Allzu fest sollten wir nicht darauf vertrauen, daß Steinhoff die jetzt vorgelegten Zahlen ins Negative frisiert hat und sich am Ende doch alles wieder als halb so schlimm herausstellt. Ich will nicht einmal ausschließen, daß das vielleicht wirklich so passieren kann (in dem Fall werden im August die Zahlen für das dritte Quartal nach den Halbjahreszahlen eine erfreulichere Entwicklung als erwartet signalisieren), aber eine vernünftige Grundlage für eine Anlageentscheidung zum jetzigen Zeitpunkt ist diese Hoffnung nicht, weil es sich eben auch anderes herausstellen kann. Wenn ich irgendeine Analyse aus dem Forum als Entscheidungsgrundlage auswählen sollte, würde ich die von Helmut nehmen, die las sich kompetent und ich glaube, bislang hat ihm auch niemand ernsthaft widersprochen.
Wichtig ist erst einmal:
- das Überleben von Steinhoff, und das scheint gesichert zu sein. Allerdings nehme ich an, den Kurs wird das keinen Cent nach oben bewegen, solange die Gläubigerzustimmung noch fehlt. Der 20.7. wird wohl der Zeitpunkt sein, an dem der Kurs nach oben dreht - sofern die Gläubigerzustimmung dann kommt. Wie weit, kann ich nicht einschätzen, aber bei den vorliegenden Zahlen erwarte ich keine Wunderdinge.
- die häßliche Wahrheit ist auf dem Tisch, und ich gehe nicht davon aus, daß noch weitere negative Überraschungen unter irgendwelchen Falltüren lauern. Damit werden - im Anschluß an die Einigung mit den Gläubigern - künftig positive Nachrichten wohl auch vom Markt wieder positiv gewertet werden.
Daß die Zustimmung der Gläubiger ganz ausbleibt, kommt mir nach derzeitigem Stand der Einigung sehr unwahrscheinlich vor: Bei den Anleihen ist ja alles schon paletti, und die hohe Zustimmungsrate zur Verschiebung der Deadline zeigt ja, daß eine deutliche Mehrheit der anderen Gläubiger ebenfalls kooperationsbereit ist. Irgendwann wendet sich die Sache also schon wieder ins Positive, aber gar so schnell geht das vermutlich nicht. Im Zweifelsfall sollten wir lieber ein bißchen mehr als zu wenig Zeit einplanen.
Wichtig ist erst einmal:
- das Überleben von Steinhoff, und das scheint gesichert zu sein. Allerdings nehme ich an, den Kurs wird das keinen Cent nach oben bewegen, solange die Gläubigerzustimmung noch fehlt. Der 20.7. wird wohl der Zeitpunkt sein, an dem der Kurs nach oben dreht - sofern die Gläubigerzustimmung dann kommt. Wie weit, kann ich nicht einschätzen, aber bei den vorliegenden Zahlen erwarte ich keine Wunderdinge.
- die häßliche Wahrheit ist auf dem Tisch, und ich gehe nicht davon aus, daß noch weitere negative Überraschungen unter irgendwelchen Falltüren lauern. Damit werden - im Anschluß an die Einigung mit den Gläubigern - künftig positive Nachrichten wohl auch vom Markt wieder positiv gewertet werden.
Daß die Zustimmung der Gläubiger ganz ausbleibt, kommt mir nach derzeitigem Stand der Einigung sehr unwahrscheinlich vor: Bei den Anleihen ist ja alles schon paletti, und die hohe Zustimmungsrate zur Verschiebung der Deadline zeigt ja, daß eine deutliche Mehrheit der anderen Gläubiger ebenfalls kooperationsbereit ist. Irgendwann wendet sich die Sache also schon wieder ins Positive, aber gar so schnell geht das vermutlich nicht. Im Zweifelsfall sollten wir lieber ein bißchen mehr als zu wenig Zeit einplanen.