Ich erzähle keine Märchen. Ich spreche davon wie es für mich in der Praxis ist und für jeden anderen auch sein könnte. Denn ein paar Steckdosen zu montieren ist für ein Land wie Deutschland jetzt nicht wirklich eine Herausforderung, wenn man es denn wollen würde. Jeder der etwas anderes behauptet beschämt die Deutschen Ingenieure.
Wenn ich den Wagen abends leer hin stelle ist er morgens voll geladen. Gesamter Zeitaufwand ca. 10 Sekunden, je 5 zum Ein- und Ausstecken des Wallbox-Kabels abends und morgens.
Das aktuelle Model 3 lädt mit > 1.000 km/h**. Wenn ich eine längere Strecke fahre, sagen wir mal 1.000 km. Dann fahre ich voll los und komme ca. 400 km weit. Dann muss ich laden. Allerdings muss ich sowieso einen Bio-Stop machen. Dafür muss ich aber nicht warten bis ich den Tankrüssel wieder einhängen kann, sondern ich parke, Stecker rein und ich kann meinen Bedürfnissen nach kommen. Kurz die Beine Vertreten und weiter geht's.
Ab jetzt alle 200 km eine kurze Pause, also insgesamt drei Stops auf der ganzen Fahrt. Am Ziel dann in die Tiefgarage des Hotels und Kabel rein.
Gesamter Zeitaufwand für Pausen inklusive Laden für die 1.000km sind gerade mal 45 Minuten. Mit einem Stinke-Diesel hätte ich auch mindestens zwei Pausen machen müssen in denen ich den Tankrüssel halte und mich dann in die Schlange zum Bezahlen anstelle. Erst danach kann ich meinen Bedürfnissen nach kommen.
Ich würde nie wieder zu einer lahmen fossilen stinkenden Rumpel-Kiste zurück wollen wie sie die deutschen Hersteller leider immer noch verkaufen. Keine Frage.
** Das Model 3 kann mit bis zu 250 kW an SuperChargern der Version 3 laden welche inzwischen in Europa verbreitet sind. Bei einem Verbrauch von < 20 kW/100 km kann es sich ja jeder selber ausrechnen.
supercharge.info/changes
www.tesla.com/de_de/model3
www.tesla.com/de_DE/...stination%20charger&search=Germany