12.12.11 15:13 DJN: MARKT/Einbrüche von Intel bis Indien setzen Markt unter Druck
Schwache Wirtschaftsdaten und die gesenkte Umsatzprognose von Intel setzen
Europas Märkte am Nachmittag erneut unter Druck. "Die Kombination aus
Schuldenkrise und schwachen Wirtschaftsdaten der wichtigsten Schwellenländer
ist einfach grauenhaft", sagt ein Händler. Damit entfalle auch die Hoffnung,
die Schwellenländer könnten die Konjunktur auffangen. Ein schwacher Außenhandel
in China hatte bereits am Morgen die Märkte belastet. Dazu gesellte sich der
Einbruch der Industrieproduktion in Indien um -5,1% im Oktober.
Aktuell meldet auch Mexiko, dass seine Produktion im Oktober nur 3,3% statt
erwarteter 3,8% zulegen konnte. "Damit sind die Erholungshoffnungen für die USA
Makulatur, weil Mexiko ein wichtiges Barometer als Lieferant von Vorleistungen
für die USA ist", so der Händler. Die Intel-Warnung tue ihr übriges, da in der
Vorwoche bereits Texas Instruments gewarnt hatten, ebenso in der
Chemie-Industrie DuPont. Der DAX fällt um 2,3%, der Euro-Stoxx-50 gibt um 2,2%
nach.
DJG/mod/ros
(END) Dow Jones Newswires
December 12, 2011 09:13 ET (14:13 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2011
Finanzielle Probleme lassen sich am besten mit anderer Leute Geld regeln. (J. Paul Getty)