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PTT Woche 34, 21.08.07

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Gruppe: Professional-Traders   Forum: Börse
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PTT Woche 34, 21.08.07 J.B.
J.B.:

PTT Woche 34, 21.08.07

12
21.08.07 00:16
#1

Guten Morgen, Traders


Großes Plus, kleines Plus, sowas hatten wir in der letzten Zeit öfters.....

PTT Woche 34, 21.08.07 3511876

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Dienstag,  21.08.2007 Woche 34 
 
 • 03:30 -AU Neuwagenverkäufe Juli
 • 05:00 -AU RBA Entwurfpapier zur Konferenz 2007
 • 08:00 - !DE Bauhauptgewerbe Juni
 • 08:00 -DE Erwerbstätigkeit 2. Quartal
 • 09:00 -CH SNB Statistisches Monatsheft August
 • 11:00 - !EU Außenhandel Juni
 • 11:00 - !DE ZEW Konjunkturerwartung August
 • 11:00 - !EU Produktion Baugewerbe Juni
 • 11:15 -EU EZB Zuteilung Haupt-Refi-Tender
 • 12:00 - !DE ifo Weltwirtschaftsklima
 • 13:45 -US ICSC-UBS Index (Woche)
 • 14:30 -CA Frühindikatoren Juli
 • 14:30 -CA Beschäftigtenversicherung Juni
 • 14:30 -CA Verbraucherpreise Juli
 • 14:55 -US Redbook (Woche)
 • 15:00 -EU EZB Wochenausweis Fremdwährungsreserven
 • 16:00 - !US State Street Investor Confidence Index August
 • 18:30 -US Rede Richmond Fed-Präsident Lacker
 • 19:00 -US Auktion 4-wöchiger Bills

 

 


FRANKFURT (dpa-AFX) - Wirtschafts- und Finanztermine am Dienstag, den 21. August 2007:

TERMINE MIT ZEITANGABE
01:50 J: Industrieproduktion 06/07 (endgültig)
08:00 D: Statistisches Bundesamt Bauhauptgewerbe 06/07
10:30 D: HamaTech Hauptversammlung, Frankfurt
10:30 D: Vivanco Gruppe Hauptversammlung, Lübeck
10:30 D: Mosaic Software Hauptversammlung, Meckenheim
10:30 GB: Erzeugerpreise 07/07
11:00 EU: Außenhandel 06/07 (1. Schätzung) + 05/07 (revidiert)
11:00 EU: Produktion im Baugewerbe 06/07
11:00 D: ZEW-Konjunkturerwartungen 08/07

11:00 D: Jones Lang LaSalle Pk zur Entwicklung der
Immobilienmärkte in Mainz und
Wiesbaden, Wiesbaden

TERMINE OHNE GENAUE ZEITANGABE
D: Allianz Deutschland AG Halbjahreszahlen
D: CTS Eventim Q2-Zahlen
D: ifo Weltwirtschaftsklima Q3/07
D: EM.Sport Media Q2-Zahlen

D: Müller - Die Lila Logistik Q2-Zahlen
A: Pankl Racing Systems Q3-Zahlen

A: Wienerberger Q2-Zahlen (endgültig)
A: Wiener Städtische Allgemeine Halbjahreszahlen
CH: Sulzer Halbjahreszahlen

CH: Lindt & Sprüngli Halbjahreszahlen
USA: Target Q2-Zahlen

Während Börsenzeiten Europa (09:00-17:30 h)
USA: Staples Q2-Zahlen

Nach Börsenschluss Europa (17:30 - 22:00 h)
USA: Analog Devices Q2-Zahlen

SONSTIGE TERMINE:
EU: Kommission voraussichtlich Entscheidung zur Übernahme
von Scandlines AG durch Allianz und 3i, Brüssel
RU: Internationale Luft- und Raumfahrtmesse 'MAKS 2007', Schukoswski
(bis 26.08.07)

Alle Angaben wurden mit größter Sorgfalt recherchiert. Dennoch übernimmt die dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH keine Haftung für die Richtigkeit. Alle Zeitangaben erfolgen in MESZ./bw

Quelle: dpa-AFX


Pivots 

Dax 

Dow

Nasdaq100

S&P500 


Dividenden 

Unter dem folgenden Link könnt Ihr sehen, wer Heute EX-Dividende gehandelt wird: http://www.earnings.com/...end.asp?date=20070821&client=cb 

 

US Quartalsergebnisse 

Wenn Ihr wissen wollt, wer Heute Quartalzahlen veröffentlicht, dann orientiert Euch bitte an diesem Link: http://www.earnings.com/earning.asp?date=20070821&client=cb

 

Dax-Gewichtung

Wer wissen möchte, wie die Gewichtung der einzelnen Dax-Werte momentan aussieht, sollte nachstehenden Link verwenden: http://deutsche-boerse.com/dbag/dispatch/de/...=Kennzahlen+DAX


 

Ich wünsche Euch Allen, einen erfolgreichen Tag und hoffentlich sehr gute Trade`s!! 

J.B.

 


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PTT Woche 34, 21.08.07 J.B.
J.B.:

Experte: US-Krise trifft noch mehr deutsche Banken

4
21.08.07 00:25
#2

Experte: US-Krise trifft noch mehr deutsche Banken - Börsen entspannt

FRANKFURT/LEIPZIG (dpa-AFX) - Nach dem Milliarden-Debakel der Sachsen LB und der IKB Deutsche Industriebank PTT Woche 34, 21.08.07 3511886 am US-Hypothekenmarkt sehen Experten weit mehr deutsche Banken betroffen als bislang bekannt. 'Das ist erst die Spitze des Eisbergs', sagte Prof. Dirk Schiereck von der European Business School (ebs) in Oestrich-Winkel. Der Bund der Steuerzahler warnte vor einem finanziellen Desaster für den Freistaat Sachsen, falls er als Träger für Verluste der Landesbank einspringen müsste.

Die Sachsen LB, die kleinste deutsche Landesbank, war mit einem Kredit der Sparkassen-Gruppe über 17,3 Milliarden Euro vor einer Zahlungsunfähigkeit bewahrt worden. Wie teuer sie die Fehlspekulation mit Immobilienanleihen letztlich zu stehen kommen wird, ist aber nach wie vor offen. International beruhigten sich die Börsen und Finanzmärkte am Montag noch etwas weiter.

Nach Branchenschätzungen könnten die deutschen Banken mit rund 148 Milliarden Euro in Geschäften mit minderwertigen Immobilienkrediten ('Subprime') engagiert sein - bislang wurde erst das mögliche Ausfallrisiko bei der Mittelstandsbank IKB und der Sachsen LB von insgesamt 25 Milliarden Euro bekannt. 'Das werden definitiv nicht die einzigen Banken gewesen sein - da wird noch sehr viel herauskommen', sagte der ebs-Professor der dpa. 'Meine Befürchtung ist, dass es vor allem bei den Landesbanken noch einige gibt, die in die Krise geraten werden.'

ERSCHWERTER ZUGANG ZU KREDITEN

Die Wirtschaftsauskunftei Creditreform warnte, dass die Krise deutschen Unternehmen den Zugang zu Krediten erschwert und dadurch die Zahl der Pleiten steigen könne. Die Probleme mit der Liquidität und Vertrauensverluste in der Bankenwelt hätten mehr Vorsicht im Risikomanagement zur Folge, sagte Creditreform-Präsident Uwe von Padberg dem 'Handelsblatt' (Dienstag). 'Das dürfte dazu führen, dass die Mittelzuflüsse geringer, die Konditionen härter werden.' Die Bundesbank betonte, dass die Aussichten für die deutsche Konjunktur insgesamt trotz der Finanzmarkt-Turbulenzen gut blieben. Sie rechnet nach wie vor mit steigenden Zinsen.

Zur Lage bei der Sachsen LB sagte ein Sprecher des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands (DSGV), vorerst sei noch kein Geld aus der Kreditlinie geflossen. Auf das Kapital könne die Sachsen LB bei Bedarf zu marktüblicher Verzinsung zurückgreifen. Zur Kreditlinie von 17,3 Milliarden Euro steuert die DekaBank als zentraler Fondsdienstleister der Sparkassen rund sechs Milliarden Euro bei, der Rest verteilt sich auf die übrigen Landesbanken. Am Nachmittag beriet der Verwaltungsrat der Sachsen LB über die Lage.

LAND SACHSEN IN DER PFLICHT

DSGV-Präsident Heinrich Haasis sagte dem 'Handelsblatt', mit Verlusten sei für die Beteiligten der Rettungsaktion nicht zu rechnen. 'Schließlich stellen wir nur die Liquidität sicher, wir geben keine Garantien.' Gibt es Verluste durch Kreditausfälle, gingen diese zu Lasten der Bank, danach müssten deren Träger einspringen.

Da die betroffenen Geschäfte noch in die Zeit der Gewährträgerhaftung zurückreichen, könnte am Ende Sachsen für Verluste einstehen müssen. 'Das überfordert das Land und wäre ein Desaster', mahnte Knut Schreiter, Vorstandsmitglied im Bund der Steuerzahler Sachsen, im Berliner 'Tagesspiegel' (Dienstag). Das Bundesfinanzministerium prüft, inwieweit die jüngsten Turbulenzen an den Finanzmärkten in der anstehenden Neufassung der Finanzaufsicht berücksichtigt werden müssen.

EU PRÜFT KREDIT FÜR SACHSEN LB

Die EU-Kommission untersucht unterdessen, ob sie den Kredit für die Sachsen LB als staatliche Beihilfe betrachten wird. Beihilfen dürfen in Europa nur innerhalb enger Grenzen gewährt werden.

Die Sachsen LB hatte über die Gesellschaft Ormond Quay in renditereiche, aber auch riskante Geschäfte mit US-Immobilienanleihen investiert. Die Krise am amerikanischen Hypothekenmarkt, die Ausbrach, nachdem Schuldner mit schlechter Bonität massenhaft ihre Kredite nicht mehr tilgen konnten, traf deshalb auch sie hart. Es drohte ein Liquiditätsengpass, den die Rettungsaktion verhinderte.

BÖRSEN FREUNDLICH

An den internationalen Börsen und Finanzmärkten wirkte unterdessen die Senkung des Diskontsatzes durch die US-Notenbank zum Wochenende. Die Europäische Zentralbank (EZB) erklärte, die Lage am Geldmarkt normalisiere sich wieder. Die Notenbanken hatten in den vergangenen Wochen hunderte Milliarden an kurzfristigen Krediten in den Markt gepumpt, um die Liquidität der Banken zu sichern. Die EZB, die allein an einem Tag mit rund 95 Milliarden Euro eingegriffen hatte, hält sich seit sechs Tagen zurück, die US-Notenbank setzte am Montag nochmal mit 3,5 Milliarden Dollar nach.

Die US-Börsen starteten freundlich in den Tag, auch der DAX notierte am Nachmittag im Plus. Der Nikkei in Tokio, wo die Notenbank wieder in den Geldmarkt eingriff, erholte sich deutlich. Auch die Börsen in Südostasien und der Pazifikregion legten Kräftig zu./so/DP/edh

Quelle: dpa-AFX

 

J.B.

PTT Woche 34, 21.08.07 J.B.
J.B.:

Erneut Hedge-Fonds in Subprime-Strudel

5
21.08.07 00:30
#3

Erneut Hedge-Fonds in Subprime-Strudel

Die schlechten Nachrichten rund um die US-Hypothekenkrise reißen nicht ab: Ein Investmentvehikel des Londoner Hedgefondsmanagers Solent Capital Partners LLP muss möglicherweise mit Hypothekenkrediten besicherte Wertpapiere und andere Vermögenswerte mit Verlust verkaufen. Ein US-Immobilienfonds haut indes einen Großteil seiner Anteile zum Schleuderpreis raus.



HB LONDON/NEW YORK. Zur Begründung führte der Hedgefonds am Montag an, die Aufnahme von kurzfristigen Mitteln auf dem Markt für Commercial Paper sei gescheitert. Der Wert der gehaltenen Wertpapiere sei gesunken, deshalb habe der Markt für Commercial Papers nicht in Anspruch genommen werden können. Der Solent-Fonds Mainsail II habe deshalb Liquiditätslinien bei Barclays in Anspruch genommen.

Solent ist ein weiteres Beispiel dafür, wie stark die Kreditkrise aktuell strukturierte Investmentvehikel betrifft, die kurzfristig Mittel aufnehmen wollen, um langfristige Anlagen zu finanzieren. Auch die Landesbank Sachsen und die IKB Deutsche Industriebank hatten bereits Hilfen von anderen Kreditgebern in Anspruch nehmen müssen, um ihre Liquidität zu sichern. Solent hatte Mainsail II im März 2006 aufgesetzt. Das Unternehmen investiert in Wertpapiere, die mit Hypothekenkrediten guter und schwächerer (Subprime) Bonität besichert sind. Zur Finanzierung des Portfolios gibt der Hedgefonds so genante Commercial Paper aus, die zur kurzfristigen Refinanzierung des Geschäfts genutzt werden.


Die Ratingagentur Moody's hatte bei dem Investmentvehikel im März ausstehende Commercial Paper von 1,33 Mrd Dollar gesehen. Die Liquiditätslinie bei Barclays hatte damals bei 566,4 Mio Dollar gelegen. Mainsail teilte mit, die Liquiditätslinie bei Barclays sei für das Investmentvehikel teurer als die übliche Finanzierung des Fonds und werde möglicherweise demnächst nicht mehr zur Verfügung stehen.

Beobachter sagten, dies könne der Beginn eines Ausverkaufs bestimmter Wertpapiere sein. Wenn bei einigen strukturierten Finanzinstrumenten keine genauen Preise mehr errechnet werden könnten, würden möglicherweise andere Vermögenswerte verkauft, die sich theoretisch noch gut entwickelten.

Indes gab ein wegen Problemen im Hypothekengeschäft in Bedrängnis geratener US-Immobilienfonds am Montag bekannt, er verkaufe einen Großteil seiner Anteile weit unter Marktpreis. Eine Holding mit Sitz in Puerto Rico solle für 18 Cent je Aktie bis zu 51 Prozent an dem in San Francisco beheimateten börsennotierten Fonds Luminent Mortgage Capital erwerben können. Dieser Preis liegt 76 Prozent unter dem Schlusskurs der Aktie von Freitag. Der Käufer, die Holding-Gesellschaft Arco Capital, erhalte die Zusage, fünf Jahre lang zu diesem Preis Luminent-Papiere kaufen zu können. Arco erhalte dadurch 49 Prozent der stimmberechtigten Anteile an dem Reit.

Luminent hatte diesen Monat erklärt, bei dem Unternehmen seien Verzugsmeldungen für Schulden in Höhe von 2,3 Mrd. Dollar eingegangen. Für das Geschäft mit Arco Capital solle auf die Zustimmung der Aktionäre verzichtet werden, weil jede Verzögerung das finanzielle Überleben des Unternehmens "ernsthaft weiter gefährden" könne.

Quelle: Handelsblatt.com

 

J.B.

PTT Woche 34, 21.08.07 J.B.
J.B.:

Chinesen dürfen Auslandsaktien kaufen

7
21.08.07 00:35
#4

Chinesen dürfen Auslandsaktien kaufen

Chinas Regierung erlaubt einheimischen Privatleuten erstmals Aktieninvestitionen im Ausland. Kleinanleger dürfen künftig mit einem Depot bei der Bank of China (BoC) an der Hongkonger Börse gelistete Aktien kaufen.


Die Depots sind von der sonst üblichen Begrenzung der Devisengeschäfte auf 50.000 $ pro Jahr ausgenommen. Spekulationen mit geliehenen Aktien, sogenannte Leerverkäufe, sind ausgeschlossen, teilte die Devisenbehörde SAFE mit.



Die Devisenbehörde nannte den Anstieg von Chinas Devisenreserven auf 1330 Mrd. $ bis Ende Juni als einen Grund für ihr Handeln. Die Devisenreserven seien auf ein Niveau gestiegen, das es erlaube, den wachsenden Appetit von Privatleuten nach ausländischen Aktien zu befriedigen, teilte sie mit. Der Schritt werde die Kanäle für Devisenabflüsse bedeutend ausweiten und zu einer ausgeglichenen Zahlungsbilanz beitragen, hieß es. "Es ist auch eine starke Maßnahme gegen illegale Investitionen in Hongkong", verlautete weiter.



Mit der am Montag verkündeten Lockerung der Kapitalverkehrskontrollen kommt die Volksrepublik der Integration ihres Finanzsystems in die internationalen Märkte ein großes Stück näher. "Trotz einiger Einschränkungen ist das ein historischer Schritt zu einer Öffnung des Kapitalverkehrs", sagte Stephen Green, Ökonom der Bank Standard Chartered, zu Bloomberg. Wirtschaftsprofessor Zhao Xiao von der Universität für Wissenschaft und Technik in Peking, sprach von der wichtigsten Entwicklung im Finanzsystem der vergangenen zehn Jahre nach dem Beitritt Chinas zur Welthandelsorganisation 2001 und der Abkoppelung der Landeswährung vom US-Dollar mit gleichzeitiger Abwertung im Sommer 2005.

Der Hang Seng China Enterprise reagierte am Montag mit einem Kurssprung von 8,7 Prozent. Der Index beinhaltet in Hongkong gelistete Aktien chinesischer Unternehmen. Der auch andere Aktien umfassende Hang Seng schaffte ein Plus von 5,9 Prozent, der größte Tagesgewinn seit neun Jahren.



Pilotprojekt in der "Neuen Zone Binhai"

Das Pilotprojekt erlaubt Aktiengeschäfte über Banken in der sogenannten "Neuen Zone Binhai" rund um den Hafen der nordchinesischen Zehn-Millionen-Metropole Tianjin. Privatinvestoren können jedoch im ganzen Land Auslandsaktiendepots bei Bank-of-China PTT Woche 34, 21.08.07 3511895 -Filialen eröffnen, die ein Transaktionsabkommen mit der BoC-Filiale in Binhai haben. Die Durchleitung der Gelder über Binhai solle die Wirtschaft der Sonderzone stärken, die derzeit besondere Aufmerksamkeit bei der Zentralregierung genieße, sagte Jerry Lou, Aktienstratege bei Morgan Stanley. Tianjin ist die Heimatstadt von Premierminister Wen Jiabao und wird seit dem Amtsantritt von Wen und Staatspräsident Hu Jintao als nordchinesisches Gegengewicht zu Schanghai aufgebaut.



Bank of China sei bereit, das Programm sofort zu starten, teilte ein Sprecher mit. Allerdings brauche die staatliche Großbank dafür noch die endgültige Erlaubnis der Kommission für die Bankenaufsicht.



Peking schafft mit dem Schritt ein Ventil für den Anlagenotstand, der die durchschnittliche Bewertung von Aktien an der Börse Schanghai auf das 41-Fache der für 2007 erwarteten Gewinne getrieben hat. In Hongkong ist das Kurs-Gewinn-Verhältnis nicht einmal halb so hoch.



Chinas Privatanleger könnten nun die Aktienkurse in Hongkong beflügeln. "Der Einfluss chinesischen Geldes auf den Hongkonger Markt könnte dramatisch zunehmen", sagte Vincent Chan, Aktienstratege bei Credit Suisse. "Falls die Maßnahme voll umgesetzt wird, könnte das die Dynamik des Hongkonger Markts fundamental verändern."

Hongkongs Börsenbetreiber begrüßte den Schritt und sagte, die Investitionen von Festlandschinesen in Hongkong würden das Bewertungsgefälle verringern und zu einer gesunden Entwicklung beider Märkte beitragen. Auch die Regierung der Sonderverwaltungszone reagierte erfreut. "Das wird uns helfen, die Position Hongkongs als internationales Finanzzentrum zu verbessern", sagte Finanzstaatssekretär John Tsang. Hongkong konkurriert mit Singapur und Schanghai um die Stellung als wichtigster Finanzplatz für China.

Bislang durften Chinesen nur über eine kleine Zahl von Fondsgesellschaften und Banken mit Sondergenehmigungen indirekt im Ausland investieren. Wegen der starken Beschränkungen nutzen sie diesen Weg bisher aber nur in geringem Maße. "Die Märkte sind auch künftig nicht voll integriert", sagte Morgan-Stanley-Stratege Lou. "Aber die neuen Regeln sind ein großer Schritt hin zum Ziel der Integration."


Von Jamil Anderlini (Peking) und Mark Böschen (Frankfurt)

Quelle: Financial Times Deutschland

 

J.B.

PTT Woche 34, 21.08.07 J.B.
J.B.:

Auszug aus: das Kapital

3
21.08.07 00:39
#5

Das Kapital: Die verdrängte Sorge

Wie man es erwarten sollte, waren in Deutschland die Kernproduzentenpreise zwischen 1970 und Mitte 1997 per saldo quasi genau so schnell gestiegen wie die Lohnstückkosten in der Industrie.


Über die vergangenen zehn Jahre verlief die Entwicklung dann entgegengesetzt: Die Erzeugerpreise legten kumuliert um zwölf Prozent zu, während die Lohnstückkosten um 14 Prozent gefallen sind. Das ist die technische Begründung für die Gewinnexplosion, welche die Anleger über die vergangenen Jahre so beglückt hat. Aber wie konnten die Firmen nur eine derartige Preismacht entfalten, wenn die reale Inlandsnachfrage in Deutschland im Mittel bloß um ein Prozent jährlich gestiegen ist, weil fallende Lohnstückkosten eben auch eine schwache Einkommensentwicklung bedeuteten?

Die Antwort liegt auf der Hand: Die entscheidenden Nachfrageimpulse kamen aus dem Rest der Welt. Wie jetzt kaum jemand mehr leugnen wird, wurde im Ausland allerdings ein guter Teil der Güter und Dienste auf Pump gekauft. Und das kam nicht nur den deutschen Firmen zugute, sondern den meisten Firmen der Erde. Die Konsequenz ist, dass den börsengehandelten europäischen Firmen für 2007 im Mittel eine operative Marge von rund 13 Prozent zugetraut wird, gegenüber einem langfristigen Mittel von gut acht Prozent.


Selbst wenn man nun keinen abrupten Rückgang der Margen annimmt - die Kreditkrise also glimpflich enden würde -, sondern einen wettbewerbsbedingten, auf zehn Jahre verteilten Niedergang auf zehn Prozent, wären europäische Aktien bei einer unterstellten Risikoprämie von drei Prozent, einer Ausschüttungsquote von 50 Prozent und einem Realwachstum von 2,5 Prozent aber noch um ein Fünftel zu teuer. Kein Wunder also, dass die Anleger vom zweiten großen Problem des Aktienmarktes weiter nichts wissen wollen: dass Firmen in Wettbewerbssystemen nicht ewig das Doppelte der Kapitalkosten verdienen.




Quelle: Financial Times Deutschland

 

J.B.

PTT Woche 34, 21.08.07 moya
moya:

Zwischenstand Nikkei

 
21.08.07 06:51
#6

 
Indexstand:15.957,35
Kurs Zeit:06:25
Veränderung:PTT Woche 34, 21.08.07 3511953 224,87 (1,43%)
Letzt. Schlußk:15.732,48
Eröffnungskurs:15.773,86
Volumen:0
Tagesspanne:15.754,51 - 16.101,64
52W Spanne:14.437,20 - 18.300,40
Gruß Moya PTT Woche 34, 21.08.07 3511953

PTT Woche 34, 21.08.07 moya
moya:

Das sagt Steffens zum Markt

7
21.08.07 06:54
#7

 

 

Ich möchte Ihnen für die vielen Mails zu dem Thema „Ausfälle bei Derivaten“ danken. Es zeigt sich, dass das Problem doch sehr weit verbreitet ist (Bitte haben Sie in diesem Zusammenhang Verständnis dafür, dass ich aufgrund der Fülle von Mails und aus rein zeitlichen Gründen nicht auf alle Ihre Anfragen diesbezüglich eingehen kann – oft bleibt mir nur die Zeit, die Mails zu lesen. Doch zumindest das kann ich Ihnen versprechen: Ich lese wirklich jede einzelne!)

Ich habe am Wochenende darüber nachgedacht, ob es Möglichkeiten gibt, gegen diese Ausfälle vorzugehen. Leider bleiben die Ideen meist theoretischer Natur. Die einzig sinnvolle Reaktion ist, sich die Emittenten rauszusuchen, bei denen solche Ausfälle im Vergleich zu anderen seltener auftreten. Nach den Mails zu urteilen, ist bekannt, wer die schwarzen Schafe unter den Emittenten sind. Auf lange Sicht müsste sich das auswirken. Die andere Alternative, ganz auf Derivate zu verzichten, macht wenig Sinn. Wenn ich mir die Gewinne anschaue, die wir in den letzten Jahren gemacht haben, ist der Derivatehandel trotz aller Ausfälle extrem lukrativ. So bleiben diese Ausfälle der bittere Beigeschmack, zumindest solange die Gewinne die Verluste übertreffen.

Je kurzfristiger Sie traden, desto wichtiger sind die Gebühren

Allerdings habe ich auch einige Mails von Anlegern erhalten, die sehr kurzfristig (intraday) und intensiv mit diesen Scheinen auf Indizes handeln. Hier kann ich immer und immer wieder nur empfehlen, weichen Sie auf die Futures aus! Bei einigen Anbietern sind die Gebühren extrem preiswert. Wesentlich preiswerter als alle Derivate, CFDs und andere Konstruktionen. Je kurzfristiger Sie traden, desto wichtiger sind die Gebühren je Trade und dazu zählen auch die versteckten Gebühren, zum Beispiel die Spreads.

Allerdings sollten Sie sich zuvor intensiv mit dem Thema Future-Traden auseinandersetzten, damit Sie wissen, was Sie tun, was zu beachten ist und welche Gefahren existieren.

Gerade wer kurzfristig und intensiv traden will, sollte sich bemühen, das Handwerkzeug selbst zu erlernen. Dazu gehört es auch, sich „selbstständig“ den preiswertesten Broker, die besten Oberflächen, die geeignetsten Chartprogramme herauszusuchen. Gerade durch dieses Suchen und Vergleichen, durch das Trial and Error lernt man sehr viel! Verlassen Sie sich also nicht auf einzelne Empfehlungen. Stöbern Sie auf Internetseiten und in Suchmaschinen, testen Sie und prüfen Sie. Das gehört einfach dazu.

Nun zum Markt:

Skepsis bleibt

Also ich bin alles andere als überzeugt. Für mich sieht die Aktion der Fed vom Freitag nach einer Panikreaktion aus – ich kann mir nicht helfen. Es war der Versuch, einen Crash in letzter Minute zu verhindern. Nachdem sich die Carry-Trades am Donnerstag/Freitag in einem Zustand der unkontrollierten Auflösung befunden haben und der Nikkei mit einem Minus von über 5 % darauf reagiert hat, musste die Fed etwas tun, um das Schlimmste zu verhindern. Sie wissen, die Notenbanken warnen seit Monaten vor einer unkontrollierten Auflösung der Carry-Trades, da dies eine Gefahr für das internationale Finanzsystem darstelle.

Zwei Sichtweisen zum Thema Senkung des Diskontsatzes:

Zum einen muss man sagen, dass es vielleicht keine schlechte Idee war, zunächst den Diskontsatz zu senken. Quasi als erster Notfallschritt. Damit wurde erreicht, dass sich die Banken preiswerter Liquidität besorgen können. Schließlich ist das Kernproblem ein Problem des Bankensektors. Zudem besteht jetzt noch die Möglichkeit, falls die Kurse weiter dramatisch fallen, die "richtigen" Leitzinsen zu senken. Sprich, man hat noch eine weitere „Notfallmaßnahme“ zur Hand, ohne sein Pulver zu früh verschossen zu haben.

So gesehen scheint es eine geschickte Strategie zu sein.

Schwaches US-Wirtschaftswachstum macht Zinssenkung sinnvoll

Aber es gibt auch eine andere Sicht. Sie erinnern sich, die Fed hat selbst gesagt, dass die Subprime-Krise sich nachteilig auf das US-Wirtschaftswachstum auswirken könne. Darüber hinaus sieht sie zurzeit generell die Möglichkeit, dass sich das Wirtschaftswachstum verlangsame.

Warum hat sie dann nicht direkt die Leitzinsen gesenkt? Denn nur das wird auch der Wirtschaft die Liquidität zur Verfügung stellen, die sie benötigt, um weiter zu expandieren. Allerdings um 6-12 Monate zeitversetzt. Ist es da nicht unsinnig, zu warten und damit diese Zinssenkung nach hinten aufzuschieben? Könnte es nicht sein, dass dann alles schon zu spät ist? Warum nimmt die Fed dieses Risiko einer Rezession in Kauf?

Darüber hinaus hätte eine solche Zinssenkung auch einen günstigen Einfluss auf die Immobilienkrise in den USA, da sie die Refinanzierung erleichtern würde.

Zwischen Pest und Cholera

Meines Erachtens steckt die Fed in einer Zwickmühle zwischen Pest und Cholera, also zwischen Inflationsgefahren und Rezessionssorgen. Wir wissen aber, dass sie sich in diesem Fall immer für die Cholera (Rezession) entscheiden wird.

Eine Inflation kann zu leicht ausufern und zu einer galoppierenden Inflation werden, wenn das Vertrauen in die Währung verloren geht. Gerade in der aktuellen Situation wäre das höchst brisant, da die Bush-Regierung in den letzten Jahren alles nur erdenklich Mögliche getan hat, um das Vertrauen in den Dollar aufgrund einer unsinnig undiplomatischen, fast schon martialischen Außenpolitik zu zerstören. In dem Maß wie der Unmut der Weltbevölkerung über die Bush-Politik gewachsen ist, wuchs auch die Zahl der Stimmen, die über Alternativen zum Dollar nachdachten.

Würde nun die Fed den Dollar frei inflationieren lassen, wären die Tage des Dollars als Weltwährung gezählt (wenn sie es nicht sowieso schon sind). Sobald aber der Dollar den Kelch der Macht an eine andere Währung abtreten müsste, würde auch das zu einer Rezession in den USA führen (das lässt sich historisch belegen).

Doch auch aus rein volkswirtschaftlicher Sicht ist bekannt, dass eine ausufernde Inflation dazu neigt, in einer tiefen Rezession zu enden.

Es besteht keine Wahlmöglichkeit

Also, würde sich die Fed für eine Inflation entscheiden, würde es unweigerlich zu einer Rezession führen. Dann kann sie sich auch direkt für eine Rezession entscheiden. Das wird zwar schmerzhaft, aber insgesamt weniger schmerzhaft als ein inflationierender Dollar.

Aus diesem Grund bin ich noch nicht davon überzeugt, dass dem Schritt vom Freitag bald eine Leitzinssenkung folgen wird. Es sei denn, die nächsten Konjunkturdaten würden darauf hinweisen, dass die Inflationssorgen zumindest kurzfristig weiter gebannt sind.

Das Paradox in sich

Aber die Märkte werden jetzt auf eine Zinssenkung spekulieren. Das Paradoxe daran ist: Je mehr sie ansteigen, desto unwahrscheinlicher wird eine Zinssenkung. Sollten sich nämlich die Märkte stabilisieren, dann werden sich auch der Finanzsektor und die Währungsturbulenzen stabilisieren. Es bestünde also gar nicht mehr die Notwendigkeit einer Zinssenkung seitens der Fed.

Kurz: In dem Maße, in dem die Märkte auf eine Zinssenkung spekulieren, wird eben diese unwahrscheinlich. Darüber denkt aber offenbar im Moment noch keiner nach. Doch genau das begrenzt eigentlich schon in sich einen zu starken Anstieg.

Die Märkte neigen dazu, alle auszutesten

Zudem, das Spiel kennen die erfahrenen Anleger unter Ihnen, neigt der Markt immer wieder gerne dazu, die Extreme auszutesten. Mit anderen Worten: Es besteht die große Gefahr, dass der Markt nun herausfinden (testen) will, wann die Fed die Geduld verliert und tatsächlich mit einer Zinssenkung reagiert. Das ist eine Gefahr – doch bisher nur eine theoretische.

Nein, ich bin weiterhin bei Weitem nicht mehr so uneingeschränkt bullish wie in den Konsolidierungen der vergangenen Jahre. Ich glaube zudem, auf dem aktuellen Niveau ist der Markt immer noch nicht bereinigt. Aus diesem Grund vermute ich, dass es, vielleicht nach einem Anstieg, einer impulsiven Gegenbewegung, noch weiter abwärts gehen wird und gehen muss. Alles andere würde den Knall nur nach hinten verschieben.

Also bleiben Sie weiterhin vorsichtig. Dieser eher psychologische Trick der Fed sollte Sie nicht zu sehr blenden. Auf der anderen Seite befinden wir uns immer noch in starken Aufwärtstrends, auch das dürfen Sie nicht vergessen.

Wie immer in solchen Situationen muss man sehr genau von Tag zu Tag die Reaktionen der Märkte analysieren und entsprechend handeln. Die Marktteilnehmer hatten über das Wochenende genug Zeit nachzudenken, zu recherchieren und zu analysieren. Heute und morgen werden wir anhand der Kursentwicklung erfahren, zu welchen Schlüssen der Markt gekommen ist.

Quelle:Investor's Daily Abonnenten

Gruß MoyaPTT Woche 34, 21.08.07 3511954

 

PTT Woche 34, 21.08.07 moya
moya:

Die wichtigsten Konjunkturdaten in dieser Woche

4
21.08.07 07:04
#8

 

PTT Woche 34, 21.08.07 3511958

Die wichtigsten Konjunkturdaten in dieser Woche

von Ronald Gehrt

Diese Woche ist, was die Konjunkturdaten anbelangt, wieder mal die übliche ruhige Phase im zweiten Drittel eines Monats. Interessant dürften die wenigen Daten aber dennoch werden, denn nicht nur in den USA sondern auch in Europa hatten wir in den vergangenen Wochen mehrheitlich Daten im Rahmen der Prognosen oder schwächer erlebt, sehr selten aber positive Überraschungen. Eine Belastung, die angesichts der Krise an den Kreditmärkten zwar bislang wenig zur Kenntnis genommen wurde ... aber das muss keineswegs so bleiben.

Freitag, 17. August 2007 (Nachtrag)

16:00 Uhr: US Verbrauchervertrauen, ermittelt v.d. Uni Michigan, vorl. Wert August

In all der Notenbank-Hektik vergaß ich völlig, Ihnen die vorläufigen August-Daten zum Verbrauchervertrauen, ermittelt von der Universität Michigan, weiter zu reichen. Hier gab es eine unerfreuliche Entwicklung, die durch die Überraschungen seitens der US-Notenbank aber unterging: Anstatt eines leichten Rückgangs von 90,4 auf 88 sackte der Wert deutlich auf nur 83,4 durch und löschte so die komplette Erholung der letzten Monate aus.

Das ist natürlich nachvollziehbar wenn man bedenkt, dass die Aktienkurse bei diesen Umfragen eine große Rolle spielen – und diese in der ersten Augusthälfte gefallen waren. Aber dies alleine kann den Wert nicht so heftig drücken ... da nagen noch tiefere Zweifel an den Befragten. Das ist durchaus ein Warnsignal für das Rückgrat der US-Wirtschaft, sprich für den Konsumbereich.

Montag, 20. August 2007 (Nachtrag)

16:00 Uhr: US-Leading Indicators (Frühindikatoren) für Juli

Eigentlich taugen diese so genannten Frühindikatoren nicht allzu viel. Sie sind das Ergebnis eines Mix verschiedener Wirtschaftsdaten und sollen die Tendenz des Wirtschaftswachstums in sechs Monaten andeuten. Und sie sind ziemlich unzuverlässig. Doch mangels ausreichenden Datennachschubs in dieser Woche und aufgrund des Umstands, dass diese Frühindikatoren zuletzt auch mal ab und an ein Minus auswarfen, seien sie genannt. Für Juli kam ein Wert von +0,4% nach –0,3% im Juni heraus. Das lag aber im Rahmen der Erwartungen, die zwischen +0,4% und +0,5% gelegen hatten und hatte so keine Konsequenzen auf die Kurse.

Mittwoch, 22. August 2007

16:30 Uhr: Wöchentliche Öl-Lagerbestandsdaten in den USA

Hier gilt, genau wie letzte Woche: Zuletzt ging es zwar mit den Ölpreisen markant bergab – aber Sie hatten in den Charts ja zuletzt sehen können, dass wir einfach kurzfristig „oben“ waren. Das waren vor allem erst einmal Gewinnmitnahmen. Ob sich aus ihnen eine echte Trendwende entwickeln wird, werden die kommenden Wochen weisen. Die aktuellen Lagerdaten werden da aber nicht allzu viel Bewegung verursachen. Denn nun stehen die ersten tropischen Stürme vor der US-Küste, die sich zu Hurrikans ausweiten und die Ölförderung und –verarbeitung beeinträchtigen können.

Freitag, 24. August 2007

14:30 Uhr: Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter in den USA für Juli

Immer mehr verlagert sich das Wirtschaftswachstum der USA auf den Dienstleistungssektor. Die klassische Industrie hingegen ist auf dem Rückzug – man importiert lieber billigere Waren. Dass sich diese Entwicklung fortsetzt, zeigen die Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter recht gut: Die Wachstumsraten werden zusehends kleiner.

Das problematische an diesen Daten ist, dass sie stark schwanken. Im Mai sahen wir mal wieder ein Minus von –2,4%, im Juni dafür einen Anstieg um +1,4%. Aber die Grundtendenz weist nach unten. Daher würde es mich nicht wundern, wenn die Prognose für den Juli von +1,0% im negativen Sinne verfehlt würde.

16:00 Uhr: US-Neubauverkäufe im Juli

Jaja, die Baukonjunktur. Zuletzt ging es wie in einem defekten Fahrstuhl bergab. Und eine Stabilisierung ist nicht in Sicht. Natürlich wird es immer mal wieder Monate mit Erholungen geben, aber dennoch hier weist die Tendenz auch hier nach unten.

Nachdem der Wert für Juni mit nur 834.000 Einheiten weit unter den Erwartungen gelegen hatte, stehen die Prognosen für den Juli nun bei 820.000. Ich meine, dass es auch mal mehr sein könnten. Aber dass der Markt in diesem Fall eine Wende unterstellen und positiv reagieren würde, halte ich für sehr unwahrscheinlich. Eine negative Reaktion bei Unterbieten dieser ohnehin defensiven Prognose dagegen ist zu befürchten.

Quelle:Daily Observer Abonnenten

Gruß Moya

PTT Woche 34, 21.08.07 daxbunny
daxbunny:

zu 4, was kaufen die dann?

 
21.08.07 07:25
#9
In erster Linie Werte die sie vom Namen kennen und die immer noch fair oder unterbewertet sind wie: Siemens, BMW, Mercedes etc.


Gruß DB
PTT Woche 34, 21.08.07 daxbunny
daxbunny:

noch etwas zum Limit

 
21.08.07 07:27
#10
wenn es ca. 20.000.000 Anleger sind x 50.000 EUR max = Zufluss von 1.000.000.000.000 €


Gruß DB
PTT Woche 34, 21.08.07 moya
moya:

Morning News 21.08.2007

2
21.08.07 08:04
#11

Wall Street dreht am Ende ins Plus (21.08. / 06:25) Zu Wochenbeginn sind die Anschlusskäufe an den amerikanischen Aktienmärkten nach der Rally am Freitag ausgeblieben und belasteten die Stimmung am Markt. So überwog zwischenzeitlich wieder die Sorge, dass die Fed die Zinsen doch nicht weiter senkt. Hinzu kamen Gewinnmitnahmen nach der kräftigen Erholung am Freitag. Der fallende Ölpreis und die Angst vor weiteren Hiobsbotschaften aus Hypothekensektor belasteten die Kurse, so dass der Dow Jones zeitweise unter die Marke von 13.000 Punkten rutschte. Der Chicago Fed National Activity Index hat sich deutlich verringert, wogegen die Frühindikatoren wie erwartet gestiegen sind. Damit kamen auch keine nennenswerten Impulse von der Konjunkturseite. Finanzwerte zählten erneut zu Verlierern. Auch die Höherstufung der Bankenwerte durch Lehman Brothers verhalf dem Sektor nicht nachhaltig zu Kursgewinnen. Die zweitgrößte Baumarktkette in den USA Lowe's konnte ihren Gewinn im zweiten Quartal steigern und hat dabei die Erwartungen klar geschlagen. So konnten sich die Indizes im späten Handel wieder stabilisieren und haben zur Schlusssglocke sogar mehrheitlich in der Gewinnzone geschlossen.

Termine
UnternehmenWKNEreignis
EM.TV AG914720Zahlen zum 2. Quartal
Müller - die lila logistik AG621468Zahlen zum 2. Quartal
Pankl Racing Systems AG914732Zahlen zum 3. Quartal
SoftM Software und Beratung AG724910Zahlen zum 2. Quartal
CTS Eventim AG547030Zahlen zum 2. Quartal
Hama Tech AG730900Hauptversammlungen
Mosaic Software AG710020Hauptversammlungen
Saltus Technology AG716100Hauptversammlungen
Vivanco AG760290Hauptversammlungen
Deutschland Bauhauptgewerbe für Juni
Deutschland ZEW-Konjunkturerwartungen für August
Deutschland ifo Weltwirtschaftsklima Index für das 3. Quartal
Japan Industrieproduktion für Juni
EU Außenhandel für Juni
EU Produktion im Baugewerbe für Juni
   
US-Unternehmen Gewinnerwartung je Aktie in USD
Hugoton Royalty TrustHGT0,53
Pep BoysPBY0,1
Medtronic Inc.MDT0,62
Target CorporationTGT0,8
StaplesSPLS0,25
Analog Devices Inc.ADI0,36
Affiliated Computer ServicesACS0,87
American Eagle Outfitters IncAEO0,36
Dicks Sporting GoodsDKS0,76
Saks IncorporatedSKS-0,15
Jack Henry & AssociatesJKHY0,32
BJs Wholesale ClubBJ0,41
DryShips Inc.DRYS1,34
Myriad GeneticsMYGN-0,19
Adams Respiratory TherapeuticsARXT-0,4
Gruß Moya PTT Woche 34, 21.08.07 3511999

PTT Woche 34, 21.08.07 moya
moya:

Die Charts

5
21.08.07 08:07
#12

 

PTT Woche 34, 21.08.07 3512003

Die Charts des Dax und seiner "freien" kleinen Brüder

von Ronald Gehrt

Der Dax ist aktuell wie gesagt wenig repräsentativ für den Gesamtmarkt. Da der Index den zweiten Abwärtsimpuls nicht mitmachen konnte, ist hier jedwedes charttechnisches Signal mit Vorsicht zu genießen. Ich würde Ihnen hierbei dazu raten erst dann darauf zu reagieren, wenn die anderen deutschen Indizes vergleichbare Signale generiert hätten, oder für die unmittelbar nächste Zeit – was Trader angeht – gleich auf diese Bereiche MDax oder TecDax auszuweichen.

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Rein charttechnisch gilt: Während der Dax nach unten eine ziemlich „fransige“ Unterstützungszone zwischen 7.190 und 7.380 hält (deren Unterschreiten dann Abwärtspotenzial in Richtung 7.028, d.h. der Februar-Tops eröffnen würde), sind die Widerstände nach oben kurzfristig klarer:

Der kurzfristige Abwärtstrend ist zwar nun hauchdünn überboten, den halte ich aber für wenig griffig. Achten Sie m.E. eher auf den 20 Tage-Durchschnitt. Sollte der Dax diesen mit Closings über 7.485 überbieten, ist zumindest Luft bis 7.630. Aber erst dort, über 7.630, wäre wirklich nach oben etwas mehr Platz!

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Diese krass aus dem normalen Ruder gelaufene Dax-Entwicklung erkennen Sie, sobald Sie sich den MDax ansehen. Der „durfte“ seit Ende Juli fallen – und machte davon reichlich Gebrauch. Nun haben wir nach dem Break unter die sehr markante Auffangzone 10.100 bis 10.500 (Februar-Hoch, Juli 2006-Aufwärtstrend, 20 Tage-Durchschnitt und 200 Tage-Durchschnitt) etwas oberhalb der Auffangzone bei 9.150/9.200 gestoppt – durch Hilfe der US-Notenbankentscheidung. Doch bereits der gestrige Tag sah schon wieder relativ mau aus (dazu der Chart in „Nahaufnahme). Es gelang zwar ein kleiner Kursanstieg, der Schlusskurs lag aber ganze zwei Prozent unterhalb der Tageshochs. Kein glaubhaftes Zeichen von Rallye-Laune!

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Gleiches Szenario im TecDax. Auch hier fielen massenweise wichtige Unterstützungen ... und auch hier fiel die Fortsetzung der Freitags-Rallye, die letztlich gerade noch einen Crash verhinderte, eher mager aus.

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Das heißt wie gesagt nicht, dass die Kurse nicht noch ein wenig weiter nach oben korrigieren können. Aber die Belastungsfaktoren sind heftig und die kurzfristig gültige Trendlinie ist nun mal eine Abwärtstrendlinie. Was bedeutet:

FAZIT UND EMPFEHLUNG:

Es gilt unverändert: Langfristig ausgerichtete Anleger sollten Zwischen-Rallyes zum Positionsabbau nutzen und/oder sichern sich durch eine kleine Put-Position ab.

Kurzfristig operierende Trader müssen sich darüber klar sein, dass sie mit engen Stopps binnen Minuten ausgestoppt sein können und weiter gesetzte Stopps brisante Verlustrisiken bergen. Nur Trader mit beinharten Nerven sollten sich aktuell in den Markt wagen.

Kurzfristige Widerstände: 7.630, 7.750, 8.106

Kurzfristige Unterstützungen: 7.360/7.380, 7.028

Quelle: DAX Daily Abonnenten

Gruß Moya

PTT Woche 34, 21.08.07 moya
moya:

Schlußkurs Nikkei 1,07 %plus

 
21.08.07 08:54
#13

PTT Woche 34, 21.08.07 3512105
Indexstand:15.901,34
Kurs Zeit:08:00
Veränderung:PTT Woche 34, 21.08.07 3512105 168,86 (1,07%)
Letzt. Schlußk:15.732,48
Eröffnungskurs:15.773,86
Volumen:0
Tagesspanne:15.754,51 - 16.101,64
52W Spanne:14.437,20 - 18.300,40
Gruß Moya PTT Woche 34, 21.08.07 3512105

PTT Woche 34, 21.08.07 moya
moya:

Wir dürften heute bei 7450 Punkten starten

2
21.08.07 08:58
#14
Der DAX dürfte heute am gestrigen Tageshoch 7.450 starten. Zu erwarten ist, dass der DAX zumindest seitwärts aus dem Abwärtstrend der letzten Wochen herausdriften wird. Dies eröffnet in der Folge Aufwärtspotenzial bis etwa 7.615. Eine wichtige "Hürde" wartet aber schon bei 7.500. Vor einem Anstieg über 7.500 kann es durchaus nochmals abwärts gehen bis zu Unterstützungszonen bei 7.373/7.379 bzw. 7.308/7.315. Klar bärisch wäre hingegen ein neuerlicher Rückfall unter 7.260. Dies würde eine Abwärtswelle bis etwa 7.150/7.160 ermöglichen.

Gruß Moya PTT Woche 34, 21.08.07 3512115

PTT Woche 34, 21.08.07 permanent
permanent:

guten morgen

 
21.08.07 08:59
#15
PTT Woche 34, 21.08.07 astrid isenberg
astrid isenberg:

hi michael, haste urlaub, super

2
21.08.07 09:00
#16
dass du wieder da bist du fünfziger....
PTT Woche 34, 21.08.07 moya
moya:

Der DAX-Future

4
21.08.07 09:03
#17

 

Hallo Astrid!

Ja habe Urlaub und jedemenge Arbeit zu Hause, ist halt viel liegen gelieben die letzten Monate

Der Dax Future bewegte sich gestern in einer engen Handelsspanne, und verdaute damit den enormen Anstieg vom Freitag. Dem Future gelang es allerdings nicht das Hoch vom Freitag zu testen, und zu deutlichen Gewinnmitnahmen kam es auch nicht. Am Ende des Tages schloss er bei 7.458 Punkten – unverändert zum Vortag.

Der heutige Tag wird wieder fester erwartet. Widerstände sehen wir damit bei 7.490/95, 7.500/05, 7.510/15 und 7.520/30 Punkten. Die 7.500er Marke könnte heute eine wichtige Rolle spielen, und auch das Hoch von Freitag bei 7.530 Punkten, sollten diese Marken erreicht werden. Short Positionen wären damit heute sinnvoll, sollten die Widerstandsmarken halten und damit bestätigt werden.Mit der rechten Maustaste hier klicken, um Bilder downzuloaden. Um Ihre Privatsphäre besser zu schützen, hat Outlook den automatischen Download dieses Bilds vom Internet verhindert. 5177
Unterstützungen sehen wir für heute bei 7.475/70, 7.465/60, 7.455/50 und 7.445/40 Punkten. Die wichtigsten Marken kommen aus dem gestrigen Handel, währen der Future seitwärts konsolidierte. Auch die Eröffnungslücke sollte beachtet werden, sie könnte ohne Problem geschlossen werden. Long Positionen wäre somit heute nur interessant, sollten die Unterstützungen bestätigt werden.

WiderständeUnterstützungenErwarteter Trend
1.7.4907.4752-3 Tage:PTT Woche 34, 21.08.07 3512131
2.7.5007.4657-10 Tage:PTT Woche 34, 21.08.07 3512131
3.7.5107.4502-4 Monate:PTT Woche 34, 21.08.07 3512131
 

Wichtige Wirtschaftsdaten für heute:

11:00 - EU Außenhandel Juni
11:00 - DE ZEW Konjunkturerwartung August
11:00 - EU Produktion Baugewerbe Juni
12:00 - DE ifo Weltwirtschaftsklima
13:45 - US ICSC-UBS Index (Woche)
14:55 - US Redbook (Woche)
16:00 - US State Street Investor Confidence Index August

Gruß MoyaPTT Woche 34, 21.08.07 3512131

PTT Woche 34, 21.08.07 moya
moya:

Pivots DAX 21.08.07 3 Variationen

 
21.08.07 09:15
#18

Pivot-Points
www.bullchart.de
Info:
Open: 7400,45
High: 7450.39
Low: 7386.55
Close: 7407.53
Variation 1
Resistance 37506.9367
Resistance 27478.6633
Resistance 17443.0967
Pivot-Point7414.8233
Support 17379.2567
Support 27350.9833
Support 37315.4167
Pivot-Points
www.bullchart.de
Info:
Open: 7400,45
High: 7450.39
Low: 7386.55
Close: 7407.53
 Variation 2Variation 3
Resistance 37499.52507501.9167
Resistance 27474.95757476.1533
Resistance 17435.68507438.0767
Pivot-Point7411.11757412.3133
Support 17371.84507374.2367
Support 27347.27757348.4733
Support 37308.00507310.396
Gruß Moya PTT Woche 34, 21.08.07 3512162

PTT Woche 34, 21.08.07 J.B.
J.B.:

Hab mir einen Short auf E.ON gegönnt

2
21.08.07 09:30
#19
PTT Woche 34, 21.08.07 moya
moya:

Support 1 erreicht

 
21.08.07 09:39
#20
man könnte einen Long versuchen.

Gruß Moya PTT Woche 34, 21.08.07 3512250

PTT Woche 34, 21.08.07 moya
moya:

Wedepunkt wird wohl bei 7350 +- 5 sein

 
21.08.07 09:49
#21

Gruß Moya PTT Woche 34, 21.08.07 3512282

PTT Woche 34, 21.08.07 astrid isenberg
astrid isenberg:

und ich hab mir einen short auf vw gegönnt......

4
21.08.07 11:21
#22
PTT Woche 34, 21.08.07 Malko07
Malko07:

Guten Morgen.

15
21.08.07 11:44
#23

Die Unsicherheit kehrt langsam in den Markt zurück. Die Zinssenkung beginnt zu verpuffen. Der YCT beginnt wieder mit Auflösungserscheinungen:

Währungakt. KursDatumZeitAbs.in %
PTT Woche 34, 21.08.07 3512686 EUR/USD1,3465 21.08. 11:41:03 -0,0006 -0,04% 
PTT Woche 34, 21.08.07 3512686 EUR/GBP0,6808 21.08. 11:41:00 +0,0032 +0,47% 
PTT Woche 34, 21.08.07 3512686 EUR/CHF1,6221 21.08. 11:40:21 -0,0027 -0,17% 
PTT Woche 34, 21.08.07 3512686 EUR/JPY154,0100 21.08. 11:41:05 -0,5700 -0,37% 
PTT Woche 34, 21.08.07 3512686 EUR/HKD10,5262 21.08. 10:49:12 -0,0055 -0,05% 
PTT Woche 34, 21.08.07 3512686 USD/JPY114,3500 21.08. 11:41:06 -0,3900 -0,34% 

und mancher setzt sich schon wieder in die Sicherheit ab:

WertAktuellAbs.%DatumUhrzeit
 Bund Future113,72 +0,29 +0,26% 21.08. 11:29:20 
 Bobl Future108,44 +0,23 +0,21% 21.08. 11:29:13 
 Schatz Future103,59 +0,10 +0,10% 21.08. 11:29:19 

Viel Glück

PTT Woche 34, 21.08.07 moya
moya:

Eumax Trends am Mittag

3
21.08.07 13:40
#24

Trends am Mittag

Die Märkte bleiben angesichts der Risiken aus der Hypothekenkrise nervös. Der DAX fiel am Morgen um 62 Punkte auf 7.345 Zähler. Die kurzfristig orientierten Anleger am Handelssegment EUWAX entschieden sich zunächst für den Aufbau von Short-Positionen. Offenbar rechnete die Mehrheit der Investoren - angesichts der Tatsache, dass die Marke von 7.400 Punkten nicht gehalten hatte - mit weiteren Rückschlägen. Im weiteren Verlauf erholte sich der DAX aber wieder. Der überraschend schwache ZEW-Index wirkte sich kaum aus. Das Anlegerverhalten drehte sich daraufhin schnell. Nun waren schon wieder mehr Calls gefragt. Der Handel blieb zum großen Teil technisch geprägt. Und tatsächlich eroberte das deutsche Börsenbarometer am Mittag die Marke von 7.400 Punkten zurück.

Finanzwerte gerieten abermals unter Druck. Die Aktie der Deutschen Bank notierte am Mittag bei 92,50 Euro mit einem Prozent im Minus. Das Tagestief hatte zuvor bei 91,80 Euro gelegen. Derivateanleger spekulierten aber entschlossen darauf, dass sich der Kurs erholen werde.

Die Erholung des Euro zum Japanischen Yen vom Freitag zum Montag schwächt sich augenscheinlich ab. Am Mittag lag der Kurs bei 154,80 JPY. Viele Anleger kauften am Morgen Bear-Zertifikate. Erst gestern wurden diese Short-Positionen glatt gestellt, um mögliche Verluste zu begrenzen.

Die Kaufempfehlung eines auf Hebelzertifikate spezialisierten Börsenbriefes sorgte für eine große Nachfrage bei Long-Zertifikaten auf Baumwolle. Die Redakteure des Briefes halten Baumwolle vor allem aus technischer Sicht für interessant.

Gruß Moya PTT Woche 34, 21.08.07 3513095

PTT Woche 34, 21.08.07 daxbunny
daxbunny:

und nun wieder dick im Plus - sehr volatil

 
21.08.07 14:24
#25
PTT Woche 34, 21.08.07 Pantani
Pantani:

Guten Abend

8
21.08.07 20:10
#26

Die große Unsicherheit

von Jochen Steffens

Alles sehr seltsam. Einige Analysten rechnen zurzeit sogar mit mehreren Zinssenkungen der Fed. Nur noch eine Minderheit geht davon aus, dass es zu keiner Zinssenkung kommen wird. Sollte der Markt nun wieder steigen, sind Zinssenkungen meines Erachtens unnötig, sogar unsinnig – dazu gleich mehr.

Und hier bietet sich eine geniale Tradingchance:

Viele Trader werden davon ausgehen, dass es spätestens bei der Zinssitzung am 18.09.07 zu einer Zinssenkung kommen wird. Diese Hoffnung wird die Kurse im Vorfeld anfeuern. Sollten also die Märkte bis zu diesem Termin ansteigen, ist das Potenzial für eine Enttäuschung sehr hoch. Man kann demnach, sofern die Kurse bis dahin tatsächlich gestiegen sind, an diesem Tag einen kleinen, aber aggressiven Put auf einen möglichen Enttäuschungseinbruch kaufen.

Wenn die Märkte hingegen nur seitwärts laufen oder sogar weiter einbrechen, muss man vorsichtig werden. Dann besteht zumindest die theoretische Möglichkeit, dass die Fed tatsächlich die Zinsen senkt. Zwar wissen wir mittlerweile von Ben Bernanke, dass er alles tun will und wird um eine Inflation zu verhindern, jedoch haben wir noch keine Erfahrung damit wie er sich in Krisensituationen verhält.

Wir haben lediglich am Freitag gesehen, dass er nicht wie sein Vorgänger Alan Greenspan so ohne weiteres bereit ist, die Leitzinsen zu senken. Und allein das sollte uns schon zu denken geben.

Die Inflationsgefahren wachsen

Die Fed hat nach wie vor das Problem der Inflation und bei diesen geht es mittlerweile nicht mehr nur um die Energiekosten. Der Ölpreis hat zunächst einmal seinen steilen Anstieg unterbrochen und stagniert bei der 70 Dollar Marke. Die nächsten Konjunkturdaten werden zeigen, ob sich die Kernraten tatsächlich, wie von mir prognostiziert, zeitversetzt zum Ölpreis nach oben entwickeln. Doch selbst wenn sich diese zeitversetzte Wirkung nicht zeigt, droht von einer anderen Seite Gefahr:

Agflation

(eigentlich ein Unwort, das wohl „Agrar-Inflation“ darstellen soll)

Weltweit hören wir zurzeit, dass die Nahrungsmittelpreise stark steigen. Das wird sich auch auf die USA auswirken. Teure Lebensmittel werden alleine deshalb die Konsumbereitschaft der US-Bürger beeinträchtigen, weil einfach weniger Geld in den Geldbörsen vorhanden ist, um andere Güter zu konsumieren.

Nimmt man gestiegene Energiepreise, gestiegene Nahrungsmittelpreise, die Folgen der Immobilienkrise und eventuelle Aktienverluste zusammen, dann könnte dieser mehrfache Angriff auf die monetäre Situation des US-Bügers einen nicht unerheblichen Einfluss auf die US-Wirtschaft haben. Schließlich ist diese in einem hohen Maße vom Binnenkonsum abhängig (übrigens bedingt durch die Globalisierung bei weitem nicht mehr so stark, wie früher)

Kernraten nur ein Teil der Wahrheit

Doch die Fed achtet (angeblich) nur auf die Kernraten, d.h. die Preissteigerungsrate ohne Energie und Nahrungsmittel. Die Kernrate ist eigentlich dafür da, einen möglichst von saisonalen Effekten unverfälschten Blick auf die Inflation zu gewähren, da gerade Energie und Nahrungsmittel starken saisonalen Schwankungen unterworfen sind.

Ein Sonderfall wäre es jedoch, wenn diese Preise nachhaltig und massiv steigen würden. Hier könnte man dann nicht mehr von einer saisonalen „Schwankung“ reden. Es wäre in diesem Fall nicht nur unsinnig, sondern auch gefährlich diese Preistseigerungen nicht zu beachten. Und keine Sorge, die Fed wird auch das in ihre Überlegungen einbeziehen.

Beruhigung ist alles

Offiziell wird sie hingegen weiterhin auf die moderateren Kernraten hinweisen. Wie sie selbst gesagt hat, ist es wichtig, dass keine „Inflations-Panik“ aufkommt, da eine solche die Inflation nur noch weiter anfeuern wird.

Die Wahrscheinlichkeit, dass sich das US-Wirtschaftswachstum deutlich abschwächt ist also durchaus gegeben. Die Fed wird erst dann reagieren, wenn es klare Anzeichen einer Rezession gibt (zum Beispiel wenn die ISM-Indizes längere Zeit unter 50 Punkten abtauchen). Eine Rezession wird dazu führen, dass auch die Inflationsgefahren wieder sinken. Wir kennen den Effekt: Wenn sich die Aussichten für das Wirtschaftswachstum der USA verschlechtern, sinkt oft auch der Ölpreis.

Sprich: Sobald sich deutlichere Anzeichen einer Rezession in den USA zeigen, wird die Fed reagieren und genau dann kann sie es auch!

Zinssenkung verfrüht

Zurzeit wäre eine Zinssenkung angesichts der immer noch sehr aktuellen Inflationsgefahren sicherlich verfrüht. Lediglich wenn der Markt weiter massiv einbricht oder sich die Carry-Trades weiter auflösen, wird die Fed reagieren - reagieren müssen. Allein um eine tiefe Rezession zu verhindern.

Der Markt ist noch unsicher

Die nächsten Tage werden viel verraten. Bis jetzt zeigt sich der Markt höchst unschlüssig. Für mich ist das ein Zeichen dafür, dass auch noch viele andere Spekulanten ähnliche Gedanken haben und eben nicht einfach stumpf auf die angeblich gestiegene Zinssenkungswahrscheinlichkeit reagieren.

Viele warten, so wie wir, darauf, dass eine Entscheidung fällt, um dann aufzuspringen. Je länger dieses Warten andauert, desto impulsiver sollte die dann folgende Bewegung werden.

PTT Woche 34, 21.08.07 J.B.

E.ON Put ist weg

 
#27
Könnte zwar noch ein wenig weiter fallen, aber der u.Bollinger macht zu, Gewinn ist Gewinn...


J.B.







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