Ähm, komisch da kamen nie mehr als 650 M Gewinn in einem Jahr raus, und das auch nur netto als Summe bei den Töchtern, aber deutlich weniger, was wirklich bei der Holding ankommt. Wenn das jedes Jahr 1 Mrd Überschuss gewesen wäre, dann hätte Steinhoff ja locker in den letzten Jahren jeweils 1 Mrd. die Schulden senken können und stünde jetzt bei nur noch 4 - 5 Mrd. Schulden, oder?
1,2 Mrd Euro Zinslast könnte die Holding niemals stemmen, wobei niemals ist zu pessimistisch, also sagen wir mal frühestens in 2025, da die Töchter ja tatsächlich ordentlich wachsen. Hmm, aber 1,2 Mrd reichen ja nicht, da man ja auch noch etwas tilgen sollte. Naja dann eben 2027. Die Überheblichkeit zu behaupten, dass Steinhoff das einfach stemmen könnte und dann auch noch sich darzustellen als hätte man die Weisheit mit Löffeln gefressen, passt natürlich wieder zu der Art von Pushern, die keinen Deut besser sind als die Basher.
Und bevor wieder der losgelöste Kommentar kommt, man wird ja auch Aktien verkaufen und IPOs machen etc, und die Schuldenlast senken, dem sei gesagt, dass 10% weniger Anteile auch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit 10% weniger Gewinn bedeuten. Ganz simpler Dreisatz.
Pah, ich hör mich ja schon an wie ein Basher. Aber leider ist die Wahrheit, dass 10% Zinsen eben nicht zu stemmen sind, und wir alle hoffen müssen, dass wir deutlich darunter kommen.