...wir befinden uns nun seit einigen Tagen im Gj 2020 & hier im Thread wird dies musikalisch mit 'nem Blues, dem Steinhoff- Blues begleitet...
Yo, irgendwie is dat 'ne miese Nummer: das Management arbeitet ein Problem nach dem anderen erfolgreich ab & die Hütte bzw. deren wichtigste Beteiligungen laufen & der Aktienkurs reagiert, als ob es sich um 'ne tote Ratte handeln würde: nicht wirklich... ...und dies mag dem einen oder anderen Kollegen hier -so langsam aber sicher- hier gewaltig auf die Nerven gehen bzw. auch Stahlharte Nüsse a) weichkochen respektive auch b) knacken...
Soweit zur Lage (eines Teiles) der SH- Shareholder- Nation.
Zur Ursächlichkeit des Status quo werde ich (folgend) einmal unter Gesichtspunkten von existierenden Marktmechanismen, sowie -ganz profan- aus der Sicht etwaiger, zukünftiger Kreditgeber argumentieren (einfach, um dem einen oder anderen hier anwesenden Shareholder zu vergegenwärtigen, aus welchem Grunde (bzw. mehrerer derer) die Kiste hier (gefühlt) noch epischer vorkommen wird als die „Herr der Ringe“- Triologie am Stück, - jedoch (als des öfteren bei mir der Fall) auch 'n paar (uralt) Kamellen darreichen, einige Aspekte habe ich (vor längerem) hier bereits dargelegt, die entsprechenden Postings verlinke ich irgendwann später, ich habe jetzt nicht die Muße, noch nach (teils über 'n Jahr) alten Postings zu fahnden - ich hatte heute einen fröhlich schlammigen Arbeitstag im Walde... ...und bin bedient.
Nun ja, wie auch immer - zurück zum Gegenstand der Betrachtung, SH bzw. (nachfolgend & zusammenfassend) jenen „Key- Events“ welche noch ausstehend sind. Hier beginne ich bei
1. den Marktmechanismen:
Also, SH ist in der Börsenwelt in den letzten Jahren primär ob des Bilanzskandales medial in Erscheinung getreten, dies hat -logo- 'ne Menge an Tradern, Glücksrittern & (eigentlich) kurzfristig orientierten weiteren Akteuren auf den Plan gerufen, dumm nur, dass an der Börse nie die Mehrheit (langfristig) profitiert (soweit der Aktienhandel bzw. das Trading (mit welchem Underlying auch immer selbst durchgezogen wird (bezogen auf nicht- Instis) - sonst wäre dat in etwa so, als ob bei der Lotto- Ziehung der Hauptgewinn pro Ziehungstag hunderttausendfach ausgelost werden würde... ...dat funzt nich.
So, soweit so gut, ob der sich nun aus der Natur der Dinge ergebenden Zeitspanne, welche die Nummer nun dauert, werden (peu a peu) die oben benannten Akteure eliminiert: die Trader ziehen zur nächsten, volatileren Kiste weiter, jene Glücksritter & Kurzfristige werden sukzessiv ausgeräuchert: die Nerven machen schlapp, ggf. u.U. muss a bisserl investiertes Kapital anderweitig eingesetzt werden, da die Story nun länger dauert als eigentlich angedacht / erhofft / erwünscht usw. etc...
...dies hat zur Folge, dat sich viele von SH verabschieden & es merklich ruhiger um SH wird: im most wanted- Register wandert SH immer tiefer im Ranking, medial wird es ruhiger - auch hier im Board... ...SH verschwindet quasi vom Radar – und dies ist verdammt gut so, da es eben (unter der Betrachtung des Aspektes der Marktmechanismen) im gewissen Sinne „zwingend“ notwendig ist, das die Hütte (SH) „in Vergessenheit“ gerät. Die Börse ist schließlich kein ökonomisches Perpetuum mobile, sondern eine Umverteilungsmaschinerie.
2. Aus Sicht der oben angeführten Keditgeber ist es ganz einfach: SH als „Kunde“ muss „berechenbar“ sein. Jeder, welcher in 'ne Bank geht um einen Kredit an Land zu ziehen muss (wenn er oder sie) ein „Otto- Normalbürger“ ist, auf der einen Seite seine Einkünfte, sowie auf der anderen Seite, seine bestehenden Verpflichtungen (Miete, Altschulden usw.) darlegen & nachweisen können. Bei 'ner Firma läuft dies im Grunde auch so ab. So, nun hat SH ein kleines Problemchen mit diversen Klägergruppen & sonstigen Parteien welche SH sanktionieren können (die eine oder andere Börsenaufsicht oder Staatsanwaltschaft bzw. jene angeschlossenen Gerichte, z.B.), so das SH -aufgrund von (derzeit) unkalkulierbaren (aus den potentiellen Klagen resultierenden) ökonomischen Belastungen für potentielle Kreditgeber (aktuell) nicht berechenbar ist. Dies ist 'ne ziemlich simple Nummer.
Dahingehend müssen folgende „Key Events“ her:
1. eine Einigung mit einem hinreichend großen Teil der Kläger, dies wird über Verhandlungen mit der bzw. den Klägerseite(n) angestrebt, ich vermute hier (schwer), dass es im Kontext der laufenden Verhandlungen nicht zielführend ist, Verhandlungsstände /- schwerpunkte / -probleme über die Medien in die Öffentlichkeit zu tragen – dahingehend ist die absolute Funktstille seitens SH (bzw. aller Beteiligten für mich weniger eine Bürde (als Aktionär) sondern eher ein „Gütesiegel“
2. jene „unsichtbare Baustelle“, sprich die Vita, welche sich SH als seriöser Geschäftspartner wieder erarbeiten muss (man bedenke, die schönsten Verträge machen keinen wirklichen Spass, wenn der Geschäftspartner in dem Rufe steht, gerne mal vertragsbrüchig zu werden), hier sind viele, viele einzelne, vertrauensbildende Maßnahmen bzw. Schritte notwendig, welche allerdings auch vom aktuellen Management gegangen werden...
3. sowie -last but not least- eben jene Umschuldung, welche notwendig ist, um die Bude dauerhaft am Leben zu erhalten.
Yo, so einfach ist dat - allerdings wird dies noch 'ne Weile dauern, so es denn am Ende auch funktionieren sollte, dies ist schließlich auch noch nicht in trockenen Tüchern (siehe oben) & eben auch der Grund für die aktuelle Tariflage, bezogen auf die Sharez von Sh...
Yo, in diesem Sinne wünsche ich noch angenehmes Gruseln & eine gute Zeit @ all...