Stada wird Sorgenkind los
Der Generika-Konzern hat endlich einen Käufer für seine defizitäre US-Tochter gefunden. 31 Millionen Euro zahlt Dava Pharmaceuticals. Damit ist das USA-Abenteuer für Stada beendet.
Der Verkauf soll voraussichtlich im dritten Quartal über die Bühne gehen. Allerdings bekommt Stada sein Geld nur schubweise. Der Kaufpreis wird zeitlich bis 2009 gestaffelt. Dava zahlt Stada zunächst fünf Millionen Dollar, nach 18 Monaten weitere 15 Millionen Dollar und den Rest nach 36 Monaten. Das teilte der Bad Vilbeler Generikahersteller am Donnerstagmorgen mit.
Nach dem Ausstieg verbleibt ein Veräußerungsverlust von voraussichtlich zehn Millionen Euro vor Steuern und fünf Millionen Euro nach Steuern.
Zu geringer Umsatz
Bereits vor knapp einem Monat hatte Stada angekündigt, sein US-Geschäft aufzugeben. Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen dort einen Verlust von mehr als zehn Millionen Euro gemacht, der Umsatz brach um 26 Prozent ein. Die US-Tochter sei zu klein, um dem "extremen Margendruck" auf dem dortigen Generikamarkt Stand halten zu können, hatte Vorstandschef Hartmut Retzlaff auf der Hauptversammlung erklärt. Mit 7,9 Millionen Euro trug das US-Geschäft im ersten Quartal lediglich 2,6 Prozent zum Konzernumsatz bei.
Die Börsianer zeigten sich über den Deal relativ zufrieden. Die Aktie konnte sich behaupten, während der MDax um rund ein Prozent nachgab. Seit Mai hat die Stada-Aktie kräftig Federn lassen müssen und rund 20 Prozent verloren.
Der Generika-Konzern hat endlich einen Käufer für seine defizitäre US-Tochter gefunden. 31 Millionen Euro zahlt Dava Pharmaceuticals. Damit ist das USA-Abenteuer für Stada beendet.
Der Verkauf soll voraussichtlich im dritten Quartal über die Bühne gehen. Allerdings bekommt Stada sein Geld nur schubweise. Der Kaufpreis wird zeitlich bis 2009 gestaffelt. Dava zahlt Stada zunächst fünf Millionen Dollar, nach 18 Monaten weitere 15 Millionen Dollar und den Rest nach 36 Monaten. Das teilte der Bad Vilbeler Generikahersteller am Donnerstagmorgen mit.
Nach dem Ausstieg verbleibt ein Veräußerungsverlust von voraussichtlich zehn Millionen Euro vor Steuern und fünf Millionen Euro nach Steuern.
Zu geringer Umsatz
Bereits vor knapp einem Monat hatte Stada angekündigt, sein US-Geschäft aufzugeben. Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen dort einen Verlust von mehr als zehn Millionen Euro gemacht, der Umsatz brach um 26 Prozent ein. Die US-Tochter sei zu klein, um dem "extremen Margendruck" auf dem dortigen Generikamarkt Stand halten zu können, hatte Vorstandschef Hartmut Retzlaff auf der Hauptversammlung erklärt. Mit 7,9 Millionen Euro trug das US-Geschäft im ersten Quartal lediglich 2,6 Prozent zum Konzernumsatz bei.
Die Börsianer zeigten sich über den Deal relativ zufrieden. Die Aktie konnte sich behaupten, während der MDax um rund ein Prozent nachgab. Seit Mai hat die Stada-Aktie kräftig Federn lassen müssen und rund 20 Prozent verloren.