk antwortete mit 'pedo guy'. Nicht fein, zu heftig, aber wenn man via CNN beleidigt wird, auch teilweise nachvollziehbar.
Unsere Medien haben dieses Detail bewusst weggelassen, um einen negativen Spin gegen Musk zu erzeugen, und damit auch gegen Tesla.
Warum?
Bei Spiegel Online wird gerne über jeden abgebrannten Tesla (z.B. in der Schweiz) berichtet, wird gar unterstellt, es läge am Akku - aber nur am Rande wird erwähnt, dass der Brand nach einem massiven Unfall in einer Baustelle erfolgte, vermutete Ursache laut Polizeibericht: zu hohe Geschwindigkeit. Das Auto wurde regelrecht auseinandergerissen.
Jedes Auto mit Benzinmotor oder Dieselmotor wäre möglicherweise ebenfalls in Flammen aufgegangen. Wegen auslaufendem Kraftstoff mitunter mit schlimmerem Konsequenzen.
Schlagzeile (sinngemäß): 'Tesla brennt ab - Akku schuld?' - das las man in den meisten deutschen Medien.
Einen Tag später fing ein Auto auf einer Autobahn ein Auto Feuer, und fuhr in den Acker, wo es ausbrannte. Spiegel Online berichtete, aber ...
Schlagzeile (sinngemäß): 'Auto brennt auf Acker ab - Fahrer rettet sich'.
Mich wunderte, dass nicht klar war, ob es ein Tesla war, oder welche Marke betroffen war. Auf dem Foto sah es nach einem Audi aus.
Und siehe da: nach kurzer Recherche - im Polizeibericht wurde ganz eindeutig die Marke genannt: Audi. Nur hielt es Spiegel Online nicht für nötig den Namen zu nennen, erst recht nicht in der Schlagzeile.
Warum nicht? Es gibt sehr viel mehr Audis als Teslas, und wenn ein Audi abbrennt, müsste das Interesse der Öffentlichkeit ja deutlich höher sein zu erfahren, ob von Audi Autos eine Gefahr ausgeht (mind. für die Fahrer selbst, mehrere hunderttausend Autos auf den Straßen), als von Tesla Autos (in Deutschland einige Tausend Autos).
Den Namen Audi las man aber im Spiegel Bericht - leider nicht. Obwohl im Polizeibericht genannt, und obwohl der Audi auch auf dem Foto mit Mühe sogar erkennbar war.
Bei Tesla wurde sofort der Akku als mögliche Ursache betont - in der Schlagzeile sogar. Klick, klick, klick.
Wenn man nun weiß, dass Volkswagen/Audi sehr große Anzeigenkunden beim Spiegel sind, man schaue einfach, wieviele Hochglanz, zwei, gar dreiseitige Anzeigen einen je Ausgabe anlachen, so kann man durchaus einen Zusammenhang vermuten.
Kann natürlich nur ein Zufall sein. Wobei es dann auffällig oft solche einseitig-negativen Zufälle gegenüber Tesla gibt.
Whatever. Ich wollte ja nur schreiben, warum Tesla so gut zu Apple passen würde. Und Elon Musk als 'Spinner' darzustellen, der nicht in der Lage sein könnte z.B. Apple zu leiten, ist meiner Meinung nach ein Teil der Blaming-Kampagne gegen Tesla - erst recht, wenn man sieht, wie weit Musk als CEO SpaceX und Tesla gebracht hat.
Beide revolutionieren ihre Segmente - und in beiden sind Musks Unternehmen führend. Ein 'Spinner' hätte das wohl kaum vermocht, aber ein Visionär, wie auch Steve Jobs einer war, der schafft so etwas durchaus.
Soviel zu meinen Hiengespinsten. Löst man sich von seiner Sympathie/Antipathie gegenüber Elon Musk und beurteild halbwegs subjegktiv wofür Tesla steht, so denke ich, dass man sehr gut eine Ähnlichkeit zu Apple erkennen kann - und wie gut sie zusammenpassen.
Niht umsonst bezeichnen viele die Tesla Autos 'Smartphones auf Rädern'. Und da ist meiner Meinung nach durchaus etwas dran. Teslas hätten durchaus auch aus der Entwicklungswerkstatt Apples stammen können.
Vielleicht ein wenig anderes Design, aber, ja. Das wäre gut möglich. Denke ich. :-)
Schönen Tag noch ... :-D "
Musk als Apple CEO ist doch völlig unrealistisch.