Mein Put-Schein läuft noch bis Januar 2019.
Da gibt es noch genug Gelegenheit zum Gewinne realisieren.
Die erste werden die Q4-Zahlen 2017.
( evtl. davor noch eine KE? )
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Ja, da hast Du Recht! Mir sträuben sich nur die Nackenhaare, wenn Du Tesla mit Apple vergleichst...
Sei's drum, beste Grüße und Allen noch nachträglich ein gesundes Neues Jahr 2018!!!
Es gibt ein gewisses Durcheinander in den vielen Artikeln zu den Q4-Zahlen bzgl. Produktion, Lieferung, Transit. Hier noch mal die originalen Zahlen, die Tesla selbst angegeben hat:
Tesla Q4 2017 Vehicle Production and Deliveries
http://ir.tesla.com/releasedetail.cfm?ReleaseID=1053245
Viele hier, insbesondere Otternase betonen ständig eine M-3-Produktinsrate von 1.000/Woche per Jahresende 2017. M. E. ist das eine höchst dubiose Angabe, die von Tesla selbst stammt. Sie schreiben in ein und demselben Satz:
"In the last seven working days of the quarter, we made 793 Model 3's, and in the last few days, we hit a production rate on each of our manufacturing lines that extrapolates to over 1,000 Model 3's per week."
Bei 5 Tagen pro Woche komme ich auf 5/7*793=566/W in den letzten sieben Arbeitstagen. Offenbar hat Tesla am letzten Tag oder in den letzten paar Stunden was hochgeschraubt, um auf 1.000/W, 200/Tag zu kommen. Besonders seriös ist das nicht. Man sollte wohl schon ein paar Tage, wenigstens eine Woche zugrunde legen, um eine Produktionsrate zu benennen.
Aber egal ob 600/W oder 1.000/W: Das sind bei 2 Schichten à 8 Stunden und 5 Tagen 7,5 bzw.12,5 M-3s pro Stunde. Das sind beides grotesk niedrige Raten, wo eine moderne Fertigungslinie doch ca. 1 Auto Minute, 60 pro Stunde ausspuckt. Und zwar hochkomplexe ICEVs oder gar Hybride, und nicht simple, auf höchste Fertigungseffizienz konstruierte M-3-BEVs.
Verblüffend ist auch, dass in den letzten Dezembertagen die Rate zwar dramatisch gesteigert wurde, man in ganz Q1/18 aber nur von 1T/W auf 2,5T/W kommen will. Wieso das? Irgendwelche Teile des Fertigungsprozesses sind offenbar immer noch um einen Faktor 5 zu langsam und werden auch in drei Monaten noch um einen Faktor 2 zu langsam sein (gemessen am Endausbau von 5000/W der M-3-Linie).
Auch das Argument, dass man die S&X-Produktion im Dezember gedrosselt hat, um Arbeiter zur M-3-Linie zu transferieren, klingt höchst seltsam. Abgesehen von den damit verbundenen finanziellen Einbußen muss man sich fragen, was machen diese vielen Arbeiter an der M-3-Linie, wenn nicht warten auf irgendwelche zu langsame Roboter oder Zulieferer? Das kann doch nur bedeuten, dass sie immer noch Unmengen von Hand arbeiten müssen, um wenigstens auf die bescheidenen 1000/W zu kommen.
Unter dem Strich kommen mir diese Tesla-Zahlen wieder als das bekannte Window-Dressing zum Quartalsende vor.
(Übrigens gilt das auch für die S&X-Zahlen, die von massiven Inventory-Verkäufen, Rabatten und Push in Norwegen leben, und vor allem dazu dienen, McNeill's $700T-Bonus für >=100T Stück in 2017 zu erreichen).
"Elon Musk hat eine Botschaft im Tesla Model 3 versteckt
Elon Musk versteckt in der Software seiner Tesla-Modelle gerne immer wieder sogenannte Easter Eggs, also kleine, oft witzige Besonderheiten.
Würde der Zetsche so was machen, würde er eingeliefert."
Na ja, das würde ich niemandem übelnehmen. Es ist seit vielen Jahrzehnten allgemeine Praxis unter IT-Leuten und ganz lustig. Vor allem harmlos. Auch seinen Roadster (übermorgen nach momentaner SpaceX-Planung) auf ein Erde-Mars-Orbit zu schießen ist ein netter Gag. Und außerdem höchst wirksame PR-Arbeit.
Gegen so Sachen habe ich nichts, sehr viel aber gegen die endlosen Tricksereien und leeren Sprüche aller Art.
"Das Geld für das Model 3 hatte ich zur Bestellung nicht auf der hohen Kante, mittlerweile aber schon. Vor 2019 wird es wohl nix, und dann sollte es locker reichen, wahrscheinlich auch noch mit Elektroauto Prämie."
Du hattest also keine lumpigen 1.000 Dollar auf der hohen Kante, hast dir aber ein $50T-Auto reserviert (Gott sei Dank nicht bestellt. Nur unverbindlich und grundlos reserviert)? Das nenne ich wenigstens gewagt.
Kann mir mal jemand sagen, warum sich ein nicht-US-Bürger*), z.B. ein Deutscher einen M-3 für 1T reserviert?. Welches Recht erwirbt er denn damit? Irgendwann in 2019, 2020 das Auto kaufen zu dürfen? Aha.
Wenn es um normale Neuwagen, z.B. einen M-3, geht - also nicht Ferrari, Lamborghini und dergleichen - dann bestellt man das Auto, leistet vielleicht eine Anzahlung (eher nicht) und bekommt es ein paar Wochen später und bezahlt die Rechnung. Fertig. Seltsamerweise bezahlen Tesla-Freunde gerne 1T, um sich jahrelang in Vorfreude ergötzen zu dürfen.
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*) Für US-Bürger gibt es wenigstens das Argument, den $7,5T Tax-Credit mitnehmen zu können.
"Otternase, WernerGg,
Hier wurde oft erwähnt das Apple möglicherweise Tesla aufkaufen könnte. Ich kann mir das überhaupt nicht vorstellen. Was ich mir vorstellen kann ist, dass Google zugreifen wird. Das würde viel besser passen. Schon mal darüber nachgedacht?"
So weit ich das verstanden habe, wollen weder Apple noch Google Autos bauen. Wozu auch sollten sie sich dieses mühsame Low-Margin-Geschäft antun? Die wollen ihre Software bzgl. autonomen Fahren und wohl auch andere Services (Music und so Quatsch) an die klassischen Hersteller verkaufen, sonst nichts. (Wobei mir ganz klar ist, was Apple auf diesem Gebiet zu verkaufen hätte).
Dass dieses Apple/Tesla-Zeugs hier oft erwähnt wird, liegt nur an Otternase. Der träumt ja sogar davon, dass Musk Apple-CEO wird (OMG!!!). Viel mehr Leute als ihn gibt es nicht zu dieser These. Sein Argument ist, dass Tesla im Prinzip so wie Apple eine runde, proprietäre Palette von Produkten zu bieten hat: Autos, Supercharger, Solarzeugs, Home-Batterien, Software, Cloud, OTA-Upgrades. Alles, was das Herz sich wünscht. Das klingt zweifellos bestechend. Der Haken ist, dass es bis auf die Autos selbst und halbwegs die Supercharger und die OTA-Upgrades nicht funktioniert.
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