"die Ampel und Minister Habeck ziehen dem Elektroauto den Stecker" so Dudenhöffer (Zitat aus obigem Artikel)
Eine andere Wahl, als den Anstieg des Stromverbrauchs zu beschränken, bleibt der Ampel gar nicht. Auch wenn man das so nicht sagen wird. War man doch vollmundig mit der Elektrifizierung von Verkehr, Gewerbe und Heizung in den Wahlkampf gegangen und der junge Koalitionsvertrag kennt kaum andere Themen.
Im Winter sollen nach Willen dominanter Kräfte unserer Regierung Kern- und Gaskraftwerke vom Netz sein. Die E-Wende ist Stückwerk und über den Wegfall der regelbaren Quellen Gas und Kernkraft stark beschädigt. Wir geraten dann unweigerlich in eine Versorgungskrise. Die Kohle-Reserve soll die größten Löcher stopfen, besteht jedoch aus alterschwachen Kraftwerken. Die wurden vor ihrer politisch verordneten Abschaltung noch auf Verschleiß gefahren. Entsprechend der politischen Vorgabe der Abschaltung hat man sie nicht mehr gewartet und das für den Betrieb nötige, qualifizierte Personal zu erheblichem Teil abgebaut.
Eine Option ist, den Betrieb von E-Autos auf Zeiten gesicherter Versorgung mit Elektrizität zu beschränken. Zudem muss auch bei den E-Mobilen auf den Verbrauch gedrückt werden. Wenn die Jungs hier mit den elektrischen Standheizungen und elektrischer Vorklimatisierung unnötig schwerer PS-Boliden protzen, läuft jedenfalls was schief.
Die teuren EVs der Gutbetuchten sind keinesfalls systemrelevant und oft sogar Zweit- oder Drittfahrzeug. Bevor man in Abwendung von Black-Outs Haushalten den Strom rationiert oder der Industrie den Stecker zieht, sind die an der Reihe.