"Ich habe nie verstanden, warum besicherte und unbesicherte Gläubiger im CVS gleichgestellt wurden. Damit hätte ich als besicherter Gläubiger jedenfalls ein Problem."
Wissen tue ich es nicht, aber zwei mögliche Varianten fallen mir sofort ein:
Tochterunternehmen, oder sonstwie verbundene Unternehmen der Anleihe emittierenden Banken, waren selbst signifikante Halter selbiger. Somit haben die erwerbenden Hedgies die Pistole ausgepackt:
A, "Also... wir kaufen euch den Plunder ab...unter der Bedingung, dass wir eine höherrangige Absicherung erhalten"
oder
B, ...die Hedgies habe die Anleihen von irgendwem gekauft. Die emittierende BAnk wusste das sie am Tag x dafür soundsoviel zurückzahlen muss und hat den Hedgies einen Platz am Tisch der besicherten Gläubiger angeboten, falls diese ganz, oder teilweise auf ihre Forderung am Tag x gegen die Bank verzichten, oder die Bank hat dafür gleich noch ihren Anspruch gegen die Holding an die Hedgies abgetreten.(So genau habe ich die Anleihe- Geschichte nicht verfolgt, aber wer will kann hier einen Einstieg finden www.onesquareadvisors.com/anleihen/steinhoff/ ) DAmit konnnte die Bank den Fall wirtschaftlich abschliessen. Die Hedgies konnten sich dies auf Grund eines entsprechend günstigen KAufkurses der Anleihe leisten und haben sich obendrauf die PIK zusichern lassen.
Und warum ist die Holding darauf eingegangen?
Wiese war zu der Zeit immer in wesentlichen Positionen wie AR bzw. Geschäftsführung und hielt, direkt und indirekt, noch ein paar Shares mehr als heute. Die Bank brauchte nur zu drohen, dass sie die Holding sofort ins gerichtliche Insolvenzverfahren schicken. Alaso konnte die Bank auf Grund Wieses Interessen ihren A*** zumindest teilweise retten.
Zu der Zeit als Moelis den Restrukturierung ausbaldoverte und der Kern des CVA erstellt wurde war der PWC-Bericht noch in Entstehung und der Laden auch für Leute die mehr Einblick hatten entsprechend unkalkulierbarer und die Banken waren erpressbar und unsere Holding alleine schon durch Wiese noch mehr..