Qingdao Haier (LivingKitchen / Haushaltsgeräte)

...mit eigenen Anlegern, die völlig unabhängig der Leitbörse in Hongkong die Aktie bewerten.
In dem Fall mit massiven Abschlägen. Selbst an einem 4% + Tag in China kommt es hier zu Kursrückgängen.
Fernab jeder Logik. Fast ein reiner Zockerwert, wenn da nicht die Dividenrendite wäre.

kann und dann gerichtlich versuchen in H oder A-Shares zu wandeln.

deutet auf ein Massaker hier hin. Mal sehen wie tief es geht...  

www.dgap.de/dgap/News/cms/...e-capital-hshare/?newsID=1460320

www.marketscreener.com/quote/stock/...gh-Centralize-35759272/

Bitte immer den Kontext Gesamtmarkt betrachten.
Dazu kommt, dass du ja gestern schon gemerkt hast, dass die Aktien (China, HK, D) nicht allzu sehr im Kurs korrelieren.

Also ruhig Blut und falls du dich nichtmehr wohlfühlen solltest, dann verkaufste eben ;).

dann steigt ja der Kurs, will schon noch mehr günstig einsammeln..also gerne nochmal in Richtung 1,40-50€.
Ist doch schön wenn Anleger ihre Aktien verschenken.

Symbol	Exchange	02.07.2021	Preis in EUR
600690.SS	Shanghai Stock Exchange	25,70CNY	3,35 €
6690.HK	The Stock Exchange Of Hong Kong Ltd	26,80HKD	2,92 €
690D.DE	Xetra		1,59 €

Aktien-Spezialwerte Nr. 13 vom 30.6.2021:

Neuaufnahme Haier Smart Home (D-Aktie) - Auszug -:

... Nun sehen wir einen guten Zeitpunkt zum Einstieg und nehmen die Aktie zum Dienstagsschluss auf unsere Empfehlungsliste. ...

... Somit hat sich der Discount der D-Aktie auf den Wert der A Aktie und den Wert der H-Aktie noch etwas vergrößert und zugleich ist die charttechnische Konsolidierung der asiatischen Notierungen weiter vorangeschritten. In den letzten Monaten war weiterhin ein Verkaufsüberhang in der D-Aktie zu beobachten, unseres Erachtens bedingt durch Stücke, die immer noch bei den chinesischen Platzierungshelfern des völlig verpatzten Börsengangs liegen und erst sukzessive in den Markt gegeben werden. ...

... Wir rechnen damit, dass kurzfristig noch Belastungen aus den gestiegenen Rohstoffpreisen auf den Margen lasten werden. Für Haier sind hier insbesondere die Entwicklungen bei Stahl, Kupfer und Plastikvorprodukten relevant. Mittelfristig sollte es Haier jedoch möglich sein, mit den bereits angekündigten und zum Teil auch bereits umgesetzten Preiserhöhungen auf der Absatzseite gegensteuern zu können. Für die nächsten Jahre rechnen Analysten bei Haier Smart Home noch mit deutlichen Gewinnsteigerungen, zudem hat die Unternehmensführung angekündigt, die für alle Aktienklassen gleich hohe Dividende (die kommende Dividende ist im August zu erwarten) weiter anzuheben. Erst vor einigen Tagen wurden auf einer Hauptversammlung die Voraussetzungen geschaffen, auch für die D-Aktien Aktienrückkäufe durchzuführen. Aktienrückkäufe in der Aktiengattung D wären unseres Erachtens deutlich sinnvoller als die bereits laufenden Aktienrückkäufe in den asiatischen Aktiengattungen.

Ob und wann auch Rückkäufe in der D-Aktie umgesetzt werden, bleibt aber abzuwarten. Auch unabhängig davon sehen wir gute Chancen, dass sich der aktuell viel zu hohe Discount der D-Aktie auf die asiatischen Notierungen in den kommenden Jahren substanziell zurückbilden kann.

Insgesamt sehen wir in der D-Aktie aktuell ein sehr gutes Chance-/Risikoverhältnis und den Titel als klaren Kauf. Wir empfehlen den Kauf der D-Aktie über Xetra oder Tradegate und nur strengstens limitiert zu den jeweiligen Tageskursen. ...

auch hier scheint die markttechnische "korrektur" abgeschlossen:

wobei in deinem A Chart die heutige Kerze nach unten fehlt,
also eher noch in der Bodenbildung dabei,  

Müssen für gleiche Anteile, gleiche Rechte einfach mal mehr als das doppelte Bezahlen.
Man müsste Ihnen einfach erlauben über einen Broker die D-Aktien zu kaufen ;-)

de.marketscreener.com/kurs/aktie/...700/analystenerwartungen/

Schon lustig die Analysenratings, im Schnitt 4,88€.
Gut für die A - Shares. Aber trotzdem für gleichberechtige D-Shares ein Abstand von von sage und schreibe 206%!....

Ja das ist wohl Börse... muss niemand verstehen.
Überall funktioniert der Markt wohl nicht von selbst oder wir übersehen einfach alles was.

Im Bezug zum Angleichen an die H-Shares sehe ich auch beim besten willen nicht was dagegen sprechen sollte. Vlt. wäre es interessant Gründe zu finden wieso es noch nicht Geschehen ist. Vlt. Mißtrauen gepaart mit mangelnder Bekanntheit der D-Notierung? Hat sonst jemand Ideen?  

Soll weiter machen. Können wir gemeinsam weiter einsammeln.
Eigentlich kann das nur jemand sein,  der sich gezwungen fühlt zu liquidieren.
Wer verkauft sonst Anteile zum halben Preis des eigentlichen Wertes?

Meiner Meinung nach gibt es sehrwohl Gründe, warum die D-Aktien günstiger als die A-Aktien sind. Zum einen könnten Institutionelle Anleger wie Fonds, Versicherungen oder ETF Anbieter dazu gezwungen sein, die "originalen" A-Aktien zu kaufen.

Zweitens dürften viele Anleger aus den USA oder Asien wahrscheinlich deutlich einfacher an A- oder H- Aktien kommen und deswegen die D-Aktien nicht kaufen. In Deutschland, wo man die D-Aktien am einfachsten bekommt, ist Haier einfach viel zu unbekannt. Außerdem keine Aktien Kultur.

Drittens: Die D-Aktien sind nur dann günstiger als die A-Aktien, wenn man davon ausgeht, dass sich beide irgendwann angleichen. Das ist aber absolut nicht garantiert. Es kann gut sein, dass die D-Aktien bis in alle Ewigkeit seitwärts laufen, während die A-Aktien steigen und steigen. Dann wäre es deutlich sinnvoller die "teureren" A-Aktien zu kaufen.  

Vielen dank für deine Ausführungen. Dein Punkt mit den Fonds/Etfs ist denke ich durchaus valide. Haben die nicht meist auch mindestgrößen/Marktkapitalisierungen bei denen sie zukaufen dürfen? Auf die Anleger in den USA habe ich bei diesem Wert ohnehin nicht gehofft. Denke auch dass die eher H-shares kaufen als die mini D-Notierung. Am ende bleibt es also an dem Deutschen Kleinanleger & an Haier selbst hängen. Wobei ich bei der Deutschen Aktienkultur meine kleine Lichtblicke zu sehen. Das Telekom-Trauma, dass die meisten älteren Deutschen haben sollte langsam verjährt sein ;-) Ich bin dennoch der Meinung dass die Angleichung kommen wird. Evtl. durch Mithilfe von Haier selbst (ARP/Irgendwann evtl. Konvertierung). Die Dividende hilft die Zeit zu überbrücken. Sollte die konsequent weiter angehoben werden sehe ich in Zukunft evtl. Selbst gar keine Notwendigkeit zur Angleichung da ich die Shares dann eh nicht mehr Verkaufen werde.  

Die A Aktien steigen,  damit die anteilige Dividende,  die D Aktien bleiben billig und die Rendite steigt immer  weiter. Perfekte hoch verzinste Anlage.
Und das will niemand?
Irgendwie wird da kein Schuh draus, dass keiner die D Aktien kaufen sollte und lieber dafür A

Was wäre dein Kurs-/Anlageziel?

eigentlich dazu nicht.

Klar erwarte ich irgendwann eine starke Annäherung zumindest an die H Aktien. Aber ich kann nicht sagen wann.

Das ist mir letztlich auch egal. Zur Not läuft es dnan halt wirklich darauf hinaus, nur die Dividenden zu kassieren. Gibt schlimmeres. Dürfe ja dann auf 6% Rendite, Tendenz steigend hinauslaufen. Mit der Option, dass irgendwann der Kurs doch noch steigt, vielleicht sogar bis zum H Aktien Niveau.

Man sollte hier halt nicht zu viel Geld investieren. Für mich ist Haier eine solide Depoteinmischung mit derzeit 4% Gewichtung. Ich habe weder die Zeit noch Lust, mir ständig darüber den Kopf zu zerbrechen, wer hier verkauft und warum, oder wieso die D Aktien nicht sich schnell angleichen. Bringt erfahrungsgemäß eh nichts.

für deine Einschätzung.
Darf ich fragen wie du auf die 6% Div Rendite kommst?

Eigentlich klingt das doch nach einem konservativem Investment,  das man sich mal ins Depo legt und nicht mehr viel beobachten muss.
Oder siehst du hier noch konkrete Abwärtsrisiken? Dann würde ja langsam die Dividendenrendite  abnormal werden oder? Es ist ja immerhin auch noch ein Wachstumswert.
Du hast ja schon langjährige Erfahrung, aber sowas gibt es doch selten am Markt oder täuschen wir uns?
Chancen/Risiko Verhältnis scheint hier stark ins positive zu gehen.
Man ist geneigt einen Haken zu finden.

und kann nicht mit so langer expertise dienen, aber ist Haier nicht im Prinzip ein konservatives Investment? Wenn man den ganzen Preisunterschied mal links liegen lässt hat man am Ende immer noch ein gut Wachsendes Unternehmen mit Konservativem Geschäftsmodell und Dividende. Deshalb gefällt mir die Aktie auch so gut. Leider bin ich nach diversen Nachkäufen schon ziemlich hoch gewichtet (ca.9%).Werde wohl nur noch zukaufen falls es mal deutlich abwärts geht.

... lautet die gängige these, mit der viele die kursanomalie der Haier-D-Aktie erklären

warum "platzierungshelfer"?

der Haier-D-börsengang (zweitlisting; es folgte der börsengang in Hongkong, so dass eine "'A＋D＋H' Global Capital Market Platform" entstand) an der China Europe International Exchange AG (CEINEX D-Share-Markt) am 24.10.2018 fand (anders als bei mega-börsengangen wie z.B. der ALIBABA in New York) ohne unterstützung durch internationale banken als "stabilization agents" statt (stabilisierungsagenten stützen den aktienkurs, indem sie zusätzliche aktien am markt kaufen)

statt führender investmentbanken mussten chinesische player beim börsengang aushelfen, damit das IPO am D-Share-Markt nicht zum flop geriet; die (einschl. einer mehrzuteilung) 304,750mio vorgesehenen D-Aktien mussten zu einem außerordentlich günstigen preis von EUR 1,05/D-Share-Aktie platziert werden (Haier hatte ursprünglich mit einem platzierungspreis bis zu EUR 1,50/Aktie gerechnet); privatanlegern wurden nur rd. 0,1% des platzierungsvolumens zugeteilt!

der nach mM riskante börsengang an der CEINEX rächt bis heute im kurs der D-Aktien: die umverteilung der aktien am D-Share-Markt von den "platzierungshelfern" zu 
- (v.a. deutschen) privatanlegern und 
- konzerneinheiten der Haier Group (Haier International Co., Limited ["HCI"] mit rd. 58mio D-Shares aus einem "Purchase Plan of D-Shares", s. oben v. 20.05.21 und 22.06.21) 
dauert bis heute an (so die hypothese) und beeinflusst negativ den kurs der D-Aktie

der platzierungspreis beim börsengang vom 24.10.2018 (EUR 1,05/D-Share-Aktie) relativiert sich, wenn man bedenkt, dass der kurs der A-Aktie damals bei umgerechnet EUR 1,68 lag und der "preisnachlass" der D-Aktie beim börsengang somit "nur" 37% betrug, https://www.wiwo.de/finanzen/boerse/...s-billig-starten/23210036.html