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....der einzige interessante Beitrag heute war Dein Post !
Hier in Deutschland finden die Vorfälle kaum ein Presseecho, ich musste eine Weile suchen. Am aktuellsten ist ein Bericht im ZDF von gestern.
Quelle:
www.zdf.de/nachrichten/heute/...griffe-in-suedafrika-100.html
Auszüge aus dem Text:
Bei ausländerfeindlichen Angriffen in Südafrika sterben mindestens zehn Personen. Ziel der Angriffe sind Gastarbeiter aus anderen afrikanischen Ländern. Was treibt die Gewalt an?
Afrophobie ist das Wort der Stunde in Südafrika - der Hass auf andere Afrikaner. Tausende hatten in den vergangenen Tagen in den Großstädten Johannesburg und Pretoria protestiert, die Geschäfte ausländischer Unternehmer angegriffen und geplündert. Mindestens zehn Menschen kamen dabei ums Leben, Sicherheitskräfte nahmen mindestens 400 Personen in Gewahrsam. Arbeitslosigkeit in Höhe von offiziell 29 Prozent, eine anhaltend schlechte Wirtschaftslage und grassierende Korruption fachten die Proteste an.
Aus Angst vor Racheakten schloss am Mittwoch die südafrikanische Botschaft in Nigeria. Filialen des auf dem ganzen Kontinent aktiven südafrikanischen Mobilfunkgiganten MTN stellten vorsorglich den Betrieb ein. Als Reaktion auf die Gewalt sagten Manager aus mehreren afrikanischen Staaten ihre Teilnahme an einer Regionalkonferenz des Weltwirtschaftsforums am Mittwoch in Kapstadt ab.
Die Gewalt selbst war spontan, ist aber Ausdruck tieferliegender und langanhaltender Spannungen zwischen Südafrikanern und Arbeitsmigranten aus anderen afrikanischen Staaten. Bereits 2008 starben mehr als 60 Menschen bei ausländerfeindlichen Unruhen und Tausende wurden aus ihren Häusern und Geschäften vertrieben. Seitdem brodelt das Problem unterhalb der Oberfläche, ohne, dass Politik und Gesellschaft eine langfristige Lösung finden konnten.
.....und weiter, und das finde ich persönlich interessant:
Belastbare Daten zur Zahl der Migranten in Südafrika gibt es dabei nur wenige. Schätzungen reichen von 1,3 Millionen bis hin zu vier Millionen Menschen, wobei insbesondere die Zählung von Flüchtlingen und Wanderarbeitern schwierig ist. Die Herkunftsländer der Einwanderer sind zum Großteil die benachbarten Staaten Mosambik, Simbabwe und Lesotho.
Schutzmechanismen für Arbeitsmigranten sind kaum vorhanden – der Arbeitsmarkt für Hochqualifizierte ist ihnen verschlossen und im Niedriglohnsektor spielen Unternehmer arme Südafrikaner und Migranten gegeneinander aus, um Löhne niedrig zu halten. So wie die Proteste jetzt schwerpunktmäßig in armen Nachbarschaften stattfanden, so haben Maßnahmen der Regierung wie die Einführung eines Mindestlohns im vergangenen Jahr keine spürbare Verbesserung der Lebensumstände bewirkt. Jeder Zweite unter 24 Jahren ist ohne Arbeit.
Ende des Berichts/Auszug.
Meine persönöihce Meinung: Eine eher kleine Sache, beinahe schon alltäglich in SA und sollte nicht dramatisiert werden. Tatsächlich ist Pepkor da eher gut aufgestellt mit seinen Billigprodukten, als daß man sich ernsthafte Sorgen machen müsste. So sehe ich das, keine Gefahr für den SH-Aktienkurs aus meiner Sicht.
Schönen Abend allerseits
"In Afrika..wenn die Läden geplündert werden sind die Waren versichert?"
Hoffentlich hat PEPKOR auch eine Versicherung für folgendes:
Die Regierungspartei Nigerias forderte die Regierung auf, südafrikanische Unternehmen, die in der westafrikanischen Nation tätig sind, zu verstaatlichen, um Vergeltungsmaßnahmen für fremdenfeindliche Angriffe auf ihre Staatsangehörigen zu ergreifen."
www.fin24.com/Economy/...emands-takeover-of-sa-firms-20190908
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