Tesla - Autos, Laster, Speicher und Solardächer

Bei Dampfplauderer fallen mir viele ein, aber nicht der erfolgreichste Ingenieur und Unternehmer unserer Zeit.

Das Problem ist dass viele Journalisten und Analysten das Wissen fehlt um zu verstehen was er sagt. Aber damit kann ich als Investor gut leben. Tesla braucht kein Kapital mehr und so ergeben sich günstige Einstiegskurse.

Ich habe eher den Eindruck, daß der Betreffende schneller schreibt, als er denkt!
Er ist wirklich ein erfolgreicher Unternehmer, aber in erster Linie ein leuchtendes Beispiel des Narzissmus!

tesla hat erstmals wirklich ernsthafte konkurrenz, das ist wohl eher des pudels kern. wobei konkurrenz nichts schlechtes ist, es hält einem fit - nur wachsen eben die bäume nicht mehr in den himmel, das merkt aktuell auch musk.

- in china verkaufen die einheimischen firmen unterdessen deutlich mehr als tesla.
- in den usa hat ford mit dem lightning einen absoluten hammer gelandet, und das zum schnäppchenpreis von 40'000 dollar für die handwerkerversion. daneben sieht teslas cybertruck ziemlich alt aus. und gm hat soeben den einstiegspreis beim chevy bolt auf sagenhafte 26'000 dollar runtergesetzt.
- in europa sind es vor allem die drei deutschen hersteller, welche den kampf mit tesla aufgenommen haben.

gewinner beim wachsenden konkurrenzkampf wird auf jeden fall der konsument und käufer sein. und man sieht, das sobald die batteriekosten sinken auch die preise der e-mobile drastisch runterkommen. weil ausser der batterie ist ja nicht viel drin, in den kisten. ein elektromotor wiegt knapp 20 kilo, viel mehr brauchts eigentlich nicht im endeffekt.

die traditionellen hersteller brauchten viele jahre, bis sie merkten, dass der motor in e-mobileb ja nur noch ein relativ kleines bauteil ist, das man schlussendlich sogar besser und günstiger bei einem zulieferer einkaufen könnte und legten ihr gewicht auf das neue teuerste bauteil, die batterie.
das war ein wichtiger und richtiger schritt, doch jetzt, wo die batteriepreise langsam aber stetig sinken, sieht man, das die software das wichtigste bauteil der künftigen e-mobile ist. tesla ist hier ganz klar im vorteil dank ihrer eigenen software, und wird sehr schwer sein, diesen vorsprung einzuholen.

vw hat von allen traditionellen herstellern die grösste anstrengung unternommen, eine komplett eigene softwareplattform zu entwickeln um mit tesla mithalten zu können. aktuell tut sich wolfsburg noch schwer mit dieser neuen sparte namens cariad, doch ich halte es für die absolut richtige entscheidung, eine hauseigene vw software zu entwickeln. und ich würde mich nicht wundern, wenn der nächste vw chef ein gelernter software-ingeneur sein wird und nicht motorspoezialist wie die letzten hundert jahre praktisch alle ceo der autohersteller.

ausser tesla und vw setzen alle anderen hersteller mehr oder weniger auf fremdsoftware. kurzfristig sicher der rentablere und einfachere weg, aber langfristig könnte sich das brutal rächen und dazu führen, dass die gewinne an die softwarehersteller abfliessen.

elektromobile werden ja gerne mal salopp als smartphones auf rädern verspottet..aber so falsch ist der vergleich gar nicht.

also mal kurz einen blick auf den smartphonemarkt, vielleicht zeigt er ja die zukunft der e-mobilmarktes, wer weiss.
zwei betriebssysteme teilen sich den markt auf. während apple die phones komplett in asien von foxconn bauen lässt geht google/alphabet noch weiter und vertreibt seine android software. die beiden software giganten beanspruchen zusammen auch den grossteil der gewinne, für die hardwareproduzenten bleiben nur noch brösel übrig.

ich denke, das beispiel der smartphones zeigt sehr eindrücklich, wie absolut zentral die software zukünftig auch bei den autoherstellern sein wird. wer die software hat, der wird die gewinne einstreichen.

Tesla: Elon Musk und eine weitere "bizarre Seifenoper"
www.wallstreet-online.de/video/...ifenoper-smartbroker-top-10

Tatsächlich. Musk kündigt in einer internen Email Entlassungen im Bereich der Verwaltung an und schließt die Produktion ausdrücklich aus.

Die Presse macht daraus 10% Stellenkürzungen im ganzen Unternehmebn und Biden macht daraus Stellenkürzungen in Musks Unternehmen und lobt Ford weil die nach den ganzen Entlassungswellen der letzten Jahre ein paar neue Jobs angekündigt haben.

Die Anti-Tesla Verdummungsmaschine, und WSO ist eine der Speerspitzen davon, hat mal wieder ganze Arbeit geleistet.

Die Realität ist das Tesla eine Jobmaschine ist und weltweit zehntausende neue Mitarbeiter einstellt.

ernsthafte konkurrenz

Einerseits stimmt es dass es jetzt immer mehr attraktive E-Autos von immer mehr Herstellern gibt.

Andererseits kann man von Konkurrenz erst dann sprechen wenn die "Konkurrenz" diese Autos auch zu vertretbaren Kosten in hohen Stückzahlen herstellen kann. Und da hapert es noch gewaltig.

Die weltweite E-Auto-Produktion wird noch auf Jahre hinaus den Bedarf nicht decken können. Daher geht es im Moment darum wer am schnellsten die Produktion steigern kann.

GM muss die Preise des Bolts senken da sie dieses veraltete Modell sonst nicht mehr loswerden. Ich würde jede Wette eingehen dass GM den Bolt nicht zu diesen Preisen herstellen kann. Sie brauchen ihn aber weil sie sonst zu viele Credits von Tesla kaufen müssten, das wäre noch teurer.

Und von Ford und den anderen Dinos hört man doch ständig nur "wir wurden von der Nachfrage völlig überrascht und planen jetzt eine höhere Produktion". Nur wer jetzt erst anfängt zu planen der kommt zu spät. Denn die Batteriezellen und die Rohstoffe dafür sind noch eine ganze Weil begrenzt.

Wer jetzt hinterher kommt trifft auf einen leer gefegten Markt und die ganzen schönen Pläne sind nur Schall und Rauch.

Der Vergleich wird in dem Moment äußerst brisant in dem die Autos autonom werden.

Spätestens dann wird der Einfluss der Software absolut dominant und der Rest ist nur Blechbiegerei in Auftragsarbeit. Das wird zu riesigen Umwälzungen führen, nicht nur in der Autoindustrie, sondern in allen Bereichen des öffentlichen Lebens. Die Auswirkungen man auch mit der besten Phantasie nur erahnen.

Schau dir mal die Firma Nano one Materials genau an. www.nanoone.ca
Da geht's um kosten Einsparungen.
Nano One verfügt über eine innovative Methode zur Herstellung von LFP mit dem One-Pot-Verfahren, das einfacher und kostengünstiger ist und das in China verwendete Eisenphosphat-Zwischenprodukt überflüssig macht. Dadurch ist es wettbewerbsfähig und lässt sich hervorragend an die Lieferketten in Nordamerika und Europa anpassen.

Es verbessert auch die Umweltbilanz und könnte Québec und Kanada zum Weltmarktführer für LFP und andere Arten von Kathodenmaterialien machen. Nano One ist begeistert davon, in British Columbia ein Team von Ingenieuren und Marktspezialisten aufzubauen und in Québec auf einen Pool erfahrener Talente zurückzugreifen.

Klingt interessant. Und wenn es interessant ist, dann schauen sich die Experten bei Tesla das sicher auch genau an.

Die Batterie-Technologie macht insgesamt gerade eine sehr dynamische Entwicklung durch, und wie schon gesagt sind Preis und Verfügbarkeit im Moment mit Abstand die wichtigsten Kriterien.

Bei vielen sogenannten Wunder-Batterien hapert es aber auf viele Jahre genau daran. Sensationell hohe Laderaten sind zwar auf dem Papier toll, bringen aber in der Praxis praktisch nichts da Teslas heute schon mit mehr als 1.000 km/h laden können. Mehr braucht fast niemand.

Was sich letztendlich durch setzt kann ich noch nicht beurteilen. Ich drücke Nono one die Daumen dass sie an der richtigen Lösung arbeiten, verfolge die Entwicklung aber nicht aktiv.

sollte ja eigentlich der Vergangenheit angehören. Aber durch die Covid-Beschränkungen in Shanghai, sowohl bei der Fabrik als auch beim Hafen, kommt es wohl doch noch mal dazu.

In Q3 soll sich die Lage aber wieder normalisieren, so nicht wieder etwas unvorhergesehenes dazwischen kommt.

Insgesamt wird allgemein ein schwaches Q2 für Tesla erwartet, Shanghai als wichtigste Fabrik war ja einen Monat lang zu und kehrt jetzt erst wieder zu normaler Produktion zurück. Für Kaufinteressierte könnte das noch mal die Gelegenheit für einen billigen Kauf bieten.

Ist es wirklich so, dass ein Tesla Akku in 30 - 45 Minuten komplett voll ist (0 bis 100%), wie du behauptest?
Die Ladekurve möchte ich mal sehen!

um 90% im Mai eingebrochen

immer noch niedrig. Hoffen wir auf Juni, dass alles wieder beim Alten ist.

• Local Sales: 9,825
• Export: 22,340
• Total: 32,165

May 2022 total production was 33,544

(CPCA)

Nein, ist es nicht und habe ich auch nie behauptet. Ich bin es ja gewohnt dass du mich nicht verstehst oder verstehen willst.

Es geht nicht um irgendwelche Threorie sondern um die Praxis. Und da ist es so dass man unterwegs im Schnitt mit > 1.000 km/h laden kann. Von Akku voll machen hat niemand etwas gesagt, denn das ergibt unterwegs schlichtweg keinen Sinn.

Bei meinem vier Jahre alten Tesla liegt der Wert übrigens noch bei ca. 500 km/h obwohl er schon schneller lädt als mir beim Kauf versprochen wurde. Und selbst das ist für unseren Bedarf schon mehr als ausreichend, wenn wir unterwegs sind brauchen die Passagiere mehr Pausen als das Auto.

Dazu kommt dass wir übers Jahr einen Haufen Zeit sparen weil wie nie mehr zur Tanke müssen.

Es gibt keine Nachfrage mehr, das Wachstum ist zu Ende.

Genau diesen Schwachsinn wird man hier und in der Qualitätspresse die nächsten Monate oft lesen können. Wetten?!

Das die Ursache eine erzwungene Werksschließung war interessiert Tesla-Bären in ihrer postfaktischen Phase ja nicht.

Tesla ist auf ein kgv von aktuell 36 gefallen.
Das ist doch eine Region, womit man leben kann.
Immer noch ein vielfaches von VW und ci6, aber dafür hat tesla ja noch einen riesen Techn. Vorsprung.
Mich würde nicht wundern, wenn jetzt massiv kaufempfehlungen kommen...
Kurse von 800d sollten bald wieder möglich sein.  

Na da lag ich mit meiner Prognose Mitte Mai ja goldrichtig, siehe #44902.

Zitat: "[...]Insgesamt liefen 33.544 Elektroautos von den Bändern der Fabrik, die erst in der letzten Woche des Monats wieder in zwei Schichten arbeiten konnte, nachdem sie bis Mitte April wegen eines Corona-Lockdowns in Shanghai komplett geschlossen war. Für Juni plant Tesla dort laut einem Bericht jetzt die Produktion von mindestens 71.000 Elektroautos.[...]"

( Quelle: teslamag.de/news/...own-verdreifacht-32165-elektroautos-49471 )

An allen Tesla Ladern mit 1000km/h?
Natürlich in einem begrenzten Bereich.

Sind die sich sicher, ob alle Zulieferer auch schon performen?
Ankündigungsweltmeister!

ecomento.de/2022/06/09/...Kp7to-OCTFIUkQcX0&fs=e&s=cl

Klarer Fall, zumindest wenn das Preis/Leistungsverhältnis eine Rolle spielt.

youtu.be/wQ7ULBQfmzQ

An allen CCS Ladern die 250 kW oder mehr liefern, also u.a. an allen Tesla SuperChargern der dritten Generation.

Und das ist ein Durchschnittswert aus der normalen Fahr-Praxis. In der Spitze sind mehr als 1.600 km/h möglich.

Unterwegs lädt man immer nur zwischen 5 und 80%, meistens eher zwischen 10 und 60%. Ausnahmen nur bei längeren Aufenthalten weil man z.B. essen will oder eine Ruhepause braucht. Jeder hat da so seinen eigenen Rhythmus.

Und 1.000 km/h bedeutet dass man auf eine Strecke von 1.400 km gerade mal eine Stunde an Pausen braucht. Denn bei längeren Strecken fährt man in der Regel mit vollem Akku los und hat idealer Weise dann am Zielort eine Steckdose. Die Steckdose am Zielort ist für uns mittlerweile ein wichtiges Auswahlkriterium für Ferienwohnungen oder Hotels.

Tanken geht zwar immer noch schneller, aber während ich tanke muss ich den Rüssel halten und kann nicht meinen Bedürfnissen nachkommen. Dann an die Kasse bezahlen, dann umparken und dann hat man erst Pause. E-Autos sind inzwischen auch auf der Langstrecke die bessere Alternative.