SolarWorld AG stellt auch für 2007 zweistelliges Umsatz- und Gewinnwachstum in Aussicht
28.03.07 11:30
SolarWorld AG / Sonstiges
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Die SolarWorld AG befindet sich im Geschäftsjahr 2007 unverändert auf
Wachstumskurs. Der Vorstand des weltweit führenden PV-Konzerns stellt für
das laufende Geschäftsjahr vor dem Hintergrund der fortschreitenden
Internationalisierung des konzernweiten Solarbusiness ein Umsatz- und
operatives Gewinnwachstum von 20 Prozent im Vergleich zu 2006 in Aussicht.
Demnach wird der Konzernumsatz rund 620 Millionen Euro, das Ergebnis vor
Zinsen und Steuern (EBIT) mehr als 140 Mio. Euro und der Jahresüberschuss –
jeweils ohne Sondereffekte – rund 88 Mio. Euro erreichen. Vergleichsbasis
ist das um Sondereffekte wie der Shell-Transaktion bereinigte operative
Konzernergebnis 2006, das sich vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf 118 Mio.
Euro und nach Steuern auf 73 Mio. Euro summierte.
Auslandsquote steigt im 1. Quartal auf 50 Prozent – Umsatzmilliarde 2009
angepeilt
Das Geschäft außerhalb Deutschlands gewinnt für die SolarWorld AG weiterhin
kontinuierlich an Bedeutung. Im 1. Quartal wurde erstmals die Hälfte der
Umsätze in Ländern außerhalb Deutschlands getätigt. Damit setzt der Konzern
den Trend des Vorjahres fort: 2006 stieg die Auslandsquote auf 43 (Vorjahr:
26) Prozent. 'Der Absatz unserer Solarstrommodule wird sich im 1. Quartal
um rund 40 Prozent über dem Niveau des Vorjahresquartals bewegen', gibt
SolarWorld-Vorstandssprecher Dipl.-Ing. Frank H. Asbeck erste Einblicke in
das Geschäft des noch laufenden Quartals.
Das dynamische Wachstum entlang der gesamten solaren Wertschöpfung wird
auch in den Folgejahren seine Fortsetzung finden. 2009ff wird der
SolarWorld-Konzern beim Umsatz erstmals die Milliarden-Schwelle
überschreiten. Die jährliche Gesamtproduktion des Konzerns wird 2010ff die
Grenze von einem Gigawatt durchbrechen. Mit diesem Volumen können eine
Million Menschen mit einer Solaranlage ausgestattet werden, die sie für
einen Zeitraum von mehr als 25 Jahren mit PV-Strom versorgt. Der Zuwachs
wird vor dem Hintergrund wachsender weltweiten Nachfrage und zunehmender
Wettbewerbsfähigkeit von Solarstrom profitabel ausfallen. Für die neuen
Produktionsstandorte in den USA erwartet Dipl.-Kfm. Philipp Koecke,
Vorstand Finanzen der SolarWorld AG, schon 2007 das Erreichen der
Gewinnschwelle.
Vorstandschef Asbeck hält Wettbewerbsfähigkeit bis 2015 für erreichbar
'Die Solarenergie ist auf dem Wege, in den nächsten Jahren die volle
Wettbewerbsfähigkeit gegenüber dem Haushaltsstrom zu erreichen. Damit wäre
ein wesentlicher Faktor für eine klimafreundliche Energiewende geschafft',
sagt Vorstandssprecher Frank Asbeck. 'Doch um diese ‚Grid-Parity’
tatsächlich zu erreichen, muss die Industrie weiter in den Ausbau ihrer
Kapazitäten investieren und dieses Investment auch verdienen', gibt der
SolarWorld-Chef zu Bedenken. 'Denn nur durch Massenproduktion und
Effizienzsteigerungen werden die Preise weiter sinken. Dafür benötigt die
heimische Industrie die Fortsetzung der erfolgreichen und verlässlichen
Solarpolitik in Deutschland, die vernünftige ökonomische Rahmenbedingungen
setzt, um den Ausbau der Kapazitäten weiter zu unterstützen.'
Erfolgreiches Geschäftsjahr 2006 im Zeichen des internationalen Wachstums
Der SolarWorld-Konzern hat 2006 seine Geschäftsaktivitäten entlang der
gesamten Wertschöpfungskette profitabel ausgedehnt und internationalisiert.
Der Konzernumsatz kletterte im Vergleich zum Vorjahr um 45 Prozent auf
515,2 (Vorjahr: 356,0) Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und
Abschreibungen (EBITDA) wuchs um 106 Prozent auf 223,3 (Vorjahr: 108,3)
Mio. Euro und das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 104 Prozent auf
180,7 (Vorjahr: 88,6) Mio. Euro. Das Konzernergebnis 2006 übertraf mit
130,6 Mio. Euro den Vorjahreswert (52,0 Mio. Euro) um 151 Prozent. Das um
wesentliche Sondereffekte bereinigte Jahresergebnis lag mit 73 Mio. Euro um
40 Prozent über Vorjahresniveau. Vorstand und Aufsichtsrat werden der
Hauptversammlung die Anhebung der Dividende auf 0,20 (Vorjahr: 0,125) Euro
vorschlagen.
Der SolarWorld-Konzern blickt auch nach Abschluss der erfolgreichen
Wachstumsprojekte 2006 auf eine solide Bilanz mit hoher
Eigenkapitalausstattung und gesunder Liquidität zurück. Die freie
Liquidität (Wertpapiere und flüssige Mittel) stieg zum 31. Dezember 2006 im
Vergleich zum Vorjahr auf 303,2 (Vorjahr: 118,1) Mio. Euro an. Die
flüssigen Mittel decken die gesamten Finanzschulden mehr als vollständig
ab. Die Netto-Liquidität betrug zum Bilanzstichtag 140,1 Mio. Euro. Die
Eigenkapitalquote erreichte 59,5 (Vorjahr: 48,6) Prozent. 'Mit diesen
soliden Kennzahlen sind wir finanzseitig bestens für unseren weiteren
Wachstumskurs gerüstet', charakterisiert Vorstand Finanzen Philipp Koecke
die Finanzverfassung des Konzerns.
Mitarbeiterzahl 2006 um mehr als 75 Prozent auf 1348 Personen verstärkt
Die Mitarbeiterzahl ist zum Stichtag 31. Dezember mit der Übernahme der
neuen und dem Ausbau der bestehenden Standorte deutlich um 589 Personen auf
1.348 Frauen und Männer angewachsen. Der Konzern beteiligt als eines der
Vorreiterunternehmen in Deutschland seine Mitarbeiter am Geschäftserfolg.
An die Mitarbeiter der SolarWorld AG wird auf Basis des Programms der
Gewinnorientierten Mitarbeiterbeteiligung (GOMAB) für 2006 erneut eine hohe
Prämie ausgeschüttet. Diese beträgt zum Beispiel für einen Mitarbeiter in
der Waferproduktion 7.200,- Euro.
Über die SolarWorld AG: Der Konzern der SolarWorld AG (ISIN: DE0005108401)
zählt weltweit zum Spitzentrio der Solarstromindustrie. Der Konzern ist
ausschließlich im Kerngeschäft Solarstromtechnologie tätig und dabei auf
allen Wertschöpfungsstufen der Solarwirtschaft aktiv: vom Rohstoff Silizium
bis zur schlüsselfertigen Solarstromanlage. Das Unternehmen unterhält
Produktionsstätten in Deutschland, Schweden und den USA. Zu den aktuell
wichtigsten Absatzmärkten zählen Deutschland, die Vereinigten Staaten und
im übrigen Europa insbesondere Spanien. Weitere Vertriebsbüros arbeiten in
Südafrika und Singapur und komplettieren die internationale Ausrichtung des
Konzerns. Sie forcieren den Absatz ländlicher Solarstromlösungen, die einen
wichtigen Beitrag zur nachhaltigen und fairen wirtschaftlichen Entwicklung
der südlichen Hemisphäre leisten.
Im sächsischen Freiberg arbeitet die modernste integrierte Solarfabrik der
Welt, in der der SolarWorld-Konzern unter dem Einsatz von Silizium
qualitativ hochwertige Solarwafer, Solarzellen und Solarstrommodule
herstellt. Die SolarWorld AG bietet im Rahmen ihres Produkt-Mix Module für
die netzgekoppelte und netzferne Solarstromerzeugung und komplette
Solarstromsysteme für die dezentrale und zentrale Stromproduktion an. Nach
dem Börsengang Ende 1999 hat sich die Gesellschaft innerhalb weniger Jahre
zu einem integrierten solaren Technologiekonzern entwickelt und dabei ihre
Mitarbeiterzahl auf 1.350 Menschen Anfang 2007 verstärkt. Die SolarWorld AG
ist am Aktienmarkt unter anderem im Technologieindex TecDAX, im Dow Jones
Stoxx 600, im internationalen MSCI-Index und im Nachhaltigkeitsindex NAI
notiert.
Kontakt:
SolarWorld AG Investor Relations / Marketing Communications,
Tel.-Nr.: 0228/55920 -470; Fax-Nr.: 0228/55920-9470,
E-Mail: placement@solarworld.de
Internet: www.solarworld.de
DGAP 28.03.2007
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Sprache: Deutsch
Emittent: SolarWorld AG
Kurt-Schumacher-Straße 12-14
53113 Bonn Deutschland
Telefon: +49 (0)228 - 559 20 470
Fax: +49 (0)228 - 559 20 99
E-mail: placement@solarworld.de
www: www.solarworld.de
ISIN: DE0005108401
WKN: 510840
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