Der, der in beiden Richtungen - meistens parallel - mit weiten Scheinen tradet, meldet einen kurzfristigen? Strategiewechsel:
Ich liege jetzt mit all meinen (8x1000) 18,- -bis 20,- Euro Put-Scheinen bis zu 600 Punkte (= - 6.000 Euro für den schlechtesten Schein) hinten. (Abstand zum k.o. aber immer noch 1000 - 1700 Punkte.....) - aber trotzdem ist`s jetzt ein bissle ärgerlich, weil 1. so viel Geld geparkt (ich hoffe schon, dass wir die 6000er Marke mal wieder sehen) und 2. ich ja immer Call Scheine dagegen setzte, um Verluste auszugleichen, bzw. zu minimieren, bzw. keine zusätzlichen entstehen zu lassen.
Bislang tat ich das auch mit weiten Scheinen (also auch um die 18,- bis 20 Euro - in diesem Fall Call Scheine). Was habe ich diese Woche nun gemacht: Ich habe alle meine weiten Call-Scheine - tw. bis zu 200 Punkte - alle im Gewinn verkauft und ab ca. Dax 6500 neue (nicht so weite!! - da schau her...) Call Scheine (hier: CM6SZ4) gekauft. Der erste Schein (1000 Stück) kostete 4,90 - also 4.900 Euro ... dann habe ich so alle 30 Punkte (aber nur bei steigendem Kurs und meistens über SB) 1000senderweise nachgekauft und sofort = parallel die unteren Scheine, die dann logischerweise alle im Gewinn lagen, mit 1% über SL abgesichert. Das ganze ging ein paar Mal hin und her (über SL verkauft, relativ rasch wieder nachgekauft), sodass ich nun 3 x 1000 Call-Scheine gegenüber zwischenzeitlich 8 x 1000 Put-Scheinen habe. Um nicht zu weit auseinander zu driften, werde ich bei steigenden Kurse relativ rasch (am Montag/Dienstag?) noch mindestens 5 x 1000 Call Scheine nachkaufen (müssen). Ist aber bei einem Preis von dann bis zu 7,- Euro / Stück nicht ganz so dramatisch als z.B. 20,- Euro Scheine....
Dann, ab ca. Dax 6750 Stand nehme ich mir vor, weitere CM6SZ4 Scheine zu kaufen und ab diesem Zeitpunkt würde ich wieder in den "momentanen, optischen" Gewinn (bei weiter steigender Tendenz) laufen... (Die alten Buchverluste/Scheine bleiben natürlich weiterhin bestehen, würden sich aber nicht mehr ausdehnen, weil 8000 Call Scheine dagegen stehen (und stehen bleiben => mit 1% SL Gewinnabsicherung...)
Eine andere Möglichkeit sehr ich für mich derzeit nicht, zumal ich die Put-Scheine nicht im Minus verkaufen möchte (und um ggf. später günstiger wieder nachzukaufen....). Ich sehe nach wie vor die 6000 Marke rascher als z.B. die 8000er Marke... Hier übrigens zeigt sich eindeutig der Vorteil von meinen weiten Scheinen !!
Wenn`s aber beim aktuellen Stand weiterhin so hin und hergeht, würde ich mit immer neu gekauften Call-Scheinen weiterhin Gewinne realisieren und den Buchverlust erst mal verringern und aussitzen; ab 6500 würde bei mir der erste "20.000 Euro" Put-Schein wieder ins Plus laufen....
Bin selbst gespannt, ob das alles so kommt, wie ich mir das vorstelle......
leise immer über Nacht und niemand ist dabei wenn es kracht, oder so...
Ich muss erst mal bis zum Jahresende abwarten; dann weiss ich, was ich hatte und dann weiss ich, was davon übrig geblieben wäre (wenn ich alles am 31. 12.2010 verkaufen würde....)
Im Moment weiss ich nur (ohne nachzurechnen), dass ich einige 1000 Trades ausschließlich im Gewinn verkauft habe (und keine nennenswerten Verluste realisiert habe) und sich der "optische" Gewinn (= zu versteuerndes EK) im hohen 5-stelligen Bereich befindet. Der Einsatz liegt im unteren 6-stelligen Bereich..
Mehr dazu erst im Januar 2011 - bin selbst auf das Ergebnis gespannt: Ziel war es, meine 2,5 % Sparbuchzinsen zu schlagen und das ist allemal der Fall - es sei denn, der Dax würde ohne Rückschläge rasch in Richtung 8300 Punkte marschieren und ich könnte (aus welchen Gründen auch immer) keine neuen Call-Scheine nachlegen....
Man soll sich ja nicht unbedingt an Vergangenen Zeiten orientieren, aber ich beobachte (nutze) seit Jahren diese Übersichten (siehe Link) und habe festgestellt, der Ablauf wiederholt sich doch - im Wesentlichen. Also scheint die kleine Korrektur bis 5.900 bevozustehen um dann den Anstieg zu vollziehen. Interessant - oder? Schönes WE noch und guten Wochenstart ...
www.seasonalcharts.de/classics_dax.html
Der Nachteil deiner Strategie ist, daß du sehr viel Kapital aufwenden mußt, um deine Scheine abzusichern.
Pelirom frikkelt das schon irgendwie hin.
Ich spiele auf mehreren Depots / Hochzeiten...
Mit dem "System" habe ich (leider) erst so ca. April/Mai angefangen..
Wenn ich jetzt meine Puts verkaufen würde, ständen ungefähr 40.000 Miese gegenüber ungefähr 80.000 Plus.
Die 40.000 Plus setzen sich aber auch durch Dividenden, Zinsen und Spekugeschäfte aus Aktien zusammen... und Anfang des Jahres stand ich bereits mit einer nicht unbedeutenden Summe im Miesen...
Also mußte ich erst die Miesen wieder einholen, bis sich´s in Gewinne gewandelt hat. Was jetzt genau durch dieses System eingespielt worden ist, kann ich deshalb nicht genau sagen; ich müßte es erst ausrechenen, indem ich alles, was nicht mit dem System zu tun hat, abziehe.. warum soll ich mir den Stress jetzt machen... wichtig ist, dass das System funktioniert (hat) und weiterhin funktionieren könnte... (müßte)...
und klar, bevor ich (alles) versteuere, hole ich mir zum Jahresende natürlich zuviel bezahlte Steuern von der Bank zurück... mach ich aber erst Ende Dezember....
Fazit: alles nicht ganz so einfach... was die genau Rendite mit "diesem System" anbelangt...
Der andere Treader Ansatz
Da wie ich schon gesagt die Ereignisse Treade Intraday,dass heißt für morgen früh
Short erstmal bis 6605.84 Dax Punkten Xtra-Schluss zu L&S Schluss bei 6620.mit
Dem SFD
SFD1K6 Put 4,763 EUR 4,783 EUR 7.097,2800 EUR 7.000,00 EUR
Den ich am Freitag um 22.05 für 4,75 Euro gekauft habe.
Die Bericht Seson kommt in Deutschland voll in die gänge.Mein Fokus werde ich mehr
auf Aktien als wie auf den DAX werfen.Meine Favoriten
LS57H0 ALLIANZ SE C 84 2011-06-17 0.960 0.970
LS3175 SIEMENS AG C 84 2011-06-17 0.630 0.650
dein System ist im Prinzip das gleiche, was auch viele andere machen. Der Unterschied ist nur, dass du es dir leisten kannst, durch einen großen Kapitaleinsatz größere Schwingungen auszusitzen. Somit spielst du das gleiche Spiel, nur im größeren Zeitfenster. Das Problem bleibt aber das gleiche: Sollte sich langfristiger Trend etablieren, hast du ein Problem. Ich verweise an dieser Stelle auf 2006-2007.
Natürlich bist du immer durch gegenläufige Positionen abgesichert, aber wenn man ehrlich ist, ist diese Hedging-Strategie nichts anderes als ein Mittel um seine eigene Psyche zu beruhigen, denn im Grunde bist du flat.
Anfang 2007 waren wir ungefähr da, wo wir jetzt sind. Damals war das mitten im recht steilen Aufwärtstrend. Da wir nun aus der Seitwärtsrange offenbar ausgebrochen sind, und zwar ziemlich dynamisch, könnte man durchaus annehmen, dass es der Anfang einer ähnlichen Rally, wie 2007 sein könnte. Sollte es so sein, wird du mit deiner Strategie in der Zeit, in der die Rally stattfindet, keine Gewinne erzielen. Das könnten 3 Monate sein, 6 Monate, 1 Jahr, 2 Jahre, das weiß niemand. Somit könnte dein System über Jahre gesehen weniger Profitabel sein, als das Sparbuch. Und wäre nur 2010 richtig profitabel. Aber 2010 konnte man auch ohne dein System im Seitwärtsgedadel Geld verdienen.
Ehrlich, ich finde dein System gar nicht schlecht, aber ich sehe das mehr, wie ein Psychospiel, das dir das Gefühl gibt ein ausgeklügeltes, funktionierendes System zu sein, während du die meiste Zeit in Wirklichkeit einfach flat bist. Den 1%, mit dem du deine Scheine absicherst könnte man wahrscheinlich mit einer wesentlich einfacheren Strategie umsetzen.
Dennoch, wie gesagt, ich finde deine Strategie sehr interessant und hoffe du postest auch weiterhin deine Ergebnisse, Ideen usw.
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