Tesla - Autos, Laster, Speicher und Solardächer

hatte ja zuvor Zweifel geäußert, waren leider gerechtfertigt, die frühen Reviews waren wohl wieder mal geschönt die von 680km Autobahnreichweite (bei 100kmh) sprachen. Lucid Air btw. auf Platz 1 mit mehr als 500 miles EPA Reichweite!!!

„ Mercedes-Benz has revealed that the all-electric flagship model, the Mercedes-Benz EQS, will have an EPA range of up to 350 miles (563 km). That's the value for the rear-wheel drive EQS 450+ version.

The all-wheel drive EQS 580 4MATIC has a slightly lower EPA range of 340 miles (547 km). Both cars are equipped with a 107.8 kWh battery (usable capacity).

The range ratings are high... but below our expectations. It's a surprise for us, as we expected an even better result, closer to or above 400 miles (644 km), which would be more in line with the maximum WLTP range of up to 784 km (487 miles).“

insideevs.com/news/539481/mercedes-eqs-350miles-epa-range/

Also ich war auf dem Gigafest vor Ort in Grünheide und da hat bei der Frage der Produktions ramp up der Produktionsverantworltiche Manager gesagt bei der Interviewrunde um 18h auf der Bühne, dass es genauso lange dauert die volle Kapazität hochzufahren (also 500t Model Y) wie es dauert die Fabrik hochzuziehen. Heißt also ab Dezember 2021 plus 2 Jahre, also irgendwann ab Q3 2023 sind die Prozesse so eingelaufen, dass ab dann die max. Kapizät an Model Y pro Tag  / pro Jahr hergestellt werden können. Musk selbst hätte sicherlich gerne, dass die volle Kapazität dann bereits in einem Jahr erreicht wird, aber wenn ich sehe, dass vor Ort in der Halle noch keine Produktionsstraßen für den Zusammenbau  der Fahrzeuge stehen (da war noch alles leer) und auch die Gießhochöfen gerade aufgebaut werden, dann halte ich das für eher unwahrscheinlich, dass Ende 2022 bereits die Prozesse so perfekt eingespielt sind, dass dann in 2023 bereits 500t Model Y vom Band laufen werden. Zusätzlich werden noch ohne Ende erfahrene Prduktionsmitarbeiter und Ingenieure gesucht für das Werk in Grünheide, die dann ja auch noch erst eingearbeitet werden müßen, etc..Wenn in einem Jahr von heute an 250t Model Y gebaut werden in 2023 wäre das sicherlich ein Erfolg, von den 500t Model Y im Jahr kann man dann während 2024 sprechen oder so. Wir werden sehen und nur meine Meinung nachdem ich das Werk in Grünheide am Samstag selbst angeschaut habe. Nichts desto trotz nach 1.5 Jahren schon soweit zu sein von einem Kiefernwald zu einer Autofabrik im derzetigen Ausbauzustand und das auch noch während Corona und Chipkrise, etc. ist auch schon eine Meisterleistung. Ich war auf jeden Fall begeistert was ich da gesehen habe und wie alles organisiert war beim Gigafest  inkl. Rave/Technoparty ab 19h ....:-)

Du glücklicher. Da wären viele gerne gewesen.

Ich denke das ist eine Interpretationsfrage ab wann man die Bauzeit der Fabrik misst. Ab der Ankündigung von Musk? Ab dem Beginn der Rodungen? Oder doch vielmehr ab dem Bau der eigentlichen Fabrik.

Ich gehe weiter von 12 Monaten aus, die dann ab Dezember zählen, also Ende 2022. Wenn man sich anschaut wie schnell die Model Y Produktion in Shanghai hoch gezogen wurde erscheint mir das nicht unrealistisch auch wenn es für deutsche Verhältnisse extrem schnell wäre. Problematisch könnte dabei die Zellfertigung sein, die müsste ja bis dahin auch schon eine Rate von 500.000 Akku-Packs unterstützen.

Letztendlich bleibt uns nichts anderes übrig als das Ergebnis ab zu warten.

Da würde ich noch nicht zu viel darauf geben. Der Taycan hat da ja auch einen sehr schlechten Eindruck hinterlassen, in der Praxis war er aber dann gar nicht so schlecht.

Klar hat der EQS einen sehr großen Akku-Pack aber Mercedes scheint endlich auch das Thema Effizienz ernst zu nehmen. Insofern dürfte die Reichweite des EQS nicht das Problem sein. Das eigentliche Problem sehe ich in den Kosten und den möglichen Stückzahlen.

Für den EQE wird dieses Thema dann aber erst richtig kritisch. Da wird sich dann die Spreu vom Weizen trennen. Wenn Daimler beim EQE Stückzahlen und Kosten in den Griff bekommt, dann hat die Firma eine Zukunft. Ansonsten eher nicht.

Das ist durchaus bitterer Ernst. Ich kenne einige die bei Daimler arbeiten und denen das inzwischen auch klar.

Nur ist Daimler noch lange nicht so weit. Sie kämpfen um das Überleben der Firma. Das wird nicht einfach werden aber noch haben sie  eine Chance wenn alle mit ziehen. Ich drücke denen beide Daumen dass sie es schaffen. Die Marke Mercedes an China oder so zu verlieren wäre sehr bitter für Deutschland.

Das ist doch nett. Mal schauen wohin es uns trägt. Die Zahlen für Q3 dürften ja auch ziemlich beeindruckend werden.

Auch wenn Musk versucht etwas zu beruhigen indem er auf der Hauptversammlung über hohe Zusatz-Kosten in der Lieferkette gesprochen hat.

Kann durchaus sein das irgendwer Daimler kauft, da wirkliche Großaktionäre fehlen und das Unternehmen spottbillig ist.
Aber die Firma wird überleben...  Q3 wird wegen Chipkrise ggf. etwas traurig. Aber Auftragsbücher voll.
Premium geht immer...

Q2 war glaube ich nicht schlecht...
EBIT 5.185Mio. €, 20,9 Mrd Nettoliquidiät, 2.5Mrd Free Cashflow... Umsatzrendite bei Cars 12,2%
www.daimler.com/investoren/berichte-news/...berichte/2021/q2/

Die Zahlen werden im nächsten Jahr noch beeindruckender nach der Aufspaltung.
Portfolio deckt alles ab von Hybrid bis Wasserstoff

Für E - bei PKW/Vans:
EQA, EQC, EQE, EQS, EQV
Man hat bereits im Verkauf - Busse und LKW und Transporter

www.daimler.com/nachhaltigkeit/klima/elektro-offensive.html

und absehbar wohl auch nen Wasserstoff LKW
www.daimler.com/innovation/antriebe/wasserstoff/

also bei Daimler mache ich mir gar keine Sorgen...  

Na dann hoffe ich mal dass du Recht behältst. Bei Daimler habe ich zumindest ein besseres Gefühl als bei BMW.

Aber Wasserstoff in einem Kfz, insbesondere in einem LKW ist ja auch nur ein Investitionsgrab. Kein Spediteur kann die dreifachen Energiekosten akzeptieren bei dem Wettbewerb. Und ich kann mir nicht vorstellen dass die Politik dauerhaft in großem Stil subventionieren wird.

keine Ahnung ob Wasserstoff was wird - aber man wird es im Portfolio haben.
Und ob etwas sinn macht, wenn man es subventioniert mag ich nicht beurteilen. Nur zeigt sich einfach, dass Subventionen durchaus Kaufanreize stellen können und man dann lieferfähig ist.
Weltweit gibt es da gerade sehr viel und auch in D was in Planung ist

www.now-gmbh.de/foerderung/...asserstoff-und-brennstoffzelle/
www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Artikel/G/...d-wasserstoffland.html
www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/...-2937830.html/1605229

E LKW halte ich auf kürzeren Strecken durchaus für sinnvoll. Auf Langstrecke stand jetzt eher Wasserstoff.
Ich glaube wir alle kennen die überfüllten Rastplätze auf der Autobahn... da noch Ladeinfrastruktur zur Verfügung zu stellen, halte ich für sehr schwierig. Das sollte mit Wasserstoff schneller gehen +  höhere Reichweite bei entsprechend dimensionierten Tanks. Bei Elektro wäre es gar nicht möglich - z.B. da wollen 30 LKW (wohl eher deutlich mehr) gerade mal ihre 800kw/h Batterie aufladen (klein dimensioniert, also wohl eher keine 40Tonner)... Die Leitungen müßte man erstmal legen und zwar vom Kraftwerk direkt an den Rastplatz;).

sicher noch viele Fragezeichen - aber unterschätzen würde ich Wasserstoff nicht.

www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Anlage/G/MKS/...lob=publicationFile

Bei Mercedes ist gerade der eActros in Serie gegangen. Zwar erst mal für kürzere Strecken bis 400 km, aber immerhin. Die Langstrecke soll 2024 in die Serie folgen.
ecomento.de/2021/10/08/...nsstart-des-eactros-im-werk-woerth/
Tesla hat den Semi schon vollmundig mit riesigen Reichweiten und günstigen Preisen angekündigt und der Serienstart sollte bereits 2019 erfolgen. Am investorentag hieß es zuletzt von Musk "Nicht vor 2023"!
Auch der CT wurde weiter verschoben und S und X gibt es aktuell auch nur in den USA.
Warum die anderen alle schließen müssen und die Tesla Aktie weiter steigen soll, erschließt sich mir aktuell eher nicht, denn selbst 5 oder mehr Millionen Model 3 und Y sind doch schon längst eingepreist.
Da sollten schon Dinge, wie die Massenproduktion der neuen Zellen von mindesten 100 GWh/ Jahr oder das viel besungene "Robotertaxi mit Level 5 auf den Markt kommen.
Aktuell stecken aus meiner Sicht maximal 20% der Bewertung im aktuellen Zustand und 80% in der Zukunft.  

Nanu? Dreifache Energiekosten bei Wasserstoff?
Mir ist so als wenn letzte Woche bei der Vorstellung des Daimler-E-LKWs von dreifachen Anschaffungskosten gesprochen wurde.
Dabei wurde auch gesagt,  dass 80 % der Mehrkosten subventioniert werden. Das freut den Steuerzahler!
Ebenso wie der Wegfall der KFZ-Steuer.

Ausserdem...
Schon mal nach 18:00 versucht überhaupt auf einen Rastplatz zu kommen?
LKWs bis auf den Standstreifen vor der Ausfahrt. Wie sollen die an die Ladesäulen kommen?

Und nur weil wir im Moment nicht genug Parkplätze mit Steckdosen haben heißt das nicht dass es ein größeres Problem wäre Parkplätze mit Steckdosen  zu bauen ...

Der LKW Zustellverkehr wird die nächsten Jahr natürlich voll auf Batterie-LKWs wechseln, da hat Wasserstoff absolut keine Chance bei den laufenden Kosten.

Ist doch gut, dass Daimler da gut dabei ist.

finanzmarktwelt.de/...im-winter-licht-und-heizung-aus-213837/

lese ich nicht mehr und rate auch jedem davon ab. Zusammengefasst schreiben die fast nur unausgegorenen Käse zu erneuerbaren Energien und Tesla. Reine Zeitvergeudung.

"finanzmarktwelt lese ich nicht mehr und rate auch jedem davon ab. Zusammengefasst schreiben die fast nur unausgegorenen Käse zu erneuerbaren Energien und Tesla."


Der Autor ist Carbon-Trader bei Cargill, einem der größten Rohstoff-Händler der Welt ( man könnte auch sagen Insider ), und nicht ein Redakteur von Finanzmarktwelt. Aber wenn einem etwas nicht in den Kram passt, besser erst gar nicht lesen.

Naja, ist halt die Erfahrung die man in den letzten Jahren gesammelt hat. Du hast diese Seite ja schon oft empfohlen und da stand immer nur Blödsinn bzw. in den Videos wurde immer nur Blödsinn verzapft. Daher schaue ich mir das nicht mehr an. Dazu ist mir meine Zeit zu wertvoll.

Da du insistiert hast habe ich mir den Artikel mal angeschaut. Ist ja ganz nett mal eine andere Sicht zu lesen.

Ob die CO2 Preise jetzt wie behauptet manipuliert wurden kann ich nicht nachprüfen. Das die Auktionsmengen reduziert werden ist aber natürlich politisch gewollt und längst überfällig.

Die Behauptung die Gas-Preise würden steigen weil wir zu sehr auf Erneuerbare gesetzt haben ist schlichtweg das was hier viele von finanzmarktwelt erwarten: Blödsinn

Wir brauchen viel mehr Windkraft und viel mehr PV, dann haben wir billigen Strom und brauchen weniger Gas und Kohle und sind nicht mehr vom Ausland abhängig sondern schaffen die Arbeitsplätze hier im Land.

Die hohen Anschaffungskosten kann man mit Subventionen überbrücken. Wenn die Stückzahlen steigen würden würden die Kosten dann auch irgendwann runter kommen.

Die dreifachen Energiekosten für die Gesellschaft bleiben aber dauerhaft wegen der miserablen Effizienz. Dauerhafte Subventionen um einen höheren Energieverbrauch zu ermöglichen als notwendig kann ich mir kaum vorstellen. Zumindest nicht in einer funktionierenden Demokratie. Sollten wir irgend wann mal erneuerbare Energie im Überfluss haben könnte sich das ändern, aber bis dahin haben die Batterien längst gewonnen.

Daher sehe ich für Wasserstoff in LKW keinerlei Zukunft. Im Nahverkehr sowieso nicht und im Fernverkehr schlichtweg wegen der hohen Energiekosten, der teuren und komplizierten Technik und der teuren Infrastruktur. Es ist nämlich deutlich billiger die Parkplätze mit Steckdosen aus zu statten als Wasserstoff-Tankstellen für eine ähnliche Kapazität zu bauen.

" Wir brauchen viel mehr Windkraft und viel mehr PV, dann haben wir billigen Strom und brauchen weniger Gas und Kohle und sind nicht mehr vom Ausland abhängig sondern schaffen die Arbeitsplätze hier im Land. "

Das wird aber im nächsten Winter nicht helfen. Dann sollen ja auch alle Bereiche dekarbonisiert werden, inkl. Industrie und Heizungen. Soweit ich entsinne, werden bis jetzt ca. 7% aus Erneuerbaren bestritten. Man müsste also 93% zubauen, und da ist der künftige Mehrbedarf und die ganzen Abschaltungen gar nicht eingerechnet. Was Du da verbreitest, sind die üblichen Platitüden, aber keine konkreten Lösungen, nicht mal mittelfristig.

bringt wieder ein Puzzle-Stück für die Genehmigung. Ich hoffe die noch ausstehenden kommen jetzt auch endlich.

Etliche Teile die man bei der Besichtigung in Grünheide sehen konnte stammen wohl aus Shanghai um alle Anlagen schon prüfen zu können bevor die lokale Produktion erlaubt wird. Alles um möglichst startklar zu sein wenn die finale Genehmigung dann da ist.

Niemand behauptet man könne das in einem Jahr schaffen. Auch nicht in fünf Jahren. Das man es in 10 Jahren schaffen kann haben aber schon zahlreiche Studien gezeigt. Sowohl bei uns aber auch in sehr vielen anderen Ländern.

Weltweit bis spätestens 2050, wobei es inzwischen auch schneller gehen könnte schlichtweg weil Wind-und Sonnenstrom inzwischen so billig geworden sind und auch Speicher immer weniger kosten.

Und hätten wir in den letzten Jahren Windräder gebaut statt die Energiewende zu blockieren bräuchten wir jetzt weniger Gas und Kohle. Das ist eine ganz konkrete Tatsache. Dies zu leugnen ist einfach nur Unsinn.

" Und hätten wir in den letzten Jahren Windräder gebaut statt die Energiewende zu blockieren bräuchten wir jetzt weniger Gas und Kohle. Das ist eine ganz konkrete Tatsache. Dies zu leugnen ist einfach nur Unsinn. "

Wir hatten dieses Jahr ca. 50% weniger Energie aus Windkraft. Da Windkraft ja " Vorfahrt " hat nehme ich an, dass wir auch alle genutzt haben. Wenn aber kein oder wenig Wind weht, ist es nicht entscheidend, ob man doppelt so viel Windräder hat. Die stehen dann einfach alle still. Dann hätten wir den Strom aber immer noch nicht gespeichert.

bezog sich auf die Stromerzeugung. Den kompletten Altbaubestand bis dahin zu sanieren ist natürlich nicht realistisch.

Hätten wir doppelt so viele Windräder hätten wir auch doppelt so viel Strom gehabt. Ziemlich einfache Mathematik, oder?

Moderne hohe Windräder sind weit weniger Anfällig für Schwankungen als der Großteil der alten bei uns installierten Windräder.

Und weniger ist nicht gleich nichts. Zu keinen Zeitpunkt in Deutschland produzieren wir keinen Strom aus Wind. Sollte in Süd-Deutschland mal eine Flaute sein, dann weht der Wind auf der Nordsee. Im europäischen Maßstab gilt dies noch viel mehr.

Und wenn man Speicher blockiert und keinen Speicher baut, dann hat man keinen Speicher. Da gebe ich dir recht. Da müssen wir endlich alle Bremsen beseitigen und investieren, sonst sind wir weiter von teurem Gas abhängig.