Welche Gesellschaft soll nicht mehr existieren???
SIHNV ist real, ebenso die Vorgängergesellschaft SIHPL.
Beide wären ohne einen Vergleich nicht in der Lage, selbständig zu überleben und wären insolvent.
Beide hängen voneinander ab, dies ist durch den Tauschprozess in 2015 zwischen den damaligen SIHL Aktien in neue SIHNV Aktien bedingt.
SIHPL besitzt immer noch die damals 2015 gegen neue SIHNV Aktien eingetauschten 3.862.638.640 SIHL Aktien, die heute noch mit 53.318.304.000,00 ZAR in der SIHPL Bilanz stehen.
In der alten 2016-er Bilanz, S. 24 steht zu diesem Erwerbsvorgang folgendes (bitte genau auf die Firmenbezeichnungen achten):
„Scheme of Arrangement und umgekehrter Erwerb
(Scheme of arrangement and reverse acquisition)
Ein Scheme of Arrangement wurde von den Aktionären der Steinhoff International Holdings Limited (Steinhoff) genehmigt, wodurch Steinhoff International Holdings N.V. (Steinhoff N.V.) das gesamte ausgegebene Aktienkapital von Steinhoff erwarb. Als Gegenleistung erhielten die Steinhoff-Aktionäre eine Stammaktie von Steinhoff N.V. für jede übertragene Steinhoff-Aktie. Der Plan wurde am 7. Dezember 2015 wirksam und Steinhoff wurde eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von Steinhoff N.V.
Steinhoff wurde vom Main Board der Johannesburger Börse (JSE) abgemeldet und die Stammaktien von Steinhoff N.V. wurden im Prime Standard der Frankfurter Börse (FSE) als Primärnotierung und im Main Board der JSE im Wege einer Zweitnotierung notiert.
Der Erwerb wurde gemäß IFRS 3: Unternehmenszusammenschlüsse (IFRS 3) nach den Grundsätzen des umgekehrten Unternehmenserwerbs bilanziert.
Die bestehende Steinhoff-Gruppe wurde bei der Transaktion als Erwerber identifiziert, und Steinhoff N.V. (einschließlich der kika-Leiner-Gruppe) war das erworbene Unternehmen.
Steinhoff N.V. (einschließlich der kika-Leiner-Gruppe) unterliegt daher einer Bewertung zum beizulegenden Zeitwert nach IFRS 3. Zum Berichtszeitpunkt hat der Konzern die erstmalige Bilanzierung des Unternehmenszusammenschlusses angewandt, so dass die IFRS 3 beizulegende Zeitwert noch vorläufig ist. Im Rahmen dieser Transaktion entstand eine Rücklage für den umgekehrten Unternehmenserwerb, die sich aus der Marktkapitalisierung der Gruppe am 7. Dezember 2015 (5 € pro Stammaktie), abzüglich des zu diesem Zeitpunkt ausgewiesenen Kapitalsaldos.
Das Grundkapital der Gruppe erhöhte sich um denselben Betrag.“
„Die bestehende Steinhoff-Gruppe wurde bei der Transaktion als Erwerber identifiziert, und Steinhoff N.V. (einschließlich der kika-Leiner-Gruppe) war das erworbene Unternehmen.“
Hieraus kann man die enge Beziehung zw. der Mutterholding des ar alten Steinhoff Group und der neuen SIHNV schon gut erkennen.
Deshalb sind die beiden Settlementverfahren nur zusammen fähig ein GS zu bilden.
Inwiefern eine Insolvenzprüfung der SIHNV auch deren Aktienbeziehungen zur SIHPL betrifft und damit eventuell das s155 mit einbezieht, dazu kann ich noch nichts sagen.