www.wallstreet-online.de/diskussion/...teinhoff-international
Avatar
buylow_sellhigh schrieb am 19.05.22 11:24:05 Beitrag Nr. 79.656 (71.610.663)
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.608.866 von Pebotodi am 19.05.22 08:51:46
Zitat von Pebotodi:
„Currently, the shares of Matress Firm are recognized in Steinhoff’s balance sheet at 0%. As soon as Step 3 is successfully completed, there will be a gain from 0% to 45% in the balance sheet. The 45% has already been calculated for tax purposes in the USA. They are estimated at over €2 billion.“
www.reddit.com/r/STEINHOFF/comments/upejgx/currently…
Das ist ein Internet-Forumsbeitrag. 2Mrd die Schätzung eines Teilnehmers.
Auch wenn man das mal für einen Moment so als richtig annimmt, bleibt die Tatsache, daß es -erfreulich- die Bilanz kräftig verschönert, aber nichts zur Schuldentilgung und/oder Zinszahlungen beiträgt. Das sind die beiden Probleme, die SH dringend lösen muß. Dafür helfen nur Cash, viel Cash, und Umschuldung der jetzigen Kredite. Welche Anteile an Beteiligungen man zu Cash wandelt ist dabei fast egal. Mattress bietet sich natürlich zuerst an.
Die Rechnung ist ja recht einfach (natürlich nicht hochpräzise, aber um die Größenordnung darzustellen gut geeignet).
Also: Wenn die SH Beteiligungen dauerhaft Cashflow von ca. 350Mio€ abliefern, dann kann sich SH bei 5% Zins Kredite in Höhe von 7.000Mio leisten. Momentan sind es 9.800Mio.
Wer möchte kann die Parameter Cash und Zins in einem realistischen Bereich variieren. Dabei entsteht noch kein Gewinn in der Holding. Die Differenz der Kredithöhen kann derzeit fast nur von Cash aus Assetverkäufen kommen. In diesem Beispiel müßte man also mehr als Gesamt-Mattress veräußern.
Der Zeitraum, den man hat um ein Gleichgewicht Cash vs. Zins zu erreichen ist begrenzt, weil in dieser Zeit die Schulden (PIK-Zins) weiter steigen.
LdP mach hin!