Es geht hier nur am Rande um die Umwelt. Das ist nur ein Aspekt.
Es geht um Tesla, die Investition darin, egal ob Long oder Short. Ich halte Tesla Aktien für zu teuer, nicht das Produkt selbst.
Wir sind Unternehmer. Frau fährt neu A5 Cabrio Hybrid. Ist aber keiner, hat nur grosse Batterie.
Ich hab C Klasse Combi, den ich oft an Mitarbeiter verleihe. 17 Jahre alt, kaum Kratzer, vor 2 Jahren für 2.000 gekauft, läuft tadellos.
Beides kann mir die E-Mobilität nicht bieten.
Kaufe ich jetzt ein neues E Auto als Lastenesel und verleihe das, Zahl ich ohne Ende, dazu noch mehr Versicherung, vom Schrott gibt's da auch nichts.
Ok, ich kann das Auto von der Steuer absetzen.
Dann zahl ich aber weniger Gewerbesteuer und Einkommenssteuer. Abgesehen davon wäre ich vielleicht sauer, wenn das Auto ne Macke hat von einem MA. Jetzt ist es mir egal.
Und selbst wenn ich mein Auto verkaufe: Den fährt dann jemand anders. In Tunesien, Irak oder sonstwo. Oder hier...
Du siehst, so einfach ist das nicht. In 2 Jahren kaufen wir wieder ein neues Auto. Wenn Tesla dann ein Cabrio hat, warum nicht.
Ich bin nicht gegen Tesla, nur gegen die zu hohe Bewertung. Aus meiner Shortposi bin ich mit 40% plus raus.
Der Split lockt neue Käufer, jetzt und nach dem 31. August. Und dann?
Minikohle hat Aktien von Nio Inc., also nur meine Meinung. Ich werde Tesla nochmal Shorten, schreib das auch hier...
Eugleno
17.08.20 08:07
2
@Minikohle
„ Beides kann mir die E-Mobilität nicht bieten.“
Nein, für 2000 € bekommst du nichtmal ein Elektrofahrrad, geschweige denn ein Elektroauto!
Stimmt, das ist ein Grund Tesla zu shorten. Aber vergiss nicht, wie die Bulgaren bei den gebrauchten Verbrennern den Kat. auszubauen, da kannst du nochmals 500 € rausholen. Wen stören schon Umwelt und Klima? Wir ziehen einfach auf ne andere Erde um.
Meine Güte, was haben die Leute nur für Ansichten?
Was von Tesla-Gegnern da an Unsinn verbreitet wird ist erstaunlich. Wegen ein paar Unfallwagen zieht man keine neue Verwertungsindustrie hoch. Da kann man einfach auf die bestehenden Recycling-Anlagen für Laptop und Handy Akkus zurück greifen. Das sind doch völlig unbedeutende Mengen.
Wenn es aber mal genug Rückläufer geben wird, dann lohnt sich das Recycling in großem Ausmaß auch. Schließlich ist so ein Akku-Pack nichts anderes als eine große Rohstoffreserve für teure Rohstoffe.
Wer das mit Windmühlenflügel vergleicht hat von Material und Maschinenbaus schlichtweg keine Ahnung.
" wer sagt denn das Lithium Akkus das letzte Wort zum Thema E-Mobility sind."
Schlichtweg niemand.
Eugleno
17.08.20 19:10
2
@Minikohle
„ Ich werde Tesla nochmal Shorten, schreib das auch hier...“
Ich hoffe, du bist nicht gestern schon short gegangen. Ich würde Tesla niemals shorten. Wäre mir zu riskant.
Hardworker09
17.08.20 21:39
2
@ EUGLENO: Meinungsfreiheit
Ich kann nicht nachvollziehen, warum die schreibst, wer viel falsch machen will fährt Verbrenner und wählt CDU. Es ist jedem selbst überlassen, was für ein Auto er fährt und welche Partei er wählt. So ein Forum sollte doch eigentlich dem Informationsaustausch rund um Tesla und nicht der Meinungsmache oder -hetze dienen...
Maniko
17.08.20 22:29
@Mondrial: Entsorgung....
Wenn Du oder ich Dreck produzieren, dann müssen wir den wegräumen, oder fürs Beseitigen bezahlen. Man nennt das Verursacherprinzip. Weil wir das bei zum Beispiel Kohle, Öl, Atomkraft, Plastik, alten Schiffen (um nur ein paar zu nennen) leider nicht gemacht haben, haben wir die Beseitigung der dadurch verursachten Schäden erst u.a. zu einem sozialen Problem werden lassen.
Elektroautos bzw. speziell Tesla sollen nicht ein jahrzehntealtes Problem lösen. Sie (und damit meine ich alle die Akkus produzieren oder produzieren lassen) sollen kein neues Problem hinzufügen, indem sie von Anfang an den von ihnen produzierten Dreck beseitigen. Sorry, wenn dies eine unverschämte und unvernünftige Einstellung ist (die ich allerdings mit immer mehr Menschen teile).
Also warten wir - wie gehabt - auf genug Rückläufer und schau mer mal was passiert.....
@Eugleno: Es war Streuen's Idee die BEV Akkus mit den Akkus von Laptops und Handys zu recyceln..... Nein, in die Tonne stecken wir den BEV Akku nicht, auch nicht in den Wertstoffhof. Wir machen es mit BEV dann vielleich wie mit den alten fossilen Autos..."wie in einer ARD Reportage kürzlich recherchiert, einfach in den Osten (oder wahlweise nach Afrika) verkauft, wo nicht nur Abgasvorschriften vollkommen ignoriert werden." Out of sight, out of mind!
Maxlf
17.08.20 22:36
2
Eugleno Falschmachen
Ich sehe schon in 10 Jahren die BEV Fahrer mit ihren Akkus als Schmutzfinken der Nation.
Maniko
17.08.20 23:09
4
@Eugleno
"Es wird bald tausende von zu recycelnden Akkus geben und natürlich wird sich eine Industrie dafür entwickeln."
Es gibt bereits 40+ Mrd Tonnen CO2 pro Jahr. Wo ist die (Recycling) Industrie die sich natürlich entwickelt?
Es gibt bereits 360 Millionen Tonnen Plastik pro Jahr. Wo ist die (Recycling) Industrie die sich natürlich entwickelt, wenn schon 140 Mio Tonnen im Meer schwimmen.
Es gibt bereits ~ 3 Millionen Schiffswracks im Meer. Wo ist die (Recycling) Industrie die sich natürlich entwickelt?
Und du meinst wirklich für tausende BEV Akkus entwickelt sich "natürlich" eine (Recycling) Industrie?
und du meinst, wir könnten einfach so weitermachen?
Oder meinst du, wir sind nicht in der Lage nachhaltiger zu wirtschaften.
Ich stimme dir zu, solange wir mit Regierungen, die es schaffen Strohhalme und Wattestäbchwn zu verbieten und den Rest weiter ins Ausland verschiffen lassen, können wir auch Akkus in die Ostsee kippen.
Stimmt. So habe ich das noch gar nicht gesehen. Aber das würde mit der CDU bestimmt irgendwie gehen.
alex144
18.08.20 11:50
3
Blase oder nicht
Ich würde mich im Moment nicht trauen Tesla Aktien nachzukaufen, aber ich sehe auch keine Grund mein Aktien im Moment zu verkaufen oder short zu gehen. Solange Tesla so gut läuft: Lächen, zurücklegen und die Wertsteigerung genießen.
SchöneZukunft
18.08.20 14:43
5
@ibri: Wie gefährlich sind Verbrenner?
Verbrenner brennen viel öfter als Elektorautos. Und der Tank enthält mehr Energie und kann im Fall von Benzinern auch zu Explosionen führen.
Nachdem so ein Verbrenner gebrannt hat ist übrigens auch alles giftig verseucht und muss aufwändig gereinigt werden.
Schon erstaunlich wie sich dieser "Batterien können brennen" FUD sich immer weiter verbreitet ohne das jemand die Fakten prüft bevor er es nachplappert.
SchöneZukunft
18.08.20 14:52
2
@Minikohle: Elektroautos stehen noch am Anfang
Es fehlen noch Modelle, vor allem preisgünstigere und praktisch alle Nischen-Modelle. Es fehlen auch preiswerte Gebrauchte und gerade in Deutschland fehlt es abseits von Tesla noch an Infrastruktur.
Aber für viele überwiegen die massiven Vorteile die Elektroautos heute schon bieten und die großen Modelloffensiven der alten Hersteller beginnen ja erst. Bisher gab es von denen nur mehr oder weniger halbherzige Compliance-Cars. Der ID.3 und viele andere neue Modelle dürften da die große Wende bringen.
Und wenn dann noch der Gesetzgeber endlich verantwortungsvoll handeln würde und sich um die Ladebelange kümmern würde, dann ginge es recht schnell. Abseits von Tesla fehlt es an Preistransparenz, am einfachen Zugang, der Verlässlichkeit usw. da gibt es noch viel zu regeln. Und alleine das es noch keine Regelung für Mehrfamilienhäuser gibt ist ein ziemliches Trauerspiel.
Einen Verbrenner magst du vielleicht gebraucht für einen Apfel und ein Ei bekommen, aber die Folgekosten sind oft doch sehr beträchtlich. Auspuff, Steuerkette, Zylinderkopfdichtung, Getriebe, Filter, Öle, Bremsen usw. usw. da haben schon sehr viele ihren billigen Kauf bitter bereut.
Flaschengeist
18.08.20 16:37
Das stimmt ganz und gar nicht. Wenn man die EnBW App nutzt, dann habe ich zu ca. 40.000 Ladepunkten einen Zugang und die völlige Preistransparenz. Und die Verlässlichkeit ist mehr als gegeben, auch im Ausland.
Warum muss der Gesetzgeber hier jetzt verantwortungsvoll handeln?
Es reicht doch schon, dass wir Milliarden für die Subvention von BEV ausgeben, ohne jemals zu wissen, ob sich diese jemals nachhaltig etablieren werden. Gerade in Bezug auf Rohstoffgewinnung und Recycling.
"Und wenn dann noch der Gesetzgeber endlich verantwortungsvoll handeln würde und sich um die Ladebelange kümmern würde, dann ginge es recht schnell. Abseits von Tesla fehlt es an Preistransparenz, am einfachen Zugang, der Verlässlichkeit usw. da gibt es noch viel zu regeln"
Weißt Du eigentlich SZ, dass Steuerketten wartungsfrei sind und so ziemlich nie kaputt gehen?
Meintest Du eher den Zahnriemen?
Und ja, auch Zylinderkopfdichtungen geben heutzutage eher selten den Geist auf, Getriebe genauso wenig und seit wann ist der Auspuff noch ein Thema?
Einen Filter muss ich auch beim TESLA wechseln, Bremsen ebenso. Dazu immer mal wieder Teile wie Schürze neu anbringen, da heruntergefallen. Oder das Lenkrad wieder aufstecken, da nicht ordentlich verschraubt.
"Folgekosten sind oft doch sehr beträchtlich. Auspuff, Steuerkette, Zylinderkopfdichtung, Getriebe, Filter, Öle, Bremsen usw."
Die Folgekosten welche durch den Hype der Elektro Mobilität gerade verursacht werden, sind bis dato weder absehbar noch Generationen übergreifend geklärt. Der Verzicht auf die ewige Mobilität wäre ein Ansatz, nicht die Veränderung des Antriebs an und für sich.