Vom Cash her sehe ich keine Bedenken. Auch mit 600 Mio. € ist man in Europa damit ein Großer und ohnehin mehr, als es überhaupt VC-Gelder in Deutschland gibt. Hierbei nehme ich bewusst die quasi-staatlichen VCs Coparion und HTGF raus. Als VC investiert man zudem kein Venture komplett alleine oder von Anfang an mit 8/9-stelligen Summen. Zudem steht jedem Abfluss ein Zufluss entgegen durch Exits und RI's Portfolio ist so groß und reichhaltig, dass die dieses Jahr sehr wahrscheinlich gar nicht mehr so viel investieren können und wollen, wie der Daraz-Verkauf einbrachte oder zukünftige Anteilsverkäufe bei DH und HF einbringen werden. Ergo: Man schwächt sich nicht!
Zudem: Man muss sich neue Investitionsfelder erschließen und das kostet. Da tastet man sich also vorsichtig heran. Den Erfahrungsvorsprung anderer VCs in anderen Investmentbereichen muss man erstmal aufholen! E-Commerce und FinTech ist ja vorbei. Und Immobilien machen die Samwers privat ;-)
2 Mrd. € und mehr braucht man nur, wenn man zu den weltweit größten Beteiligungsunternehmen aufsteigen will und ob man sich den primären Fokus auf USA und Asien antun möchte, bezweifel ich. Man kann sich gerne außereuropäische Big-VCs zum Vorbild nehmen, aber dann muss man auch hunderte Investmentmanager einstellen und in ein Dutzend Branchen investiert sein mit durchschnittlich 8-stelligen Investmenttickets.
Und was bringt RI das Börsenlisting? Außer, dass sie (durchaus beabsichtigt) von der Presse missverstanden wurden; dass der Kurs nur so dahinsiecht trotz dem nachweisbaren Mega-Erfolg mit ihren Ventures; dass der Markt nicht gewillt ist für einen NAV-angemessen Kurs (geschweigen denn ein Premium für den "Maschinenraum") und so wirklich zufrieden niemand mit dem Kurs sein kann. Es spare auch Kosten und vor allem Arbeit, wenn man sich von der Börse zurückzöge.
Ein Delisting wäre daher nicht unsinnig. Going public, going private, going public, going private ... im Grunde ist es doch immer ein ewiges Kommen und Gehen auf dem Börsenparkett ;-)
Zudem: Man muss sich neue Investitionsfelder erschließen und das kostet. Da tastet man sich also vorsichtig heran. Den Erfahrungsvorsprung anderer VCs in anderen Investmentbereichen muss man erstmal aufholen! E-Commerce und FinTech ist ja vorbei. Und Immobilien machen die Samwers privat ;-)
2 Mrd. € und mehr braucht man nur, wenn man zu den weltweit größten Beteiligungsunternehmen aufsteigen will und ob man sich den primären Fokus auf USA und Asien antun möchte, bezweifel ich. Man kann sich gerne außereuropäische Big-VCs zum Vorbild nehmen, aber dann muss man auch hunderte Investmentmanager einstellen und in ein Dutzend Branchen investiert sein mit durchschnittlich 8-stelligen Investmenttickets.
Und was bringt RI das Börsenlisting? Außer, dass sie (durchaus beabsichtigt) von der Presse missverstanden wurden; dass der Kurs nur so dahinsiecht trotz dem nachweisbaren Mega-Erfolg mit ihren Ventures; dass der Markt nicht gewillt ist für einen NAV-angemessen Kurs (geschweigen denn ein Premium für den "Maschinenraum") und so wirklich zufrieden niemand mit dem Kurs sein kann. Es spare auch Kosten und vor allem Arbeit, wenn man sich von der Börse zurückzöge.
Ein Delisting wäre daher nicht unsinnig. Going public, going private, going public, going private ... im Grunde ist es doch immer ein ewiges Kommen und Gehen auf dem Börsenparkett ;-)