Steinhoff International Holdings N.V.

Hab doch gesagt ... mal nach "Parmalat" googeln. Es gibt Dinge, die glaubt man auch nach 3 x lesen nicht! ;-)  Hier - bei Steinhoff - aber hoffentlich auszuschließen! Deswegen wäre ein dahingehendes Statement zu den vorhandenen Bankguthaben / Finanzmitteln (auch) sehr wichtig.

"Die Bank of America hat unterdessen Klage bei der Mailänder Staatsanwaltschaft eingereicht. Das Geldinstitut wirft Vertretern von Parmalat vor, Unterlagen gefälscht zu haben. Die Bank of America hatte die bisher größte Bilanzaffäre Europas in der vergangenen Woche ins Rollen gebracht, als sie dementierte, ein Guthabenkonto von vier Mrd. Euro für das Milch-, Saft und Keks-Imperium zu führen.

Unterdessen ermitteln die Behörden unter Hochdruck, welchen Angaben von Parmalat überhaupt zu trauen ist. Inzwischen gilt als sicher, dass Dokumente gefälscht wurden. Die Finanzdetektive haben 20 Personen ins Visier genommen, darunter den Unternehmensgründer Calisto Tanzi und seinen Sohn Stefano, Präsident der Fußballmannschaft von Parma. Als finanzielles Hirn der verschachtelten Finanzholding mit Ablegern in Steuerparadiesen wie den Cayman-Inseln gilt der vor kurzem zurückgetretene Fausto Tonna."

www.welt.de/print-welt/article282157/...Glaeubigerschutz.html

Marktkap. 977,4 Mio. €
On the basis of the assumptions adopted by CBRE, CBRE valued the Hemisphere Portfolio as at 1 February 2018 at approximately EUR1.1 billion




Sorry, aber der aktuelle Kurs und die dazugehörige Marktkaptilalisierung spiegelt noch nicht mal den Wert des Hemisphere Portfolios wieder?



Ich glaube auch, dass alles noch ewig dauern wird, aber egal wie oft ich das Thema hier erneut öffne und mich tiefer einlese, meistens kaufe ich am nächsten Tag nach, da einfach hier die Chancen meiner Meinung nach überwiegen.

Cheers

C

Zu den Immobilien (Stichwort: Mietverträge KIKA) und den ausgelagerten Kreditrisiken gab es im Artikel von fraudanwalt.com vom September letzten Jahres - ja, ich weiß, den will hier keiner lesen, finde ihn aber trotzdem sehr informativ - einige Ausführungen. ;-)

"Als Schmidt über Zwischengesellschaften zu den Eignern von Kika-Leiner gehört, nimmt ihm Steinhoff die Immobilien der Möbelkette ab. Der Konzern zahlt dafür 452 Millionen Euro — 77 Millionen Euro mehr, als das gesamte Unternehmen gekostet hatte. Seitdem weist Steinhoff erkleckliche Mieteinnahmen aus, 2015 rund 70 Millionen Euro.

Das defizitäre Einzelhandelsgeschäft von Kika-Leiner gesundet zwischen 2013 und 2015 auf wundersame Weise. Ein Verlust von 11 Millionen Euro verwandelt sich in 38 Millionen Euro operativen Gewinn, obwohl der Umsatz um ein Fünftel einbricht."

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"Ähnlich trickreich wie bei Kika-Leiner verfuhr Steinhoff mit anderen defizitären Töchtern, etwa JD Consumer Finance, eine Firma für Konsumentenkredite in Afrika. Sie wurden an Unternehmen weitergereicht, mit denen der Konzern zwar verbunden ist, die er aber nicht konsolidiert. Wie etwa Campion Capital, zu deren Gründern und Direktoren wiederum Schmidt gehört.

Was passiert nun, wenn die im Verborgenen schlummernden Einheiten zusätzliche Defizite anhäufen und die von Steinhoff ausgereichten Kredite in dreistelliger Millionenhöhe nicht zurückgezahlt werden können? Wer trägt dann den Schaden?"

www.fraudanwalt.com/2017/09/15/...immer-neue-betrugsverdachte/

Ich sagte lediglich, dass die Marktkapitalisierung der ganzen Gruppe noch nicht einmal dem Werteiner einzelnen Tochterfirma entspricht. Nach einer Abwertung von 1 Mrd, sollte der Preis wohl annährend zutreffend sein.

Wo steht denn, dass diese 1.1Mrd überhaupt kreditbelastet sind?

Bestimmt sind diese nicht 100% schuldenfrei, jedoch wohl kaum zu 100% Eigentum einer Bank.

Cheers

C