Prognosen von Barrick Gold enttäuschen
Barrick Gold zählte als einer der weltweit größten Goldminenbetreiber zu dem Profiteuren der Corona-Krise. Zwar beeinträchtigte die Pandemie auch bei dem kanadischen Unternehmen einige Geschäftsprozesse und sorgte für steigende Kosten, doch wurde dies durch einen kräftigen Anstieg des Goldpreises mehr als aufgefangen. Das Bedürfnis der Anleger nach einem sicheren Hafen für ihr Geld ließ den Goldpreis im August 2020 sogar auf ein neues Allzeithoch bei fast 2.070 Dollar klettern.
Und obwohl der Goldpreis seither wieder etwas nachgegeben hat, konnte Barrick Gold das Geschäftsjahr 2020 dennoch mit einem bereinigten Ergebnis von 1,15 US-Dollar je Aktie abschließen - mehr als das doppelte des Vorjahres. Außerdem wuchs der Umsatz gegenüber 2019 um rund 30 Prozent auf 12,6 Milliarden US-Dollar.
Was jedoch zu Warren Buffetts Entscheidung, seine Barrick Gold-Anteile zu veräußern, beigetragen haben könnte, ist der enttäuschende Produktions-Ausblick des Unternehmens. So wird für 2021 lediglich mit einer Produktion von 4,4 bis 4,7 (2020: 4,76) Millionen Gold-Unzen sowie 410 bis 460 (2020: 457) Millionen Pfund Kupfer gerechnet. Diese Prognosen kamen bei den Investoren nicht gut an. ...
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