Steinhoff International Holdings N.V.

noch jemand, wieso ich so viele Leute auf meiner Liste habe?
Sowas muss ich mir einfach nicht gönnen.

Hallo zusammen,

nur mal meine Meinung zum aktuell Kurs der Steinhoff Aktie, der „Debt-to-Equity-Swap” läuft schon längst, dadurch sind halt massenweise Aktien zusätzlich auf den Markt gekommen & damit lässt sich auch erklären wie Steinhoff das Tagesgeschäft gegenüber Lieferanten usw. & die Schuldentilgung grundsätzlich auch seit Start der Bilanzkrise zusätzlich zu den getätigten Veräußerungen seriös stemmen konnte. Bei der Steinhoff Holding dürfte kaum noch eine Bank frische Mittel nachgeschossen haben & Kreditversicherer zur Besicherung von Warenkrediten ihn Form von Lieferungen genutzt werden haben ihre Linien bekanntermaßen auf 0 gesetzt & damit verbunden. Einige finanzierende Banken oder ehemalige finanzierende Banken haben Ihre Forderungen gegenüber Steinhoff ja bereits im Dezember 17/Januar 18 am Markt unter Berücksichtigung von Abschlägen an Interessenten (Hedgefonds) verkauft & Schwups da sind wir bei "Debt-to-Equite-Swap". Könnte daher auch der massive Druck der Banken gekommen sein die Wiese am 13.12 oder 14.12 zum Verkauf seiner 100 Mio. SH Aktien gezwungen haben? Diese Aktien waren als Sicherheit für Kredite bei Gläubigern hinterlegt, vordergründiger Erlös dieses Aktienverkaufs für die Bank(en) = ca. 48 Mio. Die Erlöshöhe im Vergleich zur Höhe des damit besicherten Darlehens wird mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht gerade hoch gewesen sein, aber die 48 Mio. wollten die auch gar nicht haben, sondern sie wollten Wiese von seinen 23% Anteil an SH trennen da dadurch auch gleichzeitig der durch Wiese gegründete Aktionärspool von 30 % zerbrochen ist mit dem Wiese bei Steinhoff nun mal auch das sagen hatte. Wiese hat denn "Debt-to-Equite-Swap" verweigert und daher wurden die 100 Mio. Aktien verwertet. Ein Anteil prozentueller Anteil "X" der Aktionäre müsste einem "Debt-to-Equite-Swap" zustimmen, durch die obenstehend genannte Aktion mit Wiese wurde die noch benötigte Mehrheit generiert.

Nun zum rechtlichen und da kenne ich mich aufgrund der Struktur (Sitz & Rechtsform) bei Steinhoff nicht aus. War/ist die Herausgabe neuer Aktien per Ad-Hoc Meldung an die Aktionäre meldepflichtig auch wenn unter Annahme der obenstehenden geschilderten These eine daraus gebildete Mehrheit bereits für den "Debt-to-Equite-Swap" abgestimmt hat? Vielleicht kann ja ein weiterer Forumsteilnehmer genau diese Frage beantworten.

Und bevor hier nun bei so manch einem weitere Panik ausbricht, ruhig bleiben, für den Konzern wäre ein kontrollierter "Debt-to-Equite-Swap" eine zu mindestens unter Berücksichtigung der im Dezember 17 vorherrschenden chaotischen Umstände eine perfekte Lösung gewesen um A) die massiven Liquiditätslücken zu schließen, B) Schulden in Eigenkapital umzuwandeln (in Aktien gewandelte Verbindlichkeiten werden dem Eigenkaptal angerechnet und pushen somit die Eigenkapitalquote), C) Zins- und Tilgung für die gewandelten Verbindlichkeiten auf einen Schlag zu eliminieren, D) Zeitgewinn zum aufstellen eines tragfähigen zukünftigen Finanzierungskonzepts & zur grundsätzlichen Umstrukturierung des Unternehmens.

Die Hedgefonds haben natürlich mit der Nummer die Kontrolle über die Aktie und können den Kurs in jegliche Richtung bewegen ohne das Privatinvestoren da auch nur irgendwas dran machen können.

Zusätzlich dazu sind die Hedgefonds nach der Sanierung/Neuausrichtung des Unternehmens mit hohen Aktienbeständen bei einem optimierten & Margenträchtigen Unternehmen für "Peanuts" Beträge investiert.

Basierend auf der obenstehend genannten These halte ich eine Insolvenzmeldung bei Steinhoff mittlerweile für ausgeschlossen.

Des Weiteren dürfte diese These auch der Grund für den "Maulkorb" der Unternehmensführung sein.

Nach erfolgreichem Abschluss der Sanierung hat Steinhoff dann natürlich die Möglichkeit über Aktienrückkäufe den Verwässungseffekt des Börsenwerts wieder Stück für Stück rauszunehmen da man Aktien aus dem Markt zieht, damit dürfte dann auch ein nachhaltig höherer Wert der Aktie generiert werden.

Zur Sicherheit, dies spiegelt rein meine persönliche Meinung wieder und ist nicht als Handlungsempfehlung zu werten.

Gerne höre ich Eure Meinung dazu. ;-)

Bitte verzeih, dass ich aufgrund von Verpflichtungen, die mit meinem Broterwerb zu tun haben, heute mal nicht 24/7 das Steini Forum observieren konnte und deshalb nicht ganz aktuell bin.. Ich sehe heute zum ersten Mal die vermeintlich offizielle Bestätigung von Steinhoff selbst, dass, was ich immer vermutet hatte, die 6 Milliarden eben doch die Abschreibungen selbst sein können und nicht nur die "assets under investigation" denn genau das wurde ja bislang hier immer bestritten.
LIEBE Grüße
ONKEL Suissere  

Super interessant und hört sich plausibel an

von den Aktionären abgesegnet werden müssen (auf der letzten HV oder außerordentlich).

Von daher halte ich deine Überlegungen nicht für des Rätsel Lösung.

Mhhhh

Garnicht so abwegig seine theorie

Mann Mann Mann du wärst heute aber auch besser nach dem Sandmännchen ins Bett gegangen.

Vollkommen richtig, eine prozentuale Mehrheit "X" (genaue Höhe müsste ich auch wieder eruieren da mir aufgrund Rechtsform und Sitz von SH gerade nicht mit 100% Sicherheit bekannt) der Stimmberichtigten muss zustimmen, aber wie bereits geschrieben dürfte man durch den auf Druck einer Bank/Banken provozierten Aktienverkauf von Wiese die entscheidende Mehrheit generiert haben somit wäre dieser Punkt auf Grundlage der geschriebenen These ja erfüllt.  

Da darf er nicht gleich schlafen. Erst kommt noch das Prayor for Steini.  

Ha, ha - warum? ;-)

Danke für deine Ausführungen.  

Möglichkeit zwei (die hier weitaus mehr diskutiert wurde), es gibt keine Einigung.
Also erstens:
Falls man sich nicht einigt, heißt das nicht, daß automatisch Kredite sofort fällig gestellt werden. Es gibt die Möglichkeit einer weiteren Nachbesserung.
Zweitens: Sollten die Kredite (was ja rechtlich erstmal zu prüfen wäre) sofort fällig gestellt werden, dann bedeutet das nicht zwangsläufig, dass diese sofort bedient werden müssen (das ist auch technisch und politisch gar nicht durchführbar, Massenentlassungen sind nur ein Stichwort), sondern es würden sich zunächst mal die Konditionen schlagartig verändern.
Also Zinssatz, Rückzahlungsfristen usw. Auf keinen Fall muß Steinhoff deswegen in  die Insolvenz gehen, das Märchen erzählt bitte woanders !
Ob diese Maßnahme letztenendes für die Geldgeber vorteilhaft ist, wage ich zu bezweifeln.
Das wissen die auch, sonst wäre dieser Hebel schon lange angesetzt worden. Denn dann kommt ein Insolvenzverwalter und der bestimmt dann. Die Gläubiger würden dann  das Zepter aus der Hand geben. No way ! Statt dessen wurden die Kredite lieber verkauft…..
Bzw. ggf. wird doch noch lieber eine Einigung erzielt.

Also so oder so wird Steinhoff am Freitag von der Situation profitieren. Hoffen wir mal, dass es die Aktie auch tut.

Kurze Aussicht auf die Perspektive (damit der Text nicht zu lang wird) :
Man hat erstmal Südafrika fit gemacht (starke politische Hintergründe, Pensionsfonds, Steinhoff ist ein SA Unternehmen, das Listing an der JSE, Steinhoffs Ursprungsbörse  wird gesichert usw. usw.).
Die Europäer sind eher der Pferdefuß, nicht zuletzt hat die EZB Steinhoff mit als erstes „verraten“ und die Motivation, das Europageschäft ganz oben aufzuhängen ist eher gering. Kika/Leitner wurde „verkaufsfähig“ gemacht, andere Europa Assest sind schon verkauft und nach meiner Einschätzung werden auch hier in Europa weitere Verkäufe folgen, die die Holding retten werden. In Amerika ist mit Trump mehr zu holen als in EU.
Zudem ist die Konkurrenz in EU sehr gut aufgestellt mit IKEA und XXXL, dagegen in Übersee hat Steinhoff eher die Nase vorn.

Auf Sicht ist Steinhoff also wieder für mich interessant geworden. Die Unternehmensmeldung hat noch weitere versteckte Hinweise, aber das ist dann hier zuviel Text.
Das sind meine Gründe für den heutigen Kauf und an den nun wieder gestärkten Glauben, dass Steinhoff jetzt Gewinn bringen wird.

Sind wir gespannt.

Wie immer ist das meine persönlich Meinung als Börsendepp ohne jede Handlungsempfehlung.

Tut gut , neben dem ganzen unorthodoxen Quark auch mal was geistreiches zu lesen.

Das Szenario ist alles andere als abwegig , denn im Grunde ist ja bekannt, dass Hedgefonds die einzigen grösseren Nummern hier sind, die sich ihre Anteile zu besagten "Peanut" gesichert haben. Die Banken waren aufgrund ihrer Risk-Auflagen mehr oder weniger dazu gezwungen, alleine aufgrund der Rating-Abstufung .

Grundsätzlich das einzig denkbare Szenario , das ohne Insolvenz auskommt...zumindestens hinsichtlich Liquidität. Oder es steh um Steinhoff doch besser als vermutet, aber daran klammere ich mich nicht wirklich .

Ein D.E.S läuft in der Form kontrolliert ab und löst viel an Schuldenlast aus. Ob darüber schon abgestimmt wurde....ich gehe mal davon aus , dass ein gewisser Plan bereits steht.

Klar, das würde die Aktie erstmal entwerten und zum Spielball machen, aber im Ernst: Das ist sie ohnehin schon und so hat man wenigstens eine Chance, geregelt zu sanieren. Die Ammenmärchen, dass gierige Hedgefonds dann nur darauf aus sind, das Unternehmen zu zerlegen, hatten wir hier auch schon, Dafür gibts kein haltbares Beispiel.

ja bist du deppert. DES bei Kursen im Dezember halte ich für absurd und sicherlich auch nicht positiv für SH

Ganz einfach, man würde sich als Konzern/Management angreifbar machen. Es gibt Adhoc Pflicht für kursrelevante Informationen. Das wäre eine Ungleichbehandlung der Aktionäre hinsichtlich Informationsbereitstellung...

ob wir den auch erfahren was am Freitag rauskommt.

Danke für dein Feedback. Falls die meinerseits aufgestellte These zutreffen sollte, dann wird die Aktie nicht zum Spielball, dadurch wäre Sie es bereits und dadurch lässt sich auch der Kursverlauf nachvollziehen.  

Klar werden wir das erfahren! ...

Sollte es keine Einigung geben und der Fortbestand bzw. die Aufrechterhaltung der operativen Geschäfte gefährdet sein, muss zwingend und sofort Insolvenz angemeldet werden. Dazu wird es sicherlich eine AdHoc geben ...
Auch wenn es eine Einigung unter der Bedingung eines Debt-to-Equity Swap oder einer Kapitalerhöhung geben sollte, muss das berichtet werden, da man ja eine außerordentliche HV einberufen muss ...
Sollten wir nichts hören, dann kann man das aber erst einmal getrost als ein gutes Zeichen werten. Also einfach mal abwarten. Am Freitag wird sich entscheiden, ob ich auch meine restlichen 50% abschreiben kann oder aber auf ein kleines Wunder hoffen darf ... :-)

Nein, ich bin der festen Überzeugung das ich nicht deppert bin, aber vielen dank für die Blumen. ;-)
Der Aktienkurs spielt für SH in puncto Liquidität selbst überhaupt keine Rolle, weder im Dezember 17 noch jetzt. Liquidität wird lediglich bei Herausgabe der Aktie eingesammelt & wie du ja sicherlich weißt brannte SH genau in dem Punkt im Dezember 17 massiv der Hintern. Und was sammelt man über einen "debt-to-equity-swap" ein? Komm schon du weißt es, ja genau Liquidität.  

Der Einstieg Apollos wäre dem Bericht zufolge eines der größten finanziellen Engagements von Finanzinvestoren bei deutschen Unternehmen in den vergangenen Monaten. Für Apollo ist ein Kauf von Infineon-Aktien ein untypisches Investment. Die Amerikaner agieren derzeit wie ein Hedge-Fonds und erwerben vor allem Kredite von Krisenfirmen zum Discountpreis, oft mit dem Ziel, die Eigner hinauszudrängen.

[Update]:
Mittlerweile bestätigte Infineon, dass man über eine Kapitalerhöhung bis zu 725 Millionen Euro einsammeln will und sich dafür einen Finanzinvestor ins Boot holt. Bis zu 337 Millionen Aktien sollen zu einem Bezugspreis von 2,15 Euro ausgegeben werden. Eine Tochtergesellschaft des Finanzinvestors Apollo will maximal 326 Millionen Aktien abnehmen, sollten andere Investoren kein Interesse zeigen. Dadurch würde Apollo einen Anteil von knapp 30 Prozent an Infineon erwerben. Details zum Angebot will das Unternehmen in Kürze veröffentlichen. Mit dem Geld will Infineon vor allem Schulden begleichen.
heise.de/-6117  "


"
Infineon darf neue Aktien ausgeben
16.07.2009 11:46 Uhr

Der Chip-Hersteller Infineon hat freie Bahn für seine geplante Kapitalerhöhung. Wie das im TecDAX notierte Unternehmen heute mitteilt, genehmigte die Finanzaufsicht BaFin den Plan, bis zu 337 Millionen Aktien zu einem Preis von 2,15 Euro pro Stück auszugeben. Die Bezugsfrist dafür läuft vom 20. Juli 2009 bis zum 3. August.

Gleichzeitig gab das Unternehmen auch seine vorläufigen Zahlen für das dritte Geschäftsquartal bekannt. So lag der Umsatz zwischen April und Ende Juni bei rund 845 Millionen Euro nach 747 Millionen Euro im Vorquartal und 1,03 Milliarden Euro im Vorjahresquartal. Operativ schaffte Infineon wie angekündigt knapp den Sprung in die schwarzen Zahlen. Siehe dazu auch:
 
heise.de/-5851 "



Nur mal so zur Information für Interessierte ! ! !

Wir warten auf dich SON!  

Du hast völlig Recht! Es interessier keinen!
Das warum ist auch völlig egal!

Dein warum hat nur den verzweifelten Versuch Leute nach deinem Invest zum Kauf zu bewegen, um damit erfolgreich zu sein. Leider hast du bei den Meisten hier deine Glaubwürdigkeit verspielt! Lass doch einfach gut sein, die Leute hier wissen schon ganz gut, was sie tun!