... dass sie ihre Short Positionen noch halten, aber das ist ein Spiel mit dem Feuer - was allein shon die Zahlen selber demonstrieren.
Wenn ein Kurs um 33% zurückgeht, und man 'hält' die Position, so muss der Kurs sich danach vom unteren Ausgangspunkt um etwa 50% (!) erholen - um überhaupt erst wieder bei Plus/Minus Null herauszukommen.
Deswegen springen viele auch schnell wieder ab, sobald die Richtung nicht stimmt. Weil das Gesetzt der Zahl gegen sie spielt.
Bei -20% braucht man anschließend einen 25% Anstieg, um die schwarze Null zu erreichen. Und bei -50% braucht man gar einen 100% Anstieg - eine Verdopplung.
Nur: wie wahrscheinlich ist es, dass ein Kurs, der sich halbiert hat, anschließend wieder verdoppelt?
Es wird von den Gründen abhängen, und natürlich vom Kurs der Aktie.
Wenn es eine Spekulationsblase war, siehe .com Zockereien, dürfte das sehr unwahrscheinlich sein. Wenn durch Falschmeldungen bewusst ein Kurs 'gedrückt' wird, ist eine Erholung wahrscheinlicher. Wenn es hingegen fundamentale Gründe gibt, braucht man wieder fundamentale Gründe, um den Anstieg zu bewältigen.
Für jede der Möglichkeiten könnte ich Dir reale Beispiele nennen.
Na ja, und das mit dem Kurs: wenn es sich um Pennystocks handelt, gelten andere Regeln. Eine gute News, und man ist nach -30% wieder bei Null, oder gar bei +30%. Das ist zocken pur. Da kann alles mögliche passieren.
Aber bei einem Kurs wie Tesla, mit einer MK von 60 Milliarden, ist das schon sehr selten. Die hohen kurzfristigen (!) Abschläge, die man in den letzten Jahren gesehen hat, die führe ich auf Kurs-bashing zurück, auf Effekte, deren Gründe im Derivate Markt zu suchen sind.
Aber das mag daran liegen, dass ich Derivate eh als fatale Zockerpapiere ansehe. Wenn man sich die Absacker aber anschaut, so sind sie schnell da, aber auch ebenso schnell weg.
Tja, bei Tesla gelten ebenfalls andere Gesetze. ;und Short-Investierte kriegen das zurzeit zu spüren. ;-)