So wie es der CEO in dem Interview gesagt hat:
Es sind im wesentlichen jetzt noch 2 Steine im Weg.
1.) Seifert
2.) Bestätigung, dass das CVA durchgeht
2 Steine die wir jetzt noch vor uns haben. Deswegen steht der Kurs auch immer noch da wo er ist. Das CVA ist eben nicht durch und es muss immer noch vom zuständigen Richter durchgewunken werden, dass kann aber erst passieren, wenn sich diese blöde Sache mit dem Seifert geklärt hat.
Deswegen ist doch immer noch immense Unsicherheit im Kurs enthalten, denn es halt jederzeit möglich, dass man sich das CVA hinter die Ohren schmieren kann, denn es ist immer noch nicht entschieden, wie es mit dem Brexit jetzt weitergeht.
Ich bin auch Langzeitinvestor und gehöre hier nicht zur Tradergemeinde und habe alle Tiefs und Hochs ausgesessen, da ich das große und ganze im Blickfeld habe. Man kann aber einfach nicht von der Hand weisen, dass dies nun die "letzten beiden Puzzleteile" sind.
Ohne das CVA ist auch die Restrukturierung noch immer nicht in Kraft. Die 10% Zinsen auf die Schulden werden noch immer NICHT gezahlt, da dass CVA eben noch nicht durch ist. Man hat so aber viel Zeit gewonnen, um alles mögliche für die Restrukturierung der Verbindlichkeiten vorzubereiten. Ich denke da liegen einige Pläne in der Schublade. Die Schublade wartet nun einfach nur darauf, dass Sie endlich aufgemacht werden kann/darf.
Am 18.04.2019 dann die Bilanz, mit der es dann möglich sein wird, die aktuelle Situation noch besser zu betrachten.
Aber solange die Sache mit Seifert und dem CVA nicht geklärt ist, wird Steinhoff mit Sicherheit keine Prognosen für die Zukunft herausschreien.
Das CVA ist ja auch eine Art Eigenverwaltung. Meint ihr das geht durch, wenn Steinhoff sich heute hingestellt hätte und gesagt hätte, dass die Marge in Zukunft bei x,xx% liegen wird, der Umsatz x,xx Mrd. hoch sein wird? --> Ich glaube das nicht.
Wir haben alle lange gewartet und es ist wirklich eine "Harte Prüfung" hier an der Börse für viele Leute, aber es sind jetzt eben noch diese beiden dicken Brocken aus dem Weg zu räumen, damit man das Ganze endlich weiter angehen kann. Dem CEO konnte man doch anmerken, dass er endlich weitermachen möchte und die Restrukturierung vorantreiben will, das gesamte Team nerven diese beiden Sachen mit Sicherheit enorm und Sie wünschen sich wahrscheinlich nichts lieber, als dass es endlich weitergeht und man endlich die Restrukturierung der Verbindlichkeiten und des Unternehmens vorantreiben kann. Ohne den Einwand von Seifert wäre man schon seit ca. 2 Monaten in der Restrukturierung, das ist einfach kostbare Zeit, die dafür draufgeht.