Wenn ich die Charttechniker hier wahrnehme, muss ich immer an eine Weisheit von Konfuzius denken:
"Die Erfahrung ist wie eine Laterne im Rücken, sie beleuchtet stets nur das Stück Weg, das wir bereits hinter uns haben."
Die Chartisten schauen nur zurück und versuchen uns einzureden, was kommt bzw. kommen könnte.
Die Bedingungen, unter denen sie dann den Kursverlauf konditionieren, sind sprachlogisch (und damit ohne Aussage) so gefasst, dass man alles für möglich hält und es daher besser lassen sollte.
Dabei gehen sie von der Annahme aus, dass Kurse nicht zufällig zustande kommen und Trends die Tendenz haben, eine bereits vorhandene Richtung eher beizubehalten als sich umzukehren.
Die tägliche Erfahrung an der Börse lehrt mich etwas ganz anderes, nämlich: Nichts ist vorhersehbar!
Daher verlasse ich mich gerne auf die Fundamentalanalyse, so auch bei Steinhoff. Und diese sieht m. E. nicht schlecht aus.
Natürlich, wenn morgen eine globale Katastrophe oder ein branchenspezifisches unerwartetes Ereignis eintritt, nützen alle Vorhersagen ohnehin nichts.
Denkt an L+S, hier kann man aus der Vergangenheit wirklich etwas lernen und einen möglichen Kursverlauf voraussagen.
Bis zum nächsten Mal......