Hier geistern schon wieder die wildesten Zahlen herum und Kommentare, weil es immer schon so war, sollte man jetzt auch so handeln.
Leute da rollen einem die Augen ins innere und es raucht einem der Kopf weil langsam niemand mehr durchsteigt was hier an Zahlen und Meinungen publiziert wird und was da überhaupt noch wahr ist und was nur noch pure Fiktion.
Leute, mal extrem simpel erklärt:
Steinhoff wäre schon seit mehr als über 1 Jahr abgewickelt wenn sie nicht in der Lage wären ihren Verbindlichkeiten nachzukommen und wenn sie keine Zukunft gehabt hätten und haben !
Warum diese Aussage ?
Hier schauen die größten Banken, Gläubiger, die Staatsanwaltschaft und die Bafin seit 1,5 Jahre mit Adleraugen auf diesen Prozess !!!
Und da gibt es schon lange kein Schummeln mehr und irgend welche vertrete Zahlen oder und undurchsichtige Geschäfte !
Steinhoff ist ein Weltkonzern, der zweitgrößte Möbelhändler der Welt mit Milliarden Umsätzen und so einen Riesen auf Jahre zurück neu zu bilanzieren und zig Millionen Buchungen neu aufzurollen und in Einklang zu bringen das geht/ging nicht in paar Monaten und somit hat es einfach seine Zeit gebraucht, Punkt !
Das was hier auch von Steinhoff Gebetsmühlenartig immer und immer wieder publiziert wird, das man einfach seine ganze Zeit und Kraft benötigt um diesen Missstand zu analysieren, aufzuarbeiten und um dann auch wieder einen gesundes Unternehmen auf gesunde Füße zu stellen, um damit wieder einen positiven shareholder-value zu erschaffen, all das braucht Zeit-Kraft und vor allem Geduld !
Darum und nur deswegen haben die Gläubiger, die Banken, die Bafin und Staatsanwaltschaften Steinhoff auch die benötigte Zeit zugestanden dieses Monster an Unternehmen wieder auf Spur zu bekommen und dies ist bis jetzt auch prächtig gelungen, wie man all den Meldungen von Steinhoff entnehmen kann !
Dadurch das hier 10.000ende Kleinanleger sich versammelt haben und sehr viele davon vom großen Reichtum träumen hat es natürlich auch die großen der Branche angezogen, wie strategische Investoren, Fonds und auch die weniger netten, die hedge-fonds die hier die Kurse extrem in Bewegung gebracht haben.
Ich habe Anfang 2018 schon mal das Thema ausführlich beschrieben und es hat sich nichts daran geändert. Steinhoff braucht Zeit diesen Missstand aufzuarbeiten um dann mit einem gesicherten Zahlenwerk weiter in die Zukunft zu agieren und entsprechend seinen Verpflichtungen nachzukommen und den Erhalt des Unternehmen zu sichern ! Und all das wird sicherlich noch 1-2 Jahre dauern bis man auch nur Halbwegs wieder da ist von wo man hergekommen ist, da der ganze Konzern massiv umgebaut wird, aber schlussendlich damit genauso wieder in der Lage sein wird sehr hohe Umsätze zu generieren und entsprechend wieder sehr hohe Quartalsgewinne zu erwirtschaften. Möglich ist es und man arbeitet hart daran dies auch umzusetzen. Und nur deshalb haben die Gläubiger, die 100x besser informiert sind als wir alle zusammen, und nur deshalb haben sie diese 3 Jahresplan zugestimmt. Und jeder ist sich auch im klaren, das es bei dem aktuellen Abkommen nicht bleiben wird, da weder Gläubiger noch Banken ein Interesse haben Steinhoff die Luft abzudrehen, sondern das diese lieber einen Konzern sehen wollen der Leistungsstark und überzeugend in die Zukunft geht um dann entsprechende Werte zu schaffen die dann alle Gläubiger entsprechend befriedigen kann.
Das alles ist nur Grundsätzlich so erklärt, ohne Zahlen und Wenn und Hätte und Vielleicht.
Wir reden hier von einem Milliarden-Konzern, einem Weltweiten Netzwerk und einer sehr guten Marktposition und so etwas wirft man nicht einfach in den Müll, denn das ist jedem klar, hätte man vor 1,5 Jahren Steinhoff liquidiert, dann hätten weder Gläubiger, noch Banken, noch Kläger nur eine sehr geringe Quote dessen wiedergesehen von dem was sie fordern, wenn überhaupt !
Und zu Schluss noch diese endlos Diskussion über diese Klagen.
Leute, wir sind bei Steinhoff nicht in den USA wo total irre und überzogene Klagen auch noch Recht bekommen. Vergesst dieses Schreckgespenst endlich. Bei Steinhoff wird Europäisches Recht angewandt und dort allein wird es schon extrem schwer sich für entgangene und fehlgeschlagene Aktiengeschäfte entschädigen zu lassen. Die Historie zeigt auf das Steinhoff schon lange Zeit vorher in den Schlagzeilen war, wegen Manipulationsvorwürfen etc. und das sehr lange vor dem extremen Verfall und dem Ausschlachten der Presse über dieses Thema. Allein daher wird es extrem schwer als Anleger dem Gericht klar zu machen das man auf beiden Augen und Ohren blind war und nur an das Gute der Sache geglaubt hat. Kurz und Gut, wenn hier eine Entschädigung kommen sollte, dann wird dieser Vergleich sicherlich sehr sehr gering sein und sicherlich weit davon entfernt sein hier einen Ausgleich zu schaffen, sondern im Höchstfall nur ein Goodwill aufzeigen das man etwas wieder gut machen möchte. Und das da Barmittel fließen kann ich mir schon 3x nicht vorstellen, da werden sicherlich Anteile am "neu" aufgestellten Unternehmen bereit gestellt und diese können dann gehalten oder veräußert werden.
Der große Traum wurde selbst bei WAMU und anderen Geschichten geträumt und mir ist kein einziger Fall bekannt wo irgend wo ein vollständiger Ausgleich bezahlt wurde. Denn auch ein Wiese und Co. waren/sind in diesem Fall so tief verstrickt, das es einem Wunder gleichkommen würde, wenn allein diese Herren einen Ausgleich für Ihre Machenschaften auch noch bekommen würden.
Alles in Allem - Geduld ist gefragt, immer noch und auch in Zukunft !