Steinhoff International Holdings N.V.

Pepkor Europe hatte im H1 2018 ca. EUR 125 Mio. EBITDA, nehmen wir an das 2. Halbjahr läuft identisch, kommen wir auf EUR 250 Mio. EBITDA für das Gesamtjahr.

Im Median werden Retail Transaktionen in Europa mit ca. 10x EBITDA bewertet (Quelle: EY, M&A in the Retail and Consumer Products Industry), wobei IPOs in der Regel höher bewertet werden, aber lassen wir die 10x stehen.

An den europäischen OpCos hängt laut letzter Lenders Presentation ca. EUR 0,7 Mrd. Debt. bleibt für den reinen, zusätzlichen Schuldendienst also EUR 1,8 Mrd. hängen (neben der Tilgung der EUR 0,7 Mrd.), insgesamt also EUR 2,5 Mrd.

Soll sich jeder seine Meinung bilden ob das so schwachsinnig ist im Gesamtkontext ;-)

Alles nur meine Meinung. Keine Handlungsempfehlung oder Anspruch auf Vollständigkeit.

"Eckpfeiler der Investitionsbeteiligung" bedeutet 20 Prozent des gesamten Angebotsvolumens des vorgeschlagenen Pepkor Europe IPO.

"Kreditgeberanteil" bezeichnet jederzeit und in Bezug auf einen IPO-Kreditgeber den Betrag, der seinem jeweiligen Anteil an der SFHG-Beteiligung entspricht.


Ich verstehe es ehrlich gesagt noch nicht genau, ich würde momentan sagen, der Fall der Fälle (wobei ich nicht weiß wodurch dieser ausgelöst werden kann) sieht entweder aus wie a oder b.

a) dadurch Verbindlichkeiten zu tilgen ("der seinem jeweiligen Anteil an der SFHG-Beteiligung entspricht.")

oder

b) das ganze ist gedacht um sich weitere Kredite zu sichern weil es heißt: Jeder IPO-Kreditgeber, der seinen Anteil des Kreditgebers am Lender Cornerstone Investment wie beschrieben und zu den in der IPO-Meldung von Pepkor Europe vorgeschlagenen Bedingungen in Anspruch nehmen möchte, muss die Muttergesellschaft über seine verbindliche Teilnahmeverpflichtung (die "Lender Commitment Notice") spätestens am letzten Tag, wie in der IPO-Meldung von Pepkor Europe festgelegt, informieren (dieser Tag liegt frühestens 10 Werktage nach Absendung der IPO-Meldung von Pepkor Europe durch die Muttergesellschaft),


Also Entschuldigt bitte so wirklich blicke ich da noch nicht durch. Was klar scheint, wenn es zum IPO kommt, wird versucht den bestmöglichen Preis zu erzielen.  

Naja, irgendwie muss man ja nun mal auch cash generieren, nur von den tollen Wachstumsaussichten kann man sich ja leider auch kein Brot kaufen. ;-)

Steinhoff muss zusehen, dass cash generiert wird um den Schuldenstand auf ein tragfähiges Niveau abzusenken und die Schuldenlast dann halt auch zu einem verträglichen Zinssatz umzuschichten, hinzu kommen dann noch halt satte Kosten die bereits für die ganze Umstrukturierung aufgelaufen sind und Seitens der Gesellschaft bereits bezahlt wurden und dahingehend dürften auch noch ein paar weitere Kosten auflaufen.

Die Klagen lasse ich vorläufig mal außen vor.

Ist doch auch alles besser als wenn der cash nun mit anderen varianten reingeholt wird.

Der Nachteile hier wäre natürlich das Steini nur noch über Dividenden zugriff auf Gewinne hat wie in Pepcor SA...
Vorteil kurzfristig schnelle Kohle, Steinhoff bekommt nur so sofort Gelder, welche sonst im Zeitraum von sagen wir 10, eher 8 Jahren ausgeschüttet worden wäre. Würde den Schulden wohl ganz gut tun, wäre jedoch auch nur 25% der Gesamtschulden.

Irgendetwas wird hier geplant, nur wir sind noch nicht im Bilde, die lange vorbereitungszeit erinnert an Mattress dort lief ja schließlich auch alles wie am schnürchen.

mfg

was ist deine Meinung??

So gesehen, dürfte aber Steinhoff nach der Mattress Restrukturierung wieder positves Cashflow erzeugen und die Kosten locker abdecken,... es dürfte ein 0 Summenspiel sein solange keine größeren Aktiva verschoben werden.

Zum Chart hat Steinhoff eine Kurslücke unten, welche nun mit leichtigkeit geschlossen werden könnte, dies dürfte wie bei der letzten Kurslücke zu einem von den Massen völlig unverständlichen Kursanstieg führen, dann wäre unten alles Sauber und wir könnten steigen, danach gibts erstmal den EMA 50 zu überwinden und den Abwärtstrend...
Jedoch spielt Charttechnik bei so einem Unternehmen nur eine Rolle, wenn es nicht durch äußere Einflüsse manipuliert wird, wie bei schlechten/guten News....
Aber wir hätten unten ein verständliches leicht zu erreichendes und wirklich als Shareholder verkraftbares Ziel, das Gap bei 0,098 € rum.

mfg

Musste glaube ich bis Silvester warten ;-) Da gibts dann sogar ganz viele.

Nepper,Schlepper,Bauernfalle:)

Man müsste die übrigen Beteiligungen ebenfalls überschlagen. Nimm alleine Matress Firm:

Wenn die bis 2021 tatsächlich ihre geplanten EUR 200 Mio. EBITDA schaffen, hast du da ja den identischen Fall. Ebenfalls EUR 1,0-2,0 Mrd., wenn die aktuelle Lesart stimmt dass STH nur 50% zufließen.

Ich müsste das mal in einer ruhigen Minute und bei belastbaren Zahlen für alle Beteiligungen durchspielen.

Was man aber nicht vergessen darf: Es ist ja nicht das Ziel die Verbindlichkeiten auf 0 runterzufahren. Kein Unternehmen hat 0 Schulden. Die aktuelle Market Cap von STAR ist ca. EUR 3 Mrd. So viel darf Minimum stehen bleiben, wenn du eine 50:50 Verschuldung annehmen willst. Üblich in D sind 80:20...

Sehr spannend.

Keine Frage sehe ich genauso, es dürfte aber eine Art Erlös geplant sein, ansonsten lohnt sich eine umstrukturierung auf ein Steuerparadies kaum. Somit könnte man mit einem Teilverkauf bzw, die 20% wie von Loriot62 beschrieben, steuerfrei den Schulden zuführen.

Steinhoff dürfte problemlos 5 Milliarden Schulden stemmen können.
Wenn man Steini mal mit Metro vergleicht hätten wir bei Metro 14 Milliarden Umsatz und 5,2 Milliarden Schulden.
Aktuell ist Metro mit 7,9 Milliarden bewertet, wenn wir nun wirklich jede menge negative Einflüsse abziehen könnten wir durchaus bei 2-3 Milliarden MK landen.
An der Börse ist ja gerne mal phantasie erwünscht und dementsprechend übertrieben können sich mal die Kurse entwickeln.
Eine Insolvenz dürfte auch wieder nach der letzten Gläubigerentscheidung äußerst unwahrscheinlich sein.

wie ihr wollt, meiner Meinung nach wird Steinhoff  die Schulden nicht bediene können ! Die Aktionäre werden warscheinlich  leer aus gehen!
Schade,muss ich den Rest  meiner Steinis wohl mit großem Verlust  verkaufen.

hm evtl kommt ja noch ein Insolvenz run bei dem wir raus springen könnten?!

wie sagte meine oma im spiel deutschland gegen polen....

noch ist polen nicht verloren......

ob steinhoff schulden bedienen kann werden wir sehen..

fakt ist für mich eher das der laden in den händen der gläubiger ist und das tut  den aktionären selten gut...

LdR

Ob du Sie (hoffentlich) jetzt wirklich dann bald mal verkaufst oder dir deinen Depotauszug ausdruckst, ein Zäpfchen draus bastelst und.... naja, was man halt so mit einem Zäpfchen macht....
Hauptsache, danach hat deine shares wer, der seinen geistigen Durchfall nicht mehr hier ablädt...

ich fürchte wald hat recht!

Das Portfolio der operativen Einheiten hat man wirklich sehr gut auf Vordermann gebracht, dahingehend bin ich vollkommen bei Dir & diesbezüglich darf man auch mal den Hut ziehen, womit die Gesellschaft halt jedoch weiterhin zu kämpfen hat ist die Vergangenheit, die sich in harten Fakten sprich dem PWC Bericht und in korrigierten testierten Bilanzen halt auch leider immer noch nicht wiedergeben lässt.
Eine Folge der Vergangenheit ist aber nun mal das die europäischen Schuldenesel bilanziell überschuldet sind und daher auch über die CVA Verfahren "abgewickelt" werden, die gewählte Art der Abwicklung und die aus den Dokumenten ersichtliche weitere Vorgehensweise gibt der Gesellschaft eine faire Chance den Karren weiterhin aus dem Mist rauszufahren & das aller schönste ist, dass die Aktionäre der Gesellschaft nach jetzigem Kenntnisstand nicht noch weiter negativ belastet werden, wobei man hier halt auch immer wieder anmerken muss, dass Altaktionäre so oder so bereits vollkommen enteignet wurden und wohl mit jedem Blick auf den aktuellen Kursstand in den Tisch beißen möchten.

Man darf sich hier auch nicht vertun, dass ganze Spiel war bis hierhin schon ein Ritt auf einem sehr scharfen Messer. ;-)

Die Gläubigerstruktur scheint durchaus zu gedenken, den Patienten wieder aufstehen zu lassen, ansonsten hätten wir nicht auch zu mindestens den ersten kleinen Schuldenschnitt (Sushi Account, 175 Mio € wurden im externen Verhältnis eliminiert & im Gegenzug durfte  im internen Verhältnis eine neue Forderung von SEAG an Sushi aufgemacht werden, somit Wert des Schnitts = 350 Mio €) bereits gesehen.

Trotz allem was bisher geleistet wurde, muss halt weiterhin cash in die Kasse kommen & die Alternativen zu den bisher getroffenen und weiterhin vorgeschlagen bzw. angedachten Maßnahmen möchtest weder du noch ich.

Schönen Abend noch.

Grüße
Mysterio

wir haben euch verstanden!
Alles ist gut, - Ihr braucht Euch um mein Geld keine Sorgen zu machen!!!
Danke für Euere Fürsorge, - alle Investierten kennen jetzt eure gebetsmühlenartigen
Warnungen.
Danke dafür und verschont uns bitte ab jetzt einfach mit diesen doch (wirklich !)
langweiligen Beiträgen.

Wie schon vielfach von mir geschrieben. Ich gehe davon aus, dass Pepkor Europe bei der Pepkor SA landen wird.  Ein Indiz für mich die Namensangleichung.

 

Ist und bleibt aber nur eine Vermutung. 

 

 

Ja wirklich belastbares Zahlenmaterial wäre wirklich mal ein Träumchen, damit man den Taschenrechner zücken kann.
Bezüglich des Schuldenstandes, bitte nicht außer acht lassen, dass sich die operativen Einheiten mittlerweile komplett Einheiten selber selber finanzieren und dies ja nun mal logischerweise nicht ausschließlich aus dem eigenen cashflow, für die operativen Einheiten sind die finanziellen externen Belastungen nachdem was wir wissen auch locker zu stemmen (MF klammere ich von dieser Aussage mal bis auf weiteres aus, da MF nach jetzigem Stand der Dinge ja leider auch so ein massiv verzinstes Darlehen an der Backe hat & solange dies der Fall ist finden ich eine schwarze 0 bei MF schon ziemlich sexy).
Zu hoch ist halt der Schuldenstand der auf den beiden Töchtern lastet die nun ins CVA wandern und da muss man halt noch ein gutes Stück weiter runter kommen um in einen tragfähigen Bereich zu kommen, wo genau die Grenze hin zur Tragfähigkeit liegt, kann wohl keiner so richtig beurteilen, da uns dazu und somit schließt sich der Kreis halt wieder belastbares Zahlenmaterial fehlt. :)
Das Kern Problem beim Verschuldungsgrad resultiert nun mal aus dem über den Goodwill aufgeblasenen oder weil es so schön gleich noch aufgrund ungeklärter bis hin zu falsch bilanzierten Besitzverhältnisse (Stichwort Poco & Conforama) Asset Werten die halt einfach nicht so wirklich ins Verhältnis zum Schuldenstand passen.

Ich denke dies wird nicht passieren, die Gläubiger werden es nicht zulassen, dass das europäische Asset mit dem höchsten anzusetzenden Wert dann auch noch ins sonnige Südafrika verfrachtet wird. ;-)
Dies wäre aus Sicht der Gläubiger nicht gerade pfiffig und als Aktionär der Steinhoff international Holding solltest du Dir dies offen gesprochen auch nicht wünschen, wenn du natürlich aufgrund der bevorstehenden Weihnachtsfeiertage den Aktionären von STAR (danke Vorab, mir ist bewusst das Steinhoff international der Hauptaktionär von STAR ist, jedoch nutzt uns die Divi zur Tilgung nun auch aktuell nicht so viel) dann wünsche Dir diesen Schritt nur weiter.

Spaß beiseite, wenn man sich doch den zeitlichen Verlauf mal anschaut, zwischen der Razzia in DE 2015 und welche Maßnahmen dann auf Seiten der Gesellschaft (Auslagerung der werthaltigen Südafrikanischen Assets in die separiert geführte Einheit Star) und auch die Maßnahmen die der ein oder andere ehemalige Steinhoff Magier auf privater Seite (Verlagerung von Assets zwischen Mayfair Speculators & der Mayfair Holding) bis zur Implosion des ganzen Kübels getroffen hat, wird einem doch recht zügig klar, dass die Jungs wussten dass das Spielchen ein Ende haben wird, jedoch haben sie das Tempo und die härte wohl unterschätzt.

Schönen Abend noch.

Grüße
Mysterio  

1. Die Tilgung der Schulden ist erst in 3 Jahren vereinbart.
2. Es existieren keine verbindlichen Zahlen. Wie bitte kommst du zu dieser Aussage? Hast du eine Quelle, auf Basis derer ein Interessierter zu einer ähnlichen Aussage gelangen könnte?
3. Mit der Aussage gibst du vor, mehr zu wissen oder zu verstehen als die Gläubiger selber, die erst Freitag dem Vorschlag von Steinhoff zugestimmt haben. Ich gehe davon aus, dass dies unter der relativ sicheren Bedingungen geschehen ist, dass die Schulden beglichen werden können. Sonst wären die Schuldner ziemlich naiv. Ich als Schuldner würde unter deiner Aussage sofort nehmen was ich bekommen könnte und umgehend aussteigen... so wie auch alle hier versammelten Aktionäre.
4. Wir diskutieren hier über den weltweit größten IKEA Konkurrenten! Ein international gut präsentes Unternehmen mit Assets auf der ganzen Welt. So vielen Assets, das selbst PWC mit einer größeren Einheit von Mitarbeitern 1,5 Jahre benötigt um die genauen Verhältnisse zu klären.

Die aktuellen Zahlen der Töchter sind top! Die Restrukturierungen laufen langsam aber erfolgreich. 3 größere Baustellen sind erledigt. Die vorhandenen Schulden übersichtlich zusammengefasst und Bedingungen sind mit den Gläubigern geklärt.

Ist die Aussage dein Ernst? Du siehst den Wald vor lauter Bäumen nicht...

.... da könnt ihr noch so bashen!

Punkt!

Huey

Ich sehe ein Minus von fast 8% in einem rundherum grünen Börsenumfeld.Anscheinend stehst du vor einem Baum und siehst nicht was um dich herum passiert.