Ich habe mir die Präsentation nochmal angeschaut (s. Link unten).
Auffällig ist, dass das Thema "Aufarbeitung der Verfehlungen" alles dominiert. Das ist sicher gut gemeint. Man will endlich Klarheit schaffen.
Trotzdem schafft die Art und Weise, wie das Thema präsentiert wird, mehr Fragen als Antworten. Folge: Die Verunsicherung nimmt zu, der Aktienkurs stürzt weiter ab.
Ein Beispiel:
Es gibt einen Absatz zum Thema: "was bereits aufgedeckt wurde":
"Confirmed a pattern of transactions undertaken over a number of years across a
variety of assets classes that led to the material overstatement of income and asset
values of the Group"
Der Leser fragt sich: Welche Größenordnung haben diese Überbewertungen? Wurden Assets um 5%, 20% oder 80% überbewertet? Was folgt daraus für die Zukunft von Steinhoff? Fehlbewertungen mögen bedauerlich sein, aber das heißt nicht, dass sie notwendiger Weise einen negativen Einfluss auf die Geschäftstätigkeit haben müssen, nachdem sie korrigiert wurden.
Diese wenigen, dürren Sätze wirken sich kontraproduktiv aus. Sie führen zu einer zusätzlichen Verunsicherung, zumal die Anleger immer noch keine Gewissheit haben.
Das Ergebnis haben wir Anleger zu spüren bekommen in Form eines einzigartigen Kursabsturzes.
Der Fokus hätte auf der Zukunft von Steinhoff liegen müssen im Sinne von: "Wir bauen Steinhoff um zu einem Konzern mit max. Transparenz und besten Zukunftsaussichten".
www.steinhoff.co.za/downloads/2018/...resentation-april-20.pdf
Auffällig ist, dass das Thema "Aufarbeitung der Verfehlungen" alles dominiert. Das ist sicher gut gemeint. Man will endlich Klarheit schaffen.
Trotzdem schafft die Art und Weise, wie das Thema präsentiert wird, mehr Fragen als Antworten. Folge: Die Verunsicherung nimmt zu, der Aktienkurs stürzt weiter ab.
Ein Beispiel:
Es gibt einen Absatz zum Thema: "was bereits aufgedeckt wurde":
"Confirmed a pattern of transactions undertaken over a number of years across a
variety of assets classes that led to the material overstatement of income and asset
values of the Group"
Der Leser fragt sich: Welche Größenordnung haben diese Überbewertungen? Wurden Assets um 5%, 20% oder 80% überbewertet? Was folgt daraus für die Zukunft von Steinhoff? Fehlbewertungen mögen bedauerlich sein, aber das heißt nicht, dass sie notwendiger Weise einen negativen Einfluss auf die Geschäftstätigkeit haben müssen, nachdem sie korrigiert wurden.
Diese wenigen, dürren Sätze wirken sich kontraproduktiv aus. Sie führen zu einer zusätzlichen Verunsicherung, zumal die Anleger immer noch keine Gewissheit haben.
Das Ergebnis haben wir Anleger zu spüren bekommen in Form eines einzigartigen Kursabsturzes.
Der Fokus hätte auf der Zukunft von Steinhoff liegen müssen im Sinne von: "Wir bauen Steinhoff um zu einem Konzern mit max. Transparenz und besten Zukunftsaussichten".
www.steinhoff.co.za/downloads/2018/...resentation-april-20.pdf