... der nur den Sinn hat, mit ydreck auf Elon Musk zu werfen - und der beste Beweis, wie sehr Analysten und Medienvertreter am selben Strick ziehen, wenn es darum geht Halbwahrheiten und (durch Unterlassung wichtiger Details) Lügen zu verbreiten:
www.handelsblatt.com/unternehmen/...ahlen-offen/22830298.html
Kaum zu glauben, dass gleich zwei Redakteure das Detail, dass der Taucher zuerst Musk empfahl, der möge sich 'das U-Boot dorthin schieben, wo es wehtut' nicht mitbekommen haben. Das ist prinzipiell eine sexistische Beleidigung.
Na, und der ganze restliche Artikel ist eine einzige Schmähschrift gegen Musk. Peinlich, dass das Handelsblatt sich dafür hergibt. Das bewegt sich schon unterhalb des 'Der Aktionär' Niveaus, und das ist sehr, sehr niedrig.
Anlass für die Frontalattacke ist der Tweet über Needhams 'BS' Analyse. Da fühlten sich Medien und Analysten anscheinend ob direkter Kritik etwas getroffen.
Der liegt hinter einer Paywall, ist hiermit aber vielleicht lesbar:
www.handelsblatt.com/unternehmen/...-m1YzXJECFigJlpYYIEFI-ap1
Das Traurigste ist, dass man einen peinlichen öffentlichen Brief zitiert, der von Gene Munster stammt, und der sich blindstellt, was das miese Treiben der Short Fraktion betrifft.
Entsprend wird diese Passage zitiert: "Musks Twitter-Streitereien führten nun dazu, dass der renommierte Marktbeobachter Gene Munster einen offenen Brief an Musk verfasste. Obwohl weder Munster noch seine Investmentfirma Loup Venture Tesla-Aktien besitzen, schrieb er im Namen aller Aktionäre an den Tesla-Chef gerichtet: „In den letzten sechs Monaten gab es zu viele Beispiele für ein Verhalten, das das Vertrauen der Anleger erschüttert. Ihr Verhalten fördert eine wenig hilfreiche Wahrnehmung Ihrer Führungsqualitäten – empfindlich und aufbrausend.“"
Nicht zitiert aus dem Brief wird hingegen diese Bestätigung, dass es massive Short Wetten gibt, und das traurige Eingeständnis, dass man ja dagegen wenig tun könne:
"Also, ignore the short sellers. During my time as an analyst I have observed that when companies aggressively engage with short sellers, they lose. The best way to beat them is not with words, but actions that drive the stock higher."
Was für eine verlogene 'Analyse' - sagt sie doch nichts anderes aus, als a. dass er um deren Treiben weiß, b. dass 'Widerstand zwecklos' sei, und c. er solle sich um seinen Dreck kümmern - und das Treiben nicht weiter beachten.
Man stelle sich vor, dass ein Rechtsanwalt der Mafia einem Staatsanwalt solche Empfehlungen geben würde, weil der die Taten der Mafia öffentlich kritisiert? Widerstand ist zwecklos, man kann die Mafia nicht besiegen, sollte sie also ignorieren, und sich um seine Gesetze kümmern?
Damit ist Gene Munster für mich ebenfalls erledigt. Er weiß offensichtlich sehr genau, dass er nur ein Werkzeug ist. Enttäuschend, da ich ihn lange Zeit als halbwegs seriös ansah. Offensichtlich ist er das nicht.
Er stellt sich selbst ein Armutszeugnis aus. Und das in vollem Bewusstsein.
loupventures.com/an-open-letter-to-elon-musk/