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Tesla Model S 22-Jun-2012 die CHANCE

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Tesla Model S 22-Jun-2012 die CHANCE No Musk
No Musk:

börsianer1 : Artikel zu Produktionsprobleme M3

5
22.11.17 19:47
Bei t3n gibt es da einen intersessanten Artikel zu dem Tohuwabohu bei Tesla . Dort wird gesagt das  die Probleme zum größten Teil hausgemacht seien und an Unstimmigkeiten und Chaos in der Führungsebene liegen. Zudem seien Komponenten für die Produktionslinien viel zu spät bestellt worden – hier gab es laut dem nicht namentlich genannten Konzerninsider mehrfache Änderungswünsche aufgrund von Streitigkeiten von Designern und Entwicklern bei Tesla. Anders als bei traditionellen Autobauern üblich soll Tesla zudem die Produktionslinie nicht vom Hersteller gründlich vorab prüfen, sondern sie gleich bei sich in die Fabrik liefern lassen. Ein weiterer Insider hatte schon vor einigen Wochen gegenüber dem Branchenmagazin Wards Auto gesagt, dass es kaum vorstellbar sei, dass Tesla mit den aktuellen Produktionskapazitäten und -problemen vor Ende 2018 wöchentlich 2.500 bis 3.000 Model 3 fertigen könne.
t3n.de/news/model-3-produktion-probleme-tesla-871803/

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Tesla Model S 22-Jun-2012 die CHANCE UliTs
UliTs:

@summerrains, #43989

 
23.11.17 01:14
Danke, dass du so sachlich geantwortet hast. Hier meine Kommentare zu Deiner Aufzählung:

"Alltagstauglich heißt nicht alle 300km für 20-30min auf die Aufladung der Batterie zu warten."
Meines Erachtens verwechselst Du in diesem Fall Alltagstauglich mit Langstreckentauglich ;-) . Aber selbst auf Langstrecke machen die meisten sowieso alle 2-3 Stunden eine Pause. Du hast aber schon recht: für viele scheint das ein großer Nachteil zu sein. Interessanterweise ändert sich diese Einstellung im Alltag für die meisten ganz schnell.

"Alltagstauglich heißt nicht, ständig auf der Suche nach einer Ladestation zu sein."
Richtig. Kommt auch bei Tesla Dank SuperCharger und DestinationCharger nicht vor.

"Alltagstauglich heißt nicht, nach 300km eine Aufladestation aufsuchen zu müssen."
s.o.

"Alltagtauglich heißt nicht, sich Gedanken machen zu müssen, wo ich den Strom herbekomme, wenn ich in einer Gro0ßstadt im Wohnblock lebe."
Richtig: dass kann für einen Großteil der Bevölkerung (noch) ein Problem sein.

"Alltagstauglich heißt nicht, lange Strecken meiden zu müssen, da ich mehrmals eine Zwangspause aufgrund der geringen Reichweite einlegen muss."
Nein, dass muß man sowie so, wenn man verantwortungsbewußt ist. Der zusätzliche Zeitaufwand liegt dann bei vielleicht 1 Stunde / 1000km.

"Alltagstauglich ist nicht das Lade- und Servicenetz."
Bei Tesla ist das Ladenetz sehr wohl alltagstauglich (s.o.)

"Im städtischen Bereich ist es möglich. Aber eben mal eine spontane längere Spritztoure unternehmen, dies muss gut geplant sein."
Warum? Das Auto ist ja im allg. geladen.

"Dazu der hohe Preis für die Erstanschaffung."

Das stimmt! Ein Model S rechnet sich sicher nur im Vergleich zu anderen Oberklasselimousinen bzw. bei hohen Kilometerzahlen auch gegenüber Obere Mittelklasselimousinen.

"Meine nächste autorisierte Werkstatt ist 73 km entfernt. Die nächste Schnellladestation ca. 44km.
Das nenne ich nicht gerade alltagstauglich."
Das Netz der Service Center ist wirklich noch recht dünn (zumindest in Deutschland). Zu einem kleinen Teil kann man dies durch den Ranger Service ausgleichen. Eine Schnellladestation benötigt man sowieso nur auf Langstrecke. Eine in 44km ist also völlig unnötig, läßt sich bei Tesla inzwischen bei der Vielzahl an SuperChargern aber kaum verhindern ;-) .

"Mit dem Verbrenner sieht es anders aus! Höhere Reichweite mit einer Tankfüllung. Tanken in 5 min fertig, dann weiter."
Ich habe mir mal den Spaß gemacht und zu stoppen, wie lang ein Tankvorgang dauert. Im Schnitt waren es 8 Minuten (hat mich selbst erstaunt), in denen man nichts anderes machen kann. Das fällt ja zum Glück bei Tesla weg.

"Spontane längere Fahrten möglich."
Ja, genau wie bei Tesla.

"Im Vorfeld einer Tour die Suche nach einer Tankstelle nicht nötig, da das Netz weitreichend ausgebaut ist."
Ja, genau wie be Tesla

"Werkstatt vor Ort."
Stimmt. Aber zum Glück muß man bei Tesla ja nicht alle 20.000km einen Ölwechsel machen lassen. Auch erlischt die Garantie nicht, wenn man z.B. erst nach 75.000km die erste Inspektion macht.

"geringerer Preis"
s.o.


"Solange diese Vorteile überwiegen, wird es schwer werden, die Masse Otto-Normalverbraucher vom Stromer zu überzeugen."
Das sind aber nun wirklich kaum Vorteile des Verbrenners, die Du da aufgezählt hast. Im Gegenteil, Du hast noch einige wichtige Vorteile eines Tesla bzw. BEV nicht genannt:

- unglaublicher Fahrspaß: Leistung im Alltag jederzeit verfügbar, kein nerviges warm fahren notwendig
- kein Lärm beim starken Beschleunigen
- Enormer Zeitgewinn bei Vorhandensein einer Lademöglichkeit am Wohnort. Das lästige Tanken entfällt.
- Kein Vibrieren des Fahrzeugs. Wenn man mal einen Tag mit einem Tesla gefahren ist, merkt man erst, wie stark Verbrennerfahrzeuge bei laufendem Motor vibrieren.
- Im Winter schnelles Vorheizen des Fahrzeugs möglich, nie mehr Eis kratzen :-)
- Im Sommer schnelles Vor-Klimatisieren des Fahrzeugs möglich, nie mehr in eine Sauna einsteigen.

"Da nutz es auch nichts, wenn die Beschleunigung beim BEV besser als beim Verbrenner ist.
Für eine Familie ist die Alltagstauglichkeit das entscheidende Kriterium. "
Richtig. Und deshalb lieben Familien die BEVs und insbesondere Tesla so.

"Solange der Mehrwert eines Stromers gegenüber einem Verbrenner zu erkennen ist, wird der Stromer ein Nischenprodukt bleiben. (noch, denke ich!)"
Ich vermute, du hast ein "nicht" vergessen: ... gegenüber einem Verbrenner nicht zu erkennen ...
Nun ja, in gewisser Weise hast Du recht, wenn man sagt: Solange der Mehrwert eines Stromers nicht erkannt wird ... In der Oberklasse ist der BEV dank Tesla kein Nischenprodukt in vielen Ländern mehr. Insgesamt hast Du natürlich recht.

"Argumente, wie Beschleunigung oder Grüner Strom, sind dabei irrelevant für den Otto-Normalverbraucher."
Ja, das trifft sicher teilweise zu.

So... ich glaube, das war mein längster Post hier. Hat aber Spaß gemacht. Vielleicht kannst Du mir in dem einen oder anderen Punkt zustimmen.

Spätestens wenn der BEV in der Anschaffung nicht mehr mehr kostet als ein Verbrenner der gleichen Komfortklasse und in genügend hohen Stückzahlen lieferbar ist, hat der Verbrenner schon heute keine Chance mehr. Siehe z.B. Tesla in der Schweiz.
Tesla Model S 22-Jun-2012 die CHANCE Melon Usk
Melon Usk:

@Uli

 
23.11.17 06:56
Ich würde die 5 Minuten, die ich im Monat an der Tankstelle verbringe nicht als "enormes" Einsparpotential sehen. Und auch mit einem Tesla solltest Du ab und zu Mal den Luftdruck prüfen und die Scheiben reinigen.
Tesla Model S 22-Jun-2012 die CHANCE gevogevo
gevogevo:

elon musk

 
23.11.17 07:19
Cause and Effect: Why Elon Musk's electric trucks could succeed — and why they could fail

www.bnn.ca/video/...ld-succeed-and-why-they-could-fail~1268025
Tesla Model S 22-Jun-2012 die CHANCE ubsb55
ubsb55:

BER

 
23.11.17 07:48
Erinnert mich ein Bischen an Tesla. Termine werden rausgeschoben, Geld wird verbrannt, ob es je ein Erfolg wird, steht in den Sternen. Der einzige Unterschied, Tesla muß sich dem Markt stellen, BER hat fast unendlich Geld vom Michel.

www.t-online.de/nachrichten/deutschland/...erende-maengel.html
Tesla Model S 22-Jun-2012 die CHANCE UliTs
UliTs:

@Melon Usk

 
23.11.17 08:29
Für den Reifendruck gibt es die Reifendrucksensoren.  Und bezüglich Reinigung der Scheiben: ich kann mich nicht dran erinnern, wann ich das das letzte Mal bei meinem Fahrzeug und 5 Minuten im Monat Zeit für tanken ist glaube ich bei den meisten viel zu wenig Wir müssen bei unserem Verbrenner zum Beispiel alle 800 km tanken und das dauert bei uns mal 8 Minuten. Wenn man dann 4000 km im Monat fährt nimmt das schon 40 Minuten im Monat. Also ganz vernachlässigbar ist das nicht.
Tesla Model S 22-Jun-2012 die CHANCE fränki1
fränki1:

Was das

 
23.11.17 08:41
Tanken betrifft. Zum Tanken fahre ich nie, sondern mache es nebenbei, wenn ich an einer freien Tankstelle vorbeikomme, damit ich nicht warten muss und der Preis stimmt.
Das hat die letzten 1 Million km recht gut geklappt. Mit dem Lexus tanke ich im Schnitt 70 Liter, mit dem CRH die hälfte. Da der Lexus aber auch mehr braucht, komme ich im Schnitt 1 min für 100 km.
Rasen über 200 mit dem Lexus bringt übrigens mittlerweile gar nichts mehr. Das bisschen, was man dabei auf unseren Straßen noch herausfahren kann, steht man dann wieder zusätzlich an der Tanke.
Es ist also nicht nur unvernünftig und gefährlich, sonder kostet auch sinnlos Geld.
Tesla Model S 22-Jun-2012 die CHANCE börsianer1
börsianer1:

@UliT

 
23.11.17 09:33

"Alltagstauglich heißt nicht, ständig auf der Suche nach einer Ladestation zu sein."
Richtig. Kommt auch bei Tesla Dank SuperCharger und DestinationCharger nicht vor.

Tesla fahren ist doch ein bisschen wie DDR, oder? Wenn ich raus will ins Wochenende, muss ich immer erst schauen, wo ich nachladen kann. Meine Tour an sich ist also nicht frei wählbar.

Wenn in der DDR eine Famile zum Sonntagsessen z.B. Eisbein wollte, musste erst mal geschaut werden, ob es Eisbein überhaupt gibt...   ..

Tesla Model S 22-Jun-2012 die CHANCE WernerGg
WernerGg:

Cash Burn

3
23.11.17 11:06

Diese reißerische Bloomberg-Meldung vom Dienstag, dass Tesla fast eine halbe Million Dollar pro Stunde verbrennt ist ziemlich sinnlos. Vor allem wenn man sie unverändert bis August 2018 hochrechnet, und dann Schluss ist. Da war ein sehr kleines Licht am Werk.


Richtig ist, dass Tesla enorm viel Geld verbrennt und zu wenig erwirtschaftet.

Allerdings hat Tesla weiterhin eine Reihe Möglichkeiten, an frisches Geld zu kommen. Hier ein Seeking Alpha Artikel von ValueAnalyst, der sechs Maßnahmen darstellt. Von denen allerdings vier Schulden oder Kursverwässerung bedeuten. Jedenfalls glaube ich nicht, dass Tesla mangels Cash in Schwierigkeiten kommen wird.

Does Tesla Have A Cash Problem?
https://seekingalpha.com/article/4127268-tesla-cash-problem

Tesla Model S 22-Jun-2012 die CHANCE WernerGg
WernerGg:

SA-Batterie, Salzkavernen

 
23.11.17 11:17

Tesla ist in Time mit der Fertigstellung der 129MWh-Batterie in Süd-Australien.


Allerdings ist das nicht besonders eindrucksvoll, weil zu Beginn der 100-Tage Frist am 29.9. das System ja schon zur Hälfte installiert war. Interessanter wäre zu wissen, ob und was Tesla damit verdient. Aber das ist unbekannt. Seltsamerweise sagt nicht mal die SA-Regierung, was sie für das System bezahlt.

Tesla cranks up big battery in Australia
https://www.reuters.com/article/...battery-in-australia-idUSKBN1DN0B4


------------

Übrigens gibt es noch ganz andere Möglichkeiten mit Batterien in Salzkavernen. Mir war das neu. Siehe SPON heute:

Speicher für Windenergie. So funktioniert die größte Batterie der Welt
http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/...der-welt-a-1179827.html

Tesla Model S 22-Jun-2012 die CHANCE summerrains
summerrains:

Was bedeutet alltagstauglicher PKW

 
23.11.17 11:26
Alltagstauglichkeit bestimmt sich doch nicht durch die Reichweite einer Tankfüllung oder  der Batterie!
Oder ob kurze oder lange Strecken. Da geht es schon los.

Es ist nicht jeder in der Lage, sich darüber Gedanken zu machen, ob der Zweitwagen ein Stromer, Hybrid oder Verbrenner werden soll.
Ja wenn ich es kann, dann kaufe ich ein Verbrenner oder Hybrid-Auto für die langen Strecken und für die Stadttour holen ich mir als Zweitwagen ein Stromer.
Diesen Luxus können sich nicht alle leisten. Schon gar nicht  die Masse der Studenten. Gibt da auch Ausnahmen, die Studenten, die von Beruf "Sohn" sind.

Nein, es geht lediglich darum, wenn nur ein Auto für die Familie zur Verfügung steht und diese Familie kein Eigenheim besitzt, dann gibt es hinreichende Nachteile beim BEV-Fahrzeug, die ich beim Verbrenner nicht habe.
Dies sollte einige user,  trotz Hass gegenüber Verbrenner, einfach mal akzeptiert werden.
Klar kann man das verharmlosen. z.B. Wartezeiten an der Tankstelle, ach, alles nicht so schlimm, ist ja verantwortungsvoll, wenn man ca. alle 300 km für 30 min eine Pause einlegt.  
Hier stellt sich nicht die Frage, ob verantwortungsvoll oder nicht. Hier stellt sich die Frage, dass ich eine Zwangspause nach ca. 300 km einlegen muss, obwohl ich es gar nicht möchte.
Das ist der springende Punkt. Ich möchte entscheiden,, ob ich erst bei 400 oder 500 km eine Pause einlege. Ich möchte entscheiden, wohin und welche Strecke ich fahren.
Spontan oder geplant ist dabei egal. Und nicht ferngesteuert Touren planen müsse, entlang von Aufladestationen, in der Hoffnung, dass diese nicht überfüllt sind und ich nicht so lange auf die Aufladung der Batterie warten muss.  

weiteres Bsp. Nun sitze ich im Büro, das Auto steht auf dem Parkplatz. Kein Aufladen für Stromer möglich.
Bei einem Verbrenner mache ich mir keine Gedanken, wo ich nach meiner Tätigkeit tanke. 4 Tankstellen auf dem Heimweg. Auftanken von mir aus auch  in 8 Minuten, aber dann steht wohl an der Kasse eine Schlange zum Bezahlen.
Beim BEV müsste ich vor der Arbeiten Aufladen. ca. 30 min bei einen Schnellader (45 km entfernt, Aufladen Zuhause (AlltsadtDachwohung) nicht möglich.
Dann nach der Arbeit auf dem Heimweg gibt es keine Schnellaufladestation  und wenn, dann wieder 30min sinnloses Warten an der Aufladestation.

So schön wie einige hier die Alltagsprobleme zum Teil ausblenden, ist das Alltagsleben mit eine BEV nicht.
Gut, die Beschleunigung und der Stromer mag leiser sein. Aber dies sind eher untergeordnete Kriterien.
Der Otto-Normal schaut, wie praktisch die Anwendung eines BEV ist. Und wenn es da keinen Mehrwert gegenüber einem Verbrenner gibt, dann bleibt der Stromer ein Nischenprodukt.

Ach noch eins. Der Vergleich mit Handy und smart, oder Nokia und Apple hinkt da gewaltig.
Denn beim Wechsel vom Handy zum Smartphone gab es in der Tat einen immensen Nutz-Mehrwert für Otto-Normalverbraucher.
Somit entwickelte sich das Smart vom Nischen- zum Massenprodukt.

Sollten die bereits gennannten Unwägbarkeiten bei der Nutzung der BEV-Technologie beseitigt sein, dann stellte sich ein Mehrwert für den Endverbraucher da.
Dies ist mit der jetzigen Tesla-Flotte,- netz etc. nicht gegeben.

Sorry, aber da helfen wirklich nicht die zum Teil blumigen BEV-Lobeshymnen.  

Tesla Model S 22-Jun-2012 die CHANCE WernerGg
WernerGg:

Cash (cont)

 
23.11.17 11:29

Übrigens hat Musk vorgestern stolz getwittert: "Initial Hat Offering going great w over $300k in hat sales already! Thanks for buying our super boring hat. You rock, figuratively & literally. All cash goes directly towards more boring."


Das wäre doch auch was für Tesla. Sie könnten Mützen, T-Shirts, Kaffeetassen, Bettwäsche, Vibratoren (mit Mini-Powerpack), etc. verkaufen. Da müssten sich doch auch ein paar zehn Millionen machen lassen.

:-)

Tesla Model S 22-Jun-2012 die CHANCE WernerGg
WernerGg:

@summerrains - Alltagstauglich

4
23.11.17 11:48

"Was bedeutet alltagstauglicher PKW? Alltagstauglichkeit bestimmt sich doch nicht durch die Reichweite einer Tankfüllung oder  der Batterie! ..."


Ich finde diesen aufwändigen Ehrgeiz, mit irgendwelchen Details zu beweisen, dass BEVs nicht alltagstauglich sind, ziemlich sinnlos. Sie sind es bereits in vielen Fällen, und sie werden sich weitgehend durchsetzen, weil sie wichtige prinzipielle Vorteile haben. Punkt.


Bislang haben sie lediglich einen echten Nachteil. Das sind die teuren und schweren Batterien mit bezweifelbarer Ökobilanz. Aber das ist kein prinzipielles Problem, sondern eine Frage technischen Fortschritts, die sich auflösen wird.


Dass die Infrastruktur und die politischen Rahmenbedingungen jetzt noch nicht perfekt sind, spielt keine Rolle. Das ist nur eine Frage kurzer Zeit. Und dass sie nicht zu jedermanns Fahrprofil und Lebensumständen passen, ist auch klar. Was soll's? Sie müssen ja nicht 100% passen. So wenig wie Diesel oder Autos überhaupt.

Für mich geht es nicht um die Frage BEV oder Verbrenner, sondern nur darum, ob Tesla ein Gewinner werden kann. 

Tesla Model S 22-Jun-2012 die CHANCE Lerzpftz
Lerzpftz:

@Summerrains

3
23.11.17 11:52

Ob ein BEV und falls ja welches alltagstauglich ist, muss doch jeder selbst entscheiden. Aktuell ist der theoretisch erreichbare Gesamtmarkt, das wären dann halt alle Neuwagenkäufer, nur halb so groß, weil die anderen nicht daheim laden können. Warten nervt, selbst wenn es am Schnelllader ist. Das ist zumindest derzeit aber auch egal, da wir dann weltweit trotzdem noch von fast 50 Mio. verkauften Autos sprechen. Sich auf den dt. Markt einzuschießen lohnt nicht, da die Hauptmärkte für Tesla (und andere BEVs) aktuell woanders sind. Das dürfte u.a. auch mit höheren Autobahngeschwindigkeiten, der Vielzahl hier ansässiger Herstellern und relativ hohen Strompreisen zu tun haben. Deutschland wird da wohl, was BEV-Durchdringung angeht, hinterherlaufen - was für Teslas Absatz aber ziemlich egal ist. Das es etliche Leute gibt, für die die Alltagstauglichkeit bereits erhältlicher BEVs hinreichend ist, sieht man unter anderem daran, dass alles was aktuell an BEVs 2017/2018 auf den Markt kommt mehr oder weniger für Monate ausverkauft ist, lange Lieferzeiten und hohe Vorbestellerzahlen hat. Da ist es egal, ob du und ich in der Stadt wohnen und wir die Dinger erst in 10 Jahren für alltagstauglich befinden.

Anders formuliert: Ich sehe alle möglichen Risiken, die für einen stark fallenden Tesla-Aktienkurs sorgen könnten. Alltagstauglichkeit auf dem dt. Markt gehört da eher nicht dazu. Die Knackpunkte sind da meiner Meinung nach eher der hohe Kapitalbedarf, Profitabilität, Glaubwürdigkeit, Qualität und Konkurrenzdruck.

Tesla Model S 22-Jun-2012 die CHANCE summerrains
summerrains:

In allen Ehren, aber

 
23.11.17 12:27
.......Ich finde diesen aufwändigen Ehrgeiz, mit irgendwelchen Details zu beweisen, dass BEVs nicht alltagstauglich sind, ziemlich sinnlos.
Sie sind es bereits in vielen Fällen, und sie werden sich weitgehend durchsetzen, weil sie wichtige prinzipielle Vorteile haben. Punkt.......

Mit Ehrgeiz irgendetwas zu beweisen, liegt mir fern. Das ist nicht mein Ziel.
Es geht mir um die immer wieder genannten  zu erreichenden theoretischen Annahmen oder Argumente, die im Zusammenhang der  BEV genannt werden.
Mir geht es um die Praxis. Theoretische Reißbrettansichten  oder Studien nutzen nichts im Alltag.

Es geht mir um den Nutzenvergleich zwischen BEV-Verbrenner.
Es nutzt mir nichts die Fragen zu stellen, ob der Strom für die Batterien grün oder dreckig ist. Oder ob der Stromer mehr beschleunigt.
Ebenfalls nutzen mir nichts irgendwelche theoretischen technischen Abhandlungen über Nutzungsgrad der Technologie oder ob die BEV einfacher oder komplizierter ist.
Alles keine Alltagsthemen  bei der Nutzung eines BEV.
Da werden theoretische Fiberkurven- Diagramme gezeigt. Theoretische distributive Zeitkurven, die die Abschaffung der Verbrenner ab Anno 2000 irgendetwas zeigen.

Aber der schlichte Alltag eines Normalverbrauchers wird dabei nicht beachtet. Die Praxis.
Dazu habe ich bereits mehrfach auf die momentanen Schwachstellen bei der Nutzung der BEV hingewiesen.
Die Betonung liegt auf "momentan", die Entwicklung geht weiter.  Das ist klar.
Aber genau wegen der momentanen nur teilweisen Alltagsuntauglichkeit finden die BEV-Auto keine reißenden Absatz.
Im Gegenteil, die Zulassungszahlen für Benziner sind sogar angestiegen.

Ist nicht entscheidend, was eine Studie sagt oder die zumeist theoretischen Abhandlungen über Vorteile der BEV- Technologie. Sondern der entscheidende Faktor ist und bleibt die Alltagstauglichkeit
Angefangen vom Preis bis zu den Aufladezeiten einer Batterie.
Somit entscheidet der Konsument, ob der Stromer ein Massenprodukt wird oder nicht.
Ausgenommen der Staat reglementiert den Automarkt mit Verboten und  Gesetzen.




Tesla Model S 22-Jun-2012 die CHANCE UliTs
UliTs:

@WernerGg #44038

 
23.11.17 12:32
Danke, top Beitrag und gut auf den Punkt gebracht.
Tesla Model S 22-Jun-2012 die CHANCE UliTs
UliTs:

Das erste europäische Unternehmen

 
23.11.17 12:34
bestellt den Tesla-Semi vor:
Tesla Model S 22-Jun-2012 die CHANCE 23587683
Nachdem wir bereits berichtet hatten, dass sich zahlreiche Unternehmen unterschiedlicher Branchen bereits einige Tesla Semi Trucks ...
Tesla Model S 22-Jun-2012 die CHANCE michimunich
michimunich:

Tesla verbrennt 480.000 Dollar die Stunde

 
23.11.17 12:42
...Tesla verbrennt zwar kein Benzin, dafür aber das Geld der Investoren.

Wenn Tesla nicht liefert, sollen die Cashreserven bis August 2018 aufgebraucht ein....

www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/...de/20616554.html

Tesla Model S 22-Jun-2012 die CHANCE WernerGg
WernerGg:

M-3 Bestellungen

2
23.11.17 12:43
Erste reale (=Nicht-Angestellte oder Freunde des Hauses) können seit gestern ihren M-3 konkret bestellen. Das klingt erstmal gut. Mich wundert daran aber zweierlei:

1. Eigentlich sollten die Angestellten bevorzugt bedient werden. Sind die jetzt nach vielleicht 1.000 oder so produzierten M-3 bereits abgearbeitet? Dann hätten nur 1.000 von 33.000 Mitarbeitern einen M-3 reserviert, bzw. viele ihre Reservierung gecancelt? Das wäre verdächtig.

2. Warum gehen diese echten Bestellungen immer noch nicht einfach so auf der Website im Design-Studio für alle? Sondern ziemlich exklusiv per persönlicher Email an irgendwie ausgewählte Reservierer? Kann man das Auto jetzt endlich kaufen oder nicht? Offenbar immer noch nicht.

Übrigens gibt es immer noch nicht diese $35T Basisversion, sondern nur große Batterie + Primium-Ausstattung, also $49T aufwärts bis $59T.
Tesla Model S 22-Jun-2012 die CHANCE fränki1
fränki1:

Zu den Redox Flow Speichern.

3
23.11.17 12:49
Sie sind irgendwie ein "Gemisch" aus Akku und Pumpspeicherwerk.
Der Redox Flow Speicher besteht aus zwei Großen Speichern für die Flüssigkeit. Einer für das "Beladene Medium" Entspricht dem oberen Speicher beim Pumpspeicherwerk. Da wird im Wasser kinetische Energie gespeichert. Beim Redox Flow System wird elektrochemisch gespeichert.
Der zweite Speicher entspricht dem unteren See und nimmt das entladene Medium auf.
Nun haben wir der der Redox Flow Batterie eine Reaktionszelle die mit Strom die Flüssigkeit beladen kann und auch umgekehrt aus beladener Flüssigkeit durch entladen, wieder Strom erzeugen.
Beim Pumpspeicherwerk sind es die Turbinen, die wahlweise als Pumpe (speichern) und als Generator (Strom erzeugen)arbeiten können.
Da die Reaktionszellen beim Redox Flow System recht teuer sind, lohnt es eher als Massespeicher.
Für hohe Regelleistungen über kurze Zeiten sind Akkus die bessere Wahl.
Tesla Model S 22-Jun-2012 die CHANCE kleinviech2
kleinviech2:

Hm ...

2
23.11.17 12:52
250k Dollar für den Semi ? Bei einer Batt mit voraussichtlich / mindestens 1 MwH ? Mal angenommen, es gibt einen Kampfpreis von 100 Dollar pro KwH für die Zellen (nur die Zellen wohlgemerkt, nicht der komplettierte Battblock), dann macht das 100k Dollar allein für die Zellen, bei 150 Dollar pro KwH sinds dann 150k Dollar für die Zellen. Watt kostet eine neue konventionelle Sattelzugmaschine, halbwegs vernünftig ausgestattet nicht unter 100k Euronen, Basispreise nicht unter 75k Euronen ? Als Controler bei Tesla bekommt man wahrscheinlich Magengeschwüre ;-). Verdient man an 250k Dollar was, wenn die Zellen mehr als 100 Dollar pro KwH kosten ? Ähem ... für 250k Dollar würde ich lieber den Roadster nehmen.
Tesla Model S 22-Jun-2012 die CHANCE börsianer1
börsianer1:

wer weiß

 
23.11.17 13:13
ob Tesla nicht bewusst falsch kalkuliert um Marktanteile zu gewinnen. In der Hoffnung, dass die Anleger Nachsicht üben oder blind sind oder nicht rechnen können.
Tesla Model S 22-Jun-2012 die CHANCE WernerGg
WernerGg:

@fränki - Redox Flow

 
23.11.17 13:23

"Zu den Redox Flow Speichern. Sie sind irgendwie ein "Gemisch" aus Akku und Pumpspeicherwerk...."


Das ist eine interessante und sehr anschauliche Analogie. Hilft mir zum Verständnis dieser SPON-Salzkavernen-Geschichte aus #44035.


"Da die Reaktionszellen beim Redox Flow System recht teuer sind, lohnt es eher als Massespeicher.
Für hohe Regelleistungen über kurze Zeiten sind Akkus die bessere Wahl."


Das ist wohl so. Aber ich denke, es geht bzgl. der wirklichen Durchsetzung von unregelmäßig anfallenden EEs (Wind, Sonne) eben gerade um riesige Massenspeicher für längere Zeiten (Tage, Wochen). Ohne diese geht da nicht viel mehr als jetzt, wenn man redundante Quellen wie Gaskraftwerke vermeiden will. So wie ich den Artikel verstanden habe, sind da diese unterirdischen Redox-Flow-Speicher in etwa vergleichbar mit z.B. Pumpspeicherwerken.



Und - ganz wichtig - in Ländern wie DE mit ihrem Bürgerinitiativenwahn könnten solche unterirdischen Speicher in Salzkavernen leichter durchsetzbar sein als sichtbare Pumpspeicher im Schwarzwald oder Harz. Aber wer weiß? Irgendwer wird schon beklagen, dass Polymere Kunststoffe, also Plastik, sind, und unterirdische Stromflüsse die Aura oder so was stören. :-)



Bleiben noch wirkliche Langzeitspeicher, also saisonale. Dass man die wirklich für eine kontinuierliche Stromversorgung braucht, glaube ich eher weniger. Aber falls man aus Sonne und Wind tatsächlich überschüssige Energie haben wird, dann wäre es wohl trotz des schlechten Wirkungsgrads sinnvoller, daraus z.B. Wasserstoff zu machen, statt die Quellen abzuschalten, oder ihren Strom gar ins Ausland zu verschenken, bzw. gegen Bezahlung um deren Abnahme zu betteln.

Tesla Model S 22-Jun-2012 die CHANCE Lerzpftz
Lerzpftz:

@Kv

 
23.11.17 13:30

Angeblich ist der Preis sogar noch krasser. Laut Electrek $180.000 für die 500 Meilen Variante. Diesel Trucks der Klasse 8 kosten wohl um die $120.000.  https://electrek.co/2017/11/22/...semi-expected-price-electric-truck/

Milchmädchen-Schätzung:

Angenommene Bruttomarge ~25% beim Dieseltruck, MAN und Daimler liegen wohl zwischen 20 und 25%.

Bei Herstellungskosten von 90k und Preis $120k kommen wir auf die 25% Bruttomarge. ( (Umsatz-Herstellungskosten) / Umsatz). Wenn Motor+Getriebe+Abgasanlage zusammen vielleicht 20k kosten, verbleiben um die 70k als Grundkosten für alles außer Antriebsstrang. Bei $180k für den Tesla Semi und 140k Herstellkosten wäre die Bruttomarge um die 22%. Abzüglich Grundkosten wären dann 70k für eine 1 MW Batterie, 4 Motoren, Kühlung, Ladetechnik etc vorhanden. Das wären in 1-2 Jahren dann kwh Preise von $60 auf Packebene?!

Ich finde das arg optimistisch. Dann geht zwar mein Tesla Short in die Hose, aber ich kann mir einen 100 kwh Akku an die Solaranlage klemmen. Auch schön. X-D

Wie immer gilt, wer bessere Schätzwerte auftreiben kann: Her damit.

Tesla Model S 22-Jun-2012 die CHANCE WernerGg
WernerGg:

@kleinviech2 - Semi-Wirtschaftlichkeit

 
23.11.17 13:56

"Hm ... 250k Dollar für den Semi ?..."


Bisher kennen wir diese $250k nur aus einer Teslamag-Meldung über die Tiroler Fercam und wissen nicht, was dieser Preis bedeutet.

Es ist viel zu früh, was über die Wirtschaftlichkeit des Semi zu sagen.


Offiziell gibt es von Tesla weder einen Preis noch eine Zuladung, noch Transportleistungen/Zeit. Die für Spediteure wichtigsten Parameter fehlen also. Es gibt nur die willkürlichen Kosten/Meile-Zahlen im Vergleich zu Diesel-Trucks, die Musk letzte Woche präsentiert hat. Woher auch immer die kommen. Jedenfalls sind die irrelevant, weil es nicht auf Kosten/Meile ankommt, sondern darauf, wie viele Meilen das Ding mit welcher Ladung pro Zeit macht.


Dass trotzdem ein paar Spediteure den Semi reservieren, sagt gar nichts. Wie sonst könnte man sich für Null Kosten eine derartige weltweite Aufmerksamkeit und ein grünes Image verschaffen? Klar machen die Marketing-Leute von Wallmart, etc. das. Ob sie den Semi dann in ein paar Jahren kaufen, ist eine ganz andere Frage.


Null Kosten: Eine Reservierung für $5T ist vom Betrag her nicht viel mehr als eine Zeitungsanzeige, die vergleichsweise niemanden interessiert, und tatsächlich ist das nur bei Tesla geparktes Geld, das jederzeit zurück verlangt werden kann. Also Null Kosten. Bis auf ein kleines Ausfallrisiko im Insolvenzfall, der aber höchst unwahrscheinlich ist.


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