Nachdem der Rauch verweht ist, fällt den Analysten heute plötzlich auf, dass
sie mit ihren Kurszielen 40 % zu hoch lagen. Sie hätten auf dem Allzeithoch vor
1,5 Jahren (19.11.2015, 51 EUR) eine Verkaufsempfehlung abgeben sollen und
nicht jetzt. Denjenigen ist nicht mehr zu helfen, die nicht erkannt haben, dass
Analyst ein Berufsstand ist, den keiner braucht. Es war erkennbar: Abgänge aus
Vorstand und Aufsichtsrat, Insiderverkäufe, Finanzierung der Dividende aus
einer Kapitalmaßnahme, schrumpfendes Werbegeschäft, schlechtes Fernsehprogramm,
Wachstumskosmetik durch wahllose Zukäufe blöder Internetklitschen,
unintelligentes Auftreten des Vorstandsvorsitzenden. Insgesamt eine
Never-Come-Back-Aktie.