Im Prozess um unbelegte Aussagen des Medikaments des Spin-offs Indivior von Reckitt Benckiser hat man sich nun auf einen Vergleich mit den Amis geeinigt und tätigt Rückstellungen von gut 1,4 Mrd.
Wieder zeigt sich, dass die Amerikaner:
1.) Ein Problem mit Betäubungsmittel im eigenen Land haben
2.) Man mit der Macht der amerikanischen Justiz eigentlich Wirtschaftspolitik betriebt. Die 1,4 Mrd. sind für Reckitt nämlich auch nicht gerade aus der Portokasse zu bezahlen, aber im Angesicht des möglichen Justizstreites und dessen Kosten.... Ein Wahnsinn.
Interssant ist, und ich bin kein Rechtsexperte, dass Reckitt Benckiser hier Rückstellungen bildet, obwohl das Meidkament ja eigentlich zu Indivior gehört, was eine eigenständige Firma ist. Nach meinem Rechtsverständnis hätten doch Rechte und Pflichten mit in die neue Firma übergehen müssen. Wer ist hier rechtsicherer als ich und kann das erklären?
Im Vergleich zu vielen anderen Konsumgüterkonzernen ist RB ja noch moderat bewertet und ich hoffe, dass man den seit Anfang des Jahres laufenden Aufwärtstrend nun bei behält und den übergeordneten Abwärtstrend in den kommenden Monaten endlich verlassen kann.
Einen ersten Hinweis darauf dürften in 2 Wochen die Quartalszahlen von RB bringen.